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LED Peitschenlampen

gollo

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Zwickau
Mein alter PIKO Trafo hat eine Ausgangswechselspannung von 18,3 Volt.

Alle von mir online gesuchten LED Straßen und Peitschenlampen haben aber nur 16 Volt.

Halten die 2 Volt mehr aus oder habt ihr eine Bastelidee ?

Liebe Grüße

gollo
 
Schalte mal probehalber 2 Lampen in Reihe (hintereinander). Wenn Dir die Helligkeit dann noch reicht ...
 
Hallo,
Erst mal :welcome:. Die 18,3V ist das die Leerlaufspannung ( gemesen ohne angeschlossene Verbraucher ) Wenn ja, dann mess mal die Spannung wenn der Trafo an der Anlage angeschlossen ist und Lampen leuchten. Da kann es sein, daß die Ausgangsspannung etwas niedrieger ist. Denke aber mal, daß zwei Volt mehr gehen müsste, über nehme aber keine Garantie. Ansonsten ein Wiederstand, der mehr Ohm hat, anlöten oder wie es amazist geschrieben hat, zwei Lampen in Reihe schalten.
Gruß Tilo
 
Generell einen Widerstand in entsprechender Dimension vorzuschalten, ist empfehlenswert. Bei allen Leuchten!
Helge
 
Mach erstmal aus der Wechselspannung eine Gleichspannung, verlängert die Lebensdauer der LED.
Die 2V mehr müßten die LED problemlos aushalten und dürften auch nicht zu hell werden.
Solltst Du doch bedenken haben, dann setze einen Regler, der die 18V auf 16V herabsetzt für
alle Deine Lampen. Gibt es preiswert geeignete Digitalregler.
Und Deine Leuchten haben mit Sicherheit schon einen Vorwiderstand, sonnst leuchten sie nur
einmal kurz auf.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich denke mal es geht hier um handelsübliche Led Peitschenlampen.
Dann ist dort bereits eine Gleichrichterdiode mit Vorwiderstand dran.
Meist sind die Lampen recht hell mit dem originalen Vorwiderstand.
Ergänzend kann man eine einfache komplette >Stromversorgungsplatine ähnlich dieser hier< verwenden.
Preiswerter geht es auch zB. eine Kombination von >Gleichrichter< und >Stabilisierung<
Diese macht aus der Wechselspannung eine Gleichspannung mit anschließender Stabilisierung/Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Wolfgang TT schon schrieb, lieber die Wechselspannung erstmal gleichrichten. Mich hat es mehrere LED gekostet. Weniger die LED selbst, eher der Aufwand in einem Haus die wieder zu tauschen. Ich hab mir eine Graetzbrücke in den Wechselstromausgang gesetzt und anschließend den Spannungswandler von MaZeRo (Marion Zeller Rollenprüfstände). Der kostet 10,00€ und kann zwischen 1 und 20V in 0,1V Schritten die Spannung regeln. Inklusive Digitalanzeige für die Ausgangsspannung. Ich find das ist ein fairer Preis. Die 2A Leistung sollten für den normalen Modelleisenbahner (ohne Großanlage) völlig ausreichen.
 
Viele Straßenlampen, auch aus Fernost, die hier gehandelt werden, haben nur
einen Vorwiderstand und eine LED, also sollte man schon die LED vor zu hoher
Sperrspannung schützen.
Ein einfacher Brückengleichrichter, 1...2A und ein DC- DC Mini Step Down
Spannungsregler, z.B. Mini-360 (kostet höchstens 1 EURO), schaffen, für den
Elektronikversierten, eine sichere Lösung und man kann die Betriebsspannung für alle
LED- Lampen komfortabel und nach Gusto gleichzeitig einstellen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Steht doch schon >weiter oben<
Der >Vorschlag von WolfgangTT ist auch gut<, weil verlustärmer, weniger Wärme als ein Längsregler - selber hab die aber noch nicht verwendet.
Die Baugruppen bekommt man im 10-er Pack für rund 8 Euro, Graetz-Brücke kommt noch dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei mir drei solcher Step-Down-Regler(Strasse - Bahnhof - Häuser) eingesetzt. Da kann man nachträglich noch die Helligkeit regeln. 50 Lampen, jede 10 mA , da kommen schlappe 500 mA zu stande. 10 mA ist manchmal schon zu hell und das schont die LED.
 
Huhu

Wozu ein Zehnerpack? Einer reicht. Mehr als 5mA braucht keine sinnige LEDBeleuchtung für die Moba.

WolfgangTT meinte sicher Schaltregler, der gehört aber auch zu den Analogbeusteinen.
Die Sinnigkeit eines Schaltregler ergibt sich mir bei diesen winzigen Strömchen nicht.

Deine Graetzbrücke hängst du als Luftverdrahtung vorn ran?

Gruß
Micha
 
Genau +/- direkt an die kleine Platine und die ~~ Anschüsse mit Drähten und Schrumpfschlauch an den Zubehörtrafo.
Der Preis fürn 10-er Pack ist lächerlich und wenn man mehrere Stromkreise macht ist es leichter bei der Störungssuche.
Wer es noch komfortabler haben möchte kann sich sogar die Ausgangsspannung anzeigen lassen.
Ein kleine Reserve zu haben ist insofern von Vorteil, dass man bei Bedarf nicht erst wieder bestellen muss und Porto hat.
Hier hat man noch einen >Stützkondensator 470 myF< am Eingang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaltregler, der gehört aber auch zu den Analogbeusteinen
Ich weiß jetzt nicht, worauf Du hinaus willst.
Schaltregler heißt, die Leistungsendstufe (ist hier sogar im IC integriert) kennt nur zwei Zustände,
entweder gesperrt oder voll durchgesteuert. Es wird an dieser Leistungsendstufe so gut
wie kein lektrisch Licht in Wärme umgewandelt und man erreicht Wirkungsgrade um die 90%.
Google mal nach den Mini-360, und Du erhältst sofort Bilder von seine Winzigkeit.
Ich arbeite in meiner Anlage mit einem Spielzeugtrafo mit drei Wechselspannungsausgängen
und erzeuge mir alle benötigten Gleichspannungen über Step Down und Step Up Schaltregler.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich klinke mich hier mal ein da ich aktuell auch vor dem Problem stehe meine Beleuchtung anzuschließen. Es geht um die LEDs der Viessmann-Formsignale, die LED Straßen- & Bahnhofslaternen und die LED Häuserbeleuchtung. Als Stromquelle verwende ich einen Tillig-Zubehörtrafo mit 45VA und 14,5V/16V AC, dieser speist auch meine aktuell 14 ESU Switchpiloten (Magnet+Servo 2 und 3) und meine beiden LDT Kehrschleifenmodule.

Schalten möchte ich die Beleuchtung über einen freien Switchpilot-Ausgang bzw. über ein Relaisausgang einer ESU Extension. Ursprünglich wollte ich vor jedem (!) Verbraucher eine Konstantstromquelle setzen, bspw. diese. Mein Problem ist aber schon, dass ich nicht weiss, ob diese 10, 15 oder 20 mA haben sollte :confused:

Nun dachte ich, dass ich ja auch Gruppen zu ca. 20-30 LEDs schalten könnte, also an einen freien Switchpilot-Ausgang eine Schaltung mit Gleichrichtung und Vorwiderstand und daran alle LEDs der Gruppe. Welche Fertigmodule kann man hier empfehlen, würden hierfür auch o.g. Step-Down-Wandler gehen, soweit gesehen fehlt bei diesen aber noch eine Gleichrichtung, oder?

Danke schonmal für eure Ideen.

PS: Ist der Betrieb der Viessmann-Formsignale nur mit Diode und Widerstand direkt an 16,5V AC betriebssicher oder führt dies zum erhöhten Verschleiss der LEDs?

Gruß
Lars
 
Hallo Lars,
hab mal die Viessmann Formsignale hinsichtlich der LED überprüft, speziell 4901 (Doppelflügler) und eines mit einem Flügel (Nr nicht bekannt, Verpackung weg). Das Messgerät (Atlas DRC 55) meldet ohne den Schutzwiderstand und ohne Schutzdiode "unbekanntes Bauteil" An der Stelle könnte das bedeuten, daß dem Singnal schon etwas in der Richtung Konstant-I-Quelle eingebaut wurde. Immerhin ist der Wechsel der LED schwierig.
Der R des 2 flügligen Signals hat einen Wert von 1.2K, der des einflügligen 820R.
Mit Schutzdiode und Widerstand sind beim Doppelflügler ab 5.6V ein Leuchten der beiden LED zu vernehmen, beim Einflügler mit einer LED ab 4V. Ab etwa 8V bis 20V Gleichspannung ist eine gleichbleibende Helligkeit zu erkennen.
Die eingebauten gelben Led`s in 1206 benötig ca 1.6V Flusspannung (Uf) zum ersten leichten leuchten. Bei 1.86V fließen 3.35mA und die Dinger sind voll da.
Die Differenz von 5.6V zu 2 x 1.6V beträgt demnach 2.4V. Selbige Differenz eribt sich aus den 4V zu den 1.6V beim Einflügler.
Zieht man von den jeweiligen 2.4 V noch die Uf der Schutzdiode (1N4148) mit 0.6V ab, dann bleibt eine Differenz von 1.8V.
Beim Einsetzen des LED-leuchtens bei 1.6V Uf fließt ein Strom von etwa 500µA, was zur Folge hat, daß über die Schutzwiderstände ca 600 bis 400 mV abfallen. In beiden Fällen bleiben also irgendwo zwischen 1.2 und 1.4V "hängen" . Dieses und die nicht anwachsende Helligkeit der LED`s über 8V scheint mir ein Indiz für eine eingebaute Konstantquelle zu sein.

Er hat die Dinger mechanisch wieder in Gang gesetzt, für eine Platinenansicht sind die Bilder aber zu unscharf:
https://www.u-r-rennert.de/bahn/signale/signale.htm

Hier ist der Bausatz von Viessmann, zwar HO, dürfte aber keine Auswirkung zu TT haben:
https://asset.conrad.com/media10/ad...531a-h0-formsignal-hauptsignal-bausatz-db.pdf

Zu erkennen sind da nur 2 LED.
Vielleicht hat den Bausatz mal einer verwendet und könnte hinsichtlich der verwendeten LED`s dazu was schreiben.

Bei den Lichtsignalen von Viessmann, sowie bei den normalen Lampen ist nur eine LED, der Rv und die Schutzdiode dabei.

Wie das mit der digitalen Elektonik zu komplementieren ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Die reine Beleuchtung und dazu zählt auch die Beleuchtung der Formsignale, würde ich generell mit einer extra Gleichstromversorgung bewerkstelligen. Wie das schon weiter oben geschrieben stand - es flackert nicht im 20mS Takt.

Wenn man für die Peitschen - Holzmast - weiß der Geier - lampen eine Regelung benötigt, dann sind die von Dir oben gezeigten Teile brauchbar, bedingt brauchbar. Die Helligkeit dürfte ein sehr individuelles Bedürfnis sein. Eines sind die Teile ganz bestimmt - preislich unschlagbar. Was da direkt auf den Platinchen ist, kann ich nicht schreiben. Zu sehen sind 2 Widerstände, ein 4 Pin Gehäuse mit cf8, was evntl. ein Schaltregler von "Torex" ist, evntl ein Gleichrichter sein könnte, evntl. eine Doppelzenerdiode sein könnte, ein 6 Pin Gehäuse mit einer unbekannten Bezeichnung, welches ein Doppeltransistor sein könnte und ein Kondensator.

Konstantstromquelle, herkömmlich

Konstantstromquelle.GIF Konstantstromquelle ZD.GIF

Viele Grüße - Henry
 
@zucker: Vielen Dank für deine Mühe und ausführliche Erklärung.

Ich wundere mich eben auch dass die Viessmann-Signale bei Wechselstrom nicht flimmern und wohl auch eine längere Lebensdauer haben obwohl nur eine Diode und ein Widerstand zu sehen sind. Ich selbst habe auch schon zwei dieser Antriebe auseinander genommen da ich die Signale aufgrund der Einbauposition auf Servoantrieb umbauen musste - ich habe keine weitere Elektronik (bzgl. LEDs) gesehen :confused:
 
Es könnte auch sein, daß man dort eine "Sicherung" eingebaut hat. Möglicherweise ist in den Chip eine Shuntregelung gleich mit geschnitzt wurden.
Als externes Bauteil sieht das so aus:
https://www.bourns.com/de/products/circuit-protection/led-shunt-protectors-lsps
https://www.bourns.com/docs/product-datasheets/lsp.pdf?sfvrsn=be7775d0_3

Das ist ein Thyristor, der bei einer gewählten Überspannung am Gitter gezündet wird und den Stromkreis der LED kurzschließt. Wenn man dann den Stromkreis unterbricht, stellt sich der Th von alleine zurück und die LED leuchtet wieder. Sowas kann man auch verwenden, kommt parallel zur LED, egal ob direkt an der LED oder an den Anschlüssen der Lampe (nach dem Rv und der Schutzdiode).

Hier hab ich mal die Kennlinie einer LED dargestellt. Es ist sehr gut zu sehen, wie sehr sich der Strom bei kleinen Spannungsänderung erhöht. Die Widerstandswerte gibt es so nicht, sie ergaben sich aus den tatsächlichen U / I Werten. Es wird aber ersichtlich, warum jede LED einen eigenen Rv bekommen sollte. Die Bauteilstreuung hinsichtlich der Flusspannungen sind erheblich.

LED Spielerein.GIF



Was man zur Begrenzung der Spannung noch tun kann, ist der Einsatz von Zener Dioden, hier 1.8V
Sie kommt dann parallel zur LED.

https://de.farnell.com/diodes-inc/ddz9678-7/zener-diode-1-8v-0-5w-sod-123/dp/1858631
https://www.farnell.com/datasheets/1911852.pdf

Die 1.8V Z (DDZ 9678) braucht 50µA Iz min, die fallen immer ab. Bei 5mA Laststrom wird das Ding nichtmal warm.
ABER, auch die Z haben hinsichtlich ihrer Uz eine Bauteilstreuung.

Das Beste für meine Begriffe für die Beleuchtung ist ein eigener fetter Trafo mit einstellbarem Netzteil und Vorwiderständen für jede LED.
 
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