• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Ladeschaltung Art.Nr. 20006306 von Fischer Modell

schönes Ding. Jetzt eine blöde Frage. Warum flackert das Licht?

z.B. bei D&H-Decodern deshalb:
Zitat von der Seite 1001-digital: ".....Der Anschluss von Pufferkondensatoren kann entweder direkt an den Dioden des Gleichrichters oder an den SUSI-Anschlüssen ZVS (Plus) und GND (Masse) erfolgen. In jedem Fall muss der Decoder eine aktuelle Firmware enthalten (mindestens Version 3.03), damit in CV 137 der Energiesparmodus deaktiviert werden kann (Bit 1 = 1). Ist der Energiesparmodus aktiv, werden bei Verlust des Gleissignals alle Verbraucher abgeschaltet, die Energie der Kondensatoren wird dann nur dem Prozessor und dem Motor zur Verfügung gestellt. Damit kommt es weiter zu flackerndem Licht, obwohl ausreichend Kapazität zum Puffern vorhanden ist...."

Nachteil: Licht flackert.
Vorteil: Lok bewegt sich auf alle Fälle ein paar Zentel weiter bis hoffentlich wieder Gleiskontakt besteht.
 
Ok klingt logisch
 
z.B. bei D&H-Decodern deshalb:
...
Ist der Energiesparmodus aktiv, werden bei Verlust des Gleissignals alle Verbraucher abgeschaltet, die Energie der Kondensatoren wird dann nur dem Prozessor und dem Motor zur Verfügung gestellt. Damit kommt es weiter zu flackerndem Licht, obwohl ausreichend Kapazität zum Puffern vorhanden ist...."
...

Das klingt zwar logisch, ist aber nicht die eigentliche Ursache. Wird der Energiesparmodus deaktiviert (sofern im verwendeten Lok-Dekoder überhaupt vorhanden), flackert zumindest bei LED-Beleuchtung das Licht immer noch.

Die Ursache liegt darin, dass die Funktionsausgänge des Dekoders i.d.R. nicht spannungsstabilisiert sind, und häufig nur die Masseleitung durchgeschaltet wird. Die positive Spannung (+ Leitung) für die Beleuchtung wird direkt hinter dem Gleichrichter (oder an + von der SUSI-Schnittst.) abgegriffen, und folgt damit auch der Ladespannung des Puffer-C. Da bei einer Stromunterbrechung zum Gleis die aktuelle Ladespannung des Puffer-C nicht linear abfällt, sondern umgekehrt logarithmisch, werden bei einer LED-Beleuchtung diese relativ starken Spannungsschwankungen besonders deutlich als Flackern sichtbar.

Beheben lässt sich dieses Problem nur, wenn die Beleuchtung über einen 5V (maximal 8V) Spannungsregler gespeist wird, und die Vorwiderstände der LED's auf die "neue" Betriebsspannung angepasst werden. Das hab ich u.a. auch bei Funktionsdekodern für die Waggonbeleuchtung so umgesetzt. Im Bild hier (http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=234258&d=1441634689) ist links der kleine 8V-Regler zu sehen.

Gruß
-Uwe-
 
Vielen Dank für die Ausführung.

Ich habe nun eine Piko 119 mal mit zwei Ladeschaltungen a 5 Kondensatoren bestückt.
Nun stellt sich mir die Frage was kann ich erwarten??
Bei einem schmutzigen Abschnitt stottert sie trotzdem mir fehlt halt irgendwie eine Referenz was nun gut ist und was schlecht ist.
 
Hallo!

Bei Loks dieser Größe sollte grundsätzlich keine Ladeschaltung notwendig sein - an sich ist für mich schon der Gedanke daran paradox. Wenn sich ein so großes Modell so verhält, wie von Dir geschildert, dann liegt die Stromaufnahme im Argen. Räder ggf. zu stark brüniert und/oder Stromabnehmer geölt/fettet. Oder andere Gründe. Die Brünierung ist nach meinen Erfahrungen bei Piko leider bei den V300 und 118/119 sehr stark aufgetragen.

Referenz verstehe ich nicht so ganz - wie verhalten sich denn andere Loks auf dem schmutzigen Abschnitt?

Zudem: Eine Ladeschaltung reicht und kann in der Kapazität erweitert werden. Da bin ich elektronisch zu wenig bewandert, ggf. sind zwei völlig kontraproduktiv, da sie sich gegenseitig aufladen, statt zu puffern.

Daniel
 
Hallo KraTT
Die 119,118,130,131 Modelle
haben eh nur insgesamt 6 Richtige Stromabnahmepunkte,
Räder mit Haftreifen nicht mitgezählt.
Brünierung muss dort eh runter,dann sollte das Modell
auch ohne Sound problemlos laufen sollte dann
die Stromaufnahme nicht mehr so gut sein
musst du die Räder wieder schön blank machen.
Das wirst du bei Piko auch öfters als bei Mitbewerber
machen müssen wegen der schlechten Legierung
der Piko Räder.
Beim Soundmodell Esu oder Zimo ist schon ein
Pufferspeicher angeraten.
Bei Zimo hast halt den Vorteil MX645 da brauchst
keine Ladeschaltung da kannst mit die Elkos direkt
an den Decoder rann.
Mfg6510Fan
 
Ok Stromabnahme ist bei Piko sowieso mistig.
Ich habe nun gemerkt wenn ich zwei 119 von Piko aufs Gleis stelle und das Licht einschalte dann die Spannung abschalte dann leuchtet die Lok mit den Ladeschaltungen etwa nach wobei die andere sofort dunkel ist.
Die Lok bei der gleich alles dunkel ist hat einen original Piko Sound, die andere hat einen ZIMO Plus 12 Decoder.
Kann sein das ich es doch falsch angeschlossen habe?
 
Aus Erfahrung kann ich sagen:

Man kann Plus und Minus falsch am Decoder anschließen und die Kondensatoren falsch herum auflöten. Ist zwar theoretisch alles bei Fischer erklärt, aber kann man trotzdem falsch machen.

Kann gar nicht glauben, dass Deine Gleise so doll verschmutzt sein sollen, dass eine 6-achsige Lok nicht ordentlich Stromaufnahme hat. Meine Piko´s haben jedenfalls kein Problem. Vielleicht doch eher ein Problem dieser Lok. 5 Kondensatoren müssen reichen.
 
Ich habe prinzipiell Probleme mit den Piko Loks. deswegen war mein Gedanke das es damit vielleicht etwas besser wird.

@Bert ich kann dir Stellen auf meiner Anlage zeigen wo richtig schwarze Schmiere auF dem Gleis ist. Andere Loks haben da weniger Probleme.
 
Na, dann mal sauber machen. So eine Ladeschaltung ist eher nicht für Gleise ohne Stromführung gedacht.
Im Ernst, dann würde ich doch noch einmal schauen, ob man man Stromzufuhr der Lok nicht verbessern kann. Ich habe Loks, die haben deutlich schlechtere Stromaufnahmen als meine Pikolok, die dürften dann ja gar nicht mehr bei Dir fahren.
 
Darf ich fragen wie groß deine Anlage ist?
 
Meine und Pikoloks anderer Gruppenmitglieder, fuhren bisher immer nur auf Modulanlagen, die hatten also immer reichlich Platz zum auslaufen.
 
Hallo
Habe heute von Fischer Modell die Ladeschaltungen mit den passenden Tantalkondensatoren bekommen und gleich mal in meine Piko 101
eingebaut passt gerade so rein und ich bin begeistert!
Nun fährt sie mit Schritttempo über Weichen und auf die Drehscheibe.
Kühn Plux 16 ist als Decoder verbaut und Licht flackert auch nicht.
Als nächstes ist die Dampfspeicherlok von Beckmann dran.
Mfg6510Fan
 
Hallo,
Danke!
Sorry ... habe bisher ausschließlich Lenz Decoder (Silver Versionen) verbaut, es vergessen zu erwähnen und gar nicht daran gedacht, einen anderen Decoder zu wählen bzw. mir bei anderen Herstellern die Betriebs-/ Bedienungsanleitungen zu downloaden ... ich rechechiere dann mal selber ... Danke! :allesgut:
 
Bei Kühns T125 V2 ist das in der Dokumentation schön beschrieben, nur die Kontakte sind nicht wie dargestellt auf dem Decoder. Ich habe die Pins 5 und 6 (Plux16) direkt verwendet.
 
Bei Kühn fehlt aber die Drosselspule, welche es ermöglicht, die Ladeschaltung auch beim Programmieren dran zu lassen.
 
Ich habe meine Lok (V15) nach dem Einbau des Stützkondensators umprogrammiert. Ging wie versprochen problemlos. In der Köf werkelt ein N045, auch diese Lok konnte ich nachträglich ordentlich einbremsen, da sie schön langsam über die Weichen fährt.
 
Die Platine passt vollbestückt, also mit 5x Tantal 220µF/16V, quer in den kurzen Vorbau der Lok rein. Dazu muss natürlich das dort vorhandene Gewicht vorher entfernt werden. Das Fahrverhalten hat sich dadurch deutlich verbessert.
Die Anleitung auf Fischers Homepage ist seit dem Umbau der Seite anscheinend nicht zu erreichen. Ich meine aber, dort gelesen zu haben, dass die Ladeschaltung an + und - des Decoders anzuschließen ist. Piko scheint diese Anschlüsse der PluX-Schnittstelle auf der Platine der 106 bereitgestellt zu haben. Also sollte die Schaltung an die beiden markierten Lötpads angeschlossen werden, richtig?
Die voll bestückte Ladeschaltung sitzt ja recht nah am Gehäuse. Muss man sich wegen der Temperatur Gedanken machen?

Edit: Die Halterung für das Gewicht muss mit entfernt werden, oder?

Andi
 

Anhänge

  • 106.jpg
    106.jpg
    128,5 KB · Aufrufe: 415
Ich habe mir ehrlich gesagt keine Gedanken zur Steckerbelegung der Schnittstelle gemacht und habe die beiden Anschlusskabel der Ladeschaltung wie in >#24< beschrieben direkt an Dekoder gelötet.
Zwecks Erwärmung sind hier eigentlich keine Probleme zu erwarten.
 
Hallo Andi
Habe in meine 2 Loks einmal V60 und einmal 106.0
diese Ladeschaltung eingebaut und die Lötpads
sind schon die richtigen.
Mfg Daniel
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    299,6 KB · Aufrufe: 445
  • 2.jpg
    2.jpg
    299,6 KB · Aufrufe: 440
Zurück
Oben