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Ladegut selbst hergestellt

Hallo BR18314!

Die Idee hab ich mir von einem Bild"geklaut".Da bei uns der kleinste Radius 500mm im SB ist gibts keine Probleme.Und auf der Hauptstrecke ist der Mindestradius 2000mm,da sieht das richtig gut aus!
Die Stahlseile sind aus demRoco Minitank Sortiment.
 
Ein kleiner etwas verspäteter Nachtrag :icon_cool:
Wie schon im Post #7 geschrieben sieht es gut aus :fasziniert: , aber normaler Weise werden Radscheiben nicht seperat, sondern es werden nur vollständige Radsätze transportiert.

Radscheiben wurden regelmäßig einzeln transportiert. Das betraf Monoblocradscheiben (also Räder mit Lauffläche aus einem Stück), Achswellen, Radscheiben und Radreifen. Bei der DR ging die Ladung von den Schmiedewerken zum Radsatzwerk RAW Ilsenburg. Allerdings standen die Dinger nicht aufrecht im Emil sondern wurden in recht loser Schüttung auf Niederbordwagen verladen.

Gruß Siggi
 
Hallo Jungs!

Seitdem ich dieses Bild gesehen habe,lies mich der Gedanke einer Modellumsetzung nicht mehr los!Leider scheiterte es an einem passenden Wagen aber nach einigen Recherchen bin ich auf die Schwerlastwagen vom TT-Club gestoßen die mir für mein Vorhaben am geeignetsten erschienen(nach meinen nicht vorhandenen Güterwagenvorbildkentnissen).Nachdem ich eigentlich nur einen Wagen bauen wollte hab ich mir so gedacht das eigentlich ein Ganzzug auch nicht schlecht aussehen würde!!!Natürlich ohne einen Gedanken an die finanziellen Konsequenzen!aber das ist ein anderes Thema.
Der obere Stahlblock besteht aus alten Alu-Profil(ist gleich naturgealtert)und der untere ist eine zersägte Plasteschmiege und anschliessend angemalt.Die Maße sind 65+15+3mm.Das sind im Orginal ca.35t.So ist,meiner Meinung nach,ein schöner 1200t Zug entstanden.Aber seht selbst und ich hoffe es gefällt euch.

P.S. Die Wagen wurden übrigens von Murten gealtert-Danke nochmal!
 

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Oh Thomas, ich fürchte jetzt ist irgendwer ohne Strom... :)

Aber schaut gut aus, da haben die Loks aber richtig was zu ziehen, oder ist das garnicht so schlimm? Hast Du die Kupplungsaufnahmen modifiziert?

Bei meinem 12 Wagen IR musste ich die verwendeten Klauenkupplungen in den NEM-Schacht kleben, da sich bei einigen Wagen die Kupplungen herauszogen.
 
Hallo Koarle!

Ne,Strom liegt noch an!
Also so schwer ist die Ladung nicht,durch den Plaste-Alu Mix,und auf dem6-achser eigentlich kein Problem.Der Zug hat ja auch nur 72 Achsen-Zieht ja auch ne Ludmilla!:applaus:
Die Wagen haben keine KKK.Die Kupplung ist ein großer "Ring"der unter den Drehgestellen eingedrückt wird-sehr seltsam .Kannte ich bis dahin auch nicht.
 
Hallo TT!

Folgender Beitrag bei DSO entdeckt mit der ein oder anderen Anregung für Beladungen:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4579785

Zum einen die neuste Lada-Generation auf Ks-Wagen und zum anderen eine Kö, ...macht auch einen tollen EIndruck.

Auch beachtenswert der gezeigte Bauzug, genau so wie man ihn aus dem Tillig-Set kennt.

Freundschaft!
F.O.
 
Ich habe auch gerade etwas mit meinen Güterwagen herumexperimentiert, sowohl mit dem Altern (ich lerne noch!) als auch mit dem Ladegut. Für eine Zuckerrüben-Imitation habe ich zum Beispiel heute Hirse in der Bratpfanne goldgelb geröstet, die zu lange im Küchenschrank gelegen hatte und weg sollte. Kann sich sehen lassen im offenen Wagen. In der Bastelkiste dösten noch ein paar Rindviecher, ich gab ihnen kurzerhand Namen (meine Lieblings-Kuh heißt Bettina) und schickte sie in einem frisch patinierten Om "Königsberg" auf Landpartie. Die Girls stehen auf einem "doppelten" Boden, d.h. einem 62 mm langen, 20 mm breiten und 0,3 mm hohen Polystyrol-Streifen, in den ich die Bohlenstruktur des Wagenbodens geritzt und den ich dann noch leicht mit Grünfutter bestreut habe. Das Zeug können die Mädels vorne fressen und hinten ihre Fladen reinfallen lassen ... Ach so, in dem Kesselwagen ist keine Milch, sondern Öl, und der ist auch nur zufällig mit aufs Bild geraten.
 

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Viehtransport im offenen Wagen

gab es durchaus in früheren Zeiten. Jedoch schauten die Hornviecher definitiv nicht aus dem Wagen. Die Ladung ist zu hoch - tieferlegen heißt das Motto, auch wenn dabei Stroheinlage nicht mehr sooo zur Geltung kommt.

In den Königsberg/Breslau kam nur eine Stroheinlage - ergo stand das liebe Vieh auf dem Boden der Wagen.

mfg André
 
Die Wagen sehen ja jetzt besser aus, als vorher.
Nur hoffentlich kriegst Du keinen Ärger mit dem Tierschutz. Rindviecher in offenen Wagen? Und dann noch gleich so viele?
Grüße ralf_2
Hallo Ralf,
danke für das Lob. Dieses Modell habe ich nach konkreten Vor-Bildern sowie nach Berichten aus meiner Familie angefertigt (man wohnte seit den 1920er Jahren berufsbedingt auf einem altmärkischen Bahnhof). Schlachtvieh wurde von der DRG standardmäßig auch in Hochbordwagen der Verbandsbauarten Breslau/Essen sowie der Austauschbauart Königsberg transportiert; die Einsatzregularien sahen dies ausdrücklich vor. Meistens zu acht Rindern pro Waggon. Bei mir sind es nur sechs, der Unterschied ist also etwa der gleiche wie bei der Lusthansa der Unterschied zwischen Touristenklasse und Business Class ;-) Mit dem Tierschutz dürfte ich also ganz und gar keinen Ärger bekommen.

gab es durchaus in früheren Zeiten. Jedoch schauten die Hornviecher definitiv nicht aus dem Wagen. Die Ladung ist zu hoch - tieferlegen heißt das Motto, auch wenn dabei Stroheinlage nicht mehr sooo zur Geltung kommt.
In den Königsberg/Breslau kam nur eine Stroheinlage - ergo stand das liebe Vieh auf dem Boden der Wagen.
mfg André

Stimmt, die Schulterhöhe des Hausrinds beträgt heute bis zu 1450 mm, die der Bordwände des Om "Königsberg" 1550 mm, insofern stehen sie einen Millimeter zu hoch. Das täten sie aber auch ohne meine 0,3mm-Einlage, die ja benötigt wird, um die Ladung wechseln zu können. Ihnen deswegen die Hufe zu kappen, fand ich aber doof. Das ist eben einer der kleinen Kompromisse im Modellbahnunwesen. Meine sechs Mädels sind eben Superkühe, sie gehören zu einer neuen, größeren Rasse von Zuchtkühen und sind unterwegs zu einer landwirtschaftlichen Leistungsschau ... Über die Wand gucken konnten sie aber auch so schon; manch eine dumme Kuh reckt ja bekanntlich dann und wann neugierig den Hals ;-)
Ich wäre zumindest für jene Zeit, die Journalust darstellen möchte, eher skeptisch, siehe auch diese Broschüre, leider wird er sie nicht lesen dürfen, sie ist ja von 37.
gruss Andreas
Wenn das Vorurteil überwiegt, wird die Argumentation schnell halbseiden. Zunächst einmal darf ich alles lesen; lediglich die Bewertung der Quellen ergibt dann den Unterschied. Und wenn man sie nicht nur in den zum Vorurteil passenden Teilen zur Kenntnis nimmt, sondern genauer nachschaut, findet man zum Beispiel dies:
http://www.hs-merseburg.de/~nosske/EpocheII/fg/e2f_gwwv.html
Da steht dann zu den Waggons der Gattungsbezirke Essen und Breslau (deren moderner Nachfolger ab 1924 der "Königsberg" war), daß sie einzusetzen waren "für alle Sendungen, die auf einem anderen offenen Wagen nicht untergebracht werden können, und für Großvieh". Als Großvieh gelten in Europa alle Nutztiere ab Schulterhöhe Rind.
Und nun noch zu dem Eigentor in den Grenzen von 1937: Es handelt sich um eine Werbebroschüre. Auch damals schon diente Werbung dazu, nach außen ein positives Image zu erzeugen, die interne Betriebsrealität sah rauher aus, das heißt etwa so wie auf diesem Foto von 1938:
http://www.eisenbahnstiftung.de/bg/?action=showpic&num=3&search=Viehverladung
 
Na ob die sich heut aufm Sattelschlepper auf der Autobahn holpernd besser fühlen? Die G-Züge hatten ja nicht mehr als 65 Klamotten drauf ;D Frische Luft waren sie ja gewöhnt. Bei Preussens (und anderen sicher auch) gab es ja spezielle Hochbordwagen für Großvieh. E-Fan hatte da mal was in der Mache, ist aber wohl noch nicht fertig.
 
Na gut - da Du ja einen Bildnachweis hast, kann man schlecht meckern. Die Runde geht an Dich.

Bleibt mir höchstens, daß ich diese Art Viehverladung nicht schön finde, aber :wayne:
Manchmal ist's doch vorteilhaft, daß sich die Zeiten ändern. Und wenn's nur gut für die Rindviecher ist.

Grüße ralf_2

Na ja, fast nichts in der Nutztierverarbeitung ist schön, ich hab mal in einer Großfleischerei gearbeitet, das war wirklich nicht lustig ... An sich müßte man eine neue Generation vom Fleischverzehr konsequent wegerziehen.
 
... An sich müßte man eine neue Generation vom Fleischverzehr konsequent wegerziehen.

Das ist aber kaum eine Erziehungssache - der Mensch ist ein Allesfresser. Kann man schön finden oder nicht, so ist er nun mal.

Trotzdem kann man das Vieh anständig behandeln, so lange es lebt, und anständig zubereiten natürlich auch.

Grüße ralf_2

Meine ganz persönliche Meinung:

Ein Leben als Vegatarier ist (vielleicht) möglich, aber nicht sinnvoll...
 
Ich werfe mal eine Ladung Stahlplatten in die Runde.
Gebastelt aus Stahlzurrgurten, welche bei einer Gartenhauslieferung übrig blieben. Breite sofort korrekt, nur noch auf Länge schneiden, die Enden abfeilen und auf Holz zurren. Ich habe noch leicht mit Rost-Alterung nachgearbeitet, im Großen und Ganzen war die Farbe der Platten jedoch schon genial.
 

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Finde ich schick!
Bisher habe ich mir immer (mal) die Finger daran aufgeschnitten. Jetzt bekommen sie noch einen Modellbahnsinn.
 
Ja, der letzte Schliff ist das noch nicht, ich lerne ja noch dazu, habe ja erst seit paar Monaten wieder angefangen, mich für die Moba etwas intensiver zu interessieren.

Bin auch kein Nietenzähler, deshalb ist der Wagen wohl noch nicht so perfekt. Bremshemo....was? Das sollen bestimmt die kleinen roten und gelben Rädchen, Hebelchen und Haken sein?

Bisschen schwer könnte der Wagen sein, ich werde ihn wohl in vorderster Position einreihen, derzeit sind es sozusagen Vitrinen(äähm-Karton)modelle. Die Rungen habe ich erst mal weggelassen,
ich bin derzeit nicht allein im Haus und wenn doch mal die Kleinen das Teil in die Finger bekommen...

Es freut sich ja ein jeder, wenn er mal eine neue Bastelidee hat. Bevor ich Ladungen gebaut habe, hatte ich mich erst mal gründlich im Netz umgesehen. Auf die Idee Nudeln zu nehmen kam noch keiner. Ich will auch nicht sagen, dass dies perfekte Ladegüter sind, aber man kann was draus machen. Was meint ihr? Lohnt es sich, in dieser Richtung noch weiter zu experimentieren? Entsprechend farblich behandelt, können dann aus Nudeln alte Schrott- oder Schuttladungen werden. Ich hab hier mal Fadennudeln und Nudelbruch genommen.

Grundsätzlich muss man ja auch sagen, das Ladegüter letztlich auf der Platte fahren und als solche nicht mit der Lupe betrachtet werden. Ich denke, bei einem vernünftigen Betrachtungsabstand kann man Nudeln durchaus einsetzen.
 

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