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Keinen Nerv für Exoten? - DB-Sondermodelle

nur hatte die Bahn damit nichts zu tun
Womit ist denn o.g. E 2002/2007 gefahren, wenn nicht mit/durch DB und DR auf der Schiene? Diese Züge waren selbst für den DDR-Bürger im Kursbuch der DR "Internationaler Verkehr" zu finden: C-1, C-3, C-6, C-11. Sonderlich geheim war das nicht
Es gab Übergänge, an denen die DR das Rollmaterial stellte. Zum Schluss reichten seitens DR 171/172 Richtung Hof und Helmstedt. Im Prinzip wie beim FV/GV: die BV, die zum Wechselbahnhof ins Ausland fuhr, stellte Wagen bzw. Triebwagen und fuhr damit u.U. tiefer ins Ausland. Richtung praktisch immer gleich: früh in die DDR, späterer Nachmittag in die BRD.
Über Marienborn war es der E 2041/2046 Helmstedt - Eisleben - Helmstedt; Kontrollhalt keine 20'.
Zwischen Hof und Plauen o.B. fuhr das Paar E 2066/2067.

Oho @Mika - wer sollte denn wohin, im kleinen Grenzverkehr (Oebisfelde)?
Einfach den Bierdeckelradius etwas weiter fassen als nur Oebisfelde. Selbst wenn du es für den Mittelpunkt der Welt hälst.
 
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@Berthie
Es gab sehr wohl diesen "kleinen Grenzverkehr" zwischen der BRD und DDR.
Wir hatten das hier schonmal und ich hatte dir dazu auch schonmal ein paar Fakten vom Vorbild geschrieben.
Was für Oebisfelde betrieblich abgewickelt wurde und in deiner Erinnerung präsent ist muss nicht zwangsläufig auch Blaupause für den damaligen innerdeutschen grenzüberschreitenden Verkehr zutreffen.
Ich erwähnte hier auch mal eine Eilzugverbindung von Lübeck bis Rostock, dessen Zug selbst Ende der 70er aus Altbauwagen, Silberlingen und 4-achsigen Umbauwagen gebildet war. In der "Wendepause" war dieser aus erwähntem DB Wagenpark gebildete Zug als P-Zug mit 50.00 oder 110er bespannt bis Pasewalk und Retour im DR Binnenverkehr eingesetzt. Mir fehlt nur noch ne 50Öl und die 4-achsigen Umbauwagen, dann ist diese interessante Fuhre in 1:120 komplett.
Die auch von Mika erwähnte Verbindung zwischen Helmstedt und Eilsleben wurde als "kleiner Grenzverkehr" im Sprachgebrauch der Eisenbahner geführt, die diese Leistungen mit LVT 171 / 172 vor 1989 fuhren. Mein Uropa fuhr per Bahn von Watenstedt nach Helmstedt und stieg dort in die "Ferkeltaxe" via Marienborn nach Eilsleben.
Retour ging's auf dem gleichen Weg.
Ich kann gerne nochmal im Buch zum Bw Eilsleben nachschauen und dir diesbezüglich die Zugnummern und Fakten zu der Verbindung raussuchen.
Von und nach Eilsleben fuhren diese Züge als ganz normale Personzüge auf der Relation Eilsleben / Blumenberg.
Und ab Eilsleben dann grenzüberschreitend als "Eilzug" weiter.
 
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...Einfach den Bierdeckelradius etwas weiter fassen als nur Oebisfelde. Selbst wenn du es für den Mittelpunkt seiner Welt hälst.
...aha - dein Bierdeckel ist also über 120 km im Durchmesser.
ICH verstehe unter "kleiner Grenzverkehr", die Grenze überqueren und ein, zwei oder drei Stationen fahren und den Zug verlassen (DAS ging nach Polen, oder die CSSR) - das wäre "klein"...

@reko-dampfer - vielleicht war Oebisfelde einfach nur "zu dicht" an der "Linie" um so etwas zu veranstalten.
Aber die schizophrenen Genossen dulteten dort keine Personenzüge (und auch kein Umsteigen)...
 
Streitet euch bitte gerne per PN weiter. Ich glaube hier bringt es wenig ... bzw. trägt recht wenig zum eigentlichen Thema bei.

Ich komme mal auf das Thema "DB-Exoten" zurück. Denn meine bisherigen DB-Sondermodelle und der "angedachte" Schlackewagen dürften von manchem hier als solche eingeordnet werden.
DB-Bauzugwagen Ep. IV in grün und auch in blau, der Pwi31a als Modell der Epoche IV und auch der Schlackewagen sind alles Modelle, die beim Vorbild nicht "grenzüberschreitend" eingesetzt werden können. Damit sind alle die, die DB-Modelle auf ihrer DR-Anlage verkehren lassen schon mal raus. Was mich allerdings verwundert, ist, dass die echten DB-Bahner doch recht wenig Interesse an diesen Modellen zu haben scheinen. Denn so exotisch waren sie nun wirklich nicht. Bauzugwagen gab es bei der DB in Hülle und Fülle. Geeignete Loks gibt es dafür in TT auch mehr als ausreichend. Zum Teil wurden Gruppen von Bauzugwagen (2-3 Wagen) sogar in normalen Güterzügen überführt. Auch ein Schlackewagen gehört in jedes Dampflok-Bw.
Für mich gibt es eigentlich hierfür nur 2 Erklärungen: entweder sind die meisten DB-Fans mehr an den 1980er als an den 1970er Jahren interessiert oder/und sie haben keine Anlage und sammeln daher keine Modelle, die zwar für den Betrieb auf der Anlage interessant sind, sich aber nicht als komplette Zuggarnitur in der Vitrine eignen.
 
Also ich vestehe unter kleinem Grenzverkehr: ich setze mich in die Bahn, zwischen zwei Stationen guckt der Beamte mal flüchtig auf den Ausweis und fertig. Ich überlege die ganze Zeit schon, was Westdeutsche in der ostdeutschen Provinz wollten, dass dafür extra Züge fuhren. Ich kann mir nur vorstellen, dass Onkel Schalck damit wieder extra Geld ergaunert hat. :nixweiss:
 
Kursbuch der DR "Internationaler Verkehr" unter den o.g. Nummer. www.bahn1989.berlin ist für Fplj. 1989/90 hilfreich:
E 2002/2007
Et 2041/2048
E 2038/2039
E 2066/2067

Im Zugbildungsplan findet sich sogar die Zusammenstellung; äußerst modellbahntauglich.

Vielleicht war Oebisfelde einfach nur "zu dicht" an der "Linie" um so etwas zu veranstalten.
Nicht zu nah. Eher fehlte der Bedarf und/oder ausreichend große Quellen und Senken in Grenznähe. Oder Marienborn lag als genutzt Überhang zu nahe. Der dortige Verkehr war einer der kürzesten. Helmstedt* und Eisleben auch keine Weltmetropolen. Im Gegensatz zu Hof, Plauen, Saalfeld, Hamburg und Schwerin.

Was mich allerdings verwundert, ist, dass die echten DB-Bahner doch recht wenig Interesse an diesen Modellen zu haben scheinen.
Mich wundert es weniger. Erstens sind reine DB-Bahner doch eine "Minderheit". Dazu die übersichtliche Bewerbung der Modelle. Auf tt-modelleisenbahn.de finde ich wenig. Die Printversion des Heftchens erreicht nicht jeden. Mehr Werbung außerhalb der TT-Foren und des eigenen Heftes, um mehr Kundschaft zu erreichen? Immerhin behaupteten einige Hersteller, dass ein nicht unerheblicher Anteil der TT-Kundschaft nicht im Internet unterwegs sein.

*Weiter durfte das DR-Personal wohl nicht, daher nicht Hannover als größere Stadt auf der westlichen Seite des berechtigten Streifens.
 
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Im Internet gefunden:​

„Verkehrsregeln“ im kleinen Grenzverkehr​

Quelle: www.geschichte-doku.de, dort unter dem Stichwort kleiner Grenzverkehr. Demnach wurden 7 Bahnhöfe für den kleinen Grenzverkehr Anfang der 1970er Jahre bestimmt, zudem noch Grenzübergänge für Autos. Was wollte der Westdeutsche in der ostdeutschen Provinz? Verwandte besuchen, die durch die Teilung Deutschlands nun in einem anderen Land lebten.
 
Kursbuch der DR "Internationaler Verkehr" unter den o.g. Nummer. www.bahn1989.berlin ist für Fplj. 1989/90 hilfreich:
Dachte ich es mir doch, es wird wieder aneinander vorbei geredet. :mad:

Übrlicher Weise ist mit der innerdeutschen Grenze die Zeit der Mauer von 61-89 gemeint. Ich habe mich schon gewundert. Mit den Interzonenzügen wurde sicherheitstechnisch ein riesiger Sicherheitsaufwand betrieben und gleichzeitig sollen sich irgenwelche Bummelzüge ohne große Behelligung durchs Hinterland geschlichen haben...
 
Dachte ich es mir doch, es wird wieder aneinander vorbei geredet. :mad:

Übrlicher Weise ist mit der innerdeutschen Grenze die Zeit der Mauer von 61-89 gemeint. Ich habe mich schon gewundert.
Der Jahresfahrplan 1989/90 fällt in die Zeit 1961...1989, galt seit 06/1989. Da war der 09.11.1989 noch nicht eingearbeitet. Die Züge des kleinen Grenzverkehrs verkehrten als Ergebnis des Verkehrsvertrags 1972 ab Sommerfahrplan1973. In Saalfeld sah das so: aus. Und die Züge standen in jedem DR-Kursbuch "Internationaler Verkehr". Da ist die Beschreibung leider fehlerhaft. Durch die spärliche Besetzung/Nachfrage (z.B. ein 172 Richtung Hof) war die Kontrolle etwas schneller als ein 14-Wagen-Zug.

Ein paar Jahre vorher war der Zug in Hof deutlich länger als der LVT kurz vor der Wende: www.mec01.info/int.htm
Unbeobachtet ist sicher niemand in diese Züge gestiegen.
Ich habe mich schon gewundert.
Ich mich auch! Mich überrascht, dass dieses Thema so unbekannt ist und auch von DR-Bahnern bestritten wird. Die Existenz der Züge war kein besonders gut gehütetes Geheimnis. Und seit dem ist auch das ein oder andere Buch zum Thema Grenzbahnhöfe erschienen.
 
@TT-Kurier : Aus meiner Sicht gibt es ggf. zwei Gründe, warum sich ihr Bauzugwagen nicht so verkauft:
1. Ich habe über Google mal danach gesucht und nicht gefunden, wo ich ihn kaufen kann. Liegt aber evtl. auch an mir. Info im Internet und niederschwellige Suchergebnisse erleichtern jedoch den Verkauf. Gerne mal den Link veröffentlichen.
2. Der Wagen hat bei mir nicht die höchste Priorität. Siehe meine vorgenannten Anmerkungen, welche Standardmodelle der DB fehlen.
Evtl. hilft ihnen meine Einschätzung weiter.
 
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@iwii
Wenn du richtig mitlesen würdest wäre dir nicht entgangen, daß diese "Bummelzüge", als Eilzüge deklariert, lange vor 1989/90 am Start waren.
Das wurde doch hier nun recht verständlich kommuniziert. Nicht nur von Mika.
Ich hatte zwei Familienmitglieder, die im mit diesen Diensten beauftragten Bw Eilsleben Dienst taten. Und von daher gute Kenntniss ob dieser Züge.
Und mit meiner Oma die, nach dem sie Rentnerin war, diese Zugverbindung von Ost nach West und meinem Uropa, der mit dem kleinen Grenzverkehr von West nach Ost reiste zwei Familienmitglieder die diese Verbindungen zu gegenseitigen Familienbesuchen nutzten. Und genau dafür waren diese Züge lange vor der Grenzöffnung 89 eingerichtet.
Und das alles ging einher mit Reiseerleichterungen gerade für Rentner der ehemaligen DDR. Und gab nicht wenige Familien, welche durch diesen sogenannten antifaschistischen Schutzwall einen Teil im Osten und den anderen im westlichen Ort gegenüber hatten und diese Verbindungen für Familienbesuche nutzten - und dafür waren diese einmal eingerichtet worden.
Oma hat diese Zugverbindung sehr geschätzt, um ihren Vater zu besuchen. Und das schon einige Zeit vor 89.

@Berthie
Diese schizophrenen Genossen gab es auch in Marienborn.
Aber es gab für selbige auch Vorschriften, wie diese Züge abzufertigen waren. Ob das den Genossen nun passte oder nicht.


So, genug abgeschweift - aber weil es sich eben gerade anbot.

Und zum eigentlichen Thema - bevor ich überhaupt über "Exoten" nachdenke wäre mir ein breiteres Angebot an sogenannten "Standardwagen" zur Erhöhung der Attraktivität im Sortiment und Angebot wichtiger.
Einige Beispiele dafür wurden hier ja benannt.
Und damit vielleicht auch ne Basis für weitere interessante Sonderlinge.
Einen "Markt" aus dem Kaufverhalten von einigen aufgelegten Sondermodellen abzuleiten halte ich persönlich für doch recht spekulativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
@freddy654321: Ich kündige die DB-Sondermodelle stets im TT-Kurier und im TT-Board an. Sobald die Einmalauflagen verkauft sind, gibt es auch keine Werbung mehr dafür, demnach gibt es aktuell auch keinen Link, da nichts mehr lieferbar.
In Kürze starte ich hier eine Umfrage ob die DB-Freunde einen Schlackewagen auf Basis des "Breslau" von Hädl haben möchten oder nicht. Ich hätte gerne einen für meine kleine DB-Anlage in Ep. IV. Ich lege nämlich hin und wieder einen DB-Fahrtag auf meiner Altmarkanlage ein mit 280, 236, 086 und 798+VB+VS sowie Umbau- und Eilzugwagen. Natürlich sind hier auch meine DB-Bauzugwagen und der Pwi31a Ep. IV am Start. Vielleicht klappt es ja auch noch mit dem Schlackewagen.
 
...den gab es schon (für einen ausgewählen Personenkreis), nur hatte die Bahn damit nichts zu tun.
Der BRD-Bürger war darin frei, der DDR-Bürger nur eingeschränkt (Rentner z.B.)
Wo kann genaueres zu den Zügen und deren Zweck nachlesen?
Siehe oben den Link bei DSO von mir. Es gibt auch Bücher zum Thema
... irgenwelche Bummelzüge ohne große Behelligung
Die "Behelligung" bei einem 2Wagenzug mit (geschätzt) 15 Leuten dauert nicht so lange wie bei einem vollen D-Zug mit 14 Wagen.

Aber zurück zum Thema Exoten:
Ich brauch so Exoten nicht, wäre aber sicher bereit, DB-Fahrzeuge - wie sie z.B. beim D-Zug von Görlitz nach Köln eingestellt waren - zu kaufen, wenn es nicht solche Freelancehüte wie die Am203/Bm232/234 wären.

Die 4 USTC-Wagen z.B. dümpeln hier auch noch in einer Kiste. Ne 118 (DR) passt da ja prima ran. Aber das Thema scheint bei Tillig eingeschlafen.
 
In Kürze starte ich hier eine Umfrage ob die DB-Freunde einen Schlackewagen auf Basis des "Breslau" von Hädl haben möchten oder nicht.
Und ich wiederhole mich nochmal, mach einen Ankündigungsthread mit Mindestbestellmenge und wenn die nicht erreicht wird, gibt es halt leider zu wenige Interessenten. Ein Klick bei einer Umfrage ist schnell gemacht und später vergessen bzw. vermeidest du dann auch die Spaßabstimmer.
 
@Jan ja da ist was dran. Die schlagen auch gern mal die grauen DR-Mäuse in den Stückzahlen.
 
@Jan
Leider ja und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie viele Güterwagen noch eine gelbe Lackierung und das "Minol" Logo über sich ergehen lassen müssen.
Bei Kesselwagen unterschiedlicher Bauarten und Anbieter als Sammelobjekte - meinetwegen.
Aber das jetzt auch gedeckte Güterwagen in diesem Quietschgelb 🫣 daherkommen, naja 😏.
Bei den von dir genannten Beispielen mit den Einstellern hätte ich definitiv auch Interesse.
 
@Jan

Ohh ja , da bin ich voll bei dir !

Auch von Hädl die Postbutter , Fährboot und Stückgut wären so ein paar Kandidaten. Aber nee , lieber mit Freelance verschwenden.
 
Wurde sich mit Tillig den schon mal ernsthaft hingesetzt um über die Bundesbahn 23er zu sprechen, da ließen sich zumindest vier Epochen abbilden und für die Bundesbahner ist es doch auch eine Brot-und Butterlok.
Kres beweist für mich, das es auch mit seltenen Vorbildfahrzeugen funktioniert.
Die ganze Neigetechnikplattform….man darf ja noch träumen.
Ich hatte vor zwei Jahren schonmal solch ein Modell umgesetzt. Diese ist mir dann regelrecht aus der Hand geboten worden. Es muss allso durchaus ein Markt dafür geben.
 
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