• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

iwii baut...

@iwii
Dein Schattenbahnhof ist handwerklich sehr ordentlich gebaut, das gefällt mir. Noch ein Tipp von mir: Verschließe ihn Staubdicht, weil dort schon mal längere Zeit ein paar Züge stehen und einstauben könnten. Nach meinen Beobachtungen fällt der Staub meistens von oben, also untere Öffnungen sind nicht so wichtig, wenn sie nicht zu groß sind.

netter Gruß von
J.W.Constructo
 
Ja, der Staub wird auf jeden Fall ein Thema werden. Für meine Jugendanlage hatte ich eine große Plane. Der Erfolg war aber auch nur so lala. Mich würde interessieren, ob es schon mal jemand mit einem richtigen Luftreiniger (also nicht dieses 50 Euro Spielzeug sondern AirMex o.ä.) versucht hat. Da in dem Raum auch ein NAS und zwei Server werkeln, wäre das zwei Fliegen mit einer Klappe...
 
Bisher hab ich davon hier noch nichts gelesen.
Das Problem mit losen Folien aller Art sehe ich darin, dass die den Staub quasi anziehen und, sobald in Bewegung, wieder verteilen. Je dünner, desto schlimmer.
Bespannte Leistenrahmen oder eine "Stoffmütze" sind da eher zu gebrauchen. Ich persönlich tendiere zu letzterem.

Poldij
 
Das Problem mit losen Folien aller Art sehe ich darin, dass die den Staub quasi anziehen und, sobald in Bewegung, wieder verteilen. Je dünner, desto schlimmer.
Also ich decke die Anlage nur für größere Zeiträume ab.
Erst praktisch gründlich säubern und dann eine dünne Malerfolie drüber,
ohne groß zu wirbeln.
Zum abdecken einfach die vier Eckenzipfel nacheinander vorsichtig nach innen
schlagen und so immer weiter, dann den kleingeknüllten Rest in die Gelbe Tonne.

Grüße Wolfgang
 
Die Malerfolie nur einmal verwenden und nach Innen zusammenfalten war der richtige Vorschlag. Den Hauptfehler machen wir Alle aber bei´m Bauen mit Holz. Ich nehme mich da nicht aus. Wir lassen Kanten und Oberflächen offen, wo sich Staub entwickelt. Wenigstens Lasur sollte drauf, machen wir aber nicht. Mein Freund, der Tischler hat mir erzählt, dass er im medizinisch/technischen Bereich nur beschichtete Oberflächen verwenden darf und Schnittkanten versiegeln muss. Das ganze nicht nur wegen der Hygiene, sondern auch wegen der Staubentwicklung. Holz bewegt sich, Kanten reiben, das Naturmaterial trocknet und schrumpft. Da entsteht der Staub. Zum Luftreinigen reicht eine einfache Umluft-Klimaanlage mit Filter und Wasserbehälter. Das habe ich schon erfolgreich getestet. Es ist erstaunlich, was in so einem Filter hängenbleibt.
Leicht vom Thema abgeschweift, aber eventuell hilfreich.
Lustiges Bauen wünscht

J.W.Constructo
 
Jo. Heute kamen zum letzten mal die Platten vom Schattenbahnhof runter. Alle Radlenker wurden ausgerichtet und fixiert.

01.jpg 02.jpg

Danach wurden die Platten eingepasst und diverse Serviceöffnungen eingearbeitet,

03.jpg

dann die Platten verschraubt und mit Dämmung bezogen.

04.jpg 05.jpg

Jetzt kann der Gleisbau beginnen...
 
Der Gedanke,
daß die Plastikfolie den Staub anzieht, ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Stichwort 'elektrostatisch'. Mit dies ausnutzenden Geräten sollte sich die Anlage auch sauber halten lassen.
Ob dat ooch jesund iss, wenn'de den janzen Tach da drinne sitzt, dat weeß der Deibel...

Apropos Hausstaub:
Der besteht im wesentlichen aus der Kacke der Milben, die das fressen, was wir so fallen lassen.
Jeden Tag, den ganzen Tag...

Ansonsten: Sieht Jut aus! Weitermachen! :happy:
 
Ja, könnte man Recht geben das Kunststoff Staub anzieht und noch besser Laminat, wenn man nach dem Aussehen auf ihn ausgeht.
Problem bei Fußböden - man läuft darüber und damit wirbelt man den Staub von ihm wieder auf, wenn er locker dort liegt.
Ob nun Auslegware in Punkto Staub besser ist - keine Ahnung - beim basteln auf gar keinen Fall, da muss man dann jedesmal den Staubsauger nehmen und nicht nur die Schaufel und dann pusstet der Staubsauger ja auch noch und wenn er dumm steht dahin, wo man den Staub schon gar nicht brauch.
Naja - der Staub ist schon für etwas nutze - uns wird mit ihm schon mal nicht langweilig ;)
Ja - und jeder entwickelt sein eigenes tolles Konzept gegen den Übeltäter: Staub.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen - bleibt Gesund - haltet Abstand
Lutz
 
Welche Dämmung nimmst Du?
Baunox Schallfix. Das sind im Grunde luftige Holzfaserplatten. Das Zeug ist recht porös und bröselig, deswegen braucht es ein wenig Übung beim schneiden. Der Vorteil: die Matten will ich erst nach der Gleisverlegung modellieren. Das geht mit Feile, Cutter und Messer sehr einfach. Da es in Epoche 1 kaum durchgehende Bahndämme (wie bei der modernen Bahn) gibt, ist das für mich eine sehr flexible Lösung, um eine abwechslungsreiche Struktur in die Landschaft zu bekommen und gleichzeitig eine durchgehende Nullebene zu haben. Ich finde es z.B. oft unpassend, wenn Bahnübergänge als "Sprungschanzen" über die Gleise führen. Zudem soll ein Teil der Strecke parallel bzw. auf der Straße verlaufen. Auch da wird oft mit Rampen gearbeitet, was so im Vorbild ebenfalls eher selten vorkommt.
 
oft unpassend, wenn Bahnübergänge als "Sprungschanzen" über die Gleise führen.
Richtig, sollte so nicht sein. Zwischen Gleis und Straße sollte ein Entwässerungsgraben sein - Damit halt auch Gleis und Straße annähernd auf einem Niveau (wenn beides parallel verläuft). Somit wird es auch einfach die Rampe nicht zu haben - 2/3 mm kann man schnell weg machen.
Zudem soll ein Teil der Strecke parallel bzw. auf der Straße verlaufen. Auch da wird oft mit Rampen gearbeitet, was so im Vorbild ebenfalls eher selten vorkommt
Stimmt auch - Gerade Schmalspur verläuft auch gern mal durch Ortschaften, wäre ungünstig mit Damm auf der Straße.
Bin schon gespannt wie es weiter geht - bis hier hin einfach -> TOLL.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen - bleibt Gesund und haltet Abstand
Lutz
 
also nicht dieses 50 Euro Spielzeug sondern AirMex o.ä.

Ich versuche mal eine Antwort. Du hast eine Anlage, die nahezu den ganzen Raum füllt. Somit müsstest Du auch den ganzen Raum sauber halten. Dazu gibt es nahezu unbegrenzt Wissen im Netz. Suche mal nach Reinräumen. Sicher brauchst Du keinen Raum Klasse 1, aber ich habe schon in Reinräumen Klasse 1000 Staub in unseren Anlagen gewischt. Und Klasse 1000 ist weit jenseits von dem, was Du mit Airmex realisieren kannst.

- Der Druck im Raum. Ein minimaler Überdruck im Raum wäre schon optimal. Kann man mit einfachen Ventilatoren und geschlossenen Türen leicht erzeugen. Unterdruck, wenn Du nur eine Absaugung verwendest und den Dreck nach draußen bläst, erzeugt einen Sog, der Luft durch alle Spalten "nachzieht" inkl. aller Partikel, die der Luftzug transportieren kann, ansaugt. Damit hast Du eher mehr als weniger Staub. Überdruck hält die "dreckige Luft" draussen.
- Verwirblungen sollten vermieden werden. Die Industrie nutzt einen Laminarstrom, sprich die gefiltertet saubere Luft wird an der Decke eingeblasen und am Boden abgesaugt. Damit werden Partikel immer unter dem Entsteheungsort gehalten. Verwirblungen bringen Dir den Staub an Stellen, wo Du Ihn dann nicht mehr wegbekommst, also auch unter Abdeckungen.
- Filter, müssen zur Partikelgröße passen und regelmäßig gewechselt (gereinigt) werden. Ich hatte Maschinen, da musste der Filter alle 2 Jahre gewechselt werden, aktuell sind die Filter alle 5 Jahre dran. Das ist ein weites Feld....
- Partikelquellen verbannen. Der Mensch ist die größte Quelle aller Verunreinigungen sagt man uns bei jeder Reinraumbelehrung. Modellbahn ohne den Modellbahner ist irgendwie witzlos und Schutzklamotten willst Du sicher auch nicht tragen. Aber man kann Arbeiten, wie bohren, fräsen, löten und ähnliches in einen "Dreckraum" verbannen. Und wo das nicht möglich ist, eine entsprechende Arbeitsplatzabsaugung nutzen. Staub der nicht entsteht braucht man später nicht "putzen". Ich weiß nicht, ob Du Raucher bist, aber nicht umsonst dürfen Raucher erst 2 Stunden nach der letzten Zigarette in den Reinraum.
- Frischluftzufuhr, bloß keine Fenster öffenen, sondern Luft gefiltert einblasen.
- Regelmäßiges reinigen hilft auch viel und je kürzer die Intervalle, desto weniger Staub ist im Raum und kann aufgewirbelt werden und sich verteilen. Der Punkt wird gemeinhim extrem unterschätzt. Ich habe einen ärztlich festgestellten Stauballergiker im Haushalt und bei uns ist das der Punkt, der am effektivsten hilft Reaktionen zu vermeiden.

Ich hoffe es hilft Dir eine Lösung, die zu Deiner Situation passt, zu finden.
 
Um Himmelswillen, gleich werdet Ihr ihm Schutzkleidung und eine Schleuse vorm Modellbahnzimmer verordnen sowie vom Pupsen im Spielzimmer dringend abraten, weil Biogase den Sparlack von Tante Tilligs Modellen verblassen lassen. Man kann's auch übertreiben.
 
Ist die Diskussion über den Staub ernst gemeint, oder zählt sie als Aprilscherz? ;)
 
Ist die Diskussion über den Staub ernst gemeint
Ich sag mal so: wenn der alte Mann nur einmal im Jahr zum putzen des SB unter die Anlage kriechen muss anstatt alle 4 Wochen, hätte ich nichts dagegen. Mir ging es auch rein um praktische Erfahrungen mit potentiellen Filtergeräten. Abdecken ist keine Option, da die Anlage die nächsten Jahre wohl permanent bespielt wird. Auch wird der Raum nicht "exklusiv" für die Anlage genutzt, d.h. da müssen Menschen rein und raus laufen und auch das Lüften wird sich nicht verhindern lassen. Bauliche Veränderungen bzgl. Lüftungsanlagen sind nicht möglich, da Mietwohnung.
 
Ich hole dieses (siehe Beitrag #407)

02.jpg

noch mal hoch. Nach ein wenig probieren sind die überlappenden Flächen doch einfach zu kurz. Auf gerader Strecke ist das kein Problem, aber selbst bei einem leichten Bogen läuft man Gefahr, dass das Gleis an der Stelle knickt - selbst wenn beidseitig die Schwellen gut verklebt sind. Auch mit Vorbiegen ist es ein Glücksspiel (bzw. man zaubert den Knick selbst an anderer Stelle ins Gleis). Auf jeden Fall wird so die Verlegung extrem zeitraubend.

Neues Experiment

Anstatt zwei Schwellen ohne Kleineisen nur eine Schwelle ohne Kleineisen mittig angeordnet. Macht die Sache schon stabiler und die einzelne Schwelle fällt nicht mehr so extrem auf. Im Grunde wird die Schwelle einfach nur drunter geschoben.

03.jpg 04.jpg

Bei den Weichen klappt das natürlich nicht, ohne die Gleise der Weichen zu kürzen. Das zieht natürlich wieder andere Baustellen nach sich. Auch wenn es vorbildwidrig ist, wäre hier doch die Doppelschwelle eine gut Möglichkeit, das Ganze optisch "harmonischer" gestalten. Letztlich geht es darum, vom Schienenverbinder und den Kleineisen abzulenken.

05.jpg

Wie gesagt, mit dem technischen Vorbild haben beide Konstruktionen nichts zu tun, für das Auge wirkt es trotzdem besser, als die Standardlösung.
 
Die neue Verlegetechnik gefällt mir optisch ganz gut und so habe ich das Gleis 8 samt der angrenzenden Weichenstraßen sowie die Zufahrtsbögen gebaut...
  • der Durchgangsbahnhof bekommt nun doch einen "Knick" anstatt den lang gezogenen Bogen:
    • der Bogen war nicht sauber auszumitteln, so dass es an irgend einer Stelle immer doof aussah bzw. die Winkel zu den Weichen nicht stimmten
    • mit den geraden Stücken stellt sich das Problem mit der doppelten Gleisverbindung nicht mehr, auch wenn diese nicht in der Mitte der Abstellgleise verbaut werden kann (wäre sowieso wegen der Etage drunter problematisch geworden)
    • wenn man von der Seite schaut, fällt das gar nicht auf
  • Die Übertragung des Gleisplans mache ich manuell und nicht per Ausdruck, so sind immer noch kleine Anpassungen im Detail möglich. Bei den Gleislängen summieren sich kleine Abweichungen extrem.
  • Auf dem kurzem Gleis findet nun eine Schlepptenderlok mit 7 Eilzugwagen mehr als bequem Platz. Wenn man will, bekommt man auch zwei Wagen mehr hinein gequetscht.
  • Gleis 9 hätte dann für Platz für 10 dieser Wagen.
 

Anhänge

  • 01.jpg
    01.jpg
    215,2 KB · Aufrufe: 385
  • 02.jpg
    02.jpg
    301,3 KB · Aufrufe: 375
  • 03.jpg
    03.jpg
    296,6 KB · Aufrufe: 383
  • 04.jpg
    04.jpg
    247,3 KB · Aufrufe: 380
  • 05.jpg
    05.jpg
    227,6 KB · Aufrufe: 390
  • 06.jpg
    06.jpg
    292,6 KB · Aufrufe: 381
  • 07.jpg
    07.jpg
    215 KB · Aufrufe: 393
Da der Kleber beim Verlegen der Gleise immer wieder trocknen muss, eine kleine Fingerübung für zwischendurch...

Pimp my Tunnelportal

Beim leidigen Thema mit der Größe der Tunnelportale habe ich nochmal einen neuen Anlauf genommen. Diesmal mit der 13276 von Auhagen. Mein Problem ist ja nach wie vor die geringe Durchfahrtshöhe. Also kurzer Hand das Portal oben und unten gekürzt und siehe da, ich bin es zufrieden. Manchmal sind die Dinge doch einfacher als gedacht.

01.jpg 02.jpg 03.jpg

Vorher/Nachher

04.jpg
 
Mir persönlich gefällt das Tunnelportal nach deinem Umbau sehr gut. Noch etwas Farbe und es fällt nicht auf, dass es ein Bausatz ist. :fasziniert:

MfG. Max
 
Mir gefällt die Form des gekürzten Portals nicht. Die Sockelsteine des Bogens sind nun schmal, der charakteristische Einzug am Fuß ist verlorengegangen, die senkrechten Bögen sind zu steil, das für den Gesamteindruck wichtige Höhen-Breiten-Verhältnis ist perdu. Sicher, man kann sich das irgendwie schöngucken, aber wer hat schon immer den gewissen glasigen Blick?
 
Die Sockelsteine des Bogens sind nun schmal, der charakteristische Einzug am Fuß ist verlorengegangen, die senkrechten Bögen sind zu steil, das für den Gesamteindruck wichtige Höhen-Breiten-Verhältnis ist perdu.
Ja, aber bis dato die beste Lösung die ich habe. Grundsätzlich muss ich an der Stelle zu Potte kommen und die genaue Einfahrt festlegen, da ich sonst die letzten Grundplatten nicht montieren und damit den Kreis nicht schließen kann (ich halte mich da aktuell an das Pareto-Prinzip). Vielleicht fällt es in der Landschaft gar nicht mehr auf. Das Portal selbst ist ja nur "Verkleidung" und wenn mir das irgendwann überhaupt nicht mehr gefällt, kann ich es ja gegen was Handgeschnitzes tauschen. Das Problem der Proportionen wird jedoch immer bleiben. Der Abstand zwischen den Ebenen ist wie er ist.
 
Die genaue Form der Tunnelröhren war immer vom anstehenden Gebirgsdruck abhängig. Ist also schon in Ordnung für D e i n e Verhältnisse. :) Und mit Landschaft drumherum paßt es dann erst recht.
 
...Auch wenn es vorbildwidrig ist, wäre hier doch die Doppelschwelle eine gut Möglichkeit, das Ganze optisch "harmonischer" gestalten...

Es gab kein Verbot im klassischen Sinne. In der Literatur heißt es sinngemäß "...ist vom Einsatz außer auf (...) abzusehen...".
Mach Dir da keine Platte!
 
Zurück
Oben