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Historische Vorbildfotos

Tja, nur das diese Erklärung mal am Thema vorbeigeht.

Ach... :wiejetzt: ...ist ja interessant... :gruebel:
Also ist die Aussage zum eigentlichen Sinn und Zweck dieser "Schutzeinrichtung"....
Es handelt sich hier um "Sandweichen" eine Sonderbauart von Schutzweichen die entweder in einen Sandkoffer, ein Sandgleis oder auch ins Leere (in den "Dreck") führten...
...Deiner Meinung nach als Falsch anzusehen?!? :allesgut:

Der Grenzbahnhof Staaken ist doch kein Gefällebahnhof. Was soll also ein Sandgleis zum Auffangen von abgehenden Fahrzeugen?

Hat auch Niemand behauptet, das die Weichen dort aus diesem Grund (dem eigentlichen Grund und nur zu diesem Zweck) eingebaut waren...

Die dortigen Weichen dienten einfach dazu, ungewünschte Fahrten unmöglich zu machen. Also Schutzweichen. Wobei deren eigentlicher Sinn hier mal völlig paranoid übertrieben wurde.
Grüße
Hallenser

Na da frage ich mich doch... :gruebel: ...was ich in diesem Teil meines Beitrages wohl geschrieben habe??? :nixweiss:

In den Grenzbahnhöfen der DDR wurde diese Art der "Schutzweichen" zur Verhinderung von Republikfluchten eingesetzt. Der abgelenkte Zug wurde buchstäblich in den "Sand" oder "Dreck" gesetzt. War es aus Platzgründen nicht möglich ein Sandgleis oder eine Sandweiche mit Sandkoffer einzurichten so endete der abgelenkte Strang im Nichts oder es wurden als Sonderlösung dafür auch Gleissperren (Entgleiser) genutzt."

Oder hätte ich schreiben müssen (damit es auch der Letzte kapiert und das geschriebene, lesen und verstehen kann) "...wurden die "Schutzweichen" als Entgleisungsweichen durch die zuständigen Organe missbraucht..."
Man kann auch ein Haar in der Suppe suchen wo kein Haar drin ist! Aber ok, ich habe es nicht so geschrieben wie Du es formuliert hast, das war der Fehler. :allesgut:
 
Im Gegensatz zum Sandgleis für einen entlaufenen Zug stellte sich im Grenzbahnhof die Frage nach dem Platz für ein Sandgleis bzw. -koffer eigentlich nicht, da diese ins Nichts führenden Gleise nicht vor Unfällen/ Unachtsamkeiten sollten, sondern vor bewußten verbotenen Fahrten.
Da war für alle Verständigen erkennbar, wohin die Fahrt führt, so daß, von ganz großen Idioten abgesehen, wohl niemand da erst losgefahren wäre.
Übrigens führen sonst dem eigentlichen Betrieb dienende Schutzgleise eher vom Gegengleis weg als in dessen Richtung.

MfG
 
Zitat xoxoxo: " ...In den Grenzbahnhöfen der DDR wurde diese Art der "Schutzweichen" zur Verhinderung von Republikfluchten eingesetzt. ..."

Kleine Ergänzung, Schutzweichen - Entgleisungsweichen gab es bei, in der Nähe der Grenzübergangsstellen auch in Richtung DDR.


mfg tommy
 
Könntet Ihr mal bitte in das Bild die Weiche und das angedacht weiterlaufende Gleis einziechnen? Ich sehe das nichts.
 
Aus der Dresdner Ecke Teil 1

Hallo,

heute geht es vorbildmäßig in die Dresdner Gegend. Die Fotos entstanden bei verschiedenen Touren in den Jahren 1980 bis 1987.

Bild 1: Eine unbekannte 250 mit einem P nach Dresden fährt am 25.07.87 über den Viadukt von Colmnitz. Im Vordergrund ist das Planum der ehemaligen Schmalspurbahn von Klingenberg - Colmnitz nach Oberdittmannsdorf zu sehen.

Bild 2: Güterzüge erhielten auf der Tharandter Rampe von Tharandt bis Klingenberg - C. immer eine Vorspannlok. Im März 1984 war ich in Edle Krone um die 243 001 auf Probefahrt zu fotografieren. Bei dieser Gelegenheit entstand auch dieses Foto. Die 242 272 gehörte zum Bw Karl-Marx-Stadt.

Bild 3: Die beeindruckende Stützmauer von Edle Krone mit einem P in Richtung Karl-Marx-Stadt. Irgendwie lag der UT 18 in der Emulsion daneben und wurde mit etwa einem Belichtungswert überbelichtet. Mit viel Geduld und Schrauberei im PS konnte noch etwas aus den Dias herausgeholt werden.

Bild 4: Am 06.08.80 hatte die Marienbrücke in Dresden noch reichlich 20 Jahre bis zum Umbau in einen Betonklotz vor sich. Die 242 239 vom Bw Riesa zog an diesem Tag den D 942 Dresden - Wernigerode bis Leipzig.

Bild 5: Am 24.05.87 waren Loks der BR 243 schon längst alltäglich und nicht sonderlich interessant. Das Foto entstand damals mehr aus Langeweile.

Teil 2 folgt
 

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Aus der Dresdner Ecke Teil 2

und weiter geht´s:

Bild 1: Im Mai 1981 war die 02 0201 erstmalig zu Besuch in Decin. Die Rückfahrt war am 19.05.81 als Zuglok vor einem Schnellzug nach Leipzig. Vorspann leistete die 250 091 von Halle-P. Damals war ich sauer, weil vor dem grünen Viech ein 40 ft Stromcontainer hing, heute ist meine Meinung eine andere. Wie sich doch die Zeiten und Meinungen ändern können! Ach so, das Foto entstand in Dresden - Pieschen.

Bild 2: Viel interessanter war natürlich die Rampe nach Klotzsche. Eigentlich sollte die Blockstelle Dresden - Hellerau das Hauptmotiv bilden. Der Bediener war leider von meiner Anwesenheit nicht angetan und so zog ich es vor mich ein Paar Meter talwärts zu verkrümeln, als die 118 287 vom Bw Görlitz mit einem Güterzug nach Dresden auftauchte.

Bild 3: Am 03.05.80 war ich zum ersten mal in Klotzsche. Auf dem Weg zu den Einfahrsignalen konnte ich die 118 325 von Zittau mit einem P fotografieren. Ich nehme an, daß der Zug in Langebrück verendete, denn kurze Zeit später kam die Rückleistung.

Bild 4: Das eigentliche Ziel der Fototour waren natürlich die 52er von Bautzen und Kamenz. Die 52 8007 von Kamenz hat mit einem Ganzzug aus Ottendorf-Okrilla Einfahrt in den Bhf Klotzsche.

Bild 5: Die Rückleistung bestand ebenfalls aus einem Ganzzug, diesmal mit leeren Fcs für den Briketttransport.

Teil 3 folgt
 

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Sehr schöne Fotos. Große Klasse. Hast du rein zufällig auch die Wagen hinter de 52 im Bild 4 fotografiert? Das scheinen Autopendelwagen zu sein.

Viele Grüße

Birger
 
Aus der Dresdner Ecke Teil 3

Auf zur letzten letzte Runde!

Bild 1: Im Juni 1980 war ich wieder in Klotzsche und konnte die 110 656 vom Bw Kamenz mit einem P von Straßgräbchen - Bernsdorf nach Dresden fotografieren.

Bild 2: Die dresdner 120 367 bringt am 03.05.80 einen leeren Autopendel aus Richtung Bischofswerda nach Dresden.

Bild 3: Eine Kultlok war das U-Boot damals noch nicht. Die 119 041 vom Bw Dresden mit einem P von Dresden nach Straßgräbchen - Bernsdorf im Hp Weixdorf - Bad am 28.03.84

Bild 4. Etwas weiter östlich, aber an der Strecke von Dresden nach Görlitz, liegt Arnsdorf. Hier zweigen die Strecken nach Kamenz und Pirna ab. Am 28.01.83 hatte der görlitzer Gummifrosch 118 114 drei neue Reisezugwagen aus dem Wagonbau Görlitz als Probefahrt in Richtung Görlitz am Haken.

Bild 5: Zu guter letzt steht die 118 341 vom Bw Görlitz in Arnsdorf und wartet auf Weiterfahrt in Richtung Schiebock. Wegen des Schmalspurwagens vermute ich, daß das Fahrziel Zittau war.

Ein Foto habe ich nie gemacht und das ärgert mich bis heute. Wenn meine Informationen stimmen, muß Mitte der 80er Jahre der erste Zug frühmorgens von Dresden nach Straßgräbchen - B. aus einem Doppelstockeinzelwagen und einer Kamenzer 52 bestanden haben. Vielleicht weiß jemand aus dem Board etwas darüber.

Das wars für heute. Ich würde mich freuen, wenn die Fotos auch einige Anregungen zur Zugbildung im Modell geben würden.

Gruß Siggi
 

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Die Wagen habe ich leider nicht fotografiert. Ich kann höchstens mal nachschauen, ob es einen Nachschuß gibt. Ich nehme aber an, daß die Wagen nur für den Transport der Betonplatten verwendet wurden.

Gruß Siggi
 
Die Wagen habe ich leider nicht fotografiert. Ich kann höchstens mal nachschauen, ob es einen Nachschuß gibt. Ich nehme aber an, daß die Wagen nur für den Transport der Betonplatten verwendet wurden.

Gruß Siggi

Hallo Siggi,

vielleicht haben wir ja Glück und existiert ein Nachschuß. Ich meine auf jeden Fall zweiachsige Wagen zu erkennen und die für die ex-Villach typischen Blechschilder scheinen auch dran zu sein. Man kann nur nicht die Reste der Seitenwandprofile erkennen. Bei dem Bild mit der 120 sind die Autopendelwagen eindeutiger zu erkennen. Da liegt aber noch ganz schön viel Zeug drauf. Das stört doch beim Befahren mit Autos. Vielleicht ist das so ein Leerzug für die Betonplatten.

Viele Grüße

Birger
 
Bild 1: Das Zeug auf den Wagen scheinen Vorlegekeile zu sein. Evtl. hat man die Fahrzeuge mit dem Kran abgeladen.

Bild 2: Ich bin der Meinung, daß die Wagen als Baustoffpendel gelaufen sind.
 

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....
Bild 2: Ich bin der Meinung, daß die Wagen als Baustoffpendel gelaufen sind.

Hallo,
weiß man mehr über die Ladung? Deckenplatten?
Auf den ersten Blick erscheint mir die Ladung zu schwer, es können eigentlich nur Deckenkassetten für den Industriebau sein, die sind innen oder besser gesagt von unten "hohl".
Grüße ralf_2
 
Die Frage nach dem Gewicht habe ich mir auch schon gestellt. Auf den Bildern sind tatsächlich Autopendelwagen zu sehen, die aus ehemaligen Villach umgebaut wurden. In TT gibt es die Wagen von Heris. Diese Villachs haben ja nur eine Tragfähigkeit von etwas über 25 t. Die Platten sehen auf den ersten Blick schwerer aus. Hohle Platten könnten aber eine Erklärung sein.

Viele Grüße

Birger
 
Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung von der Historie dieser Lok. Dennoch wollte ich sie den Fans nicht vorenthalten und habe sie in einem Museum fotografiert. Könnte ja sein, dass es den Einen oder Anderen interessiert. Die Lok wurde eingesetzt, um Zuckerrohr in die entsprechende Fabrik zu befördern.
 

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Tolle Bilder! :) Danke fürs Verlinken!

Eine Frage noch an die Experten zu diesem Bild: Die ersten Wagen sind alles Rekos. Aber was für ein Wagen läuft da an 5. Stelle im Zug? Er wirkt etwas flacher mit anderem Dach und scheint eine Schürze zu haben. Auch die Fenster wirken schlichter.
 
Ist ein Mod-Wagen. Merkmale gut erkannt. Ein Teil der Wagen hatte Schürzen von den Spenderwagen behalten. Und es waren Kurbelfenster verbaut im Gegensatz zu den Klappfenstern der Rekos. Wagen an den Enden leicht verjüngt. Der sechste Wagen ist auch ein Mod, aber 1.Klasse. Habe die Bilder schon heute Vormittag bewundert.

Gruß
Karl-Georg
 
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