• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Hilfe von CAD-Spezis gesucht

joeabr

Foriker
Beiträge
343
Reaktionen
14
Ort
Berlin
Hat hier jemand eine Software mit der man von 3D Flächen
eine Abwicklung erstellen kann ?
 
3D-Flächen? Flächen sind doch immer 2D.

Willst du aus einer 3D-Körperdatei für diesen eine Abwicklung machen? Das wird wohl nur bedingt gehen, da es bei vielen Körpern zu Kollision der Fläch kommen wird wenn der Körper Hinterschneidungen hat.

Ansonsten gibt es sicher Software die deine Konstruktion wahlweise als Abwicklung oder 3D-Darstellung oder als 3-Seitenansicht wieder geben kann.

Was willst du denn genau machen?
 
Hallo, wenn´s rund wird haben meistens nur Spezialbüros, z.B. für Behälterbau, solche Software. Die Frage ist auch, wie groß das Modell ist und welche Netzdichte die Programme verwenden.
Ob mein ArchiCAD 15 solch eine Funktion zumindest für ebene Hüllflächen bietet, werde ich auf Arbeit mal heraussuchen.
Ansonsten bleibt immer noch die gute alte Geometriemethode, die natürlich am Rechner auch und sehr exakt ausführbar ist.
 
Hi,

meinereiner ist zufällig Konstrukteur. Was hast Du denn konkret vor? Ein Blechbiegeteil abwickeln? Ist das Teil bzw. die Fläche schon konstruiert/modelliert? Eine Skizze oder ähnliches wäre hilfreich...

kleine Anmerkung am Rande:
Eine (kommerzielle) 3D-CAD Software kann in der Regel Abwicklungen erstellen auch wenn es Hinterschneidungen gibt, irgendwie muss man ja seine Konstruktion auf Hinterschnitte prüfen um zu sehen, ob bzw. wo noch Handlungsbedarf besteht.
 
Ist denn der Radius der Biegung konstant? Wenn nicht ist es so ohne weiteres gar nicht "von Hand" zu berechnen. Wenn der Radius konstant ist dann am besten mal den geraden Abstand jeweils der zwei Eckpunkte eines Bogens messen ( sog. Kreissehne ) und am Mittelpunkt dieser Strecke den Abstand zum tatsächlichen Bogen. Damit solltest du mittels dieser Formeln hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kreisbogen und dem hoffentlich bekannten Winkel auch die exakte Länge deines Bogens bekommen. Dann kannst du als Abwicklung ein Trapez mit diesen Kantenlängen nehmen.
 
Kann pizzataxi nur zustimmen, quäle meine Rechner mit den verschiedensten Konstruktionsprogrammen und da ist vieles möglich.
Um Dir aber weiterzuhelfen müssten wir hier schon etwas mehr wissen. Dreidimensionale Rundungen lassen sich nicht einfach abwickeln sonder bedürfen definierter Teilungsschnitte (einfachstes Beispiel ist die Erdkugel in exakter Widergabe, findet man in guten Atlanten) und diese machen die mir bekannten Programme nicht von allein - an der Stelle kommt dann der Konstrukteur zum Zuge.
Gruß Christian
 
Die beiden Bögen haben unterschiedliche Radien und Mittelpunkte.
Die beiden Linien haben unterschiedliche Längen und Winkel.
Ich glaube das ist erstmal kompliziert genug ?:bruell:
 
Hm, ich hab da nicht die Ahnung. Aber eine in allen drei Dimensionen gekrümmte Fläche kann man doch nicht abwickeln? Wenn ich einen Gummiball halbiere, bekomme ich die Hälften doch nicht flach gedrückt. Da muß man schneiden.
 
Na nicht ganz, Grischan.
Die Fläche ist schon gerade zwischen den beiden Bögen.
 
Hm, ich hab da nicht die Ahnung.
Sag das nicht. ;) Eine Fläche kann durchaus 3d sein, nur ist die Dicke (in Richtung der lokalen Flächennormale) NULL. Daher wird es sehr schwer, diesen unendlich dünnen "Körper" platt zu pressen. Das ergibt ohne Einschneiden irgendwo eine Falte.


Die Fläche ist schon gerade zwischen den beiden Bögen.
Das steht ab im Widerspruch zur Beschreibung:
Die beiden Bögen haben unterschiedliche Radien und Mittelpunkte.
Die beiden Linien haben unterschiedliche Längen und Winkel.
Demnach ist das irgendeine Freiformfläche. Strahlenförmiges Einschneiden zu (Flächen-)Mittelpunkt könnte helfen, aber nur, wenn sich das Vorzeichen der Flächenkrümmung nicht ändert. Komplizierter wird's, wenn die Fläche schon eine Wellenform hat. Dann müsste man die Fläche an den Linien der minimalen Krümmung dauerhaft teilen.
 
Ich seh das wie Mika (von Mathe hab ich ja doch ein bissel Ahnung). Es gibt noch die Möglichkeit der Zerlegung. Die Fläche in beliebig kleine ungekrümmte Dreiecke zerlegen. Aber wie bei der Geschichte mit dem Kreis. Es wird nie wirklich die gekrümmte Fläche herauskommen.

Die Fläche kann nur gerade abwickelbar sein, wenn die Bögen gleich sind.
 
Die Fläche kann nur gerade abwickelbar sein, wenn die Bögen gleich sind.
Reichen zum Abwickeln nicht äquidistante Bögen? Damit müssten die geraden Kanten im selben Winkel zueinander stehen. Am einfachsten wären natürlich Kreise mit selben Mittelpunkt. :)

@ joeabr:
Im Zweifelsfall ein Papier nehmen, per (diagonalen) Einschnitten zu einer Freiformfläche kleben und dann versuchen, das ganze platt zu drücken. Neben der doppelten Papierlage an den Klebestellen gibt's garantiert weitere mehrlagige Bereiche (= Falten), da die ebene Fläche zuvor bewusst und dauerhaft verformt wurde.
 
Da ist nix mit Verformung. Is wirklich nur gebogen.
Vielleicht sieht man es jetzt besser
 

Anhänge

  • FL2.jpg
    FL2.jpg
    45,4 KB · Aufrufe: 168
Datt war ja klar:wiejetzt:
Haste noch was anderes als Busse im Kopp:auslach:
 
Hallo Jörg, das kannst Du aber "einfach" ausrechen.

Die gestreckte Länge der Bögen oben L1 und unten L2 ist vom Modell bekannt und auch der Abstand der Bögen H (= Höhe des Teiles). Dann ist das Verhältnis L1/L2 der Bögen gleich dem Verhältnis R1/R2 der benötigten Kreiselemente (2 und Pie fallen raus) und R2=R1 + H. Gibt eine "einfache" lineare Gleichung:

R1/(R1+H) = L1/L2 und aufgelöst

R1= (L1/L2*H) / (1-L1/L2) (Beachte Punktrechnung vor Strichrechnung)

Ich hoffe ich habe mich nicht verrechnet, ist schon paar Jahre her seit Schule und Studium

Achja, Nachtrag:
"Wie man leicht sieht", hätte mein Mathe-Prof. gesagt, ermittelt man dann den benötigten Winkel W des Kreissegmentes aus R1 und L1 durch Verhältnis
L1/U=W/360°, wobei U=2*Pi*R1
 
Vielen Dank für die Mathestunde. Das ist ehrlich gemeint.
Aber das bringt mich auch nicht weiter. Brauche keine Zahlenwerte, sondern eine Abwicklung. Ganz einfach plattgehaun.
 
Hallo Jörg,

wenn es aber keine Programmfunktion dafür gibt (oder alles erst dafür eingerichtet werden muß) ist es evtl. einfacher, die benötigten Maße aus dem 3D-Modell abzunehmen (das sollte wohl möglich sein?) und dann das 2D-Teile einfach mit den errechneten Werten neu zu zeichen, evtl. dabei noch Materialdicke einbeziehen..
 
Hallo Jörg!

So wie ich das hier sehe führt das hier zu keinem Ziel! Hab demnächst neue Möglichkeiten im CAD Sektor! Dann kann ich auch Abwicklungen generieren.
Gib mir aber bitte etwas Zeit. Ich muss mich da erstmal einarbeiten.

Wichtig ist das das Teil an an allen Ecken und Kanten die gleiche Materialstärke hat.
 
ich würde gern erfahren warum du dein Teil unbedingt abwickeln musst? Außer bei Blechen zum betäfeln braucht man das doch nicht??

Ich verwende für alle Konstruktionen FreeCAD (http://sourceforge.net/projects/free-cad/) Vielleicht geht es ja damit...importieren kann man das echt viel, vorallem *.step, als Format was nahezu jede Software kennt.

Viele Grüße,
Spacerunner
 
Zurück
Oben