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Hilfe: BTTB Dampflok Gestänge klemmt

kein_spack

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Zwickau
Hallo,

meine alten BTTB Dampfloks, v.a. die mit größeren Treibrädern wie BR 01 und BR 23, ruckeln oder verklemmen sich und ich habe das Gestänge in Verdacht. Gibt es einen Weg das wieder halbwegs hinzubekommen?
 
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=49876
Wozu ein zweiter Thread zum gleichen Problem?
Im ersten Thread wurde der Hinweis gegeben das der Lokrahmen an Zinkpest leidet.
Diese Zinkpest sieht man nicht unbedingt, der Rahmen bläht sich im Volumen auf und verformt dadurch das Fahrwerk der Lok wodurch dann die Räder samt Steuerung klemmen.
Das kommt nicht vom Gestänge alleine, wetten? :ja:
Und wenn die 23 klemmt, dann ist sie verdreckt oder die Radscheiben sind verdreht, oder die "Achslager" im Lokrahmen sind eingelaufen.
Wird ja auch schon paar Tage alt sein, ich geh jetzt mal nicht davon aus das du die neue Tilliglok meinst.
 
Bei der 01 könnte es am Rahmen liegen, welcher durch "Zinkfrass" betroffen sein kann. Manchmal hilft auch ein Tropfen Öl.
Bei der 23 kann es eventuell nach einer Demontage sein, das die Antriebsachsen nicht wieder richtig zueinander eingesetzt wurden.

Da war @Simon ein wenig schneller, zu Not meinen Beitrag bitte löschen.
 
Ok. Folge ich Euren Vorschlägen liegt es wohl nicht am Gestänge - dann muss ich bei beiden Loks noch mal die Gestänge demontieren und im Ergebnis sollte sich das Fahrverhalten dann nicht verbessern.
Mal sehen, wann ich dafür die Zeit finde...
 
Hi kein_speck,

hilf uns doch mal mit Bildern, dann hift es sich Dir besser. :traudich:

Ist es die 23 von Zeuke, dann kann es der falsche Einbau der A- und C-Achse nicht sein, da nur die B-Achse angetrieben ist. Dafür sind die Gestängeteile gern mal verbogen. Dann verhakeln sich die Treibstange und die Schieberstangen oder der Kreuzkopf verklemmt sich.

Die überarbeitete 35.10 von BTTB ist auf allen Kuppelachsen angetrieben - dort kann ein falscher Einbau zum Klemmen des Antriebs führen. Das kann man prüfen, indem man die Stangen auusbaut. Läuft die Lok dann, stimmt die Stellung der Achsen zueinander nicht.
 
Gestern habe ich mit der BR 23 probiert und bemerkt es ist in Wahrheit eine BR 35 ;-)
Und ihr habt Recht, die Lok ruckelt auch ohne Gestänge :-(

Achsen habe ich getauscht, hat aber nichts geholfen. Sobald die erste und dritte Achse angetrieben wird ruckelt die Lok. Nur Erste/Zweite oder Zweite/Dritte geht ganz ordentlich, aber alle drei oder auch nur die äußeren Achsen in Betrieb und schon ruckelt es los.

Ist da noch was zu retten?
 
Die Kuppelstangen hast du auch abgebaut, oder nur das restliche Gestänge? Wenn nicht, müsste eine Achse gewendet werden, das bringt einen halben Zahn. Die Bolzen der 1. Achse schlagen auch gerne mal gegen den Kreuzkopf.
 
Ich gehe mal davon aus, daß mit an den Kuppelachsen verbliebenen Kuppelstangen ohne Gegenkurbel im Treibradsatz keine vernünftige Probefahrt möglich ist.

Anfällig gegen häufige Demontage ist das Langloch am vorderen Ende der Bodenplatte.
Greift die Schraube noch richtig und liegt die Bodenplatte vorn und hinten richtig am Rahmen an?.
Ist die Schnecke hinten richtig fest, also wird das hintere Lager durch den Niederhalter (Blechbügel) ausreichend fixiert?

Solange alle drei großen Radsätze frei von Kuppelbolzen bzw. Gegenkurbeln sind und die Lok trotzdem hoppelt, spielt die Steuerung erst einmal keine Rolle.

MfG
 
Schneckenwelle und Lager muss ich noch überprüfen, aber heute eher nicht mehr.
Die Bodenplatte kann ich noch mit beiden Schrauben festmachen und ich finde sie liegt auch noch gut an.
Mal so theoretisch gefragt, wäre es möglich die vordere oder hintere Achse im Leerlauf mitlaufen zu lassen?
Ich habe zwar noch keine Ahnung wie ich die Antriebsritzel gut von der Achse bekomme, aber gesetzt dem Falle dies klappt und ich verbinde die Achse einfach nur über Kuppelstangen - könnte das funktionieren oder würden da andere/neue Probleme auftauchen?
 
Dieses Antriebskonzept hatte die alte Zeuke-Lok.
Wenn die Kuppelachsen nur über die Stangen angetrieben werden reiben sich die Öffnungen u.U. auf.
Wenn die Lok ohne Stangen nicht sauber läuft hat sie ein anderes Problem.

Schau mal, ob in den Lagern die Kugeln noch vorhanden sind und ob die Bohrungen in Plastewürfeln nicht vielleicht ausgelaufen sind.
 
Das Achsritzel kannst du mit einem Seitenschneider wegknipsen, gescheite Fahreigenschaften wird das nicht bringen, weil diese Antriebsart sehr spielarme Achslager benötigt, die dieses Modell noch nie hatte.
Ich schlage dir 2 Varianten vor:
1. Du zeigst das Ding jemanden, der so was schon öfters gemacht hat, der könnte den Fehler finden. Beseitigen ist wieder was anderes, aber eine Chance wäre da. Live sehen ist das Zauberwort (oder eben 2).
Es sind hier nun schon viele Vorschläge gemacht worden und führt dich scheinbar nicht zum Erfolg. Manchmal ist es gar nicht so schlimm, aber meistens schon. Auch für das Nachfolgemodell gibt es keine Teile mehr.
2. Du baust alles Überflüssige aus und stellst sie als rollfähiges Wrack ins BW.
Edit: wenn sie ohne Kuppelstangen im Rhythmus der Radumdrehung humpelt, ist ein Zahn eines Achsritzels beschädigt. Wenn du den findest und mit einer sehr flachen Zange richten kannst, dann versuch es. Weit fährst du damit dann aber auch nicht. Das ist Verschleiß. Die Zähne werden immer spitzer und empfindlicher. Die Achse springt in der Schnecke um, daher dann die Verformung.
Die nächste Aktion wäre dann, wo schlenkert die Schneckenwelle rum, damit das nicht wieder passiert.
Sollte der Rhythmus viel schneller als die Radumdrehung sein, könnte das Zahnrad der Schneckenwelle gerissen sein. Ist mir zwar nicht als häufig bei diesen Modellen bekannt, wäre aber einfach zu reparieren (man kann ja mal spinnen).
 
Ok, ich habe schon befürchtet, dass das nicht viel bringt...
Ich werde alsbald noch einen letzten Versuch unternehmen und mir den inneren Antriebsstrang mal ansehen.
Meine alten BTTB Großdiesel habe ich wieder halbwegs fahrbar bekommen. Sicher, manche schaukelt ein wenig, aber generell fahren sie nach säubern und schmieren wieder ganz gut.
Daher jetzt der Versuch mit den Dampfloks und wenn es nicht sein soll dann ruckelt die BR 35 eben. Ruckelnd wäre mir da noch lieber als ganz still ;-)
 
Spezialtipp für dich

Meine alten BTTB Großdiesel habe ich wieder halbwegs fahrbar bekommen. Sicher, manche schaukelt ein wenig, aber generell fahren sie nach säubern und schmieren wieder ganz gut.
Die Räder müssen nicht rund sein, da kann schon mal was schaukeln.
Drück mal während der Fahrt kräftig von oben drauf. Wenn dann die Drehzahl zusammenbricht, weißt du wie die Achslager aussehen.
Bei der 35er muss die Schnecke so weit runter, dass die das dann auch macht. Kleine Räder=mehr Achslagerverschleiß, große Räder= mehr Zahnradverschleiß. Die Konstruktion ist die gleiche.
Schöne Fahreigenschaften sind anders, ist nur um auf dem letzten "Pfiff" noch zu fahren.
 
Kleine Räder=mehr Achslagerverschleiß, große Räder= mehr Zahnradverschleiß.

Klingt durchaus einleuchtend und deckt sich mit meiner Erfahrung. Bei den Großdiesel sind die Achslager ausgeschlagen. Für eine 130er konnte ich neue Drehgestellrahmen besorgen und die schaukelt auch nicht mehr so wie die anderen :)

Du hast natürlich Recht, dass das keine berauschenden Fahrerlebnisse mehr damit sind, aber man hängt halt dran... daher der Versuch es wieder hinzubekommen auch wenn die Aussichten eher gering sind und die investierte Zeit eigentlich in keiner Relation zum Ergebnis steht.
 
Versuch macht kluch, versauen kann man nichts.
Das geht immer noch:
2. Du baust alles Überflüssige aus und stellst sie als rollfähiges Wrack ins BW.
Edit: Um die Großdiesel bis aufs Letzte auszuzutschen, kann man die Schneckenwellen höher legen, indem man die Lager an den ausgesparten Ecken etwas befeilt. Gut schmieren und nicht so viel fahren, dann reicht´s nochmal 20 Jahre.
Es gibt aber auch schöne neue Modelle, gar nicht so teuer.
 
Um die Großdiesel bis aufs Letzte auszuzutschen, kann man die Schneckenwellen höher legen, indem man die Lager an den ausgesparten Ecken etwas befeilt. Gut schmieren und nicht so viel fahren, dann reicht´s nochmal 20 Jahre.

Das ist mal ne Idee :)

Es gibt aber auch schöne neue Modelle, gar nicht so teuer.

Ich weiß, habe mittlerweile eine 130er und V180 von Piko und freue mich auf die 119...
 
...und freue mich auf die 119...
Genau das mache ich auch. Die alten Schätzchen fahren alle noch, müssen sie aber nicht, kilometerfressen ist vorbei. Da kann man sich noch lange dran erfreuen.
Die fressen kein Brot und haben keinen Wert, durch Bebastelung noch weniger.
Je mehr man hat, um so niedriger ist die Hemmschwelle noch mehr zu kaufen. So werden es immer mehr.
Die alte 130er hat sich bei mir unentbehrlich gemacht, da sie trotz Haftreifen die meisten stromliefernden Räder hat.
Rahmen verstärkt, gut Gewicht und durch Getriebeumbau stark und langsam genug, um den Tomix zu ziehen, nebst direkter Drahtverbindung.
Die muss gelegentlich ganz schön durch den Dreck. Die nötige Pflege kriegt sie dann auch.
 
Das Lager unter dem Führerhaus wird mir einem sogenannten Niederhalter gehalten. Das ist einfach eine Blechbrücke, bei der beide Enden durch Verdrehen am Hochrutschen gehindert werden sollen. Mal vorsichtig mit 'ner Spitzzange dran ziehen (auf beiden Seiten) und neu verdrehen. Bei meiner 35er mit äußerst schlechten Laufeigenschaften war die nicht waagerecht sitzende Schneckenwelle das Problem.
 
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So, bin endlich zum weiteren zerlegen gekommen und denke ich habe das Problem gefunden. Die Befestigung der hinteren Schneckenwelle fehlt. Da ist nur ein Stück Plaste eingesteckt (fehlt auf dem Foto), was oben gegen den Motor drückt. Die Motorbefestigung ist aber weiter hinten so dass dort durchaus Spiel ist und ich schätze dort ist dann richtig Bewegung und am Ende ruckelt alles.
An der Seite scheinen Löcher um einen Stift durch den Rahmen zu schieben um die hintere Schneckenwelle zu fixieren. Der Stift fehlt mir, aber erkenne ich dies richtig?
Das Lager unter dem Führerhaus wird mir einem sogenannten Niederhalter gehalten.
Ah, genau das ist das Problem, der fehlt mir...
 

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