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Güterwagenbausätze von Schwaetzer

Tads-Y Teil I

Den Bausatz vom Selbstentladewagen mit Schwenkdach Tads-y, gekauft bei Waggonbau Schwaetzer für 44 Euro, habe ich in den letzten Wochen zusammengebaut.

Zum Vorbild:
Die vierachsigen Selbstentladewagen mit Schwenkdach haben vier trichterförmige Laderäume. Beladen werden sie von oben. Die Entladung erfolgt dosierbar, geregelt durch Schieber, über je vier drehbare Rutschen zu beiden Seiten.
Die DR beschaffte 1500 der Wagen von 1976-79 aus Frankreich. Die zweite Lieferserie (1985/86) bestand aus 500 Wagen. Die erste Lieferserie fasst 66,5m³, die zweite 82,5m³. Das ist auch äußerlich am Wagenkasten zu erkennen, dazu muss man aber schon ganz genau hinschauen.

Inhalt des Bausatzes:
zwei Messingätzplatinen, zwei Drehgestelle Y 25 mit den Radsätzen, vier Puffer, ein Satz Schiebeschilder, vier Stück Messingdraht, fünf U-Profile aus Messing und die Bauanleitung mit einem Foto vom fertig montierten Modell.

Montage:

Ich habe den Bausatz mit Sekundenkleber und Zweikomponentenkleber zusammengebaut.

Rahmen:
Zuerst habe ich am Rahmen die Längsseiten und die Pufferbohlen gekantet. An die umgekanteten Längsseiten habe ich die beiden U-Profile geklebt. Das größere U-Profil wird von unten mittig auf den Rahmen geklebt. Die beiden Druckbehälter der Bremsanlage sollte man vor dem Bearbeiten der Rutschen mit zwei Kantungen nach hinten biegen. Mit einer Flachzange habe ich an den acht Rutschen, die mit am Rahmenätzteil dran sind, die je zwei kleinen Seitenteile 90° hochgekantet und die Rutschen etwas nach unten gekantet. Danach habe ich an die acht kleinen Rutscheneinzelteile die beiden Seitenteile 90° hochgekantet. Nun werden die kleinen Rutschen an die Großen im Rahmen geklebt. Man sollte vorher alle Teile möglichst gleichmäßig richten, damit die Rutschen nach dem Kleben schön in einer Reihe stehen. Kleine Korrekturen gehen auch noch nach dem Kleben. Mit dem Befestigen des 0,5mm Drahtes an den Unterseiten der Rutschen als Imitation der Betätigungsanlage ist die Montage des Rahmen abgeschlossen.

Seitenteile und Bühnen:
Das Kanten der acht kleinen Dreiecke, der acht Drahthalter, des schmalen Verbindungssteges und des Geländer an den Seitenteilen klappte mit der Flachzange gut. Nun habe ich die Seitenteile auf den Rahmen in die eingeätzten Vertiefungen geklebt. Die kleinen Dreiecke musste ich eine wenig richten.
An den Bühnen müssen das Geländer und die Aufstiegstritte gekantet werden. Die Bühnen werden auf den Rahmen geklebt. Damit die Bohrungen für die Leiter übereinander liegen, habe ich eine Leiter als Lehre in die Löcher gesteckt. Bei mir passte der Abstand der beiden Seitenteile nicht mit dem Abstand der Aussparungen der Bühne. Ich musste alle vier Enden der Seitenteile noch mal vom Rahmen lösen und neu ankleben. Nun habe ich die Verbindungsstege der beiden Seitenteile miteinander verklebt und die Seilanker angebracht.
 

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Tads-Y Teil II

Wagenkasten (Behälter):
Die acht Kantungen in unterschiedlichen Winkeln über die ganze Länge sind eine Herausforderung für mich gewesen. Das Kanten im Schraubstock klappte nur bei den ersten Biegungen, danach musste ich improvisieren. Die drei rautenförmigen Teile, die später die Trichter im Wagenkasten bilden, habe ich 90° abgewinkelt und nach den ersten beiden Kantungen am Fuß des Wagenkastens eingeklebt. Aber irgendwie passten die Stirnteile des Wagenkastens von der Winkligkeit nicht dazu. Also Teile wieder raus und erst nach dem kompletten Verkleben des Wagenkastens eingeklebt, vorher den Winkel der Biegung an den Wagenkasten angepasst.
Der Wagenkasten klemmte in den Seitenteilen und erreichte nicht den Boden des Rahmens. Ich entschloss mich die Seitenteile wieder abzulösen (mit Feuerzeug bei Sekundenkleber kein Problem) und zuerst den Wagenkasten auf den Rahmen zu kleben. Danach habe ich die Seitenteile wieder eingeklebt. Die Sache sah so viel besser aus, nur die Verbindungsstege der Seitenteile schlossen nicht mehr an der Kante des Wagenkastens ab. Nun habe ich die schmalen Blenden auf die Seitenteile geklebt. Die zwei Versteifungsbleche je Wagenseite vorn unter dem Wagenkasten musste ich vor dem Einkleben noch ein wenig passend feilen. Laut Anleitung sollen die acht Schieber leicht gerundet in die Öffnungen der Seitenteile geklebt werden. Da ich nicht wusste, ob horizontal oder vertikal gerundet und Rundung nach vorn oder hinten, entschloss ich mich für den einfachen Weg und habe die Schieber gerade eingeklebt. Beim Runden des schmalen Daches hatte ich Probleme. Weder mit Hilfe eines Rundstahles noch im Schraubstock Stück für Stück klappte es richtig. Zum Schluss habe ich noch mit der Flachzange nachgebogen. Das Dach war zwar rund wie gewünscht, sah aber aus wie nach einem schweren Hagelschaden. Da half nur zeitintensives Richten und Verschleifen. Nach dem Einkleben der beiden Seitenteile habe ich das Dach aufgeklebt. Die letzten Arbeiten sind Kanten und Einkleben der Leitern, Anbringen der Zettelkästen, Ankleben der Handräder für die Dachöffnung, Drähte zur Imitation der Schieberbetätigung einkleben und Einkleben der Puffer mit den Pufferhalteplatten.
 

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Tads-y Teil III

Lackierung und Beschriftung:
Vor dem Lackieren habe ich die Geländer noch mal gerichtet. Nach dem Reinigen habe ich mit Autogrundierung\Primer aus der Sprühdose grundiert, später rotbraun mit der Airbrush lackiert. Danach habe ich die Beschriftung angebracht. Mit dem Pinsel habe ich noch einiges lackiert (Bremsumsteller, Seilanker). Zum Abschluss habe ich den ganzen Wagen noch mit matten Klarlack überzogen.

Drehgestelle \ Kurzkupplungskulissen:
Ich hatte vor, die Kurzkupplungskulissen mit Drehgestellaufnahme von Tillig zu verwenden. Die passen aber in der Breite nicht. Ein Anpassen erschien mir zu aufwendig. So habe ich die auf der Ätzplatine vorhanden Drehgestellaufnahmen gekantet und angebaut und mit dem Pinsel lackiert. Als KKK will ich die von Herrn Horn verwenden. Die Y 25 Drehgestelle habe ich mit dem Pinsel rotbraun lackiert und mit matten Klarlack überzogen.

Mein Fazit:
Selbstgebautes macht viel Freude, aber auch Mühe.
Der fertige Wagen gefällt mir sehr gut, der Weg dahin war aber nicht einfach. Bei einigen Details habe ich ein bisschen geschludert, wo verrate ich nicht, auf den Fotos sieht man aber fast alle.
Mit der Anleitung bin ich einigermaßen klargekommen. Eine Hilfe sind Vorbildfotos. Die angegebene Nummer des Teiles, wo das Handrad befestigt wird ist falsch.
:lupe: Die Stirnseiten des Wagenkastens entsprechen in ihrer Form nicht ganz mit dem Vorbild. Die gerade Fläche dürfte nicht so weit nach unten reichen.
Bei dem sehr ähnlichen Facs, den ich in Zukunft mal bauen möchte, werde ich entgegen der Anleitung zuerst den Wagenkasten aufkleben, danach die Bühnen und zum Schluss die Seitenteile.
Übrigens habe ich kein Modell des Wagens im "da gibt es ja alles" Maßstab H0 gefunden.

Mit freundlichen Grüßen
Fritz

P.S.
Danke an Birger, der mir im Forum zwei Bilder vom Vorbild zur Verfügung gestellt hat. Inzwischen habe ich mir auf Empfehlung des Forums das Buch "Die Güterwagen der DB AG" gekauft, da sind auch Bilder des Wagens drin. Das Buch kann ich nur weiterempfehlen.
 

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Hallo Fritz,

super Arbeit. Da juckt es richtig in den Fingern, den Wagen auch zu kaufen. Bei mir persönlich gibt es da nur ein Problem. Nein, nicht die 44 Euronen, sondern Herr Schwaetzer hat mir zu viel vereinfacht, sonst wäre der Wagen schon längst hier bei mir, ist es doch einer derjenigen, die bei mir ganz ganz oben auf der Wunschliste stehen. Leider sind es Vereinfachungen, die man nicht ohne weiteres weg bekommt. Dazu kommt noch die schon erwähnte Stirnseite. Es fehlen ein paar Biegekannten am Behälter. Das zu ändern, würde einer neuen Zeichnung gleichkommen, da ja die Stöße dann auch nicht mehr stimmen. Ist halt ziemlich viel schräg an dem Wagen. Dann müßte noch die Bremserbühne abgeändert werden. Die sieht in der Draufsicht auch etwas anders aus. Beides trifft auch für den Facs zu. Trotz allem geben die Wagen den Gesamteindruck sehr gut wieder. Ich bin für mich selbst nur etwas pingeliger. Wer nicht so ist, wie ich, sollte sich ruhig an den Wagen trauen. Es ist sicher ein schönes Stück, sich mit der Messingtechnik vertraut zu machen und wenn man ihn fertig hat und erfolgreich war, macht er bestimmt Lust auf mehr. Er ist auf jeden Fall anspruchsvoll. Ein klein wenig einfacher dürfte der Facs sein, weil ihm das zu biegende Dach fehlt. Er sieht auch noch gefälliger aus. Hier fallen die Vereinfachungen nicht so sehr auf.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo!

Wirklich schöne Modelle, großes Kompliment an die Erbauer aller vorgestellten Modelle!

Habe Vorbildfotos von dem Schüttgutwagen gefunden, entstanden im März 2004 auf dem Bahnhof Ebeleben. Nicht daß einer glaubt, ich fotografierte nur (Dampf-)loks :bgdev:

proxy.php


proxy.php
 
Hi Fritz und die anderen Schwaetzer-Fans,
(und auch an alle "Nicht-Schwaetzer")

das ist ein Klasse Thema hier, finde ich. Mit Beiträgen nach meinem Geschmack. Hier kann ich was lernen, mit feinen Fotos, schönen und wissenswerten Beschreibungen. Das macht mir richtig Lust aufs kleben, löten, lackieren und mehr. Merci an Fritz, der dieses Thema eröffnet hat.

@ Fritz: schon wieder so ein tolles Modell, Kompliment! Das Modell werde ich mir nun auch noch bestellen.
Hast Du den Schweizer Gbs, der auf einem Jeike aufbaut, auch schon gemacht? Der Bausatz bzw der Umbausatz von Schwaetzer ist nicht mehr lieferbar oder nur noch als Restposten erhältlich
(in Halberstadt), ich habe zwei davon aber keinen Wagen von Jeike, der ist im Augenblick nicht lieferbar bei Jeike. Würde gern wissen, wie der Umbausatz "funktioniert".

Ketzerische Frage am Schluss an Fritz: Hast Du Erfahrungen mit Bausätzen von Schlosser....???

Martin I
 
@Birger
Stimmt, der Übergang vom Wagenkasten zu den Seitenteilen stimmt in seiner Form auch nicht ganz mit dem Vorbild. Nur glaube ich, die richtige Form aus Ätzteilen zu bauen würde den Bausatz noch ein ganzes Stück komplizierter machen. Dann treffen da noch mehr Teile aneinander, die in unterschiedlichen Winkeln gebogen werden müssen. Ich hatte schon mit der leicht vereinfachten Form genug zu kämpfen bis die Sache einigermaßen gepaßt hat. Aber bei der Stirnfront wäre der Aufwand beim basteln genauso groß, wenn es richtig proportioniert wäre. Bei der Bühne habe ich keinen Fehler entdeckt. Da muß ich nochmal genau hinschauen. Na ja, und als Einstiegsbausatz würde ich diesen nicht gerade empfehlen.


Da wir schon beim Nieten zählen :lupe: sind:
Müßte der Wagen nicht eigentlich als Tadgs-y beschriftet sein, wenn er die Aufschrift "Getreide" trägt? (g für Getreide oder lebensmittelgeeignet)

@martin I
Zum Umbausatz für den schweizer Gbs kann ich leider nichts sagen. Scheint aber ein Umbausatz für einen Umbausatz zu sein. :biggrin: Aber Du als Schweizer hast doch beste Vorraussetzungen für diesen Bausatz. ;)
Ich habe leider noch nicht mal den Umbausatz vom Schiebewandwagen von Jeike. Der steht aber ganz vorn auf meiner Wunschliste.
Mit Schlosserbausätzen habe ich keine Erfahrung, bin aber wild entschlossen welche zu sammeln. Von den Doppelstockeinzelwagen gibt es hier im Forum von Philipp einen sehr guten Baubericht.

Mit freundlichen Grüßen:
Fritz
 
@fritz,

wenn Du an dem Schweizer Hbis ( ich hatte Gbs geschrieben, das ist nicht richtig) interessiert bist, solltest du Dich vielleicht beeilen.
Schwaetzer hat den Umbausatz als "Auslauf" markiert. Bettina Hohmann sollte aber noch einen haben.
Zusätzlich brauchst Du einen Hbis SBB grau von Jeike, der ist leider aber im Augenblick auch nicht zu bekommen. Das ist aber kein Bausatz sondern ein fertiger Wagen. ( Gerade sehe ich bei Koch TT, dass es diesen Wagen auch als Bausatz gibt, Du hast Recht, es gibt offensichtlich beides.)

Das Vorbild ist wunderschön blau mit roter Schrift lackiert gewesen. Ich habe diesen Wagen schon immer heiss geliebt, er ist viele Jahre vor meiner Schule vorbeigefahren. (Secundarstufe, war super interessant mit den SBB als Abwechlung vor dem Fenster....)
Leider ist der Wagen nicht mehr bei den SBB mit der alten Lackierung in Betrieb, ein Exemplar steht aber noch in Buchs/SG. Ich werde da noch ein Foto machen müssen, bevor auch das gute Stück umlackiert wird.

Der Link zum Wagen, den es heute mit anderer Lackierung gibt findest Du hier:
http://www.sbbcargo.ch/en/index/angebot/wagentypen/wagentypen_hbis.htm

Die Lackierung, wegen der ich den Wagen gern haben will, findet man heute noch auf einigen Wagen der RHB (ich habe erst kürzlich in Arosa einen gesehen), hier der Link zum falschen Wagen mit der richtigen Lackierung:http://av.rds.yahoo.com/_ylt=A9ibyK...erie/kat_2002/Kiss_1001_Cargo_Domizil_01e.jpg

Jetzt habe ich das richtige Bild gefunden: http://www.tt-kleinserie.de/Hersteller/Schwaetzer/Umbausatze/0410_Hbis_SBB_CargoDomizil-2.jpg

Wenn Jeike nochmals den Hbis SBB in grau liefert, dann werde ich diesen Bausatz sofort realisieren. Ich besitze einen Jeike Hbis in grau, diesen möchte ich aber gern behalten wie er ist. Es gibt in TT nicht viele SBB Modelle und ich möchte diesen nicht umbauen im Augenblick. Ich hoffe, Jeike liefert bald wieder.
Für meine Bemo HOm Anlage (Vorbild mit Landwasserviadukt) habe ich mir übrigens gerade das Modell bestellt, dessen Bildlink ich beigefügt habe, ich liebe dieses Modell!!
Bei TT Koch ist im übrigen unter diesem Wagen ein falsches Bild im Shop, ich frage heute mal dort noch an, ob der richtige nicht doch noch lieferbar ist.

Martin I
 
Hallo,

hier mal Bilder meiner Schwaetzer-Modelle. Die Bauanleitungen sind in der Regel schön ausführlich und die Teile passen auch. So perfekt durchdacht, wie die KUSWA- (ASF/Skl 25) und Schlosser- (Dostos) Bausätze sind sie zwar nicht, aber mir etwas Geduld lassen sich sehr schöne Modelle daraus fertigen. Etwas entäuscht war ich vom Packwagen, eigentlich ein einfaches Fahrzeug. Die Konstruktion hätte besser sein können, ist aber wohl von Heede entwickelt.

Gruß Frank
 

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Frank120 schrieb:
Hallo,

hier mal Bilder meiner Schwaetzer-Modelle. Die Bauanleitungen sind in der Regel schön ausführlich und die Teile passen auch. So perfekt durchdacht, wie die KUSWA- (ASF/Skl 25) und Schlosser- (Dostos) Bausätze sind sie zwar nicht, aber mir etwas Geduld lassen sich sehr schöne Modelle daraus fertigen. Etwas entäuscht war ich vom Packwagen, eigentlich ein einfaches Fahrzeug. Die Konstruktion hätte besser sein können, ist aber wohl von Heede entwickelt.

Gruß Frank
Hallo Frank,

schöne Modelle. Es freut mich, daß es nicht nur Lok-Bauer gibt. Aber mal ne Frage: Ist das schlimm, daß der Packwagen von Dietrich Heede entwickelt worden ist? Was hätte denn an der Packwagenkonstruktion besser seinkönnen? Übrigens der Talbot-Wagen und der vierachsige Kalkkübelwagen sich auch von Dietrich Heede und noch viele andere Sachen, wie z. B. der Mci, den R. P. Wagner mal hier vorgestellt hat.

Viele Grüße

Birger
 
Hallo Birger,

natürlich ist es nicht schlimm, daß Dietrich Heede den Bausatz konstruiert hat. Hut ab vor allen, die so etwas können! Ich habe auch seinen Umbausatz der Reko-Null-Serie gebaut.
Was mir an dem Packwagenbausatz nicht gefallen hat, war daß eine Stirnwand ohne irgendwelche Justierhilfen (das macht Schlosser besser) zwischen die Seitenteile gelötet werden mußte. Das war nicht so ganz einfach. Auch für die Zwischenwand gab es keine Führung.
Am störendsten für mich war allerdings, daß das Dachteil aus Resin überhaupt nicht gepaßt hat. Da war viel Nacharbeit erforderlich.
Der Wagen ist trotzdem empfehlenswert, nur sollte man schon etwas Erfahrung mit Bausätzen haben.
Bin auch auf deine Modelle gespannt ;-), laß dir aber Zeit.

Gruß Frank
 
@martin I
Den Schweizer Hbis hatte ich bis jetzt noch gar nicht so beachtet. Bei näheren Betrachten kann ich daran durchaus gefallen finden. Ein wenig Farbe in die doch zumeist einheitlich rotbraunen Güterzüge kann nicht schaden, zumal es den Wagen genauso beim Vorbild gab. Ich werde den Wagen bei meiner nächste Bestellung mit bestellen. Aber Hektik wegen Auslaufmodellen mache ich nicht.:snoopy: Zumeist läuft einem das Gesuchte über kurz oder lang noch über den Weg. Und wenn nicht, dann gibt es wieder was schönes Neues.


Off Topic:
Wie verbreitet ist TT eigentlich in der Schweiz? Immerhin gab es mit Wesa früher sogar einen Schweizer TT Hersteller. Und auch jetzt gibt es in der Schweiz einen Kleinserienhersteller (H.Buchmann oder so ähnlich). Mit meiner beschränkten Sicht aus der sächsischen Provinz dachte ich eigentlich immer, in der Schweiz wäre TT was ganz exotisches. :icon_lol:

@ Frank120
schöne Modelle! Besonders der kleine Schüttgutwagen (Talbotwagen?) sieht so richtig zum verlieben aus, so schön klein und filigran.

Mfg
Fritz
 
für fritz,

genau deshalb finde ich den Hbis auch so schön, einmal weil er Original so gelaufen ist. Und zum anderen, weil es ein schönes, stimmiges und gleichzeitig farbig sich abhebendes Design besitzt. Mal anders, als sonst die Wagen lackiert sind.Dem einen oder anderen ist er vielleicht zu bunt, mir gefällt er sehr, wird sich im Zugverband sicherlich schön ansehen lassen.
Es dürfte ihn in TT selten geben, habe noch nie einen in 1:120 gesehen. Es ist auch schon schwer genug, ein Foto davon zu bekommen.

Zur Situation TT in der Schweiz hier nur soviel, dass es eigentlich fast kein TT hier hat. In der letzten Zeit werden aber in verschiedenen Läden und auch auf Börsen Einsteigersets zu recht moderaten Preisen angeboten. Ist mir jetzt öfter mal aufgefallen.
Normalerweise müsste sich TT, trotz der Abwesenheit der meisten Schweizer Modelle hier recht gut machen lassen, weil ein guter Teil- ich würde so 30 bis 40 Prozent sagen- der Schweizer Modellbahner Deutsche und Österreichische Vorbilder hat.
Das liegt oft an der Abwesenheit der meisten Dampfmodelle in der Schweizer Bahnhistorie und viele Modellbahner lieben auch hier diese schönen alten Dampfmaschinen und haben dann ein deutsches Vorbild, erstaunlicherweise. Ich kenne gleich einige, denen es so geht.

Herrn Buchmann aus Chur (ich wohne nur 15 Autominuten entfernt)
kenne ich, habe auch losen Kontakt zu Ihm. Er vertreibt hauptsächlich Schwaetzer Modelle, die fertig zusammengebaut sind.
Zum Rest seines Angebotes möchte ich nichts weiter sagen, bitte aber nicht negativ bewerten!

Was mich selber betrifft und warum ich gerade zu TT gekommen bin habe ich an anderer Stelle mal geschildert, hier der Link.http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=35268&postcount=50

@ Frank: habe mich gefreut über Deine Modellbilder, prima das auch einmal das Thema Wagen hier mal zu seinem Recht kommt. Mir gefällt auch ganz besonders der kleine Schüttgutwagen, sieht klasse aus und ist sicher eine tolle Abwechlung in einem Güterzug!

Hat jemand ausser dem Doppekstockwagen schon andere Schlosser Modelle zusammengebaut? Würde mich wirklich interessieren! Liefert Schlosser die Bausätze, die unter anderem bei Bettina Hohmann im Angebot sind, auch aus??

Martin I
 
Cyberrailer schrieb:
Hallo

Ich habe noch einen Jeike Hbis und den Schwaetzer SBB-Hbis-Umbausatz !
Mario

Und ich habe mal das Modell bei den gedeckten Güterwagen eingestellt (muß erst noch freigegeben werden). Mal so zum Ansehen.

Und hier ist er (freigeschaltet & verlinkt):

proxy.php


proxy.php


Askanier
 
also doch, hat also doch einer diesen Wagen für TT schon auf dem Gleis.
Gratuliere, Askianer, Du dürftest einer der wenigen sein, der diesen Wagen in seiner Sammlung hat. Ich bin jetzt ein ganz klein wenig neiderfüllt.... aber nicht mehr lange!
Ich habe von Tino Koch die Nachricht erhalten, das der Hbis SBB bei Ihm erhältlich ist, den Umbausatz habe ich auch - ich freue mich darauf, dieses Modell nachzubauen.

@Askianer: Auf dem Dach sind eine Reihe Messingprofile aufzubringen, hast Du gemäss Anleitung von der Mitte aus oder vom Rand begonnen? Wie hast Du die exakte Mittenposition ermittelt? Ist die Abstandshilfe, die dem Bausatz beiliegt, passend?

Die Schiebebilder haben doch eine ungewöhnlich grosse Dimension.Wie lassen diese sich anbringen?? Gibt es viel Arbeit, die Beschriftung schön anliegend auf die vielen Vertiefungen des Wagens zu bringen?
Hast Du vielleicht einen Trick benutzt?

Martin I
 
martin I schrieb:
@Askianer: Auf dem Dach sind eine Reihe Messingprofile aufzubringen, hast Du gemäss Anleitung von der Mitte aus oder vom Rand begonnen? Wie hast Du die exakte Mittenposition ermittelt? Ist die Abstandshilfe, die dem Bausatz beiliegt, passend?

Hallo Martin, der Bau dieses Wagens liegt ca. 10 Jahre zurück, da kann ich mich nicht mehr ganz daran erinnern. Die Mitte auf dem Dach habe ich mit einem Messschieber angerissen , von beiden Seiten das gleiche Maß. Von dort hatte ich angefangen die Messingprofile aufzukleben. Betreffs dem Abstand solltest du mal bei Hr. Schwaetzer nachfragen, aber ich denke das ging mit der Abstandshilfe sehr gut.

martin I schrieb:
Die Schiebebilder haben doch eine ungewöhnlich grosse Dimension.Wie lassen diese sich anbringen??

..Das ging einwandfrei auf die Seitenwand.

martin I schrieb:
Gibt es viel Arbeit, die Beschriftung schön anliegend auf die vielen Vertiefungen des Wagens zu bringen?

..Nein nur Geduld, ich habe mit dem Weichmacher der Fa. Gaßner die Fläche mehrmals dünn eingepinselnt und das ging prima. Nach gewisser Abtrochnungszeit (bei mir ca. 1 Woche) habe ich nochmal seidenmatten Klarlack drüberlackiert.

Bei Fragen zum Wagenbau solltest du dich am besten mit Hr. Schwaetzer in Verbindungsetzen, der kann dir sicher auch noch einen Tip dazu geben.
Askanier
 
Shimms 4670

Von Waggonbau Schwaetzer gibt es einen Bausatz für den vierachsigen Haubenwagen für Coiltransport. Dem Bausatz liegen drei Beschriftungsvarianten bei, so dass man einen Shimms 4670 der DR oder einen Shimmmns 708 der DB oder der DB AG bauen kann. Ich habe mich für die DR Variante entschieden.

Das Fahrgestell des Wagens ist sehr ähnlich dem Simmns-tu 718, den martin I vorgestellt hat. Das Biegen und Montieren der Hauben ist ähnlich wie beim Sahimms 900.

Da ich von dem gleichen Vorbild ein Fertigmodell von PH Modell \ KPH habe, liegt es nahe beide Modelle
einmal zu vergleichen.

Fertigmodell von PH Modell \ KPA:
plus:
+Preis von rund 26Euro
+Fertigmodell, man kann den Wagen sofort einsetzen
+die Hauben sind Dank Kunststoffspritzguss sehr konturscharf und exakt
+die Stirnseiten der Hauben haben vorbildgerecht eine schön tiefe Gravur
+die angebrachte Bedruckung ist topp, selbst mit der Lupe betrachtet sehr gut
+sehr gute Qualität der Oberflächen
minus:
-keine KKK
-kleine Details wie Seilanker, Handrad, Zettelkasten sind nur angedeutet, andere wie Griffe, Rangiertritte und Hebel für die Haubenverriegelung fehlen ganz.
-das Rotbraun ist in meinen Augen zu hell
-die Bedruckung im Längsträgerbereich fehlt, die Warnschilder sind nur einfarbig

mein Modell aus dem Schwaetzerbausatz:
plus:
+Modell hat KKK mit Normaufnahme (von Tillig )
+viele schöne kleine Details wie Griffe, Rangiertritte, Hebel für Haubenverriegelung, Seilanker und Bremsumschalter
+Beschriftung mehrfarbig und aus meiner Sicht vollständig
+Freude am Selbstgebautem
minus:
-Preis von 44Euro
-Gravur der Stirnseiten zu flach
-die Hauben sind trotz Bemühens nicht so exakt wie beim Fertigmodell
-die Beschriftung ist mit den Schiebeschildern nicht so exakt wie bei einer Bedruckung
-der Weg vom Bausatz zum fertigen Modell braucht schon etwas Geduld

Beim Vorbild laufen die Wagen auf Drehgestellen der Bauart 652. Das Fertigmodell hat Y-25 Drehgestelle, dem Schwaetzerbausatz liegen Drehgestelle der Bauart Minden-Siegen bei. Also, eigentlich beides falsch, wobei die Minden-Siegen Drehgestelle im äußeren Erscheinungsbild dem Vorbild schon sehr viel näher kommen.

Mein Fazit:
Ich finde es schön, dass es beide Modelle gibt. Beide Modell haben in meine Augen gute und weniger gute Seiten.

Mit freundlichen Grüßen:
Fritz

Anhang:
Bild 1: Fertigmodell von PH \ KPH
Bild 2: mein Modell aus aus Bausatz von Schwaetzer
 

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Hallo Fritz!

Schöner vergleich beider Modelle mit aussagekräftigen Bildern! Vielen Dank dafür.

Bleibt vielleicht noch anzumerken, daß die Preise jeweils sehr hoch sind.
Das Fehlen einiger Teile an dem Fertigmodell kann mit geschickten Bastlerhänden abgestellt werden, schließlich gibt es Seilanker, Handräder und Grifftstangen, jeweils aus Plaste oder gar geätzt. Kostet zwar auch wieder Geld, wenn man aber einmal dabei ist... Auch sollten die Puffer relativ leicht nachgefärbt werden können.

Bleibt zum Schluß noch die Hoffnung zu äußern, daß diese Modelle öfter den Weg auf die TT-Anlagen dieser Welt finden.

Freundschaft!
F.O.
 
@fritz,

Freude, das Thema Schwaetzer geht weiter, mich freut das sehr!

Klasse Wagen, den Du gebaut hast. Du hast die Hauben Deiner Wagen sehr gut hinbekommen, Kompliment!! Wer es einmal versucht hat weiss, das das nicht einfach ist!
Auch super,- Dein Lack! Prima Arbeit, Anerkennung von mir!

Sehr schön, dass Fertigmodell-und Bausatz direkt im Vergleich vorgestellt werden. Emotionslose Gegenüberstellung, prima Leistung, Fritz.

Ich finde, dieses Modell ist ein weiterers Beispiel, dass Schwaetzer Modelle eigentlich auf fast allen Anlagen Ihre Berechtigung haben.
Vorbildgerecht, gute Qualität, ein wenig teurer vielleicht. Keine echten Alternativen im Augenblick, abgesehen der vorgestellten Modelle von KPA. Die Zeit, die man investieren muss, geschenkt. Soll ja Hobby sein, nicht Job.
Wünsche mir, dass mehr Leute diese Modelle auf ihre Anlage stellen.

Meine Meinung zum Beitrag von Fritz: ich finde den Schwaetzer schöner, weil selbstgemacht. Aber bitte nicht mit Steinen werfen, ich habe mich bereits als Schweatzer Fan geoutet und bin somit nicht mehr ganz objektiv.

Wer noch mehr von Schwaetzer berichten und bebildern kann, hier ist der richtige Ort, Freunde.

Ich habe diesen Wagen noch nicht fertig, arbeite zur Zeit am Sahimms 900 der Variante Cargo. Ich werde mir in Halberstadt weitere Bausätze bestellen, bin süchtig nach den Modellen von Schwaetzer geworden. Weil ich eben gern bastle, löte, lackiere....Wenn ich fertig bin, stelle ich hier Bilder ein. Ist ja der gleiche, den Du hier zu Beginn vorgestellt hast, nur andere Bedruckung und anderer Lack.

Nochmalige Frage an alle Bausatz-Fans: Wer hat über Modelle von Schlosser zu berichten? Interessiere mich wirklich sehr dafür!

Frage an Fritz: Wie hast Du das Zettelboard lackiert? Sieht toll aus!

Martin I
 
@ martin I
Den Zettelkasten habe ich zuerst weiß mit dem Pinsel lackiert. Dazu sollte man aber dünne Farbe a la Airbrush nehmen um die geätzte Gitterstruktur nicht zuzuschmieren. Nachdem die weiße Farbe angetrocknet ist, so nach 10-15min, habe ich das durchs Ätzen schon erhabene Gitter schwarz eingefärbt. Dazu wenig Farbe an den Pinsel und diese noch fast ganz abstreifen und einen Moment warten. Dann mit dem fast trockenen Pinsel waagerecht (damit die Borsten nicht das tiefliegende Weiß mit einfärben) mehrmals vorsichtig übers Gitter fahren.


Bei meinen Vergleich habe ich versucht die Sache ganz objektiv zu sehen. Der Schwaetzer Waggon gefällt mir persönlich aber schon sehr viel besser wie das Fertigmodell.

@Barnie81
Sicher kann man das Fertigmodell noch supern. Aber mit Einbau KKK und den ganzen Details wäre der Aufwand aus meiner Sicht nicht viel kleiner wie den Wagen selbst zu bauen.

Sicher, der Bausatz kostet mehr. Dafür bin ich aber mit dem Großserienangebot an Loks ganz zufrieden und habe bis auf eine Ausnahme noch keine doch recht teuren Kleinserienprodukte gekauft. Dafür gönne ich mir halt ab und zu mal ein etwas teureres Wägelchen. :biggrin:

P.S.
Ich bastle gerade an einen neuen Bausatz von Schwaetzer. Irgendwie hat mich das Waggonbaufieber gepackt:irre: ! Wird aber noch ein Weilchen dauern, bis ich hier vom Resultat berichten kann, da ich zur Zeit ein wenig Streß sowohl privat wie beruflich habe. Aber hier und da mal ein Stündchen Zeit bleibt schon noch.

MfG
Fritz
 
Snps 719 Teil 1

Von Waggonbau Schwaetzer gibt es unter der Bestellnummer 0104 für 59 Euro den Bausatz vom Flachwagen Snps 719. Ich möchte den von mir zusammengebauten Wagen hier vorstellen.

Zum Vorbild:
Nach zwei Prototypen Ende der siebziger Jahre beschaffte die DB von 1980 bis 1982 rund 2000 dieser Flachwagen der Sonderbauart.
Die festen, 2m hohen Doppelrungen haben eine integrierte Niederbindeeinrichtung. Zum Schutz der Ladung sind Kunststoffleisten auf die Innenseiten der Rungen geschraubt. Der Wagenboden besteht zum großen Teil aus Lochblech. Auf dem Wagenboden sind Ladeschwellen aus Holz angebracht.
Der Wagen wird zum Transport von Holzstämmen, Schnittholz und Stahlprodukten (Rohre, Profile)
verwendet.
Auch andere Bahngesellschaften beschafften solche Wagen. (SBB,... ?)

Inhalt des Bausatzes:
eine Messingätzplatine, acht Doppelrungen (Messingguss), zwei Drehgestelle Minden-Siegen mit den Radsätzen, vier Puffer, ein Satz Schiebeschilder, ein Stück Messingdraht, zwei Holzleisten, zwei Kurzkupplungskulissen von Tillig (komplett mit Standardkupplung) und die Bauanleitung mit einem Fotos vom fertig montierten Modell.

Montage:
Ich habe den Bausatz komplett geklebt.
Begonnen haben ich mit dem Biegen der Pufferbohlen am Rahmen. Danach werden die gekanteten Längsträger in die eingeätzte Nut des Rahmens geklebt. Eine Fleißarbeit ist dass Kanten und Ankleben einiger kleiner Bleche an den Längsträgern. Nach Anbringen der Seilanker und Kanten der Haltegriffe und Rangiertritte sind die Rungen an der Reihe.
Die Rungen habe ich zuerst mit dem Seitenschneider mit etwas Aufmaß vom Anguss getrennt, danach mit der Feile den Rest weggefeilt. Achten sollte man darauf, dass die acht Rungen auf der Seite der Niederbindeeinrichtungen vorbildgerecht anders aussehen.
Die Rungen haben eine Nase, mit der sie von unten auf das Bodenblech geklebt werden. Dort habe ich sie erst mal mit einen kleinen Tropfen Sekundenkleber aufgeklebt. Genau rechtwinklig standen sie dann aber nicht. Also habe ich alle Rungen soll lang gerichtet (manche musste ich noch mal ankleben) bis sie schön in Reih und Glied standen. Dann habe ich mit etwas mehr Sekundenkleber die Rungen gesichert und zum Abschluss mit nicht zu knapp Zweikomponentenkleber die Sache endgültig festgeklebt. Dabei sollte man darauf achten, das Lochblech nicht mit Kleber zuzuschmieren.
Jetzt habe ich die Niederbindeeinrichtungen, die mit am Bodenblech dran sind, nach oben gekantet.
Nun waren noch die Handräder mit Hilfe des Messingdrahtes, die Zettelhalter und die Bremsumsteller anzukleben. Die Puffer habe ich erst mal nur mit den Pufferhalteplatten verklebt.
 

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