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Gold und Silber von Lenz

delta-bear

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Tach auch!
Hat einer von Euch Erfahrungen mit den Gold- und Silverdecodern und dem ABC- System von Lenz.
Ich habe vor, auf meiner Anlage die Funktionen "Halten am Halt zeigenden Signal- Rückwärts wegfahren vom Signal" und "Durchfahrt am Halt zeigenden Signal in Gegenrichtung" nutzen.

Taugt das System was und gibt es ggf. Alternativen?

Gruß der Delta Bear
 
Tach zurück,

mit dem ABC- Modulen klappt das schon prima (BM1 mit vier Dioden auch zum Selberbauen). Sehr gute Erläuterungen auf der LENZ- Hompage.

Eine Sache noch auf der Intermodellbau in Dortmund gelernt:

Es gibt eine Arbeitsgruppe "RailCom" mit den Firmen LENZ, Kuehn, tams und ZIMO. Man hat sich zusammen getan. DCC Standard ruft.

Franky
 
als alternative railroad u. co. mit gleisbelegtmeldern
einem pc mit normal configuration und decodern
mit lastregelung, ich würd sagen auf jeden fall
besser als das nicht 100% funktionierende ABC
von lenz.

grüße aus dem harz
dieter
 
Ich nutze auch das ABC System und habe keine Probleme damit. Mann mus nur etwas aufpassen lang genuge Bremsabschnitte zu haben. Für Digital Fahrer - Analog schalter ist dies ein empfehlenswertes System.

Dieters einwand kann ich nicht nachvollziehen, Von den enormen Kosten seiner Lösung schreibt er ja auch gar nichts.

Stofffuchs
 
Hallo Delta-Bear,

da es in der nahen Vergangenheit schon massive qualitative Probleme mit den (Mini-)Gold-Decodern von Lenz gab, würde ich die Finger davon lassen und warten, bis im Mai der neue Zimo MX620 harauskommt. Der neue MX kann auch die ABC-Geschichte, ist aber qualitativ viel hochwertiger (verliert keine Bauteile bei starker Erwärmung, kein sichtbares Hochschalten der Fahrstufen, höhere Leistung mit max 0,8A) als der Lenz-Decoder.
 
Gold-mini und BM3

Hallo,

ich habe im Januar eine Ringstrecke meiner Anlage mit 3 BM3 ausgestattet. Parallel dazu sind 3 Lok´s mit Gold-mini-Decodern ausgerüstet. Also ich kann sagen, dass das System zuverlässig funktioniert. Auch mit den Decodern hatte ich keinerlei Probleme. Nach Einstellung der Bremswege halten die Züge zuverlässig vor den jeweiligen Blocksignalen an. In der Testphase im letzten Jahr nutzte ich noch selbstgebaute BM1. Da gab es oft Überfahrungen von Halt zeigenden Signalen, da Metallradsätze der Wagen die Isolierung von Fahr- und Bremsabschnitt immer wieder überbrückten und der Zug so nicht rechtzeitig bremsen konnte. Trotzdem bin ich auch noch nicht ganz zufrieden. Während es beim Anfahren der Züge kein Problem gibt, ist das Bremsverhalten noch nicht optimal. Das Problem ist, das man die Bremsbeschleunigung in diesem Fall nicht einstellen kann. Nur der Bremsweg ist einstellbar. Ich dachte immer, dass bei kurzem Bremsweg dann auch die Bremsbeschleunigung automatisch größer wird, damit der Zug nach gleichmäßiger Abbremsung genau vor dem Signal anhält. Nach dem Einbau der BM3-Bausteine, der wirklich sehr leicht und schnell geht, zeigt sich, dass Bremsbeschleunigung fest vorgegeben ist und bei zu kurzen Bremsstrecken die Lok dann doch wieder ruckartig vor dem Signal stehenbleibt, weil der eigestellte Bremsweg zu Ende ist.
Man muss ganz schön lange Bremswege vorsehen, damit der Zug auch schön gleichmäßig vor den Signalen anhält. Das muss alles schon vor der Planung der Anlage berücksichtigt werden. Später ist das meist nicht oder nur mit großem Aufwand korrigierbar.

Viele Grüße

TTFrank
 
Erstmal Guten Abend,
danke für Eure recht unterschiedlichen Meinungsäußerungen. Ich habe vorerst vor, manuell zu fahren, will mir die Option PC-Steuerung für später offen halten.
Wie definiert Ihr "ausreichend langer" Bremsweg? Muß der maximal längster Zug reinpassen? Wenn dem so ist, kann ich meine 2m Züge vergessen.
Äh, ist BM-1 selber bauen unsicherer als fertig kaufen?

Bis denne!
 
Selbstbau des BM 1

Gucke bitte in den Anhang. Ist wirklich kein Problem.
 

Anhänge

  • BM1 selbst gebaut.pdf
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Bremsweglänge

Hallo,

ich habe mal die Länge meiner Bremsabschnitte nachgemessen. Der Zug kommt bei mir so nach 1,20 m zum Stehen. Das ist etwas kürzer als die maximale Zuglänge bei mir. Wichtig ist nur, dass der Zug vollständig in den Fahrabschnitt hineinpasst. Die Gesamtlänge eines Blockabschnitts summiert sich dann bei mir auf 2,70 m. Ist ganz schön lang geworden.
Wie ich schon sagte, kann man die Bremsstrecke auch kürzer machen, aber dann bremst der Zug kurz vor dem Signal doch noch ruckartig ab. Verhindern kann man das nur, wenn man dann die Höchstgeschwindigkeit entsprechend verringert. Aber ich fahre ja schon annährend mit Modellgeschwindigkeit. Das sieht schon langsam aus, da kann ich nicht noch weiter verringern.
Der Bau des BM1 ist wirklich sehr einfach und funktioniert mit einzeln fahrenden Lokomotiven auch sehr gut. Da alle Wagen bei mir aber auf Metallradsätze umgerüstet sind, hatte ich dann diese Überbrückungsprobleme. Besonders bei 4-achs. Schnellzugwagen, wo die beiden Radsätze eines Drehgestells noch leitend verbunden sind.
Mit dem BM3 ist dieses Problem aus der Welt geschafft, da nach Einfahrt der Lokomotive in den Bremsabschnitt auch im Fahrabschnitt das "Bremssignal für den Decoder" angelegt wird und die Überbrückung durch Metallradsätze nun auch kein Problem mehr darstellt.

Viele Grüße

TTFrank
 
Hi allemann,
Mit dem BM3 ist dieses Problem aus der Welt geschafft, da nach Einfahrt der Lokomotive in den Bremsabschnitt auch im Fahrabschnitt das "Bremssignal für den Decoder" angelegt wird und die Überbrückung durch Metallradsätze nun auch kein Problem mehr darstellt.
das sollte man mit einem simplen Relais aber auch alleine hinkriegen.
 
Hallo Stardampf,

da bin ich ja mal auf einen Schaltplan gespannt, wie Du den BM1 mithilfe eines simplen Relais umrüsten willst! Ohne zusätzliche Belegtmelder oder wenigstens Gleiskontakte o. ä. kann ich mir das gar nicht vorstellen.

Viele Grüße

TTFrank
 
Am BM1 will ich garnix umrüsten.
Ich gehe mal davon aus, daß der Bremsabschnitt eh mit einem Belegtmelder versehen ist.
Wenn nun dieser Belegung registriert (erstes Fz fährt in Bremsabschnitt ein), könnte er ein Relais ansteuern, welches den davorliegenden Fahrabschnitt ebenfalls an die vom BM1 beeinflußte Spannung schaltet. Somit befindet sich schlagartig der ganze Zug im nun verlängerten Bremsabschnitt und hält artig an der vorbestimmten Position.

Wer sich mal ein wenig mit dem Prinzip befaßt hat, weiß auch, daß ein Zug nur so ordentlich zum halten gebracht werden kann, indem man unter seiner vollen Länge die Spannung umschaltet. Egal ob mit Bremsgenerator, ABC oder sonstwie, außer man spricht gezielt den Decoder der Lok an.
Ohne zusätzliche Belegtmelder oder wenigstens Gleiskontakte o. ä. kann ich mir das gar nicht vorstellen.
Pech. Von nix kommt eben auch nix.
 
@ Stardampf, ich machs genau andersrum. Ich halte mit Bremsgenerator an und sobald der Gleisabschnitt auf diesen umgeschaltet wird schaltet der dahinterliegende auch auf bremsen. Der nächste Zug schaltet dann diesen vor Befahrung wieder zurück. Klappt ganz prima.
der groeschi
 
Na wenn ichs richtig gelesen hab schaltest Du den davorliegenden und ich den dahinterliegenden Abschnitt. Was für ein unbedeutender Unterschied. Außerdem brauch ich keine Abschnittsverlängerung wenn er ganz drauf ist, sondern damit er ganz drauf ist.
der groeschi
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird zuerst der Fahrabschnitt befahren und dann der Bremsabschnitt.
Schaltet man nun bei der ersten 'Berührung' des Bremsabschnittes die Fahrspannung unter dem restlichen Zug (im Fahrabschnitt) um, gibt es keine Probleme mehr.
Scheinbar alles eine Frage der Definition von 'davor' und 'dahinter'...
Außerdem brauch ich keine Abschnittsverlängerung wenn er ganz drauf ist, sondern damit er ganz drauf ist.
Eben.
Ich auch nicht.

Jedenfalls muß der Fahrabschnitt mindestens so lang wie der längste Zug, der Bremsabschnitt mindestens so lang wie der längste Bremsweg (plus Reserve) sein.
 
Ich denke die Definition ist entscheidend. Der Abschnitt davor ist doch wurscht. Der dahinter ist wichtig zur Vermeidung von Kurzschlüssen. Siehe Bild. Es ist doch nur wichtig das der Zug zur Umschaltung komplett in EINEM Abschnitt ist. Auf der Zeichnung sicher kein Prob. wenn dieser nur lang genug ist. Aber bei Bhf-Einfahrten werden die Weichenstraßen das Prob. Diese trenne ich und lass sie mit umschalten. Der nächst Zug schaltet den Weichenabschnitt dann vor Befahrung zurück. Bei mehreren Gleisen ist das mit einer einfachen Diodenschaltung ja auch kein Prob. Somit verlängere ich meinen Bremsabschnitt nach hinten.
der groeschi
 

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  • LG 100.jpg
    LG 100.jpg
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tach zusammen,

ich habe bei mir auch BM1 und Lenz gold im Einsatz, funz prima. Allerding muß ich meinen Vorredner beipflichten, wenn die Bremsstecke zu kurz ist dann kann es unter Umständen doof aussehen.
Was ich als nachteilig empfunden habe ist, wenn man einen Kurzschluß hatte bzw. die Schaltzentral ins Notaus gegangen ist und wieder einschalten rollen die Züge los. Was ich außerdem blöd finde, wenn man das ABC nutz muß man den Dekoder auf definierte Bremsstrecke einstellen, d.h. wenn man wo anders mit der Lok rumkurvt und anhalten will bleibt die erst stehen wenn der eingestellte Bremsweg erreicht ist. Klar kann man die Lok in den Rangiergang versetzen, aber meißt denk ich erst dran wenn es zuspät ist und dann rums klebt die Lok im Prellbock oder schießt am Ziel vorbei.:boeller:

An die Experten unter euch, welche Länge als Bremstrecke schlagt ihr vor?
 
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