Jut, kommts noch etwas drauf an wann die Lok geboren wurde oder besser was die für ein Innenleben hat.
BTTB-Loks hatten keine Schwungmassen, wenn die letzte "Stromabnehmachse" über die Trennstelle war warfen die den Anker.
Modernere Loks haben Schwungmassen, damit "rollern" sie noch etwas aus wenn sie keinen Strom mehr bekommen.
Nimm die längste Lok (meist Schlepptenderloks) die dort fahren soll und lass die mit der gewünschten Geschwindigkeit über eine Trennstelle fahren. Am besten mit dem Zug. Wenn die Fuhre zum Stehen gekommen ist steckste eine Stecknadel eine Schwelle vor die Lok. Wiederhole die Übung mehrere Male mit verschiedenen Loks.
Wird die Nadel berührt steck sie zwei Schwellen weiter. Wenn alle Loks dran waren und die Nadel wird nicht mehr berührt wird haste die maximale Anhaltestrecke bei der getesteten Geschwindigkeit. Fährste schneller rollt die Fuhre weiter, fährste langsamer stehts eher, logisch, oder?
Zur Sicherheit und zur Vermeidung von Flankenfahrten verlängerste die Strecke noch mal um 20 - 30 mm. Von Stecknadel bis Trennstelle ist die Anhaltestrecke. Nun kommt die Stecknadel an die Ausfahrweiche mit der zweiten Trennstelle, Abstand zur ersten Trennstelle haste ermittelt, Zuglänge dahinter, 20 - 30 mm zugeben und Einfahrweiche dran.
Je nach Loklänge und Baujahr kommste vielleicht so um die 1150 mm. Also kaum was zu sparen aber aus Deiner Fragestellung könnte man schließen das Du mit dem Platz knapp bist und nix verschenken kannst, oder?