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Gleisdoppelbelegung

Hausmeister

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Lunzenau
Hallo Boarder!

Als bisher nur lesendes Mitglied habe ich nun dochmal eine techn. Frage.In der SUFU habe ich nichts gefunden,deswegen also als Anfrage.
Ich baue,trotz allen Unkenrufen zum Trotz,für meine Jungs eine "neue" Anlage mit den alten Standardgleisen.Wir haben uns jetzt für eine Anlage mit zwei Trafo´s entschieden. Nun zu meiner Frage,auf einem kurzen Teilstück zwischen 2 Weichen müßten wir beide Trafo´s betreiben. Würde es funktionieren,das ich diesen mit 2 schaltbaren Flügelsignalen von Siba funktionieren? Also praktisch je nachdem welcher Kreis gebraucht wird freie Fahrt geschaltet wird? Oder kann es da zu irgendwelchen Kurzschlüssen führen? Theoretisch,denke ich,das es funktionieren könnte.

Danke für Eure Überlegungen,Carsten
 
Kurzschlüsse gibt es nur dann wenn bei gegenläufig gepolten Trafos versucht wird die Trennstelle zu überfahren.

Schonmal darüber nachgedacht digital zu fahren.
Da könnten durchaus die berühmten "2 Kabel" vollkommen ausreichen.
 
@Hausmeister
So ganz werde ich aus Deiner Frage nicht schlau. Um eine Trennstelle zwischen zwei Stromkreisen zu überfahren braucht man keine Signale mit Schaltfunktion. Also im einfachsten Fall die Strecke zwischen den beiden Weichen des Übergangs vom äußeren zum inneren Oval mit einer Trennstelle versehen und darauf achten, dass beide Trafos in die gleiche Richtung (=Polarität ) beim Überfahren zeigen. Diese Bedingung lässt sich nicht automatisieren oder von Weichen-und Signalstellungen abhängig machen.
 
Suffjetunion ???

@ Hausmeister

Mir geht es auch so - ich verstehe nicht, was Du meinst.
Mit der Abkürzung SUFU wusste ich auch nicht so recht, worum es ging und dachte zuerst an unsere ehemaligen Brüder.

Mach doch einfach mal eine Zeichnung von Deinem Problem. Ein Bild sagt mehr als 1000 Abkürzungen.

Bei 2 Trafos musst Du immer drauf achten, dass es keine Kurzschlüsse gibt. Daran werden Signale kaum was ändern - es sei denn, es geht um zusätzlich abschaltbare Gleisabschnitte zur Fahrbeeinflussung in Abhängigkeit der Siganlstellung.

Die Gleisabschnitte müssen beidseitig Gleistrennungen haben. Aber wie gesagt - wir fischen im Dunkeln - getreu dem Motte "Nachts ist kälter als draussen :)!
 
Das Teilstück für diese "Überlappung" müßte so lang sein, dass der komplette Zug reinpasst.

Dann müßten am Eingang und am Ausgang je ein Signal stehen, das den Fahrstrom bei passender Signalstellung ein- oder ausschaltet, du bräuchtest also zwei Schließerkontakte pro Signal. Ausser Märklin, mit dem Mittelleiter könnte einer reichen.

Dann fährt dein Zug in den Abschnitt ein, hält vor dem Ausfahrsignal, das Einfahrsignal schaltet um, trennt den Strom und der Zug wartet darauf, dass das Ausfahrsignal den Strom wieder auf dem anderen Trafo einschaltet.

Doof wäre natürlich, wenn beide Signale mal gleichzeitig durchschalten würden, dann sind beide Trafos gleichzeitig aktiv und damit ein paar Probleme.
 
Das Teilstück für diese "Überlappung" müßte so lang sein, dass der komplette Zug reinpasst. ...
...Doof wäre natürlich, wenn beide Signale mal gleichzeitig durchschalten würden, dann sind beide Trafos gleichzeitig aktiv und damit ein paar Probleme.

Was bin ich froh, dass ich digital fahre .... nich halb so komplizert mit diesen grad beschriebenen Einschränkungen ...
(Naja - dafür gibts - zugegeben - Probleme, die man ohne digital nicht hätte ...)
 
Hallo Leute!

Erstmal vielen Dank,für Eure Meldungen!
Ich wollte hier auch keine Diskussion lostreten. Habe überlegt,wie es euch am Besten erkläre,darum jetzt mal ein Bild.

So,und SUFU heißt nicht roter Bruder,oder so,sondern SUchFUnktion.:fasziniert:


Ich hoffe Ihr könnt dem Bild entnehmen,was ich meine.Je nach Weichenstellung wird nun durch das Signal das Teilstück mit Strom versorgt,oder!? Eine Gleichstellung der Signale wäre doch wohl ausgeschlossen?
Ich wollte nur wissen,ob ich da ein Denkfehler habe,oder ob es vielleicht doch nicht funktioniert.
Richtig,ich hätte es auch probieren können,aber da wir uns im Aufbau befinden haben den Zubehörtrafo noch nicht angeschlossen.



Carsten
 

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Also was Du da meinst, das wäre nicht signalabhängig zu schalten, sondern in Abhängigkeit von der Weichenstellung.

Aber wie ich schon geschrieben hatte:
Das ist geradezu ein Paradebeispiel wo Digitalbetrieb einfach einfach einfach wäre.
 
Digital hat nichts mit dem Fuhrpark zu tun und ist die einzige Möglichkeit mit vertretbarem Platzaufwand einen vorbildgerechten Zugbetrieb (Kopfbahnhof, Rangieren, Überholfahrten, o.ä.) sicher zu stellen.

Was nicht heißt, dass es analog alles nicht geht!! --> siehe Vorbild DR. Aber kaum einer setzt sich 1-12 Schaltschränke mit Relais ins Hobbyzimmer, so wie im DB Museum Nürnberg bei der Großanlage relaisiert.

Viele Grüße,
Spacerunner
 
Ich schalte schon seit vielen Jahren die Gleise gekoppelt an die Weichenstellung wahlweise an Trafo 1 oder Trafo 2. Mitunter schalten sich komplette Weichenstraßen automatisch um. Du brauchst nur ein bistabiles Relais parallel zu Deinen Weichenantrieben. Schon hast Du eine automatische Z-Schaltung. Nebengleise kann mann manuell umschalten und abschalten, wenn man Kippschalter mit 0-Mittelstellung verwendet. Das Ganze nennt sich Z-Schaltung und ist so alt wie die Moba selbst. Das was bei der manuellen Z-Schaltung mittels Hand-Umschaltern gemacht wird kann man einfach durch ein Relais automatisieren - sinngemäß wird der vor dem Zug liegende Gleisabschnitt immer per Weichenstellung dem passenden Trafo zugeschalten. Da gibt es keine Kurzschlüsse und nix.

Bau Dir mal die Schaltung unten, dann passt das.
 

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Ja,ok! Ich finde das ja auch alles ganz schön,mit dem digitalen,wobei es auch finanziell andere Welten sind.
Ich habe den Spliehn alles möglichst original zu belassen. Alles was ich habe,Spielsachen,Technik,Wowa,Motorrad,Moped und B1000 alles schön original. Es soll auch für die Kinder einfach zu spielen sein.

Carsten
 
Kurzschlüsse gibt es nur dann wenn bei gegenläufig gepolten Trafos versucht wird die Trennstelle zu überfahren.

Schonmal darüber nachgedacht digital zu fahren.
Da könnten durchaus die berühmten "2 Kabel" vollkommen ausreichen.

Geht das mit S-Gleis, hat das jemand drauf ?

Nee, Heiko!

Digital iss mir nischt,passt nicht zu meinen Sammelsorium!

Es soll Leute geben die sammeln Decoder , abgerauchte.:wech:
 
Ääähm, nee nee, @ amazist,
digital verkaufen ja wohl weniger.
Wohl eher darüber nachzudenken nahelegen.

Wobei natürlich der Hinweis
... Ich habe den Spleen alles möglichst original zu belassen. ...
ein gutes Argument für die Ablehnung der Nutzung der moderneren Technik ist.

Den Hinweis den Gleisabschnitt von der Weichenstellung abhängig zu gestalten, den hatte ich auch bereits gegeben. Danach dann den Denkanstoß in Richtung Moderne.
Wobei dann natürlich wieder der Post von Ralf_2
Ja wie nun: "Original" oder "einfach zu spielen"?
zurecht die Ansichten des TO in Frage stellt.
 
@amazist
Weil digital ja sooo bequem ist. Man braucht nicht mehr nachzudenken, warum in der Kehrschleife beim Durchfahren ein Kurzschluss auftreten kann und wie man den durch Einstellen der Fahrstraße vermeidet - dazu gibt's Kehrschleifenmodule. Auch die Überlegungen zur Speisung der Drehscheibe zum Vermeiden eines Kurzschlusses beim Drehen erübrigen sich damit - nur wenige wissen, dass man dazu ein Kehrschleifenmodul benutzen kann, denn es gibt ja ein Drehscheibenmodul. Muss man kapieren, wie das funktioniert? Nee, dazu braucht's doch bloß einen Thread im tt-board aufmachen nach konsequentem Ignorieren der Suchfunktion, Google und der einschlägigen Modellbahntechnik-Seiten.
 
Und teuer. Und wenn mal was kaputt geht dann steht alles. Das erleb ich regelmäßig auf der Arbeit. Glaubt mir die wenigsten Störungen haben wir mit Pumpstationen in konventioneller Schaltungstechnik. Da kannste auch am Wochenende mal schnell einen Schütz/Relais wechseln und weiter geht es. Das ganze Fernwirktechnik und Sps Gedöns - wenns im Eimer ist fängt man an wes zur Überbrückung zu bauen - das brauch ich zu Hause nicht auch noch. Außerdem macht es mir Spaß, wenn meine Schaltungen einfach, sicher und zuverlässig funktionieren.

@amazist
Weil digital ja sooo bequem ist. Man braucht nicht mehr nachzudenken

Genau dieser Ansatz ist es welcher in die Sackgasse führt. Eigene Schaltungen entwerfen und verstehen warum es funktioniert können immer weniger. Kaufen, anschließen, benutzen und danach wegschmeißen ohne nachzudenken das ist es was uns die Hersteller aller schnellebigen Elektonikartikel suggerieren, denn ihr Gewinn resultiert auf ständigem Wachstum.

Außerdem möchte der Fragesteller doch nur wissen wie es analog funktionieren könnte - er mag kein Digital.
 
@amazist
Der alte William of Occam hat so um 1300 ein Instrument erfunden, das als 'Occam's Razor' zitiert wird: "Entia non sunt complicanda" oder zu deutsch verballhornt: "Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?", davon abgeleitet die Heizersche Maxime: "Jedem Gerät, das mehr als einen Transistor zur Funktion benötigt, ist grundsätzlich zu misstrauen". ( Muss ich gerade sagen :boeller: )
Deswegen liebe ich als alter Dampflokfahrer dieselbigen.

Ich sitze übrigens gerade an meinen Carambola WiFi Board. Mit Rocrail kann man daraus eine so schöne Zentrale machen...jetzt aber nix wie weg...
Aber das wird jetzt alles OT.
 
zu DDR- Zeiten gab es auch eine Serie dieser kleinen Modellhandbücher (nicht "Die Modellbahn 1-3",Fromm) wo von anfang an erklärt wurde wie was geht. Angefangen vom Rahmenbau über Elektronik in der Modellbahn bis hin zum Landschaftbau.
Ich als Elektronik-Dau habe diese Bücher gern gelesen waren da die einfachsten Schaltungen und Verkabelungen illustriert.

Leider habe ich diese Bücher nie wieder gesehen nicht mal bei ebay.

MFG Jean
 
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