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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Nicht nur das Gehäuse. Auch der blaue Karton ist der der 269 und die Beschreibung selbiger lag drinnen.
Außer dem Kassenzettel der 004 und dem grünen Blättchen erinnert nichts mehr an SM.
 
Wurden Rahmen und Gehäuse wirklich "getauscht"? Oder hat man nur den Kassenzettel und das Kontrollkärtchen in einen anderen Karton (BR 120 = BR 120) gelegt und das ganze zurück zum Kunden?

Wie muss man die 004 pflegen, damit keine Risse auftreten? Gehäuse runter und nur an Fahrtagen lose auflegen?
 
Ja der Zinkdruckgußrahmen wurde wirklich getauscht.
Ich habe den Rest an den leicht beschliffenen Drehgestellen wiedererkannt.

Wie pflegt man die 004?
Weiß nicht. Am besten den Zinkdruckgußrahmen an den Stirnseiten großzügig befeilen und darauf achten, dass die Puffer leicht und ohne schräg zu stehen passen. Notfalls die Pufferlöcher etwas aufbohren.
 
Nicht nur das Gehäuse. Auch der blaue Karton ist der der 269 und die Beschreibung selbiger lag drinnen.
Außer dem Kassenzettel der 004 und dem grünen Blättchen erinnert nichts mehr an SM.

M.M. wurde da aber richtig daneben gegriffen, auch rechtlich, die Lok 004 ist schließlich DEIN Eigentum !!!

Tillig müßte doch wissen , daß man sowas hier diskutieren würde, den Rest spar ich mir. Ich glaub ich muß nen Revision meiner Taigas machen.

Gibt es keine mehr beim SM-Studio?
 
@mika: Ich denke, die getrennte Lagerung ist der einzige Weg. Und die Puffer ggf. kürzen, damit diese nur noch im Gehäuse und nicht mehr im Rahmen stecken. Muß das Gehäuse halt so halten. Bei meiner 011 mach ich das so.

Daniel
 
Tom, Du hast mein Mitgefühl. Vielleicht kannst Du Dich ja mal an TTK wenden? Ach, nein, vergiss es. Man will sich bestimmt nicht mit Tillig überwerfen.

@Daniel: ich hab vorsichtshalber die Puffer aus meinen 120ern rausgezogen. Damit sollte doch die Spannung erstmal gemindert sein, oder?
 
Hallo Alle miteinander,
wenn ich das Thema eher gefunden hätte!
Bei mir hats 120 011 und 120 269 erwischt. Aber nicht nur die Pufferbohle-Totalschaden!
Merkwürdigerweise aber nur Loks mit Bauchbinde ?! Die anderen beiden und auch 120 004 sind in Ordnung.
In Leuna wurde ich bei Tillig vorstellig. Ich sei ein "Einzelfall".
Mein Händler hat mit Tillig verhandelt, auch ein neues Gehäuse bekommen, aber V200. Alles auf Kulanz.

Viele Grüße vom

"Einzelfall" Mikado
 
>Einzelfall<

Sowas kann man vielleicht meinen wenn sich TT-Bahner unterander wenig kennen...da lob ich mir doch die moderne Zeit.

Es erinnert irgendwie an Autohersteller, die bspw. platzenden Motoren nicht kennen wollen -gut das geht es um höhere Werte und Existenzen.
 
So, ich habe mir meine 004 angeschaut. Gehäuse ist noch heil. *puhh* Aber bei der Demontage ist mir aufgefallen, dass die Puffer unterschiedlich schwer hinaus gehen. Gleich der erste hing extrem und der Zapfen ist auch verbogen. :bruell: Die anderen gingen wesentlich leichter heraus. Die Löcher im Gehäuse passen nicht wirklich zu denen im Rahmen. Weiterhin sind die Löcher im Rahmen tatsächlich nachbehandelt :fasziniert: und an allen war noch ein Grat vorhanden. :argh:

So wurden erst mal alle Löcher im Gehäuse etwas aufgeweitet; nach Gefühl mit einem 1,8 mm Bohrer. Die Löcher im Rahmen wurden ebenfalls aufgebohrt; d = ?? (sorry, hab nicht geschaut). Jetzt fluchten die Löcher besser. Zum Schluss den Rahmen entgratet und alles wieder zusammen gesetzt. Die Puffer sitzt lockerer, halten hoffentlich. Nur der erste ist immer noch recht stramm.

Insgesamt sitzen beim Rahmen meiner 004 deutlich außermittig; vielleicht wirklich ein Toleranzproblem.
 
Ich werde bei der 004 nur die Löcher im Fahrgestell etwas aufbohren. Im Gehäuse kann ich keine zu strammen Verhältnisse bei den Löchern feststellen. Auch paßt das Gehäuse "saugend", aber spannungsfrei auf das Fahrgestell, bei allen Loks, so daß ich hier Spannungen aufgrund zu strammen Sitzes ausschließe. Bei meiner ältesten 120er, nunmehr über 10 Jahre alt, kann ich keine Hinweise für Zinkpest etc. finden. Erst recht nicht bei den neueren Maschinen mit überarbeitetem Fahrwerk. Bei einem Modell fiel mir auf, daß die Puffer ab Werk einen angeschrägten Schaft haben. Dadurch stehen sie nicht ganz parallel, klemmen aber auch nicht. Laß' ich erst mal so. Ich bin dankbar über die Hinweise hier im Board und wünsche tom1615 viel Erfolg bei der Wiederbeschaffung. Da muß was gehen.

Nachtrag:
Ich habe gerade das o.g. in die Tat umgesetzt, und zwar erweiterte mit einem 2mm-Bohrer die Löcher im Rahmen. Die Puffer werden nun bloß noch vom Gehäuse gehalten und sitzen jetzt dort sogar eine klitzekleine Nuance zu locker drin. Für den Anlagenbetrieb würde ich hier noch einen winzigen Punkt Uhu transparent lösemittelfrei auftragen. Der ließe sich im Bedarfsfalle mit sanfter Gewalt wieder lösen. Hab ich jetzt aber nicht gemacht - weil: (...)

Das Gehäuse hat nun auf dem Fahrwerk ca. 0,5 mm Spiel sowohl in senkrechter als auch in Längsrichtung. Damit sollte hoffentlich nichts mehr 'anbrennen'.

Meine Meinung zu der Entstehung der Risse ist, daß es (hoffentlich) nicht alle Modelle zwangsläufig treffen muß. Einzelne Loks könnten mitunter so schlecht fluchtende Löcher in Pufferbohle und Rahmen haben, daß es dort zu Extremfällen von Spannung im Gehäuse kommt. Darüber hinaus halte ich die hier gelesene Hypothese von einer Art "inneren Spannung" im Gehäuse als zusätzlichen Faktor zur Rißentstehung durchaus für möglich.

Ein weiterer Punkt könnte die Lagerung - zumindest theoretisch - darstellen. Wenn die Loks in der Schachtel immer auf einer Seite liegen, übt das recht schwere Fahrgestell einen permanenten und zusätzlichen Druck über die Puffer auf das Gehäuse aus. Also werde ich die Modelle lieber stehend lagern - schaden kann es zumindest nicht.
 
Bei meiner 120 269 sind alle Puffer abgeschrägt - ich dachte, das wäre bei jedem Modell so. Ich habe die Puffer alle so gedreht, dass sie sich leicht stecken lassen. Dass sie nun etwas schräg stehen, ist mir egal.

Da tom1615 dem ein oder anderen hier auch schon mit gesuchten Modellen geholfen hat, können wir, die werte Gemeinde, vielleicht auf Börsen etc. Augen und Ohren offen halten.

Andi
 
Ohh ja, dein Aufruf ist wirklich nett von dir Andi.
Einstweilen werde ich alle Möglichkeiten ausloten um auf der Reklamationsschiene (über Tillig und/oder SpieleMax) zum Erfolg zu kommen.

Meine erste Konsequenz aus der entstandenen misslichen Situation ist jedenfalls Reklamationen von Sonderserien generell über den Verkäufer abzuwickeln. Bei Direktkontakt zum Hersteller ist ein Risiko vorhanden.

Über den Ausgang der Geschichte halte ich euch auf dem Laufenden.
 
Was ist mit Temperaturschwankungen - inwieweit dehnt sich das Material?

Ich geh nun nach einem anstrengendem A-Tag "Pufferziehen":kotz:

Das kann alles nicht wahr sein.

PS: der erste Puffer der ersten Lok ist im .rsch.*freu*
 
Ich meine die "Lagertemperatur".

Ich stellte grad fest, daß es Puffer mit verschiedenem Schaftdurchmesser gibt.
 
Habe heute leider auch eine gefunden.

120 269-6 vom Januar 2001.

Seitlicher Riss bis zur Rückleuchte. Das Gehäuse sitzt so stramm und läßt sich nicht abnehmen. Die Puffer gingen dabei eigentlich ganz geschmeidig raus.
Ebenfalls ist der Bogen, der den Stift fürs Drehgestell hält, abgebrochen. Also ein Totalschaden. Meine Freude hält sich in Grenzen. Neuer Rahmen und neues Gehäuse = neue Lok.
Die Lok lag seit Jahren bei ca. gleichbleibenden 18-20 Grad Celsius in der Schachtel und wurde ca. einmal im Jahr probegefahren.


Bei den anderen sechs sind noch keine Risse vorhanden, bei der 120 200-1 vom Juli 1995 jedoch saß das Gehäuse ebenfalls sehr stramm und am Rahmen sind an den Kanten kleine "Blüten" zu erkennen.
Bei der V200 179, gekauft in gleichem Monat sieht der Rahmen jedoch tip-top aus.
Bei den neueren ist nichts festzustellen, das Gehäuse hat Spiel auf dem Rahmen. Egal, alle Gehäuse und Rahmen werden erst einmal getrennt gelagert.

Wenn ich jedoch hier lese, dass es jemanden seine neue Spielemax-Lok zerrissen hat, wird mir bange.

Gibts eigentlich ähnliche Probleme bei der E44? Die hat doch ein ähnliches Fahrwerk.... Lieber mal schauen, bevor es da auch zu spät wird.

Kann ich wieder Kunststoffrahmen mit eingesetzten Gewichten, wie bei Zeuke haben?
 
Das Gehäuse ist runter. Hier mal Bilder vom Rahmen. Er zeigt deutliche Risse und Fraß an der Seite, wo der Riss im Gehäuse entstand.

Zu den Maßen

Das Gehäuse stellt innen am Kopf 22,8 mm Platz zur Verfügung. Meine gesunden Rahmen, alt wie neu, haben dort alle eine Breite von 22,7 mm. Der kranke Rahmen bringt es auf 23,3 mm.


Die gesunden Rahmen haben eine Länge von 131,6 mm (gemessen Höhe Pufferloch) Der kranke Rahmen hingegen 132,3 mm. Das Gehäuse stellt 132,4 mm zur Verfügung. Alles Pufferloch zu Pufferloch.
Kein Spiel mehr in der Länge und eben zu breit,.. klar, dass das Gehäuse irgendwann reißen muß.

Die 120 200-1 liegt mit 23,1mm x 132,0 mm auch schon drüber. Wahrscheinlich wäre es in Zukunft da auch bald passiert.

Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Sch.... material so wachsen kann. Jetzt leuchtet auch ein, warum Treibräder an 01er klemmen....

Heizer, nimm nicht alles so bierernst... :allesgut: Lass uns lieber gegen Zinkpest demonstrieren.:Protest:

und außerdem sind meine Zeuke-Plasteloks noch alle in Ordnung, so!:streichel
 

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Ich frage mich jetzt nur, warum so etwas ausschließlich bei der 120 passiert - oder sind auch andere Fälle bekannt?

Andi
 
Also doch Zinkpest?! Sach bloß. Nun kann und will ich die Modelle aber in der Vitrine nicht in Einzelteilen stehen haben. Das Ärgerliche daran: Was hilft? Nichts. Nur regelmäßige Kontrolle und evtl. ein Reserverahmen. Ach ja, hohe Luftfeuchte soll auch schaden. Jetzt weiß ich, was beim nächsten Besuch in einer Gemäldegalerie unterm Mantel verschwindet - jedenfalls kein Gemälde - obwohl - zu schwer, fällt auf und damit aus. ;D

Dann muß der Hersteller aber jeweils verschiedene Chargen von Zinkdruckgußmaterial verwendet haben, wie sollte sich sonst erklären lassen, warum es auch nach Jahren nicht alle Modelle trifft.

Bei anderen Modellen von Tillig ist mir noch kein Befall aufgefallen, einzig die Kulissen der Eilzugwagen, da aber nur die ganz alten von BTTB.
 
Andi, Ich weiß es nicht, ich hoffe nicht, dass da noch mehr auftaucht. Da ich jetzt eh in Form bin, werd ich zuerst mal alle E44 auf den Tisch bitten. Und ich kann mich dran erinnern, an meiner 243 883-6 das Gehäuse auch mal schwer runterbekommen zu haben. Also wird die komplette 212/243 Flotte die nächste sein. Holzauge sei wachsam. Mir reicht ein Totalschaden. Mir hat das damals schon mit den Eilzugwagen und den 01ern gereicht.

Nach und nach gugg ich mir jetzt alle an. Gerade Ende der 90er habe ich nämlich ganz gut zugeschlagen. Wobei das Jahr anscheinend nicht die Geige spielt.

R.P. ich hab auch noch keinen finalen Plan. Erst mal Schaden abwenden. Ich denke Rahmen ordentlich befeilen und Inspektionszeitraum verkürzen. Zur Not immer schön nachfeilen, bis nix mehr da ist oder das Ding komplett zerfällt. Nix ist für die Ewigkeit.
 
Was war denn bei den 01ern?

Mir fällt auf, da? einige V200-Loks, die ich mittlerweile auf bekommen habe (nicht alle!) die Enden schön verputzt sind .

Die TT-Hiobsbotschaften reißen scheinbar nicht ab.
 
@Jenhan
Wie gesagt, solche Risse wie bei Deiner konnte ich selbst bei dem Modell von ca. 1995 nicht feststellen. Lediglich eine etwas mattere Oberfläche, was ich für eine Art normale Oberflächenkorrosion halte. Auch klemmt das Gehäuse nicht.

Was einerseits beruhigt ist die Tatsache, daß ja fast alle Konstruktionen neuerer Produktion irgendwie einen Rahmen aus Zinkdruckguß haben. Bei keiner BR ist mir sowas bisher in dem Maße (bzw. eigentlich gar nicht) aufgefallen, so daß man zumindest hoffen kann, daß das Phänomen doch eher selten ist. Andererseits...
 
01?

Klemmende Treibräder aufgrund eines wachsenden Rahmens. Da paßt dann halt irgendwann der Abstand nicht mehr. Und irgendwann bricht dann irgendwas ganz leicht ab. oder besser noch der Rahmen durch. Hab ich zweie von gehabt und hoffe, es werden nicht mehr. Der erste war ne BTTB-Lok. Ich gehe mal davon aus, der zweite war auch ne BTTB-Altlast.

guggst Du hier:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=2936#post2936

und hier
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=296394#post296394

R.P.

Meine V200 179 Juli 1995, ist topfit. Der Rahmen sieht aus, wie neu und die Maße sind identisch mit den Maßen der Neuen z.B. 120 004. Keine Korrosion, keine Risse.

Meine 120 200-1 Juli 1995, ich denk da wars knapp. Neben leichtem Übermaß sieht der auch nicht mehr so schön aus.

Meine 220 295-0 hab ich im Dez 2000 gebraucht gekauft. Aber die gabs ja nur kurz so um 1997 glaub ich. Da passen die Maße, aber ein bißchen komisch sieht der auch schon aus.

Poblemfall 120 269 ist Jan 2001. Ich kann mir das auch nicht erklären.
 
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