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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Na die 269 kriegst ja sicher problemlos getauscht-siehe Tom. Vielleicht wird auch ne 004 draus. :wech:

Danke bzgl. der 01, dieses Fass lasse ich lieber zu.
 
Da mach ich mir nächste Woche einen Kopf. Leider ist das Dingen ja älter, als Tom seine 120 004 und ich hab dran rumgefuhrwerkt.

Schaun mer mal. Positiv zu sehen ist, es war Gott sei Dank die 269!

Und der Riss ist eigentlich für das Innenbild mit den Maßen recht human ausgefallen. Ich würd gern mal in die EBGO von azleipzig schauen. Da muß ja ein zweiter Rahmen geboren worden sein.
 
Tom1615 schrieb:
Meine erste Konsequenz aus der entstandenen misslichen Situation ist jedenfalls Reklamationen von Sonderserien generell über den Verkäufer abzuwickeln. Bei Direktkontakt zum Hersteller ist ein Risiko vorhanden.

Nun, die Reklamationsabwicklung sollte generell über den Händler erfolgen, denn dieser gibt Dir die Gewährleistung und ggf. auch die Garantie.
Nicht Tillig oder ein anderer Hersteller.
Du hast mit dem Händler ein Geschäft abgeschlossen!!!
Im Ernstfall schickst Du die Lok aus Kulanz dirket zum Hersteller ein und das wars für immer mit jeglicher Gewährleistung für das Produkt ... .

Daniel
 
passt nicht ganz zum Threadnamen, aber der Inhalt ist gleich

für zerbröselte KKK unter den Güterwagen, wie die Taschenwagen usw. hab ich von Tillig auch noch keinen kostenlosen Ersatz bekommen.
Und ich hab schon einige Wagen, bei denen sie schon komplett kaputt waren und ein paar, wo sich der Zinkrahmen in der Mitte bedrohlich noch oben gewölbt hatte.
Nur dort ist der Zinkrahmen schwächer um den Plasterahmen zum sprengen zu bringen. Nur so ein Ersatzteil kostet jedesmal so um die 2,50 Euro.
 
Bisher konnte über den direkten Kontakt Kunde - Tilligservice nicht viel negatives berichtet werden. Von daher verstehe ich schon, dass tom sich direkt an Tillig gewandt hat. Hinterher sind wir aber alle schlauer.

Also doch Zinkpest?! [...] Was hilft? Nichts. Nur regelmäßige Kontrolle und evtl. ein Reserverahmen.
Und anscheinend ein Reservegehäuse.

Probleme mit der 243:
Wie bei jenhan sitzt auch bei meiner 243 883 (gekauft 11.1996) das Gehäuse recht straff, jedenfalls straffer als bei der 212 001 und der 212 005. Das Erstmodell hat nahezu kein Spiel in Längsrichtung, das Aufsetzen muss ganz präzise erfolgen. Im Moment liegen diese Modelle aber außerhalb meiner Reichweite, so dass ich nicht nachsehen oder messen kann.

Rahmen meiner 120 004:
Wie jenhan habe ich nach gemessen, allerdings ohne der Rahmen zu demontieren. Von der Breite passt alles (22,7 mm), die Länge macht mir mehr Sorgen: 132,2 mm. :braue: Sicherheitshalber werden Rahmen und Gehäuse getrennt. Der Rahmen trägt die handschriftlich Kennzeichnung 5/07.

Vielleicht sollte der Themennamen irgendwie in Richtung Zinkpest geändert werden. Zumindest eine Auflistung von Problemfällen wäre sinnvoll:
  • BR V200 DR ff. (Rahmen)
  • BR 243 DR ???
  • Doppelstockwagen der DB(AG) (KKK/Drehgestellaufnahme)
  • Eilzugwagen (KKK/Drehgestellaufnahme)
  • Taschenwagen DB(AG) (KKK/Drehgestellaufnahme)
    ...
 
Jetzt mal eine vielleicht naive Frage. Da das Problem der Zinkpest ja nun schon seit vielen Jahren bekannt ist (siehe BTTB 01er), ist es für mich unverständlich, warum Tillig nicht schon längst ein anderes Material für die Rahmen einsetzt.
Ich meine, es gibt doch sicherlich noch andere Legierungen/Metalle, die keine derart unliebsame Eigenschaften aufweisen und als Rahmen geeignet wären. Oder ist es eine Kostenfrage? Ehrlich gesagt, dann würde ich für ein Fahrzeug lieber 5 € mehr bezahlen, und dafür die Gewissheit haben, dass es nach ein paar Jahren immernoch genauso aussieht und funktioniert, wie zum Zeitpunkt des Kaufs.

Ciao, Wiseman!
 
Tillig stellt das Zink sicherlich nicht selber her. Dafür gibt es Spezialisten sog. Werkstofftechniker (habe selber mal 3 Semester Werkstofftechnik studiert). Wenn das Zink verunreinigt ist und die Pest ausbricht, dann hat der Kunde den Schaden und Tillig auch noch Ärger für den er nichts kann. Aber letztlich muss er dafür geradestehen.

Ähnlich verhält es sich beim Beton. Die DR hat in den 70er und 80er-Jahren Millionen Alkalischwellen eingebaut und einige Jahre später fuhr ein D-Zug Magdeburg-Leipzig statt 1:20h letztlich 2:20h.
Putzigerweise wurden dann in 90ern in Rethwisch wieder Alkalischwellen hergestellt. Der Bahnreisende zwischen Hamburg und Berlin kann ein Lied davon singen.
In Sachsen-Anhalt wird die Ende der 90er neu gebaute Betonfahrbahn der A14 in Teilabschnitten einer Sanierung unterzogen, kostet Millionen und der Steuerzahler muss blechen. Die bauausführenden Firmen sind aus der Gewährleistung raus.
Der Grund hier: massive Alkali-Schäden.
:argh:

Das Dumme ist halt, dass solche Fehler immer wieder auftreten.

Zu meinem Fall:
Es bahnt sich eine für mich akzeptable Lösung an. Das 004-Gehäuse lebt noch und wird in nächster Zeit samt Karton zu mir zurückkehren. Im Gegenzug wird die 269 für jenhan nach Sebnitz geschickt. ;D
Hoffentlich klappt das auch so wie besprochen.

Die Risse werde ich dann irgendwie kleben.
 
Naja, das Gehäuse ist schon das alte.
Es wird jetzt nur der geschwollene Zinkdruckgußrahmen gewechselt.

Diese Lösung erscheint mir am sinnvollsten, da SpieleMax keine Ersatzgehäuse hat produzieren lassen.
Somit kann gar kein Gehäusetausch erfolgen. :braue:
 
Tillig stellt das Zink sicherlich nicht selber her. [...] Wenn das Zink verunreinigt ist und die Pest ausbricht, dann hat der Kunde den Schaden und Tillig auch noch Ärger für den er nichts kann. Aber letztlich muss er dafür geradestehen.
Wenn dem so ist, geht halt das Produkt zum Ursprung: Kunde -> Händler -> Hersteller -> Zulieferer. Zumindest Tillig gegenüber wird der Zulieferer (des Materials oder des Rahmens) verbindliche Zusagen über die Qualität der Halbzeuge machen müssen. Nur "Zink(rahmen)" wird Tillig wohl nicht bestellt haben, sondern die Spezifikation (hoffentlich) recht genau vertraglich festgelegt haben.

Die Probleme sind nicht neu. Der thread ist 2 Jahre alt. Somit war das grundlegende Problem bereits ein Jahr vor Auflegen des SM-Modells bekannt. Eigentlich genug Zeit um eine Lösung zu finden. Zinkpest ist so neu auch nicht. Im Moment heißt es wohl hoffen. :argh:

@ tom1615:

Hatte der alte Rahmen eine Kennzeichnung des Herstellungsmonats? Vielleicht lassen sich bestimmte Chargen als besonders gefährdet erkennen? Hattest du eigentlich auch SM mit der Problematik konfrontiert? Und könntest du eventuell deinen (neuen) Rahmen vermessen? Quasi als Referenz, was Tillig als Ersatzteil liefert. Danke!
 
Mika, hier meine Antworten.


Hatte der alte Rahmen eine Kennzeichnung des Herstellungsmonats? Vielleicht lassen sich bestimmte Chargen als besonders gefährdet erkennen?
Ja, 05/07 (ich weiß das dich das jetzt nicht beruhigt).

Hattest du eigentlich auch SM mit der Problematik konfrontiert?
Nein und das bereue ich mittlerweile sehr. Habe nur den Direktkontakt zu Tillig gehabt.

Und könntest du eventuell deinen (neuen) Rahmen vermessen? Quasi als Referenz, was Tillig als Ersatzteil liefert.
Leider bin ich nicht im Besitz eines Messschiebers.
Vielleicht nur soviel: Die 004 saß ziemlich stramm auf dem Rahmen und hatte schief stehende Puffer. Die 269 geht leicht vom Rahmen runter und die Puffer sind leicht einsteckbar und ganz gerade.
 
Leute, Leute

ihr macht einem ja richtig Angst.

... bei meiner 243 883 (gekauft 11.1996) das Gehäuse recht straff, jedenfalls straffer als bei der 212 001 und der 212 005. ...

Habe soeben auch die WL ausgekramt und kontrolliert. Weder sie noch die 243 883 und die 120 aus dem Mega-Startset 01463 haben Anzeigen von Zinkpest. Beide tragen die Aufschrift 11/05.
Das Oberteil der 883 scheint etwas kleiner zu sein als das der WL, denn es geht immer sehr straff, egal auf welchem Unterteil und das der WL "klappert".

Gruß
 
Dito. Alles bei mir auch so, wie im Beitrag zuvor beschrieben. Keinerlei Zeichen von Zinkpest. Ich denk, bei den 243ern klemmts auch an diversen Plasteanbauteilen. Wohl doch ein seltenes Phänomen, die Zinkpest.

Die Frage wäre höchstens, ab wann man sicher sein kann, daß keine Zinkpest mehr auftritt, ich meine, wenn das Modell diesen oder jenen Zeitraum überstanden hat, daß die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering wird.

Dabei habe ich vor meinem inneren Auge schon die ganzen seltenen Weißen Ladys den Besitzern unter dem Ärmel wegbersten sehen. 1000 Splitter! Schöönes Puzzle! :auslach:
 
Bei der Pauke isses wohl eher die Kombination zwischen Zinkpest und der Verspannung des Gehäuses mit den Puffern. Ich glaube nicht, dass dieses Problem bei anderen Maschinen überhaupt auftritt.

R.P., nu male mal den Deiwel nich anne Wand. ;D
 
mal Deiwel anne Wand mal.

Sind ja erst 10 Jahre, mal guggen, was in 10 Jahren ist.


Im Ernst,

Ich denk auch nicht, dass da noch größeres auf uns zu kommt. Ich will nur sicher gehen, und da E44 und 120 quasi fast ein Holz sind im fast gleichen Entstehungszeitraum.... lieber mal guggen. Und die 212/243 da dann bald gefolgt ist.

Dann wären da noch die Zeuke-Nachwende-Parisel-Loks 229 und 155.

Was ich nur nicht wahrhaben will, dass hier ne EBGO und SM quasi geplatzt sind. Und weitergesponnen, wenn der Rahmen der 212/243 fast ein Millimeter in Länge und über einen halben Milimeter in Breite wachsen würde, ich fest glaube, auch ne WL platzen würde. Ooch wennst keene Puffer steckst. Vielleicht in 10 Jahren.

Lieber immer mal schauen.... kost ja nix.
 
Hallo!

Leute... Das hat doch nichts mit den ersten Tillig-Modellen zu tun, wenn selbst aktuelle 120er Gehäuserisse haben. Oder hat man 1995/96 Rahmen bauen lassen, die bis heute reichen? Und warum ist dann die V200 aus dem ersten Los noch immer i.O.?

Daniel
 
Hallo,

@R.P.
Für die Puzzle-Gemeinheit :kommmal:

@jenhan
Ich leg da lieber die Deckel neben die Töpfe.
Nettes Bildchen, wie alt warst du da?

Schönen Tag
 
Hallo,

ich glaube gar nicht, daß es unbedingt am Rahmen liegt. Mir ist es bei einer Lok passiert, daß ich sie normal in den Händen gehalten habe und zwar so, daß ich die Lok am Dach und Wagenboden angefaßt habe. Mit einem Mal machte es Knack und der Lokkasten saß etwas tiefer. Was war passiert? Die Puffer auf einer Seite waren allein durch leichten Druck abgeschert. Das heißt für mich, daß sich das Lokgehäuse nur auf den Puffern abstützt. Nun ist aber das Ballaststück recht schwer und mit den Kartons wird auf dem Transport nicht gerade zimperlich umgegangen. Da fallen Pakete schon mal aus 80 cm Höhe auf ein Band. Wenn jetzt dieses Ballaststück beim Transport sein Eigenleben führt, wird genau die Stelle bei den Puffern sehr stark belastet. Folge: entweder der Puffer gibt nach, wie bei mir oder das Gehäuse reißt. Wer sich an die Spiele Max-Lok erinnert, der weiß, daß damals etliche Puffer getauscht werden mußten, weil die schon bei Auslieferung abgeschert waren. Ich gehe mal davon aus, daß die beim Einpacken noch heil waren. Man kann sich auch seine Puffer mal ansehen. Die haben oft oben Druckstellen. Das ist der Anfang vom Abscheren.

Viele Grüße

Birger
 
???

......
Man kann sich auch seine Puffer mal ansehen. Die haben oft oben Druckstellen. Das ist der Anfang vom Abscheren.
...


Müssen Deiner Theorie nach die Druckstellen nicht eher unten sein, wenn beim Anheben der Lok (das Dach zuoberst) das Gehäuse über die Puffer das Gewicht des Rahmens und Antriebs trägt?
Außerdem dürfte es unten keine Risse geben, wenn es oben drückt.
Grüße ralf_2
 
Hallo!

Leute... Das hat doch nichts mit den ersten Tillig-Modellen zu tun, wenn selbst aktuelle 120er Gehäuserisse haben. Oder hat man 1995/96 Rahmen bauen lassen, die bis heute reichen? Und warum ist dann die V200 aus dem ersten Los noch immer i.O.?

Daniel


Mir ist das schon klar. Für mich besteht nur die Wahrscheinlichkeit, dass bei älteren eher was festzustellen ist. Sie hatten ja auch mehr Zeit zu wachsen. Irgendwo muss man ja mal anfangen. Und alle auf einmal schaff ich nicht.

@Birger

Ich glaube sehr fest, dass es am Rahmen liegt. Er liegt schließlich nackig mit Rissen und Fraß vor mir und ich denke, die Maße (+ca 0,5mm längs und quer!) sagen es auch aus. Zumal die Lok seit Jahren in Ordnung war. Die Puffer waren alle heil und haben den Rahmen fixiert. Ich habe über eine halbe Stunde gebraucht, um den Rahmen aus dem Gehäuse zu befreien, so stramm saß der. Zudem geht der Riß bei mir nicht durch das Pufferloch. Wenn Du ein paar Seiten zurückschaust und Dir mal den Riß an azleipzigs EBGO-Lok anschaust...

http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=228863&postcount=21

So ähnlich verläuft mein Riß auch, ist nur um einiges kürzer.
ich glaube, auch da waren die Transporteure nicht schuld.

Wenn nur die Puffer abscheren, könnte es an unsanften Verlademethoden liegen. Wenn jedoch die Lok in der Schachtel auf dem Gehäuse liegt und einen Stoß bekommt, setzt sich Gehäuse und Rahmen zusammen in Bewegung, bis Gehäuse am Styropor oder der Sichtscheibe anschlägt und den Rahmen von innen auffängt. Somit Druck von beiden Seiten, der denk ich, nicht zur Rißbildung führt. Wenn ich auf meine Zigarettenschachtel haue, wird sie höchstens platt, reißt aber nicht.

Nur mal so.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkpest
http://www.8703.ch/train/info/zinkkorrosion_hag.pdf
http://51653.rapidforum.com/topic=100169929446
 

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