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Fiddle Yard

Danke. Welche Weichen hast verwandt - EW2 oder EW3? Warum rätst du gerade zu dieser Anordnung? Warum hast du z.B. nicht am Eingang eine ABW genommen? Diese hat doch den enormen Vorteil eines sehr großen Radius?
 
Das Gleismaterial stammt von Peco H0m mit 10° Weichenwinkel.
Eine Y-Weiche hätte dazu geführt, dass nur für 8 Gleise Platz geblieben wäre.
Die Anordnung der Weichen spart in erster Linie Länge bei der Weichenstraße. Bei 9 Gleisen ist das noch nicht so extrem, aber die Weichen sollten alle noch auf dem ersten Segment Platz finden.
Der Bogenlauf der ein- und ausfahrenden Züge hat noch nie zu Problemen geführt.
 
EW2 kann durchaus schon knapp werden.

Waldengenberg ist mit EW2 gebaut. Die Fahrzeuge kommen durch, aber rolle mal mit einer 3m-Leine durch einen Doppel-S-Bogen mit EW2.
Wenn da kritische Wagen (leichter Emil mit Schlabber-KKK) dabei sind, dann biegen die dort gerne ab.
Die vorgelagerte 1. Weiche (und spätere Gleisverbindung beim 2gleisigen Ausbau) kostet Länge, wenn man rein auf Platzoptimierung aus ist.

Der Längenzuwachs bei EW3 ist nicht sehr groß.
Alle Weichen auf einem Segment ist jedoch auf jeden Fall ein schlagendes Argument.

Je nach Verwendung sind die Gleismittenabstände zu wählen. Wenn nichts zwichen die Gleise soll, kommt man auch mit 43mm GMA aus. dann passen bis zu 11 Gleise auf ein 50cm breites Segment.
 
Die Anordnung der Weichen spart in erster Linie Länge bei der Weichenstraße.
Es kann auch Decoder und Verkabelung sparen, wenn man alle Weichen einer Knotenebene gleichzeitig schaltet.
Durch den quasi binären Baum hat man einen "mechanischen" Decoder verbaut.
 
Mit EW2 komme ich auf 10 Gleise pro 90x50cm Modul. Oben links ist ein möglicher Abzweig für eine Umfahrung/Wendestelle. Irgendwie ist man ja bei max. 90cm Länge und der Bedingung, dass alle Weichen auf's erste Modul müssen, schnell an Grenzen angelangt.

Evtl. müsste man nach einer Abzweigung einer geraden Weiche erst mal wieder eine ABW einbauen, um die Gegenbögen gering zu halten...

Edith:
Zum Beispiel so. Dann hat man im worst-case einen Gegenbogen mit R1270 (ABW) -> R630 (EW).
 

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Wie sieht es bei Euch in elektrischer Hinsicht (Digitalbetrieb) aus: schaltet ihr alle Abstellgleise parallel oder wird jedes einzeln abschaltbar. Wenn letzteres, wird da evtl. gleich die Weichenpolarisation genutzt, sodass nur das Gleis Strom erhält, welches auch gerade zur Ein-/Ausfahrt freigeschaltet ist?
 
Bei mir sind alle Gleise auf einer Lötleiste zusammengefasst.
Die Polarisation bekommt auch von dort den passenden Pol.
Wenn du jedes Gleis einzeln anschliessen willst, müsstes du auch jedes Gleis am Segmentende mit seinem Gegenüber auf dem nächsten Segment verbinden. Das wäre unnötiger Aufwand.
 
Welche Höhe haben üblicherweise Fiddle-Module? IMHO doch 4mm höher als normale Module, weil man im Fiddle die Gleise gleich ohne Unterbau montiert, oder?
 
Naja, Module haben doch eigentlich keine "Höhe". Die Gleise müssen auf SOK 1300mm liegen. Wie die dahin kommen spielt keine Rolle. Mein Fiddle Kleinzschattwitz ist aus 18mm Birke Multiplexplatten gebaut. Direkt drauf liegen die Gleise. Also hat er eine Geländehöhe von 1296mm. Bei verstellbaren Beinen hab ich mir darum nie wirklich Gedanken gemacht.
 
...4mm Brettchen unter die Gleise packen muss?

Nein muss man nicht, der Abstand der Verbindungslöcher bezieht sich auf die Schienenoberkante. Richtig ist, dass in dem Fall dann die Moduloberkante über die gesamte Breite um 4mm übersteht, was aber nichts macht da die meisten Fiddel eh nicht gestaltet sind.

Grüße Marko
 
Es ist also normal, dass man im Fiddle wie auch bei Bahnhofsmodulen noch 4mm Brettchen unter die Gleise packen muss?

Wenn man fertige Kopfstücke verwendet, wird man das tun müssen. Weglassen kann man es, wenn man die Löcher selbst bohrt. Da kann man sie ja um die 4 mm tiefer setzen.

Viele Grüße

Birger
 
Nein muss man nicht, der Abstand der Verbindungslöcher bezieht sich auf die Schienenoberkante. Richtig ist, dass in dem Fall dann die Moduloberkante über die gesamte Breite um 4mm übersteht, was aber nichts macht da die meisten Fiddel eh nicht gestaltet sind.
Also sollten bei Fiddle-Kopfstücken die Löcher 4mm tiefer sitzen? Ich frag halt, weil bei meinen Fiddle-Modulen von RBS-Bahnhofskopfstücke verbaut sind und ich somit entweder ein Übergangsmodul brauch oder die Brettchen unterbauen muss.
 
Als ich Waldengenberg vor über 10 Jahren gebaut hatte, habe ich da noch Korkplatten zwecks Geräuschdämmung untergeklebt. Ist allerdings für Modultreffen Unfug, das kann man sich sparen - in der Halle hört man schon kaum Fulgurex-Antriebe umlaufen.
Da kann in Deinem Falle direkt Sperrholz 4mm drunter, wenn die Bahnhofsmodulprofile dies so erfordern sollten ... damit Du auf 1300 SOK kommst.
 
Oder numm 4mm Balsa. Verarbeitet sich einfacher. Hab ich auch schon genommen. An den Übergängen natürlich was stabiles.
 
Dazu muss man auch erst einmal auf den Gedanken kommen. Ist aber kein Problem, RBS schickt ein Kopfstück mit 4mm tieferen Löchern. Ich hätt' es zwar auch gezahlt, aber RBS schickt es sogar kostenfrei. Danke hiermit.
 
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