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Erst Schottern und dann Begrasen?

hellboy0202

Foriker
Beiträge
66
Ort
Berlin
Hallo erstmal

Ich hab mal ne frage und zwar bin ich grade beim einschottern meiner Gleise und bin am überlegen wie ich einen sauberen übergang vom schotterbett zur grasfläche oder ähnlichem hinbekomme. Weil wenn ich jetzt anfange den unterbau an zumalen werde ich doch zwangsläufe das schotterbett mit an malen und sieht dann nicht schön aus. Wie macht ihr das???
 
... Wie macht ihr das??? ...

Dann fange ich mal an !

Ich baue alles nach folgender Reihenfolge : Gleisverlegung, Geländebau, farbliche Behandlung des Untergrundes, schottern der Gleise, Begrünung und ggf. Besandung des Schotterrandes.

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Dann fange ich mal an !

... folgender Reihenfolge : Gleisverlegung, Geländebau, farbliche Behandlung des Untergrundes, schottern der Gleise, Begrünung und ggf. Besandung des Schotterrandes.

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Mein Vorgehen ist, nach der Behandlung des Untergrundes die Besandung des Schotterrandes.
Denn: der Schotter wird ja auch auf dem Trassenbelag verteilt und nicht andersrum. Auch würde es wie oben beschrieben eine Art Rand auf dem Schotter ergeben.
 
Genau, erst den Randweg anlegen mit Sand, dann Schottern, die Schottersteine fallen auf den Randweg und dann Begrasen. Dabei kann auch der Randweg zuwuchern. Da ist er aber und unter dem Schotter.
Gruß Klötze
 
Genau, erst den Randweg anlegen mit Sand, dann Schottern, die Schottersteine fallen auf den Randweg und dann Begrasen.

Korrekt - auch vom Vorbild her.

Denn (auf der freien Strecke) stellt man i.d.R. erst die PSS her, dann wird der Grundschotter aufgebracht, dann das Gleis gebaut, dann das Gleis eingeschottert und gestopft. Die Basis für den Randweg bildet die PSS, welche noch mit trittfestem Material abgedeckt wird.

Im städtischen Bereich bzw. in Bahnhöfen ist es auch nicht unüblich, dass erst PSS, dann Grund- und Oberschotter (mit Gleis natürlich) und dann der Bereich zwischen den Gleisen aufgefüllt wird (mit trittfesten Abdeckmaterial obendrauf) - dies stellt dann den Rand- bzw. Rangierweg dar, welcher oberflächengleich mit der Schwelle sein kann (!, nicht muss). In dem Fall natürlich mit einem Geotextil an der Schotterflanke vor der Auffüllung!

PSS = Planumsschutzschicht

Sonder- und Alternativlösungen gibt es natürlich auch ohne Ende. Es gibt ja so ein paar Regelquerprofile bzw. Schnitte, aber das muss man natürlich an die Gegebenheiten (Einschnitt, Damm, Bahnhof, Bebauung etc.) anpassen.
 
Meist waren die Randwege zugewachsen. Im Rahmen einer Durcharbeitung wurden dann Bewuchs (am liebsten waren mir die Brombeeren mit den langen Tentakeln quer durchs Gleis) und Dreck aus dem Gleis und vom Randweg beseitigt.
Dazu wurde Unkraut "gezupft", der Schotter im Randbereich mit der SG9Z* gereinigt und vom Randweg nach oben gegabelt. Ein wenig das Schotterprofil wieder herstellen und der Randweg war wieder zu erkennen.
Das sah dann so aus:
http://www.flickr.com/photos/63414155@N00/1174786146/sizes/l/
Wochenlang und immer den Horizont im Blick, der nicht näher kam.
Im Hintergrund bin ich irgendwo versteckt.

Gruß Klötze

* Schottergabel 9 Zinken - Hochmoderne Technik
 
Hier habe ich mal eine Strecke dargestellt, die seit längerem nicht durchgearbeitet wurde. Dabei liegt der Schotter schon teilweise auf dem Randweg, der auch schon gut verkrautet ist.
 

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Danke für die vielen Antworten.Jetzt habe ich noch eine frage was für sand nehmt ihr Vogelsand?? bzw. was muß der für eine Körnung haben?
 
Also, ich schwör auf ASOA. zwar teuer aber gut.
Vogelsand ist eigentlich zu grob und hat keine gleichmäßige Körnung.
 
Naja, inzwischen sitze ich auch nur im Büro und hab nichts mehr mit der Bahn zu tun. Der letzte Arbeitstag bei der Bahn ist auch schon wieder 20 Jahre her. Also kann ich nur was zur DR sagen. Mit dem Neuen kenne ich mich nicht so aus. Nehme also Hinweise gern entgegen.
 
Jetzt is mir klar woher du deine Inspiration für den geilen Gleisbau hast. Du kennst also quasi die Schachtelhalme und Brombeerstäucher am Randweg persönlich ;D

Für mich kommt der Fred hier mal wieder richtig, hilft er doch Fehler bei der anstehenden Begrünung zu vermeiden...
 
Verbrochen ist gut. einfach nur einen Beruf gelernt. Facharbeiter für Eisenbahntechnik.

Nun haben ja nicht nur die Gleisbauer an den Randwegen gearbeitet. Wir hatten im Rahmen des Studentensommers auch das "Vergnügen", Randwege wieder herzurichten.

Als Student eine völlig ungewohnte Tätigkeit.

Hauptlok
 
Mein Vorgehen ist, nach der Behandlung des Untergrundes...

Wie und womit behandelst du den Untergrund?
Ich habe teilweise Kork und Sperrholz.


Jetzt habe ich noch eine frage was für sand nehmt ihr Vogelsand??...

Ich hab den normalen Vogelsand aus der Tüte. Den hab ich gesiebt, dann passt auch die Körnung. Ist mir nur ein bischen zu hell.
Habt ihr einen Vorschlag, wie man den etwas dunkler bekommt?

Bis dann

UF
 
... Ist mir nur ein bischen zu hell.
Habt ihr einen Vorschlag, wie man den etwas dunkler bekommt? ...

Den Sand kann man ganz einfach mit Pulverfarbe färben und dann mittels Ponal-Wasser-Spüli Gemisch verkleben. Die Farbe bleibt fast komplett erhalten, unverklebt ist die Mischung jedoch etwas heller - einfach testen, solange bis die Farbe stimmt.

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Hallo
Wie wär es mit 0,1er Waschmies.Ist echter Sand.Anbei mal ein Bild.Habe ihn zwecks Erkennung der Korngröße mal als Schotter eingekehrt.Ich hoffe,man kann es erkennen.
 

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