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Erfahrungen mit elektromagnetischen Entkuppler

fhoffmann25

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Hallo ich möchte gern meine Züge mechanisch entkuppeln. Digitale Entkupplung ist mir zu teuer und auch nicht bei allen Loks umsetzbar, jedenfalls nicht mit vertretbaren Aufwand. Das Entkupplungsgleis von Tillig ist ungeeignet. Nun gibt es noch den Entkuppler von Herkat oä. Gibt es dazu Erfahrungen ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass man genau die Postion trifft zwischen Lok und wagen ist das dann ein Glücksspiel. Wäre für eure Meinung dankbar.
 
Die Original-Entkupplungsplatte des Herkat-Entkupplers ist ca. 3 bis 4cm lang.
Diesen Bereich solltest Du treffen können.

Allerdings gibt es dort (wie auch beim Tillig-Entkuppler) Probleme, wenn ein Fahrzeug mit einer Schürze o. Ähnlichem ausgerüstet ist, woran die Entkuppelplatte anstößt, bevor sie die Kupplungsbügel anhebt.
Sind zwei solche Fahrzeuge gekuppelt, geht es mit der Original-Entkupplungsplatte nicht. Dann hilft nur, sich eine ca. 1 cm lange Platte selbst zu bauen, die dann aber noch genauer angepeilt werden muss.

Ansonsten sind diese Entkuppler sehr kräftig und auch nachträglich gut einzubauen und leicht in der Höhe zu justieren.
Bastelt man sich die o.g. kurze Platte selbst und verzichtet dabei auf die dicke "Knolle" darunter, reicht von oben eine ca. 3mm-Bohrung zwischen den Schwellen für den Einbau, die von unten dann noch auf ca. 5mm erweitert werden muss, um den Bund der Spule von unten einzustecken.

Aus meiner Sicht sind die Entkuppler zwar nicht billig, aber gut geeignet mit der o.g. Einschränkung.

MfG
 
Die Original-Entkupplungsplatte des Herkat-Entkupplers ist ca. 3 bis 4cm lang.
Diesen Bereich solltest Du treffen können.

Allerdings gibt es dort (wie auch beim Tillig-Entkuppler) Probleme, wenn ein Fahrzeug mit einer Schürze o. Ähnlichem ausgerüstet ist, woran die Entkuppelplatte anstößt, bevor sie die Kupplungsbügel anhebt.
Sind zwei solche Fahrzeuge gekuppelt, geht es mit der Original-Entkupplungsplatte nicht. Dann hilft nur, sich eine ca. 1 cm lange Platte selbst zu bauen, die dann aber noch genauer angepeilt werden muss.

Ansonsten sind diese Entkuppler sehr kräftig und auch nachträglich gut einzubauen und leicht in der Höhe zu justieren.
Bastelt man sich die o.g. kurze Platte selbst und verzichtet dabei auf die dicke "Knolle" darunter, reicht von oben eine ca. 3mm-Bohrung zwischen den Schwellen für den Einbau, die von unten dann noch auf ca. 5mm erweitert werden muss, um den Bund der Spule von unten einzustecken.

Aus meiner Sicht sind die Entkuppler zwar nicht billig, aber gut geeignet mit der o.g. Einschränkung.

MfG

Ja ich habe, weil ich beim Gleis verlegen nicht so sorgfältig war Schürzen an den Loks schon entfernt. Das Problem am Tillig Entkuppler ist einfach die Größe der Platte so dass es eher als Katapult dient . Habe es dem Händler zurückggegeben, weil nicht einsehe das Teil hinzufrikeln.
Ich habe bei mir durchweg Kühn Kupplungen macht das ein Unterschied.
 
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PS. Die Entkuppler funktionieren prima.
Dem kann ich nur zustimmen. Dazu nutze ich noch den Kupplungswalzer. Die Dinger sind so kräftig das sie dir die Lok mit ausheben wenn sie noch nicht richtig ein gestellt sind.
 
weil ich beim Gleis verlegen nicht so sorgfältig war...Das Problem am Tillig Entkuppler ist einfach die Größe der Platte...weil nicht einsehe das Teil hinzufrikeln.

Gleise nicht sorgfältig verlegt: Das ist ein Problem.
Kopf des Herkat-Entkupplers zu groß: Nimm einfach die Entkuppler für N oder Z. (Art.Nr. 2703 bzw. 2707)
Kopf des Entkupplers kleiner schleifen: Geht schnell.

Gruß Elam
 
Hab mir heute auch das Entkupplungsgleis (83201) gekauft. Leider ein ziemlicher Reinfall das Teil. Es entkuppelt einfach nicht. Der Heber wird nicht weit genug heausgedrückt. Super - dafür 22,20€ zu verlangen ist schon ziemlich dreist. Kann mich nicht erinnern, dass der DDR-Entkuppler derartige Probleme machte - aber das waren ja auch andere Kupplungen. Trotzdem - ein Entkuppler sollte entkuppeln.

Wie hab ich's nun 'gelöst'?
Mehrere Streifen durchsichtiges Kleineband auf den Heber montiert, um ihn so gut 1mm anzuheben. Läuft jetzt besser, aber von optimal keine Spur. Zudem hebt der Heber nicht symmetrisch, sondern hebt eine Seite mehr als die andere an.

Für das Geld jedenfalls eine zeimliche Enttäuschung. Alternativen sind gern gesehen.
 
Magnetantriebe benötigen zum sicheren Betrieb 14 - 16V Wechselspannung mit mind.1A Belastbarkeit. Mit den 12V Gleichspannung mit max. 0,5A aus deinem Piko-Fahrregler funktioniert das nicht.
 
Doch er funktioniert grundsätzlich. Sonst würde er ja wohl kaum den Bügel umschalten. Dass der Heber nicht weit genug rausragt ist ein mechanisches Problem - kein elektrisches.
EDIT: Der Zubehörausgang am Piko liefert 16V = bei 0,5A. Das reicht aus, um Weiche und Relais zugleich zu schalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast du mal in die Anleitung vom Entkupplungsgleis geschaut? Dort steht 14 - 16V~. Mit 12V= und max. 0,5A zieht der Magnet nicht vollständig durch.
 
Wenn ich eine entsprechende Spannungsquelle auftreibe kann ich das ja mal gegentesten. Bisher siehts aber nach einem mechanischen Problem aus. Der Antrieb zog soweit durch, bis die Mechanik blockierte.

Doch ich hab ne Wechselstromquelle 14V AC - ein Analog-Synthesizer hier hatte so einen Eingang - mal schauen ob ich da was gebastelt bekomme.

Edit: Ah ne, der hat nur 12V AC. Der Piko liefert aber 16V DC und keine 12V.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, ich hab jetzt nochmal die Mechanik überprüft. Der Bügel wird umgelegt, in dem ein Blech mit einem Loch drin verschoben wird. Das hebt den Bügeldraht an und überträgt die Drehung zum Element. Egal wie fest ich an der Schiebemechanik drücke (mit einem feinem Werkzeug), der Bügel erreicht nie die Position, die er erreichen sollte. Nur wenn ich am Bügel direkt etwas weiter drücke, geht's ein ganz klein wenig weiter hoch mit dem Heber. Aber selbst dann entkuppelt er ohne Klebeband nicht richtig.

Mir scheint hier ein Problem mit der Verarbeitung vorzuliegen. Ein Schlampig produziertes Drehgestell der Mod-Wagen, dessen Aufhängenasen mies sind, nährt den durchwachsenen Eindruck bisher.
 
Ich vermute, dass Entkupplungsgleis ist nur für die BTTB Bügelkupplungen und nicht für die neuen Tillig Fallhakenkupplungen gedacht.
 
Danke soweit für die Antworten.
Da wäre natürlich schön gewesen, wenn das der Hersteller auch im Vorfeld irgendwie kommuniziert hätte. Im manual könnte man zu dieser Vermutung neigen, so man die Bilder so interpretiert, dass es sich hier um alte Kupplungen handelt. Dass sie aber nicht für neue gehen steht so nicht da. Ebenso wenig steht da, das sie ausschließlich für die alten bzw. abgebildeten gedacht sind.

Also doch Klebeband?! Das macht den Heber aber auch deutlich schwerer.
 
Das ist H0.
Für den Einbau in eine Anlage eignen sich auch Repa-Entkuppler.
Uhlenbrock 83300 -REPA Entkuppler TT, H0e und H0m
 
Zuletzt bearbeitet:
Hups, nicht aufgepasst. So schnell geht's. Danke für den Tipp.
 
Im Verein haben wir die Tillig Entkupplungsgleise mit eigenem Antrieb (Servo) im Einsatz mit den Tillig Kupplungen. Probleme gibt es nur, wenn die Lok zu tief baut (Tillig V200/BR 120), dann ist extrem genaues Halten notwendig. Gezogen entkuppelt es nicht, ein wenig Entlastung muss sein.
 
Hab die Sache nun so gelöst: Tesastreifen 2*12x übereinander in der Mitte als Stapel. Darüber 6-7 Lagen lange Stücken Klebeband. Das spart Hebegewicht. Funzt auch soweit passabel. Die Trennung zw. BR110 und Mod-Wagen ist etwas schwieriger, aber geht grundsätzlich.
Hier ein Foto:
PXL_20230515_171226088.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Ein Schlampig produziertes Drehgestell der Mod-Wagen, dessen Aufhängenasen mies sind, nährt den durchwachsenen Eindruck bisher."

Moment - die Kupplungen sind auf dem Bolzen nach oben und unten justierbar. Wenn die ganz nach oben gerutscht sind, kann evntl. der Entkuppler nicht mehr ran ?
 
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