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Auhagens Bahnübergänge antreiben

Reichsbahnratte

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Ich habe vor, demnächst die Halbschranken von Auhagen zu motorisieren. Ich hab mir verschiedenste handelsübliche Antriebe angesehen und entsprechende Anleitungen durchforstet. Auch hier im Board hab ich nach Anregungen/Lösungen gesucht, aber nicht so recht gefunden. Folgendes habe ich aber herausgefiltert:

Servo´s werden immer wieder hochgelobt und die mögen ja auch gut sein, jedoch muss ich sagen, mir behagt der Gedanke nicht für jedes Servo eine eigene Steuerung/Elektronik zu brauchen um das Servo so einstellen und betreiben zu können wie ich es mag. Auch wird immermal erwähnt das die Servos oder Steuerunen vergesslich sein können und man fängt wieder an.

Dazu meine erste Frage : Gibt es eine einfache Servosteuerung, die zum Beispiel Potis verwendet für die Positions- und Geschwindigkeitseinstellung und somit nicht vergesslich ist ??

Die zweite Antriebsmöglichkeit die ich mir vorstellen kann, ist der Fulgurex-Weichenmotor. Diese Art des Antriebes behagt mir sehr...ich steh auf mechanische Lösungen ohne unnötigen elektronischen Aufwand.
Aber wie es immer ist, auch hier Unzulänglichkeiten: :bruell: die Mikroschalter können auseinanderfallen (meine Anlage wird jedoch nicht bewegt...hab ich denk ich unter Kontrolle) Was aber immer gesagt wird, die Fulgurexe sind LAUT. Wie laut sind sie denn? Da kann man doch mit ner weichen Unterlage und herabgesetzter Betriebsspannung sicher entgegenwirken !?

Der Antrieb von Viessmann ist mir viel zu schnell (und zu teuer).

Hat jemand von Euch in dieser Richtung schon gearbeitet und möchte seine Erfahrungen hier kundtun...dann los ich würd mich freuen und bestimmt noch einige mehr.
 
Wie wäre es denn damit als Option?
Dem Antrieb wird es ja egal sein, ob er eine Weiche oder eine Schranke antreibt....
 
Der Vissmann-Signalantrieb kann aber auch zu recht langsamen Bewegungen eingestellt werden und bei Conrad ist er zu halbwegs erträglichen Preisen zu haben.
 
Jetzt, wo Du es sagst...
->Da<- wird zwar über Signale gesprochen, aber für den doch ähnlich gelagerten Schrankenbaumantrieb sollte sich da doch was umfrokeln lassen.
 
Ja eben drum, weil man das alles so schön regulieren und auf eiugene Bedürfnisse abstimmen kann.
Und von den Kosten her reißt es ja auch kein riesiges Loch ins Budget ;)
 
Das ging ja schnell mit den Antworten! DANKE

ich muss sagen auf die Idee mit Memorydraht wär ich nie gekommen....schönes Ding sowas
Nur nochmal zum Verständnis des Memorydrahtes : man muss "nur" den Draht mit 5V Gleichspannung "kurzschliessen" und der zieht sich dann zusammen ? Wie warm wird der Draht dabei? Wie verhält es sich mit der Form der Drahtes? das heisst : Kann man damit auch noch Sachen "um die Ecke" bewegen?
 
Nur nochmal zum Verständnis des Memorydrahtes : man muss "nur" den Draht mit 5V Gleichspannung "kurzschliessen" und der zieht sich dann zusammen ? .... Wie verhält es sich mit der Form der Drahtes? das heisst : Kann man damit auch noch Sachen "um die Ecke" bewegen?
Naja, "nur" ist gut... ;)
Nee, es geht auch mit weniger Spannung. Schau mal -> da und -> hier gibts sogar was direkt zu deinem Problem.
Um die Ecke geht in gewissen Grenzen, weil das Zeug auf etwas zu enge Biegeradien sehr "alergisch" reagiert. Aber mittels Umlenkheblchen o.ä. lässt sich das ja auch bewerkstelligen.
Siehe auch hier auf den Bildchen...

Ach und bei uns findet sich da ja auch noch was zum Thema "Gedächtnisstrippen" ;)

Vergessen:
Eine Quelle für den Draht findet sich u.a. hier bei Peter Stör.
 
Reichsbahnratte schrieb:
... Nur nochmal zum Verständnis des Memorydrahtes : man muss "nur" den Draht mit 5V Gleichspannung "kurzschliessen" und der zieht sich dann zusammen ? Wie warm wird der Draht dabei?

"Nur kurzschliessen" ist keine gute Idee.
Man muß die Stromstärke auf einen für den jeweiligen Draht unkritischen Wert begrenzen.
Bei zu hoher Stromstärke, bleibt die Formänderung dauerhaft - der Draht hat sein "Gedächtnis" verloren und ist damit nur noch Schrott.

Auf den von Toni angegebenen Links findest Du dazu einiges.

Im einfachsten Fall reicht es schon, entsprechende Widerstände zwischen Stromversorgung und Memo-Draht zu setzen.
Das Bild im Anhang zeigt eine solche Variante. Hochlastwiderstände (5W Belastbarkeit) werden dabei weniger als 40 grad warm und die Temperatur vom Memo-Draht liegt dann etwa im selben Bereich.

Mit etwas Elektronik lässt sich der Stromfluß (und damit die Geschwindigkeit der Längenänderung) natürlich noch feinfühliger einstellen...
 

Anhänge

  • Memorydraht Signalantrieb.jpg
    Memorydraht Signalantrieb.jpg
    36,2 KB · Aufrufe: 135
@Toni
Danke für die vielen Link´s:ich werde das weiterverfolgen,sieht vielversprechend aus

@TTjoerg
Danke für die Schaltung und die gute Beschreibung der Eigenschaften von Memorydraht

Zu den Servo´s: Grischan sagt (wieder ein link), das er die Elektronik aus den servo´s rausbaut--wie kommt man in die Dinger rein,die sind doch sicher verklebt und wenn man drin is was muss raus...Bilder sind ,wenn´s möglich wär welche zu posten, sehr aussagekräftig. Und die erwähnten Mikroschalter stellt man dem bewegten Hebel "in den WEG" richtig? dann bleibt noch die Stellgeschwindigkeit: da Spannung regeln-im einfachsten Fall mit nem entsprechenden Vorwiderstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antrieb

Billiger wird am Ende nur der alte Schwingbügelantrieb - wer den Krach denn noch ertragen kann ...

Hallo,
am besten mal dem Link folgen und im Folgebeitrag den anderen auch.
Ich habe die Auhagen Kunststoffschrankenbäume durch Metall ersetzt. (Schweißdraht) Damit ist die Schranke schwerer und wird mit einem Faden hinten am Gewicht nach unten gezogen, öffnet dadurch gleichmäßig und schließt auch ordentlich. (Offen fast senkrecht).
Der Antrieb ist ein Kontinuierlich in eine Richtung laufender Getriebemotor, der alle 180 Grad abschaltet. An einer Kurbelscheibe ist eine Lötöse mit den beiden Fäden drehbar angeschraubt. Die obere Endlage (Fäden straff) wird mittels Fadenführung ums Eck an einer biegsamen Ringöse eingestellt und in der unteren Endlage ist der Faden locker. Die Kurbelscheibe betätigt ebenfalls die Endlagenmikrotaster.
Die Drehzahl des 24V Gleichstrommotors wird über einen veränderbaren Spannungsreglerschaltkreis mit vorgeschalteter Gleichrichtung einmal fest eingestellt und dann so belassen. Alternativ separates Steckernetzteil mit Gleichspannungsausgang zur Versorgung der Schranke verwenden.
 
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