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Technikfrage Elektronische Steuerung für Analogbahnen

Es ist eine schöne Anleitung zum Programieren mit dem Arduino. Der IIC-Bus ist bei Abständen > 0,5m mit Vorsicht zu genießen, denn dafür ist er nie konzipiert worden. Außerdem - es gibt den s88-Bus, mit dem man das auch lösen kann und sogar schon fertig Arbeit in Form von I/O-Bausteinen hat. Eine Sketch zu schreiben, der diesen Bus ansteuert, ist auch kein Hexenwerk. Wer dann unbedngt sein Handy anstatt einem normalen Stellpult genutzen will, kann das gerne tun. Ich ( und das gilt nur für mich ) halte von solchen Spielereien für die Modellbahn nicht viel. Man lernt aber eine Menge über Programmierung.
 
Sicher interessant. Aber das geht noch unter "Steuerung für Analogbahnen" durch? Das scheint mir doch schon sehr digital zu sein. Bei diesem technischen Aufwand macht das analoge betreiben der Fahrzeuge eigentlich keinen Sinn mehr.
 
Schau mal, viele von uns haben 30-50 Jahre alte Modelle. Die werden wir sicher nicht mehr auf DCC umbauen, aber wenn man Lust und Fähigkeiten hat kann man sehr viel und sehr billig mit diesem System realisieren.
Auf dem WEB ist auch eine Kalkulation, eine Aufgabe mit diesem System kann man für etwa 50€ und ein wenig Arbeit lösen, die selbe Augabe mit DCC kostet über 300€ und brauchts du nichts basteln nur die Geldbörse entleeren...
Wie schon geschrieben, das System ist für Leute mit Neigung für moderne Technik haben, und voll sind mit Ideen was sie mit den Zügen machen wollen.
Ich arbeite gerade auf ein Blocksystem und mehreren Animationen. Der Vorteil ist überall sind die selbe Bauelemente und kosten fast nichts ( siehe Bild). Das steuert die Signale, kontroliert die Zugbewegung usw. Der selbe Baustein bewegt auch meinen Portalkran und kontrolliert die Lichter im Disco unter dem Bhf.. :)
So ein Baustein kostet ein paar € und kann man dabei etwas basteln und viel-viel lernen.
Ich überlege auch den Telefon mit einem Kontroleinheit ersetzen, denn viele Leute wollen nicht unbedingt mit dem Telefon spielen - die Kinder wieder ungekehrt sind begeistert.

IMG_4172.JPG
 
.... Der IIC-Bus ist bei Abständen > 0,5m mit Vorsicht zu genießen, denn dafür ist er nie konzipiert worden.
Für den I2C-Bus ist keine max. Länge definiert. Stattdessen ist in der Spec die max. Leitungskapazität auf 400pF begrenzt. Wenn man dies berücksichtigt und dazu noch weiss, was man tut, so sind Buslängen bis in den 10-Meter-Bereich ohne größere Probleme machbar. (Es sind Hausinstallationen bekannt, wo die Buslänge über 100m beträgt, allerdings dann unter Einsatz von entsprechenden Bustreibern.)
 
eine Aufgabe mit diesem System kann man für etwa 50€ und ein wenig Arbeit lösen, die selbe Augabe mit DCC kostet über 300€ und brauchts du nichts basteln nur die Geldbörse entleeren...
Du kannst auch DCC selbst bauen und bist auch bei 50€. Bist dann aber kompatibel mit 90% der anderen Digitalos.
 
Ich bin Analogbahner. Gleichzeitig betreibe ich viele Einheiten wie Signale, Schranken, Tore usw. mit Atmel-Prozessoren und Arduino. Mit dem Handy die Modellbahn steuern finde ich weder realitätsbezogen auf die richtige Bahn noch praktische zum Betrieb ziemlich sinnlos. Das ist eigentlich nur etwas wieder für Fanatiker, die das Handy als das wichtigste halten.
Ich möchte Wissen, wo da der Bastel- und Spielspaß bleibt. Da sollte man doch lieber auf herkömmliche Digitalsysteme zurückgreifen. Der Aufwand sich dort einzuarbeiten, mit dem entsprechend Spezialwissen, schätze ich für einen Modellbahner als sinnlos ein.
 
Du must überhaupt nicht mit Handy arbeiten. ( ich verwende es auch kaum) Du kannst ganz genau so wie im DCC ( nur bedeutend einfacher) einen Fahrpult mit Schalter, Knöpfe und Hebel bauen und alles sogar drahtlos steuern. ( Alle diese Möglichkeiten sind schon jetzt vorhanden). Handy war nur bequem die Funktionen zu demonstrieren. Es gibt sogar eine parallel Möglichkeit mit Handy und Fahrpult zu arbeiten.....der einzige Nachteil des selbstgebauten Pultes ist das fehlende Display, das muss man meistens mit LEDs usw darstellen.
 
Du kannst auch DCC selbst bauen und bist auch bei 50€. Bist dann aber kompatibel mit 90% der anderen Digitalos.


Da bin ich nicht sicher, habe schon viele DCC Geräte gebaut, und ein DCC SW zu schreiben ist kaum eine Aufgabe für einen Bastler oder Anfänger, während hier alle SW sind relativ einfach und meistens selbsterklärend.
 
Ich kann da HelmutTT nur zustimmen. Wenn man sich einmal mit Arduino beschäftigt, kann man auch gleich in "DCC machen". Mal vom Smartphon abgesehen. Softwaretechnisch muss man bei beiden sich in C++ "ertüchtigen". Für Analog habe ich schon vor mehr als 10 Jahren Module auf µC Basis entwickelt, die komplette Bandbreite.
Aber wer Spass daran hat, warum nicht? Muss jeder für sich entscheiden

PS: Für den Arduino gibt es mehr als genug fertige Bibliotheken, die "in DCC" machen!
 
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