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Einbau Lenz Silver+Decoders in älteres BR 243 Modell von Tillig

Genscher

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Geringswalde
Hallo zusammen,
ich habe vor langer Zeit mal eine BR243 von Tillig erstanden. Nun möchte ich sie auf digital umstellen. Den Decoder habe ich an die vorbereitete Lötstelle angelötet und die 4 gekennzeichnete Stellen durchtrennt. Sobald ich aber die Lichtdrähte anlöte bekomme ich einen Fehler auf dem Decoder.
Kann mir jemand weiterhelfen, habe leider keine Beschreibung mehr.
Danke im Voraus
 
Wie wäre es wenn Du mal ein Foto posten würdest?
Von dem was Du da tatsächlich getan hast.
Weil, was Du da schreibst, darauf kannst Du kaum eine zielführende Antwort erwarten.
 
Hallo.

Ist da noch die alte Lichtplatine mit zwei Anschlüssen drin. Ich hatte bei meiner 243er noch diese alten Platinen.

Gruß ATTB.
 
Hier mal paar Bilder. Die noch freien Lötbahnen 5 und 6 gehen jeweils zu den LEDs.
 

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Hallo!

Ja, das ist von ATTB bereits genannte "alte" Platine.

Die Beleuchtung ist dort direkt mit dem Fahrstrom verbunden- Der Lichtwechsel nach Fahrtrichtung wird durch simples Umpolen der LED realisiert, d.h. eine sperrt, eine leuchtet oder eben umgekehrt. Analog völlig ok. Digital so nicht zu gebrauchen.
Digital ist vom Sinn so, dass der Minuspol der Funktionsausgang des Decoders ist (in dem Falle weiß und gelb für jeweils eine Seite). Der Pluspol entsteht entweder über Doppeldioden auf den Fahrstrom oder der Pluspol des Decoders (blau) - in dem Fall Lötpunkt.

Ist nicht unlösbar, dass zu digitalisieren, setzt aber ein wenig Lötgeschick und ein wenig Digitalkenntnis voraus.
Denn du hast grob gesagt, die elektrische Verbindung zwischen LED, Vorwiderstand und Decoder neu zu erstellen, kannst aber die LEDs mechanisch auf der Leiterplatte belassen. Dabei wird Dir auffallen, dass du eine der beiden auch drehen solltest.

Daniel
 
Oder das passende Erstzteil in Sebnitz ordern, so habe ich das seinerzeit mit meiner BR 143 gemacht, die LED Platinen kann man bestellen einfach mal beim ET Service in Sebnitz anfragen.
 
Vielen Dank erstmal für die Hilfe.
Wenn ich also die Anoden der 4 LEDs miteinander verbinde, diese über einen Vorwiderstand mit dem blauen Draht des Decoders verbinde und dann wechselseitig Anode von roter und weißer Led mit weiß bzw. gelb des Decoders verbinde, sollte es doch funktionieren,oder???
 
So wäre es richtig und würde funktionieren, wenn Du eine einfache Lokfahrt in Szene setzen möchtest.
Wenn Du aber schonmal so weit bist, daß Du die 4 Dioden getrennt anschließbar hast, dann nimm einen Decoder mit 4 Anschlüssen (z.B. Kühn N-045) und weise jedem einen separaten Funktionsausgang zu, ja?
Dann noch Standardmapping für solche Fälle im Kühn
CV 35 = 12 (Ansteuerung Ausgänge C=grün und D=violett mit F1)
CV 36 = 0 (damit liegt Ausgang D=violett nicht mehr auf F2)
CV 51 = 32 (damit Ausgang C=grün ausgeschalten bei Rückwärtsfahrt)
CV 52 = 64 (damit Ausgang D=violett ausgeschalten bei Vorwärtsfahrt)
... und schwupps, hast Du das weiße Licht richtungsabhängig auf F0 und bei Bedarf das Rücklicht auf F1.
Wenn Du "zwischendurch" ein paar Anschlüsse vertauscht haben solltest (z.B. gelb mit weiß oder so), dann könnte es geschehen, daß das Rücklicht auf der falschen Seite leuchtet. Vertausche dann einfach die Werte in CV 51 und 52, dann wird es funktionieren.
Willst Du es weiter perfektionieren, programmiere in CV 37 eine 3 und Du hast Rangierlicht auf beiden Seiten weiß.
Den schon vorhandenen Lenz Silver mini (ich gehe mal einfach davon aus, daß Du den Silver+ Mini hast, sonst hättest Du schon nach den anderen Funktionsanschlüssen gefragt, oder?) kannst Du ja dann in eine Dampflok einbauen, da brauchst Du in der Regel nur 2 Funktionsausgänge.
LG Andrea
 
Bitte einzelne Vorwiderstände nehmen!

Warum? Wegen der Leistung?
Ich nehme, wenn Platz ist, die klassischen Metallschichtwiderstände 1/4 Watt, die sind noch nie heiß geworden.
In der Praxis hatte ich damit noch nie Probleme ...

Aber wenn ich davon ausgehen könnte, in mehr als 50% der Fälle Recht zu haben, dann sollte ich mein restliches Geld nehmen, an die Börse gehen und wäre in kürzester Zeit reich.

Also wo liegt mein Denkfehler bzw. die Wissenslücke?
 
Wenn ich es beim Tillig belasse, sollte ein Widerstand reichen, da ja immer Die gleiche Anzahl an LEDs angesteuert wird. Beim Kühn sieht's da anders aus. Oder liege ich da falsch?
 
Hallo Torsten,
danke für den Tip.
Da hatte ich wohl bislang Glück, daß nirgends was schmorte.
Ich hab zumeist die drei weißen LED's von beiden Seiten in Reihe geschalten, über einen Widerstand von blau mit + versorgt und dann an gelb bzw. weiß angeschlossen.
... dann die jeweils beiden roten LED's je Seite ebenfalls über einen Widerstand von blau mit + versorgt und an grün bzw. violett angeschlossen.
Die im Link beschriebenen Probleme dürften dann allerdings nur in der Rangierlichtvariante (insgesamt 2 x 3 LED's weiß) auftreten, oder?
Ich denke, es wird besser sein, die CV 37 auf 0 setzen und auf das Rangierlicht zu verzichten (ist zumindest einfacher als die Loks nochmal umzubauen).

Nochmals danke sagt
Andrea

PS: Nicht wundern, ich komme aus einer Zeit, in der eine Diode noch 4 Anschlüsse hatte: Anode, Kathode und Röhrenheizung ;-)
 
Ich hab zur Problematik heute früh mal Fa. Kühn angeschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,
leider konnte ich nirgendwo einen Schaltplan eines N-045 finden, daher diese Anfrage:
Wenn man für die Ansteuerung von LED's über die Funktionsausgänge z.B. für Ausgang A weiß + Ausgang B gelb in die gemeinsame Zuleitung blau (+) einen Widerstand einbaut, entsteht dann eine nicht zulässige Parallelschaltung der LED-Stränge oder sind die Ausgänge im Decoder diesbezüglich als getrennt zu betrachten? Praktisch wird zwar zumeist nur gelb oder weiß angesteuert werden, nicht aber bei einer Rangierfahrt. Ich habe es zwar momentan so verbaut und es funktioniert, jedoch wurde ich darauf hingewiesen, daß es bei Parallelschaltung von LED's zu Überhitzungsproblemen kommen kann. Jetzt steht die Frage, ob und wie sind die Ausgänge als elektrisch getrennt zu betrachten oder wird für die Funktionsausgänge nur eine Art "zentrale Minusleitung" freigeschalten?
Danke im Voraus für eine Information, mit freundlichen Grüßen
Andrea-A. Pölzig

Die Antwort kam soeben:

Sehr geehrte Frau Pölzig,
die Funktionsausgänge des N45 sind Mosfet-Transitoren, die Decoderintern gegen Masse schalten. Aufgrund des geringen Widerstandes der Transistoren kann man daher von einer Parallelschaltung ausgehen. Da aber die beiden Lichtausgänge in der Regel nicht gleichzeitig an sind, sollte die Vereinfachung mit nur einem Vorwiderstand funktionieren. Auch wenn beide Ausgänge eingeschaltet sind, besteht für den Decoder/LED keine Gefahr. Allerdings kann sich dadurch die Helligkeit ungleichmäßig verteilen.
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Kühn
 
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