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Dreiachsige pr. Durchgangswagen von Tillig 2017

OK, ich behaupte das Gegenteil! :D
C3itr Pr07 passt für den mit den geschlossenen Bühnen, damit wäre dann auch die Länge von 102mm zu erklären.
Zu den AB und BC kann ich beim besten willen keine Zeichung finden...

Wenn die Wagen alle gleich bzw. das Fahrwerk unveränderbar lang ist - unschön - dann passt das Fahrwerk quasi zu nichts wirklich richtig. Die B3y zb. müssten 110mm lang sein, die Bag ... ach, interessiert mich nicht. Aber mal guggen wie die Konstruktion aussieht, ich hab die Wagen noch nicht bekommen.

Am Ende sind es Personenwagen, interessiert ja eh keinen - Hauptsache die Lok davor ist nicht nicht 0,01mm zu kurz...
 

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Was ich hier auf den Bildern sehe wirkt sehr filigran. Inneneinrichtung hier perspektivisch von links nach schräg beurteilen - nö. Schau ich mir im Laden an.
Wie gesagt - erstes Fazit: Schicke Wägelchen
 
Wenn ich es richtig verstehe, wurden die dreiachsigen Reko- und Umbauwagen überwiegend, aber nicht ausschließlich auf den Fahrgestellen der dreiachsigen Abteilwagen aufgebaut.
Diese verfügen über den Achsstand von 2x 3750mm = 7500mm Gesamtachsstand.
Eine einheitliche LüP wurde durch Anpassung/ Verlängerung der Kopfstücke geschaffen.
Was ich mir nicht recht vorstellen kann, sind Rahmen-/ Fahrwerksverlängerungen zwischen den Radsätzen.
Das hieße im Umkehrschluß, dreiachsige Fahrwerke und damit Wagen mit anderen Achsständen wurden zur Reko bzw. zum Umbau nicht verwendet.
Trifft das so zu?

Die verschiedenen Überhänge wären ggf. unter Verwendung verschiedener Pufferbohlengestaltungen machbar.
So haben z.B. die Kühl- und Schwenkdachwagen der Fa. Tillig im Grunde das Gbs-Fahrwerk, aber quasi eine eigene Pufferbohle am Wagenkasten vor der verdeckten Pufferbohle des Fahrwerks und damit eine größere LüP.

MfG
 
Die dreiachsigen Wagen hatten keinen einheitlichen Radstand. Da gab es Unterschiede bei den Spender-Bahnverwaltungen und auch innerhalb einer Bahnverwaltung. Sächsische Wagen waren halt keine preußischen oder was auch immer da rekonstruiert wurde. So wie ich das in Erinnerung habe, stand da in den Büchern, dass man die Fahrwerke unangetastet lies und man die Längenunterschiede über Änderungen zwischen Puffer und Radsatz ausglich, so dass die LüP am Ende bei allen Wagen gleich war, die Radabstände dies aber nicht waren. Auch beim späteren Umbau der Wagen auf Rollenlager wurden die Radstände nicht angepasst.
 
@Jenny_Lo
Da triffst du einen wunden Punkt. Mal abgesehen von Wünschen nach mehrfarbigen Inneneinrichtungen, denen ich mich durchaus anschließe, hat Tillig bei den Inneneinrichtungen seit sehr vielen Jahren nichts dazu gelernt. Die Farbwahl bei den Inneneinrichtungen waren schon zu BTTB-Zeiten recht fragwürdig und daran hat sich bis heute nichts geändert. Das ist bedauerlich, hat Tillig doch beim Detailierungsgrad enorm nachgelegt. Da werden Post-Wagen mit je nach Epoche geänderter Inneneinrichtung nachgebildet, selbst Behindertenabteile werden korrekt im Modell umgesetzt und dann wird alles mit diesem mehr oder weniger chremfarbenen vorbildlosen Plastikfarbton versaut. Wenn schon nicht mehrfarbig, warum kann man da der Inneneinrichtung nicht eine vorbildhaftere Farbe geben?
 
Wer Vertippsler findet darf sie gerne behalten.

Tillig begründet die helle Farbe zur recht auch damit, dass es leichter ist, einen hellen Untergrund nachzufärben.

Luchs.
 
Da hat Tillig sicher auch recht, aber bei den derzeit aufgerufenen Preisen erwarte ich keine Bastelgrundlage, sondern ein Fertigmodell. Abgesehen davon hat auch bestimmt nicht wirklich jeder TT-Bahner ein allumfassendes Fotoarchiv, welches jeden Wagen in jeder Epoche bis ins letzte Detail abbildet. Bestimmt fehlen nicht nur mir dahingehende Detailfotos der Interzonenzüge, die in herrlichem ozeanblau-beige in Epoche IV via Erfurt gen Westen fuhren. Ich würde den Wageninneneinrichtungen gerne Farbe gönnen, habe aber keinen Plan welchen. Die Züge fuhren in Epoche IV auf DR-Gleisen, passen somit zu dem von mir gewählten Vorbild, und sicher auch auf andere Anlagen. Die Wagen sind von Tillig gut umgesetzt, aber die Inneneinrichtung kann ich schwerlich aus meinen Erinnerungen konstruieren, denn ich war nie in einem solchen Zug unterwegs.
Bei den neuen Wagen ist das nicht anders. Sicher ist nur, dass die Inneneinrichtung niemals diese von Tillig gewählte Farbe hatte. Die passt zu gar nichts außer zu billigem Plastik.
 
Tilligs Argument, wem es nicht passt muss zum Pinsel greifen, weil es sonst noch teurer wird, ist für mich plausibel. Wenn Ihr es schafft, diese Waggons zum gleichen Preis mit bunter Inneneinrichtung zu erzeugen, dann macht!
 
Naja, die bräunliche Inneneinrichtung der (alten) Abteilwagen hat sicherlich auch nicht höchste Ansprüche befriedigt, aber sie wirkte eher holzfarben als die weißen bzw. hellbeigen.
Zwischen mehrfarbig und weiß/ hellbeige sehe ich da noch Spielraum.

MfG
 
Die dreiachsigen Wagen hatten keinen einheitlichen Radstand. Da gab es Unterschiede bei den Spender-Bahnverwaltungen und auch innerhalb einer Bahnverwaltung. Sächsische Wagen waren halt keine preußischen oder was auch immer da rekonstruiert wurde. So wie ich das in Erinnerung habe, stand da in den Büchern, dass man die Fahrwerke unangetastet lies und man die Längenunterschiede über Änderungen zwischen Puffer und Radsatz ausglich, so dass die LüP am Ende bei allen Wagen gleich war, die Radabstände dies aber nicht waren. Auch beim späteren Umbau der Wagen auf Rollenlager wurden die Radstände nicht angepasst.

Die sächsischen Wagen dürften zahlenmäßig absolut keine Rolle gespielt haben, erst recht nicht bei der DB. Bei der DRG gab es ca. 27.000 preußische Abteilwagen (konstruktiv 3-Achser, später oft nur noch 2 eingebaut) die im ganzen Reich verbreitet waren, bei den 3 achsigen Durchgangswagen kann man von ca. 2000 ausgehen.
 
Wie ist das eigentlich mit den unterschiedlichen Klassen 1 - 4 und den offenen und geschlossenen Wagenenden. In einer Abbildung war mal ein Wagen mit 2. Kl. offenem Wagenende und 3. Kl. geschlossenem Ende zu sehen. Macht das Sinn? Ließ man die Reisenden, die mehr bezahlt hatten im Vorraum im Regen stehen und die Holzklasse im Trockenen?
 
Dreiachsige Rekowagen der DR:
Laut Merkbuch der DR: "Die Maße der Untergestelle und die Achsabstände wurden vereinheitlicht." Achshalter konnte man relativ einfach entfernen und versetzen. Nur deshalb haben auch die Reko-Postwagen und Reko-Packwagen dreiachsige Fahrgestelle. Bei den Spenderwagen waren dort auch Zweiachser.
Somit einheitlicher Achsstand von 7500 mm. Die LüP wird meist mit 13120 mm angegeben. Im Modelleisenbahner 9/1963 S. 246 gibt es als zweite Variante (abhängig vom Hersteller) auch noch 13080 mm für die LüP (kein sichtbarer Unterschied).
Zu den preußischen Dreiachsern:
Die LüP der Modelluntergestelle ist schon fast ein Jahr bekannt (Tillig-Neuheiten 2016)
(434 mm - 3 x 2 mm) / 4 = 107 mm. Das entspricht dem Vorbilduntergestell mit einer Länge von 12800 mm. Die Nachkommastellen kann man bei gesteckten Puffern vernachlässigen. Ein kleiner Grat und schon ist das Modell 2/10 länger.
Falls die Modelle jetzt noch einen Achsstand von 62,5mm (entspricht 7500 mm) haben, dann ist der BC3i nach Musterblatt Ic3 in seinen Fahrwerksabmessungen stimmig. Für die anderen Wagen braucht man eben etwas Kompromissbereitschaft, wobei C3itr nach Musterblatt Bi17 sicher ein guter Ansatz ist.
Auch in Sebnitz sind die Daten (schon immer) bekannt. Der Rest ist BWL. Da half auch frühzeitige Intervention nicht.
Falls ich es nicht überlesen habe, wurde der Achsstand des Modells aber noch nicht genannt. Das wäre meine Bitte an einen der Besitzer.

Ansonsten viel Gesundheit und Spass mit dem Hobby auch 2017
gsa
 
Einstiege

Die zweite Klasse hatte hier geschlossene Abteile, war also auch ohne Einstiegraum vor Zugluft geschützt.
Die dritte Klasse hatte den Vorraum gegen Zugluft als Vorzug gegenüber der 4. Klasse. Letztere bekamen dann eben Zugluft.
1. Klasse gab es bei den Wagen zu Zeiten einer 4. Klasse nicht.
Auch in Preußen konnte man rechnen und hat sich jede Ausgabe sehr genau überlegt.
Stehen musste man in der zweiten Klasse vermutlich eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird alles mit diesem mehr oder weniger chremfarbenen vorbildlosen Plastikfarbton versaut.
Mal von Deiner üblichen, teiweise harschen Wortwahl abgesehen, ich bleibe bei meiner Aussage zu Inneneinrichtungen: Die Spur TT ist schon recht klein. Willst Du eine optische Wirkung der Inneneinrichtung erziehlen, mach sie hell. Egal was das Vorbild sagt. Und bei alten Wagen mit kleinen oder schmalen Fenstern erst recht.
Das wissen auch die Hersteller von Modellen jeglicher Art.
Ich halte das modellbauerisch absolut für richtig und mache das bei all meinen Modellen genau so.
 
Dem Gedanken würde ich mich klar anschließen. Zumal auch nicht jeder Kunde eine Innenbeleuchtung nachrüstet, die dann eine dunklere Einrichtung erst sichtbar bzw. Details erkennbar macht. Insofern ist auch dies ein typischer Modellkompromiß.

P.S.: Ich freue mich auf diese Wagen, sofern sie denn in Epoche-2-Variante (DRG) erscheinen. Bilanzanteile hat mir meine Plankommission schon zugesagt.
 
Betreff Achsabstand 3yg Aussage im EK

Im EK Special Nr. 82 " Reko- und Umbauwagen von DR und DB heißt es hierzu:

"Der bei den pr. Wagen meistens vorhandene Achsabstand von 7500 mm wurde beibehalten, bei Abweichungen wurden Achshalter und Gehängestützen versetzt. Vorhandene Flacheisenachshalter ersetzte man durch Pressblechachshalter. die Endachsen erhielten lange Federschaken."

mfg tommy
 
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