Hallo zusammen,
beim Bau meiner Anlage wage ich mich an ein seltenes Thema und hoffe hier auf tatkräftige Unterstützung bei der finalen Planung. Ich baue eine Epoche-I-Anlage mit einem Vorbild aus dem Erzgebirge. Willkommen im Thema
Dreggsch & Feucht - Sächsisch-Böhmisches Grenzgebiet in Epoche I
Geschichtlicher Hintergrund
Meine Inspiration ist eine Bahnstrecke, welche auf sächsischer Seite von Nossen bis Moldau lief (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Nossen–Moldava_v_Krušných_horách) und auf der böhmischen Seite von Moldau bist Most (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Most–Moldava_v_Krušných_horách). Ich bin in unmittelbarer Grenznähe an besagter Strecke aufgewachsen.
Die Strecke diente vor allem dazu, große Mengen böhmischer Kohle nach Sachsen zu schaffen um die dortige Industrie zu befeuern, wurde aber schnell eine wichtige Transportachse für Güter aller Art. Betrieblich ist die sächsische Seite etwas langweilig, aber "drüben" gab es eine Besonderheit: Der Ansteig aus dem böhmischen becken war dermaßen steil, dass die Züge in Klostergrab dreigeteilt(!) wurden und in drei einzelnen Teilen - zum Teil mit zusätzlichen Schiebelokomotiven - bis Moldau befördert wurden. Mitten in diesem Steilabschnitt befindet sich der Spitzkehrbahnhof Eichwald, in dem alle Lokomotiven umsetzen mussten. Man hat damals wirklich die Grenzen der Adhäsionsbahn ausgelotet..
Betriebskonzept
Meine Anlage holt obige Grundideen nach Sachsen. Es soll eine Anlage mit eingleisiger Nebenstrecke entstehen, welche einen Ausschnitt des Erzgebirges um 1924 porträtiert. Eine moderat steigende Strecke führt bis zur kleinen Stadt "Dreggsch". Im Dreggscher Spitzkehrbahnhof machen alle Züge Kopf und kämpfen sich fortan die Steilstrecke auf den Erzgebirgskamm hinauf. Kurz hinter dem kleinen Dörfchen "Feucht" verschwindet die Strecke in den Laibholztunnel in Richtung böhmischer Grenze.
Schwere Güterzüge können in Dreggsch geteilt werden, um in zwei Hälften bergwärts geschleppt zu werden. Obendrein wären Vorspann und Schiebebetrieb möglich. Eine Wiedervereinigung kann wahlweise in Feucht oder im Schattenbahnhof erfolgen.
Der hinter Feucht liegende Laibholztunnel wird über eine Gleiswendel mit der deutlich tiefer liegenden Zufahrtsstrecke nach Dreggsch sowie der darunter liegenden Schattenbahnhofsebene verbunden. Dadurch können jederzeit Züge aus dem Schattenbahnhof nach Dreggsch geschickt werden und sich dann nach Feucht hochkämpfen. Oder die Züge fahren über die Wendel bis ganz oben, kommen aus dem Tunnel und donnern über Feucht hangabwärts nach Dreggsch. Dies ermöglicht einen sehr umfangreichen und abwechslungsreichen Durchgangsverkehr mit Personen- und Güterzügen sowie zusätzlich ein wenig Rangierspaß mit Waren, welche direkt für einen der beiden Orte bestimmt sind.
Zur Illustration des Ganzen hänge ich noch ein Bild an.
Ganz unten sehen wir die weitgehend versteckte unterste Ebene. An der hinteren Analgenkante, tief unterhalb des Gebirges, befindet sich der Schattenbahnhof. Dieser funktioniert im Einrichtungsbetrieb von links nach rechts. In dem linken Berg befindet sich die Gleiswendel sowie die Zufahrt zum Schattenbahnhof. Vorne am Tunnelportal rein, hinten in den Sbhf. und rechts unterhalb von Dreggsch in einem weiten Bogen wieder nach vorne (ausfahrt ist das ganz rechte Tunnelportal).
In die Ein- und Ausfahrt des Sbhf. sind jeweils noch Wendeschleifen integriert - das sind die beiden mittleren Tunnelportale der untersten Ebene. Alles weitere ist nur über die Wendel im linken Berg angebunden.
Züge fahren aus dem Sbhf. aus, kommen von rechts nach links an der vorderen Anlagenkante entlang und verschwinden links in die Gleiswendel. Zwei Umdrehungen höher kommen sie aus dem Tunnelportal und fahren bis nach Dreggsch.
In Dreggsch wird die Lok umgesetzt und - bei schweren Güterzügen - evtl. der Zug geteilt. zum Umsetzen dient eine Segmentdrehscheibe (hier als volle Drehscheibe dargestellt, da das Programm nix anderes hatte). In entgegengesetzter Richtung geht es durch Feucht und ab nach ganz oben, wo der Zug wieder im Tunnel (aka Gleiswendel) verschwindet.
In Dreggsch können allerlei Spielchen getrieben werden. Neben der Teilung von bergan fahrenden zügen können auch Zugkreuzungen abgewartet werden (Gegenverkehr aus Richtung Feucht). Es können einige Wagen aufgenommen oder abgegeben werden - Dreggsch verfügt über eine kleine Laderampe mit Güterschuppen sowie ein wenig Industrie mit Gleisanschluss. Weiterhin gibt es ein Abstellgleis für ein paar Wagen sowie gelegentlich von Dreggsch nur bis Feucht und zurück verkehrende PmGs. Da das winzige Nest oben auf dem Berg die letzte Siedlung vor der Grenze ist werden die nicht von durchgehenden Relationen bedient.
Dreggsch hat eine sehr kleine Lokstation, welche die örtliche Rangierlokomotive + eventuell eine Schiebelokomotive für die Steilstrecke unterhält. Die durchfahrenden Streckenlokomotiven restraurieren hier nicht, für die gibt's allenfalls etwas Wasser.
beim Bau meiner Anlage wage ich mich an ein seltenes Thema und hoffe hier auf tatkräftige Unterstützung bei der finalen Planung. Ich baue eine Epoche-I-Anlage mit einem Vorbild aus dem Erzgebirge. Willkommen im Thema
Dreggsch & Feucht - Sächsisch-Böhmisches Grenzgebiet in Epoche I
Geschichtlicher Hintergrund
Meine Inspiration ist eine Bahnstrecke, welche auf sächsischer Seite von Nossen bis Moldau lief (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Nossen–Moldava_v_Krušných_horách) und auf der böhmischen Seite von Moldau bist Most (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Most–Moldava_v_Krušných_horách). Ich bin in unmittelbarer Grenznähe an besagter Strecke aufgewachsen.
Die Strecke diente vor allem dazu, große Mengen böhmischer Kohle nach Sachsen zu schaffen um die dortige Industrie zu befeuern, wurde aber schnell eine wichtige Transportachse für Güter aller Art. Betrieblich ist die sächsische Seite etwas langweilig, aber "drüben" gab es eine Besonderheit: Der Ansteig aus dem böhmischen becken war dermaßen steil, dass die Züge in Klostergrab dreigeteilt(!) wurden und in drei einzelnen Teilen - zum Teil mit zusätzlichen Schiebelokomotiven - bis Moldau befördert wurden. Mitten in diesem Steilabschnitt befindet sich der Spitzkehrbahnhof Eichwald, in dem alle Lokomotiven umsetzen mussten. Man hat damals wirklich die Grenzen der Adhäsionsbahn ausgelotet..
Betriebskonzept
Meine Anlage holt obige Grundideen nach Sachsen. Es soll eine Anlage mit eingleisiger Nebenstrecke entstehen, welche einen Ausschnitt des Erzgebirges um 1924 porträtiert. Eine moderat steigende Strecke führt bis zur kleinen Stadt "Dreggsch". Im Dreggscher Spitzkehrbahnhof machen alle Züge Kopf und kämpfen sich fortan die Steilstrecke auf den Erzgebirgskamm hinauf. Kurz hinter dem kleinen Dörfchen "Feucht" verschwindet die Strecke in den Laibholztunnel in Richtung böhmischer Grenze.
Schwere Güterzüge können in Dreggsch geteilt werden, um in zwei Hälften bergwärts geschleppt zu werden. Obendrein wären Vorspann und Schiebebetrieb möglich. Eine Wiedervereinigung kann wahlweise in Feucht oder im Schattenbahnhof erfolgen.
Der hinter Feucht liegende Laibholztunnel wird über eine Gleiswendel mit der deutlich tiefer liegenden Zufahrtsstrecke nach Dreggsch sowie der darunter liegenden Schattenbahnhofsebene verbunden. Dadurch können jederzeit Züge aus dem Schattenbahnhof nach Dreggsch geschickt werden und sich dann nach Feucht hochkämpfen. Oder die Züge fahren über die Wendel bis ganz oben, kommen aus dem Tunnel und donnern über Feucht hangabwärts nach Dreggsch. Dies ermöglicht einen sehr umfangreichen und abwechslungsreichen Durchgangsverkehr mit Personen- und Güterzügen sowie zusätzlich ein wenig Rangierspaß mit Waren, welche direkt für einen der beiden Orte bestimmt sind.
Zur Illustration des Ganzen hänge ich noch ein Bild an.
Ganz unten sehen wir die weitgehend versteckte unterste Ebene. An der hinteren Analgenkante, tief unterhalb des Gebirges, befindet sich der Schattenbahnhof. Dieser funktioniert im Einrichtungsbetrieb von links nach rechts. In dem linken Berg befindet sich die Gleiswendel sowie die Zufahrt zum Schattenbahnhof. Vorne am Tunnelportal rein, hinten in den Sbhf. und rechts unterhalb von Dreggsch in einem weiten Bogen wieder nach vorne (ausfahrt ist das ganz rechte Tunnelportal).
In die Ein- und Ausfahrt des Sbhf. sind jeweils noch Wendeschleifen integriert - das sind die beiden mittleren Tunnelportale der untersten Ebene. Alles weitere ist nur über die Wendel im linken Berg angebunden.
Züge fahren aus dem Sbhf. aus, kommen von rechts nach links an der vorderen Anlagenkante entlang und verschwinden links in die Gleiswendel. Zwei Umdrehungen höher kommen sie aus dem Tunnelportal und fahren bis nach Dreggsch.
In Dreggsch wird die Lok umgesetzt und - bei schweren Güterzügen - evtl. der Zug geteilt. zum Umsetzen dient eine Segmentdrehscheibe (hier als volle Drehscheibe dargestellt, da das Programm nix anderes hatte). In entgegengesetzter Richtung geht es durch Feucht und ab nach ganz oben, wo der Zug wieder im Tunnel (aka Gleiswendel) verschwindet.
In Dreggsch können allerlei Spielchen getrieben werden. Neben der Teilung von bergan fahrenden zügen können auch Zugkreuzungen abgewartet werden (Gegenverkehr aus Richtung Feucht). Es können einige Wagen aufgenommen oder abgegeben werden - Dreggsch verfügt über eine kleine Laderampe mit Güterschuppen sowie ein wenig Industrie mit Gleisanschluss. Weiterhin gibt es ein Abstellgleis für ein paar Wagen sowie gelegentlich von Dreggsch nur bis Feucht und zurück verkehrende PmGs. Da das winzige Nest oben auf dem Berg die letzte Siedlung vor der Grenze ist werden die nicht von durchgehenden Relationen bedient.
Dreggsch hat eine sehr kleine Lokstation, welche die örtliche Rangierlokomotive + eventuell eine Schiebelokomotive für die Steilstrecke unterhält. Die durchfahrenden Streckenlokomotiven restraurieren hier nicht, für die gibt's allenfalls etwas Wasser.
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