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Digitales Rückmelden: Besser Loconet oder S88-Bus?

BerlinAndré

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Digitales Rückmelden: Besser Loconet- oder S88-Bus?

Beim durchstöbern der "Freiwaldseite" bin ich auf das Problem der Rückmelde-Bus-Auswahl gestoßen. Einigen Postings konnte ich entnehmen das der Loconet-Bus (wegen seiner Zuverlässigkeit) dem S88-Bus vorzuziehen sei. Wie seht ihr das?
 
Guten Morgen,
Deiner Fragestellung entnehme ich, daß Du als Zentrale eine I - Box
oder das Twincenter hernimmst.
Persönliche Erfahrungen mit dem Loconet habe ich keine. Ich verwende den S 88 Bus.
Zu " meiner Zeit " war das Loconet noch nicht sehr verbreitet und
Komponenten für den S 88 Bus überall und ,sagen wir mal, recht preiswert zu haben. Zudem waren nur wenige Zustandsmeldungen
nötig.
In vielen Puplikationen wird auf das Übersprechen der Informationen
im S 88 Bus verwiesen.Ist mir in dieser Form noch nicht aufgefallen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es bei kompakten Anlagen
mit vielen querlaufenden Leitungen dazu kommen kann.
Mit dem neuen S 88 Booster von TAMS sollte diese Problem aber der Vergangenheit angehören.
Der unschlagbare Vorteil des Loco - Net liegt m.E. nach im sehr einfachen Aufbau, den Du kannst ja jedes Gerät an ein anderes problemlos ansetzen. Dazu kommt noch die intelligente Art des Meldens. Es werden ja nur Zustände weiter gemeldet, die sich auch tatsächlich geändert haben. So sind die Informationen leichter und wesentlich schneller für die Zentrale zu verarbeiten. Und zu guter Letzt bis Du mit dem Loco - Net für die Zukunft sicherlich besser aufgestellt wie ich mit meinem S - 88 Bus.Railcom wirft da ja seine Schatten voraus.Bei mir dürfte jetzt bereits das Ende erreicht sein.
Neuerungen sind wohl keine mehr zu erwarten. Mit dem Loco - Net
hälst Du Dir diese Optionen offen.
Soweit vielleicht meine unmaßgebliche Meinung dazu.
 
Bisher habe ich noch keine Zentrale (außer ein Lenz-Compact zum Testfahren) gekauft. Daher habe ich sozusagen noch alle Optionen offen.
Deine Meinung ist so unmaßgeblich nicht. Vielen Dank für Dein Posting!
 
Wir haben recht umfangreiche Erfahrungen mit der digitalen Rückmeldung, sowohl mit dem Lenz'schen RS-Bus als auch mit dem Loconet. Im Ergebnis würde ich nie wieder RS bauen wollen, zumindest nicht auf zerlegbaren und als Module verschieden aufbaubaren Anlagen.

Es geht dabei in erster Linie um Fehlmeldungen auf Grund langer Kabelwege, vieler Steckverbinder und nicht immer 100% exakter Masseverbindung aller Rückmeldebausteine untereinander. Der Rückmeldebus mußte zwingend verdrillt sein und es gab schon Probleme, wenn er nur kurze Strecken parallel einer 220V-Leitung verlief.

Das ist mit dem Loconet alles anders! Dort ist es vollkommen egal, wie lang und wo ich Kabel verlege, es geht einfach immer. Dank der sicheren Crimp-Methode gibt es im Stecker keine Wackelkontakte oder unsichere "Lötbaustellen". Wir haben seit der Umstellung keine Fehlmeldungen mehr bekommen (64 Meldeabschnitte), trotz ständigem Auf/Abbau als "reisender Verein".

s88 war für mich nur aus Kostengründen eine Alternative, die ich aber auf Grund der unflexiblen Handhabung bei modularen Anlagen verworfen habe.
 
Torstens Antwort zeigt mal wieder, dass zur Frage "Was empfehlt ihr?" auch das Lastenheft mit einem Anforderungsprofil zur Frage mitgeliefert werden müßte, denn es ist ein riesiger Unterschied, ob ich eine "normale" Heimanlage oder einzelne Module, die immer wieder unterschiedlich zusammengesteckt und transportiert werden, mit einer Rückmeldung ausstatten möchte.

Eine normale Heimanlage muß nicht ständig neu verkabelt werden, läßt eine zentrale Unterbringung aller Rückmeldebausteine zu und reduziert dadurch die notwendigen Buskabellängen auf ein Minimum.

Wenn man die Rückmeldebausteine zentral bündelt, wie ich es praktiziert bei einer von mir gebauten (H0-)Anlage von 4,5x1,5m habe, dann komme ich unter Verwendung des HSI88 und entsprechender Rückmelder auf keine 2 Meter Gesamtlänge des BUSkabels. Allerdings gehen von dort bestimmt an die 150 Meter Kabel zu den zu überwachenden Medeabschnitten (pro Block 2 oder drei für die Steuerung mit Railroad).

Nachteil des S88 Busses ist die fehlende Kampatibilität für Railcom. Wer das nicht braucht, ist auf Grund der sehr günstigen Gleisbesetztmelder im Vergleich zu den anderen Systemen verhältnismäßig günstig dabei.
Ich habe auch einen S88-Rückmelder von unserem Boardmitglied Holgi verbaut, welche zur vollsten Zufriedenheit funktioniert. (An dieser Stelle nochmal Danke an Holgi, ich melde mich bei Dir noch mal per PN).

Beim RS-Bus und dem Railcom müßte erst mal geklärt werden, ob die bisher erhältlichen GBMs z.B. von LDT oder Blücher dafür überhaupt geeignet sind oder ob man da später neue verbauen muß. Die von Lenz angebotenen Bausteine sind in meinen Augen nicht wirklich eine Alternative, da der Aufwand des Verbaues größer ist und die Anschaffungskosten eine nicht unerheblich Größe beim Anlagenbau darstellen. Darüber hinaus weis ich auch nicht, ob die Rückmeldedecoder von Lenz Railcom beherschen. Mein LV 101-Verstärker aus gleichem Hause kanns ja auch nicht.

Was Loconet angeht, so habe ich keine Erfahrung und kenne in meinem Bekanntenkreis eigentlich auch niemanden, der darüber seine Rückmeldung realisiert hat. LDT bietet auch keine entsprechenden Module an. Wo liegen da denn die Preise?

Tja, und um es noch unübersichtlicher zu machen gibts ja auch noch andere Hersteller wie Zimo oder die neue ECOS-Zentrsle von ESU u.s.w., die auch noch eigene Bussysteme haben.

Otto-Normal-Eisenbahner wird jedenfalls keins der Systeme voll ausreizen und bei "normalen" Anlagen auch keine großen BUS-Wegeprobleme - aber fast immer ein "Was-kostet-mich-das-alles-Problem" haben. Unter diesen Umständen glaube ich, dass S88 das beste Preis-Leistungsverhälztnis aufweist.

Naja, genug gefaselt, was sagen denn andere, die auch rückmeldefähige Anlagen gebaut haben, zu dem Thema?
 
...Was Loconet angeht, so habe ich keine Erfahrung und kenne in meinem Bekanntenkreis eigentlich auch niemanden, der darüber seine Rückmeldung realisiert hat. LDT bietet auch keine entsprechenden Module an. Wo liegen da denn die Preise?
...

Wir haben die GBM's von Blücher im Einsatz, die im Moment schon teuer erscheinen, dafür dann aber auch 16 Meldeeingänge pro Einheit haben. Blücher ist hier sehr clever und bietet diese Bausteine mit modularen Rückmeldemodulen an, die man nach seinen bedürfnissen als Zubehör kaufen kann. Wir hatten erst RS-Bausteine aufgesteckt und später dann einfach in die Loconet-Interfaces investiert. Das war preislich kein Problem, die GBM's bleiben ja unverändert nutzbar.

Hier der Verweis zu ihm:

Blücher-Homepage
 
Mit dem Lastenheft hat Arcon völlig recht.

Hier nurmal kurz angerissen:
Ortsfeste Heimanlage, mit mittleren Ausmaßen: knapp 7 x 1,20m.
Also habe ich schön die etwas längeren Leitungen.

Demzufolge ist "Loconet" der wohl passendere Bus für mein Projekt.
 
Hm, nicht unbedingt.
Loxx und Miniaturwunderland arbeiten, soviel ich weiß, mit u.a. HSI 88 von LDT. Diese autarke Rückmeldezentrale stellt 3 S88-Stränge zur Verfügung die es Dir z.B. ermöglicht, Deine Anlage z.B. in 3 Boosterkreise aufzuteilen und jedem einen eigenen S88-Strang zuzuteilen.(theoretisch, weil praktisch überhaupt nicht notwendig)

Wie gesagt - Lastenheft - was brauchst Du wirklich:
Unterteile Deinen fertigen Gleisplan mal in Blockabschnitte (Jedes Bahnhofsgleis oder Abstellgleis sollte auch ein Blockabschnitt sein und über mindestems 2 ,besser 3 Gleisbelegtmelder verfügen). Das heißt für Dich also Anzahl der Blockabschnitte mal 2 oder 3 gleich Anzahl der Belegtmelder. 8 bzw. 16 Belegtmelder pro Platine (das ist herstellerabhängig) mal den Preis und das für die verschiedenen Systeme und dann solltest Du entscheiden bzw. Dein Portmonaise entscheiden lassen. (So wurde für mich die Entscheidung pro S88 und Bausatzmontage getroffen....)
 
Hallo Berlinandre!
Ich betreibe meine Anlage mit der IB und Loconet+Win-Digipet.In Betrieb sind bei mir 5xRückmelder 63340,2x Rückmelder 63320(neuer Typ),4xSchaltmodul 63410 und bis jetz ein Servodecoder 67800 zum stellen von Flügelsinalen.Mit dem 67800 kann man das nachwippen des Signals prima progammieren.Alles funktioniert seit ich auf Digital vor zwei Jahren umgebaut habe störungsfrei.Soweit meine Erfahrungen.
Beste Grüsse von Dieter aus Sachsen Anhalt
 
Loconet

Grüßt Euch,

bei größeren Anlagen schwören die Betreiber auf stabile Rückmeldungen wie z.B. Loconet oder SX. Zwar HO aber in Bad Driburg arbeiten Sie mit dem SX-Bus und in Arnstadt Hier mit dem Loconet Bus. Ich habe beide Anlagen schon gesehen und mich auch mit den Koleggen unterhalten . Von beiden Seiten wurde mit gesagt das S88 oder RS für Großanlagen wegen der Störempfindlichkeit nicht so gut sein soll.
Diese Systeme sind selbstverständlich auch in unserer Spur TT einsetzbar.
Die Fa. Blücher Berlin liefert übrigens Ihre neuesten GBM16 railcomfähig aus.

Mfg
 
Mal schauen, wo der GBM16X-8A/LN dann preislich landet. Gibt es ja dann nur noch als Fertigbauteil. Zudem sind in alle Abschnitte Railcom-Datenströme auswertbar.

Edit:

Welche Anzeigemöglichkeiten für die Zugkennung gibt es für herkömmliche Stelltische? Könnte man sich die Anzeige über einen Monitor sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

da ich nun glücklicher Besitzer vom TC Silver bin hab ich meine Heimanlage mal Stundenlang testen können.
Wie das so Alles hintereinander läuft und schaltet ..wou...:fasziniert:
Die preiswerten S88 Rückmelder (3x8 + 2x16) funktionieren störungsfrei.
Bei kleinen Anlagen würde ich Ihn empfehlen.
 

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@ groeschi:

Danke für die preisliche Orientierung. War ja so zu erwarten. Immerhin gibt es als Club noch Rabatt.
Da die Vereinsanlage doch recht groß ist, werden wir da auf Loconet setzen.
 
Hi Leute,

da ich nun glücklicher Besitzer vom TC Silver bin hab ich meine Heimanlage mal Stundenlang testen können.
Wie das so Alles hintereinander läuft und schaltet ..wou...:fasziniert:
Die preiswerten S88 Rückmelder (3x8 + 2x16) funktionieren störungsfrei.
Bei kleinen Anlagen würde ich Ihn empfehlen.

Glückwunsch! Na dann geht es ja jetzt richtig los... :)
 
Hi, ich habe meine Module aus Bauanleitungen mit µ-Controller aus dem Internet zusammengesucht. Alles S88.
Die Bauteile für die Module liegen bei max. 15 €

Ich habe den PC-Adapter, 8-Fach Belegtmelder und Kehrschleifenmodul mit S88 Melder selbst gebaut. Siehe Fotos.

Die verbindung zwischen den Modulen läuft über netzwerkleitungen, so ist auch kein Übersprechen möglich. Die Netzwerkabel-Methode ist sogar genormt
 

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Sorry, irgendwie hatte ich das eine doppelt geknippst ^^

Hier noch der 8-fach-Melderbaustein
 

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Wer es sich zutraut, dem empfehle ich die Selbstbauprojekte von Hans Deloof.

http://users.telenet.be/deloof/

Man braucht die LocoIO als Eingabegeräte, an die man eine Besetztmeldung anschließen kann, je nachdem welche man nehmen will, Dioden, induktive Strommessung, Reedkontakte. Zur Vorsicht sollte es jedenfalls zum Modul hin optogekoppelt sein, um Masseschleifen zum PC zu verhindern.

Der Trick ist, dass man gar keine Zentrale braucht, wenn man sich noch ein LocoBuffer dazunimmt und das Loconet damit separat an den PC anschließt. Das ist analog zu den S88 mit HSI, hat aber alle Vorteile wie sternförmige Verkabelung und beliebige Adressvergabe. Der LocoBuffer stellt auf der Loconetleitung das 15mA-PullUp bereit, wie es sonst z.B. eine Intellibox machen würde, damit hat man also ein autarkes System.

Man ist also mit dieser Lösung völlig unabhängig von der Zentrale ein Rückmeldesystem und braucht sich nicht auf Loconet-fähige Zentralen beschränken. Nur die Einarbeitung muss man hinnehmen, aber das ist ja immer so.
 
Hallo,

um nicht einen neuen Thread zu starten, pack ich mein Anliegen mal hier mit rein.

Ich werde Loconet als Rückmeldebus verwenden, die Anbindung an den PC erfolgt über Locobuffer-USB von CC-Cirkits. Später erfolgt der Anschluss von externen Stelltischen über die 3-Leiter-Rückmeldemodule von Uhlenbrock. Gegenwärtig sind GBMs von Blücher (GBM16X-8A mit Loconet-Interface) fertig und ich würde die gern programmieren. Leider steht mir keine Lenz-Zentrale oder die Intellibox zur Verfügung. Gibt es sonst keine Möglichkeit, die Komponenten zu programmieren? Das Loconet-Tool von Uhlenbrock funktioniert ja wohl nur mit der Intellibox (Abfrage der Seriennummer) und ggf. vielleicht mit deren Loconet-Interface. Wird sich sicher jemand finden lassen, der über eine Loconet-fähige Zentrale verfügt, wäre jedoch über Tipps dankbar, das Problem auch ohne so eine Zentrale lösen zu können. Gefahren und geschalten wird mit der Zentrale von Tams. Werd dann derweile mal weiter im Internet stöbern, war da bisher erfolglos unterwegs.

Gruß
Marco


Edit:

Werd es mal über den TrainProgrammer versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rückmeldung loconet

Guten Tag zusammen!

Habe vor meine Anlage für Automatikbetrieb umzurüsten, weshalb ich mir den GBM von Uhlenbrock (63320) gekauft habe, um die Besetztmeldung zu realisieren. In Traincontroller / Blockeditor die entsprechenden Adressen 1 für Modul und 1 , 2 usw. für den Eingang eingetragen, aber es wird nichts gemeldet. Was mache ich falsch bzw. wie kann ich den GBM und dessen Funktion über das Twin Center abfragen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

DRG Fan
 
Wenn die eingestellten Adressen an der Hardware mit der der Software stimmen sollte eigentlich eine Meldung erfolgen.
Im TC selber - hast Du die richtige Zentrale angewählt und das Programm auf "Online" gestellt ?
In den Eigenschaften des entsprechenden Kontaktmelders muss auch unter "Digitalsystem" Dein TwinCenter ausgewählt sein.
Hier könnte eventuell ja "ohne Anschluß" eingestellt sein.

Herzlich
Roland TT
 
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