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Digital: Anfahr-, Bremsbeschleunigung

Hammy

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Ich hab heute wieder mal einige Stunden damit verbracht, einige Loks (hauptsächlich mit DCX73, aber auch DCX74 ausgerüstet) einzustellen. Das hieß im speziellen, die Höchstgeschwindigkeit auf reale Werte zu begrenzen, eine akzeptable Mittengeschwindigkeit zu erreichen (bei halb aufgedrehtem Regler) und realistische Anfahr- und Bremsbeschleunigungen einzustellen. Leider war ich bei letzterem nicht wirklich erfolgreich.

Nachdem ich mit c05 die Höchstgeschwindigkeit fixiert hatte, versuchte ich durch c06 bei halb aufgedrehtem Regler etwa 70% der Endgeschwindigkeit zu erreichen (da eine Verdopplung der Geschwindigkeit einer Vervierfachung der Leistung bedeutet). Merkwürdig war, dass der c06-Wert sehr nahe an den c05-Wert herankam (bspw. 180 vs. 210).

Leider war die automatische Anfahr- und Bremsbeschleunigung dann im Argen. Beim Losfahren dauerte es ewig, im oberen Geschwindigkeitsbereich ging es um so schneller vorwärts. Das ist realitätsfern. Beim Bremsen aus v-max war es noch irrsinniger: auf dem Testoval tat sich eine ganze Runde gar nichts hörbares, dann aber wurden die Maschinen ruckartig langsamer, um fast im Stand noch lange vor sich hinzukriechen.

Lassen sich mit der individuellen Geschwindigkeitskennlinie vernünftige Anfahr- und Bremsverzögerungen erreichen? Unter "vernünftig" verstehe ich, dass das Anfahren recht schnell erfolgt, aber mit zunehmender Geschwindigkeit langsamer wird, während es beim Bremsen umgekehrt ist: erst langsam langsamer, dann schneller langsamer.
 
Hallo,

ganz ist mir nicht klar was Du meinst, also in CV 3 stellst Du eine Massesimulation beim Beschleunigen und in CV 4 zum Bremsen ein.
Die 3 Punkt Geschwidigkeit stellst Du über CV 2 0 %,CV 6 50 % und CV 5 100 % Reglereinstellung zusammen.
Ein und Aus schaltet man das in CV 29 Bit 4 im Grundzustand ist die 3-Punktlinie eingestellt.Mit der Geschwindigkeitskennlinie CV 67-CV 94 kann man das zwar indiviuell ändern so mit Deiner 70 % Reglereinstellung aber ich denke der Fehler liegt bei Dir erst mal an anderer Stelle.
Es gibt eine gute Erklärung zu den Einstellungen der Tran-Decoder unter http://amw.huebsch.at

Mfg Siggi
 
Hallo Siggi,

ich hab eigentlich alles so eingestellt, wie Du es geschrieben hast (CV29 steht auf seinem Standardwert 2 (== 28 Fahrstufen): CV2=1 (Anfahrspannung), CV3=50 (positive Beschleunigung), CV4=50 (negative Beschleunigung), CV5=210 (max. Geschwindigkeit), CV6=180 (Mittengeschwindigkeit).

Kurz nochmal mein Problem mit anderen Worten geschildert: die Lok steht, der Regler ist auf 0, dann drehe ich den Regler schnell auf 100%. Die Lok setzt sich sehr langsam in Bewegung, zum Ende hin wird sie aber schneller schnell. Dann drehe ich den Regler auf 0, es passiert subjektiv erstmal gar nichts (sie fährt eine ganze Weile noch mit Fullspeed), um dann relativ schnell zu bremsen, während sie kurz vor dem Stand noch sehr weit kriecht.

Was erwarte ich: die Loks setzt sich nach dem Hochdrehen des Reglers sanft in Bewegung, beschleunigt erst recht zügig, um dann nur noch langsamer schneller zu werden. Wird der Regler dann auf 0 gedreht, setzt die Bremswirkung erst langsam ein, um dann immer schneller zu bremsen, aber kurz vor dem Stand feinfühlig zum Stehen zu kommen (bei Auto nimmt man auch beim sanften Bremsen kurz vor dem Stillstand die Bremse etwas weg, sonst schlägt beim Beginn der Haftreibung der Kopf der Beifahrerin auf das Armaturenbrett ;)).
 
Hallo tsinger,

da mußt Du mit der Massesimulation CV 3 und CV 4 experimentieren. Bei mir liegt dafür der höchste Wert bei jeweils 25.
Damit fahre ich den VT 137 synchron mit dem Sounddecoder SL 74 von Tran. Das ist ja auch im Orginal kein Fahrzeug mit hohen Beschleunigungswerten gewesen. Alle anderen Loks fahre ich mit Werten von 4 - 10.

Dann viel Spass beim probieren.

Gruß Siggi
 
Naja, je höher der Wert in diesen Registern, umso langsamer beschleunigt/bremst er. Das ist schon in Ordnung so, da der Zug echt träge wirken soll.
 
Hallo Tsinger,

als Mitleidender habe ich ein ähnliches Problem allerdings mit dem RR - Programm.
Hier habe ich ähnliche Einstellungsprobleme mit der V240. Diese Lok lässt sich im Programm unwahrscheinlich schwer justieren. Spasseshalber habe ich mal die Platine in eine andere Lok eingebaut und siehe da hier habe ich wieder ganz andere Werte gebraucht um diese andere Lok zum ordentlichen Laufen zu bringen. Ich denke mal ich habe ein mechanisches Problem.
Da bei Dir die Justage sehr schwierig ist könnte eventuell bei Dir auch ein mechanisches (Getriebe) - problem vorhanden sein. Es hört sich nämlich so an als ob Deine Lok erst schwer läuft und dabei erst in den oberen Geschwindigkeiten besser läuft. Das könnte ein ganz normales Regelverhalten des Decoders sein.
Prüf mal Deine Mechanik.

MfG

Roland TT
 
Das Problem ist bei mir nicht lokspezifisch, sondern quasi bei allen getesteten Exemplaren der Fall (V100, V180, V200, V300, E11).
 
da mußt Du mit der Massesimulation CV 3 und CV 4 experimentieren. Bei mir liegt dafür der höchste Wert bei jeweils 25.
Bist du dir sicher das hier eine echte massesimulation abläuft.
Ich hab zwar nur die günstigen TAMS dekoder aber da steht für CV3/4 das sie lediglich die fahrstufenincremente/decremente pro 0.9s darstellen. Damit bekommt man keine wirkliche massesimulation.

Ich sehe damit bei mir eine ähnliche fahrdynamik wie tsinger berichtet.
Das hochfahren erscheint fast exponential zu verlaufen, was unrealistisch ist. Und beim bremsen krebst die lok noch ewig in kriechgang vorwärts. Beides nicht zufriedenstellend.

gruss Peter
 
Es heißt halt nur "Massesimulation", ist aber offenbar zu einfach implementiert, um eine solche gut zu simulieren. Das beste wird wohl sein, keine Anfahr- und Bremsbeschleunigung zu aktivieren und statt dessen die Zentrale (aka PC) das regeln zu lassen. Alternativ könnte man evtl. eine eigene Kennlinie programmieren.
 
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