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DGV mit (nur) einem Unterflurantrieb

Da stimm ich Dir vollkommen zu! Nichts für ungut aber wer die 15 Euro für drei weitere Servos sparen will und dafür eine komplexe mechanische Variante favorisiert die demzufolge auch anfällig und wartungsaufwändig sein wird, spart an der falschen Stelle.
 
...komplexe mechanische Variante favorisiert die demzufolge auch anfällig und wartungsaufwändig sein wird ...

Was ist da komplex? Ein paar Stück Sperrholz, ein paar Schrauben, vielleicht auch noch ein paar Rohrstücken als Buchsen - einmal sauber gebaut und mit Federstahldraht an die Weichen gebracht - dann für immer vergessenn.
Ich spare nicht mal einen Servo ein, da ich nicht elektrisch schalte. Es steht auch nicht jeder auf elektronische Ansteuerungen!
Übrigens wird mit 4 statt einem Antrieb die Ausfallrate für die DGV enorm erhöht, da sich die Ausfallwahrscheinlichkeiten (die zugegebenermassen gering sind) multiplizieren.

Manchmal sollte man auch mal über seinen selbsthochgezogenen Tellerrand hinausschauen und akzeptieren, dass andere Leute andere Lösungen suchen und bevorzugen.
Auch Servos müssen angebaut und angelenkt und angeschlossen werden und erfordern darüber hinaus elektronische Ansteuerungen.

So - weiter viel Spass beim Verreißen.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Mit der Zuverlässigkeit hat der Thomas sowieso recht, auch wenn es hier "nur" Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.

Also da habe ich bei Thomas schon stillgehalten, aber das kann ich so nicht stehenlassen. Die Aussage, dass 1 Servo + (komplexere) Mechanik zum Stellen von 4 Weichenzungen weniger anfällig sein soll als 4 x (1 Sevo + weniger komplexe Mechanik) will ich somit bewiesen und nicht nur behauptet sehen.

Definition von "komplex" überlasse ich Thomas: "...paar...paar...paar" also mindestens 9 Bauteile.

Also vorrechnen bitte. Und wer's nicht kann, möge nicht FUD (Fear Uncertainity Doubt) streuen.

Darüber hinaus - und jetzt spreche ich von meinem konkreten Fall, bei anderen ist das sicher anders - ist für mich der Ausfall von einem/zwei Servos, von denen ich 50+ GLEICHE auf/unter der Anlage habe und entsprechend in die Ersatzteilkiste greifen kann für mich wesentlich verschmerzbarer, als der Ausfall einer Mechanik-Sonderanfertigung.
 
Also da habe ich bei Thomas schon stillgehalten, aber das kann ich so nicht stehenlassen. Die Aussage, dass 1 Servo + (komplexere) Mechanik zum Stellen von 4 Weichenzungen weniger anfällig sein soll als 4 x (1 Sevo + weniger komplexe Mechanik) will ich somit bewiesen und nicht nur behauptet sehen.

Hallo,
wäre nett, wenn Du nicht nur schreiben, sondern auch lesen würdest.
Dann hättest Du erfahren können, daß Thomas gar keinen Servo nehmen möchte. Das ist nichts Neues, viele Modulisten verfahren so. Ich habe sogar schon englische Modellbahnanlagen mit Seilzügen und mechanischen Stellvorrichtunge für Weichen und Signale gesehen. Aber das nur am Rande.
Die Zuverlässigkeit technischer Systeme besteht im Produkt der Zuverlässigkeit ihrer Einzelteile. Selbige müßte nun im Einzelnen bewertet werden. Ein Servo ist natürlich kein Einzelteil...

Wie Du siehst, hab ich das mit der Ignorierliste gelassen. Aber nur, weil ich neugierig bin, im welchem Fach Du als nächstes den Experten geben möchtest.

Grüße ralf_2
 
... sondern auch lesen würdest.
Dann hättest Du erfahren können, daß Thomas gar keinen Servo nehmen möchte.

Ach Ralfi. Ich bezog mich aber auf das Originalpost von Vatolin wo er von EINEM Unterflurantrieb redet.

Kann sein, dass ich einen kategorischen Fehler begehe, wenn ich Unterflurantrieb = Servo gleichsetze. Das habe ich einfach gemacht und in dem Sinn sind auch meine Postings in diesem Thread zu verstehen.

Du darfst aber auch gerne den Link Unterflurantrieb anklicken und dann den Abschnitt "Ausführung" lesen.

PS: Erwähne nicht immer Deine Ignorierliste, das wird langweilig auf Dauer. Könnte sein, dass von mir dann mal ein *Plonk* kommt. Du weisst sicher was das bedeutet.
 
So, ich habe den "Schnappschlossklapparatismus" mal für die einfache Gleisverbindung ausprobiert. Funktioniert! - allerdings auf mechanischem Wege und mit Antrieb auf Kippschalter, die die Weichenstellung halten und die Zungen- und Herzstückversorgung ermöglichen (habe ich mir mal woanders abgeschaut).
Der Stellweg beträgt ca. 6mm wie am ausgezogenen Stellknopf erkennbar.

Für die doppelte Gleisverbindung käme ein kleiner Hebel auf der zweiten Seite hinzu. Die Weichen würden wie weiter oben beschrieben in den kleinen Hebeln eingehängt, dafür würde der Antrieb da eingreifen, wo jetzt der Drehpunkt des langen Hebels liegt. Die Anlenkung des Antriebes muss dann geführt werden, damit die Hebel nicht quer ausweichen und der zweite kleine Hebel braucht dann auch eine Führung von oben wie auf dem Bild. Müsste also auch für die doppelte Gleisverbindung gehen.

Mit bestem Gruss
Thomas
 

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Prinzipiell natürlich, aber eine EGV (zwei Weichen) braucht einen, eine DGV (vier Weichen) drei "Balancer".

Hat sie doch dann - siehe Prinzipskizze. Der mittlere lange Hebel hat doch dann keinen festen Drehpunkt mehr, sondern dreht sich um die Anlenkstange vom Antrieb. D.h. der lange Hebel gleicht zwischen "vorne" und "hinten" aus und die beiden kleinen Hebel jeweils zwischen "links" und "rechts".


Mit bestem Gruss
Thomas

edit: überarbeite Prinzipskizze nachträglichg angefügt, Rechtschreibkorektur
 

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