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Der Bau einer Anlage beginnt mit dem Plan...

Ich finde, daß gerade bei kleinen, komplett 'handbetriebenen' Anlagen ein Fahrplan und Wagenladungskarten den Spielspaß deutlich erhöhen (verlängern) können.

Ob es bis zur Wagenladungskarte geht, mal abwarten.
Auf jeden Fall soll der Rangierbetreib bei mir nicht ein blindes und völlig sinnfreies Hin- und Herschieben von Wagen werden....

Nein, der PC wird bei meiner anlage nur Freund und helfer sein, nie Akteur.
Vielleicht ein Stellpult nachbilden, mal sehen.

Wie bereit mal geschrieben, soll die steuerung der Anlage mittels weißer z21 erfolgen, digital gefahren werden und per wlan-Regler die Loks gesteuert.
 
Da kann aus Spiel und Spaß aber auch ganz schnell ein dröger Verwaltungsjob werden (...) Deswegen schreckt mich z.B. die Modulszene extrem ab.
Fahr mal zu einem Modultreffen. Der dort herumschwirrende Virus ist höchst ansteckend.

Bezüglich der Grundidee von Django sei angemerkt, dass er sich offensichtlich im voraus viele Gedanken gemacht hat.
Hier und da geht's vielleicht an der Situation in den 90ern etwas vorbei, was aber keine nennenswerte Rolle spielt weil er sich keiner konkreten Nachbildung widmet und der Kahlschlag in den gebrauchten Bundesländern schon 10 bis 20 Jahre vorher durchgezogen wurde (und wenn es nur um das Stilllegen von Achnschlüssen ging, die dann noch ewig vor sich hin gammelten)
Seine "Ausrede" zum Erhalt des Anschlusses und damit wohlmöglich auch der Strecke find ich durchaus plausibel.
 
Da kann aus Spiel und Spaß aber auch ganz schnell ein dröger Verwaltungsjob werden. Der Grad ist schmal. Deswegen schreckt mich z.B. die Modulszene extrem ab.
Versuch macht kluch!
Ich habe das auf einem Modultreffen mal kennengelernt und es hat mein Verständnis des Eisenbahnbetriebes positiv beeinflußt und erweitert. Das kann ich nur empfehlen.
Man muß es ja zuhause nicht nachmachen, ich selber komme davon aber nicht mehr los. Das unterscheidet sinnvolles Rangieren vom Wagen 'rumschubsen' a la "Wo stelle ich den denn jetzt mal hin?", denn jeder Wagen hat ein festes Ziel.

Es gibt Spiele mit vielen, und welche mit wenigen Regeln. Hier wählt der Spieler selbst, wieviele und welche Regeln er anwenden möchte. Da ist kein Grat, nur der freie Wille.
 
Zur Erinnerung: ich bin zwischen 2001 und 2007 unterwes mit meiner Anlage :)
Noch schlimmer! :eek:
Da gab's in Neufünfland fast keine kleinen Anschließer mehr und dann kommst Du mit einem nachwendegebrauchtbundesländlerischen Thema angewackelt, das hier ja eine gewisse Nische besetzt...
Aber:
kein konkretes Vorbild, es ist auch nicht gewünscht, also: => MACHEN! <=
Interessant wäre ein maßstäblicher Grundriss Deiner Idee, in der von Dir favorisierten Ausführung. Wenn Du keine Software haben solltest kannst Du Dich ja mal mit XTrackCAD befassen. (imho OpenSource, für Anfänger leicht sperrig da mehr CAD als Planungsprogramm, aber dafür mit erstaunlich vielen Freiheiten ausgestattet)
 
...
Interessant wäre ein maßstäblicher Grundriss Deiner Idee, in der von Dir favorisierten Ausführung. ...

Das vermisse ich schon die ganze Zeit. Der Einzige mit maßstäblicher Zeichnung war bisher iwii. Die Skizzen von Django-NRW sind mir ein bisschen zu ungenau. Gegenwärtig habe ich das Gefühl, hier läuft es wie in dem Spätwerk von Stanislaw Lem "Das absolute Vakuum". In diesem Spätwerk ging es um Rezensionen von Büchern, die allerdings gar nicht geschrieben wurden ...

@Django-NRW
Wenn Du Dir mal die Mühe machst mit einem Planungsprogramm und richtigem Maßstab, dann wird wahrscheinlich sogar bei Dir in der Planung "Mora C" zuschlagen ;).
Du könntest nach dem Zeichnen das Gleisbild 1:1 ausdrucken und selbst mal ein paar Züge drauf stellen, um abzuschätzen, wie dann der Gesamteindruck ist.
Eine andere Möglichkeit wäre, einen Vorbildgleisplan zu nehmen und selbst "Kastrationen" a la Mora C vorzunehmen. Vielleicht führt das schneller zum Ziel?
 
Moin zusammen,
ich heisse Lucas bin 16 Jahre alt und zwar H0 Bahner der Epoche V-VI, aber hole mir hier doch durchaus Anregungen für meine Spätere eigene "große" Anlage.

Mal zum Thema bei YouTube gibt es Frank Sips seinen Kanal der hat für meine Begriffe eine wunderschöne TT Anlage gebaut die sich auch sehr gut eignet für die Ep. VI. Mit Blockstellen Steuerung auf der der "Hauptbahn", Nebenbahn wird per Handregler gesteuert.
Vielleicht dort einfach mal reinschauen, zieht sich ein wenig weil mehrere Teile, aber lohnenswert.
https://www.youtube.com/channel/UC9J2DUEKlmPx8Or9mbXkDEQ
 
Die meiste Zeit ist dann der Bahnhof leer.
Ja, genau so sieht ein Nebenbahnbahnhof in natura die meiste Zeit aus. Auch zu Hochzeiten wurden da nur eine Hand voll Wagen am Tag bewegt. Es wuselten halt mehr Leute herum, weil alles per Hand erledigt werden musste. Ich verstehe euch nicht. Es wird hier immer lautstark Realismus eingefordert und wenn es mal einer durchzieht...

PS: Realismus != Modellbahnmantras
 
Ja, genau so sieht ein Nebenbahnbahnhof in natura die meiste Zeit aus. Auch zu Hochzeiten wurden da nur eine Hand voll Wagen am Tag bewegt. .... Ich verstehe euch nicht. Es wird hier immer lautstark Realismus eingefordert und wenn es mal einer durchzieht...

PS: Realismus != Modellbahnmantras

Ist doch kein Problem - man staucht nicht nur die Bahnsteiglängen, sondern auch die Zeit ;)!
Außerdem kannst Du Dir doch einen Fahrplan selber zimmern!
 
Ja, genau so sieht ein Nebenbahnbahnhof in natura die meiste Zeit aus. Auch zu Hochzeiten wurden da nur eine Hand voll Wagen am Tag bewegt. Es wuselten halt mehr Leute herum, weil alles per Hand erledigt werden musste. Ich verstehe euch nicht. Es wird hier immer lautstark Realismus eingefordert und wenn es mal einer durchzieht...

Endlich mal einer, der mich versteht, buhuhuhu ;-)

Ich will hier niemandem auf den Schlips treten oder angreifen oder gar bekehren, denn Toleranz ist das A und O, denn wir haben alle ein wunderschönes gemeinsames Hobby. Und jeder muss herausfinden, was für einen selber am besten passt.

Aber um es mal sehr deutlich zu sagen in Sachen Anlagen-Philosophie, aus meiner ganz ganz ganz persönlichen Sicht (und nur über die rede ich):
  1. Was mich an Anlagen in den Zeitschriften der Hersteller meist gestört hat, war die Anhäufung von Material auf kleiner Fläche. So a la zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn auf 4 qm und das in H0.
  2. Da kreisen dann Züge von Schattenbahnhof zu Schattenbahnhof, huschen kurz zwischen den Tunnellöchern und Berg(chen)imitaten her und das Verkehrskonzept erinnert mehr an die wilde Maus von der Kirmes ("Drunter-Drüber-und noch ein Kreisel") als an einen Ausschnitt der realen Welt.
  3. Die Aufgabe der Züge ist der Selbstzweck des Herumfahrens bzw. zum Ruhme und Verdienst der Hersteller und der fleißigen Sammler von Material möglichst viel davon zu zeigen auf der verfügbaren Fläche.
Aber es soll eben jeder seinen modellbahnerischen Weg finden und glücklich werden. Wer lieber mit dem Glas in der Hand seinen kreisenden und sich gegenseitig verfolgenden Zügen nachsieht, ist genauso ein ernstzunehmender und von mir ernst genommener Modellbahner wie der, der seine einzige, mit Messingteilen gesuperte und faulhaberisierte, spurkranzverfeinerte Schmalspurlok auf einen handgefertigten Gleis durch einen zweigleisigen Bahnhof steuert. Aber sowas ist eben beides nicht mein Weg.
Und wahrscheinlich würde mir das beides ab und zu auch Spass machen, aber nicht auf Dauer.

Daher habe ich weder die "Materialschlacht" vor noch das "Nietenzählen" für mich gewählt. Ich würde mich zu den Betriebsbahnern rechnen.

Und noch etwas zum Thema Materialschlacht, diesmal hinsichtlich der eigenen Planung:
  1. Ob Gleis 4 überhaupt sein muss, frage ich mich schon immer mal wieder. Ist vielleicht auch ein Kandidat für Rationalisierung ;-)
  2. Und ich bin gerade dabei zu überlegen, welche der an Prellböcke endenden Gleise betrieblich WIRKLICH gebraucht werden. Dazu schiebe ich gedanklich Waggons ...
Jeder Jeck ist anders und daher jede Modellbahn auch. Zum Glück!
 
Ist doch kein Problem - man staucht nicht nur die Bahnsteiglängen, sondern auch die Zeit ;)!
Außerdem kannst Du Dir doch einen Fahrplan selber zimmern!

Das Stauchen ist für die meisten von uns der leidige Dauerbegleiter. Bei den Gleisen sowieso, aber die meisten müssen auch ihre Züge kürzen. Auf kaum einer heimischen Anlage dürfte ein IC mit 10-12 Wagen in den Bahnhof passen oder der aus mindestens 25 Wagen bestehende Güterzug.
(Anmerkung: Gerade deshalb fahren wir ja nach Hamburg ins Miniaturwunderland, weil dort platzmässig soviel mehr möglich ist und trotzdem die details nicht leiden.)

Aber ich persönlich glaube auch, dass zum Rangieren unbedingt die Zeit gestaucht werden muss. Natürlich die aber nicht im Maßstab 1:120 :)
 
Welche Hersteller stellen in ihren Zeitschriften alles Anlagen vor ? Es gibt diverse Fachliteratur von Verlagen ohne das diese einem Hesteller gehören, die schöne Pläne auch für kleine Anlagen haben.
 
Die meiste Zeit ist dann der Bahnhof leer.

Nur halb richtig, denn zwischen den Zugfahrten werden dort ja die angekommenen Güterwaggons "zugestellt" und andere von den Ladestellen abgeholt und auf Gleis 3 oder 4 zu einer Übergabe etc. zusammen gestellt.

Und abgesehen von Rangierbahnhöfen und Abstellanlagen habe ich beim Vorbild auch selten Bahnhofsanlagen gesehen, wo alle Gleise mit Zügen uund Waggons vollgestellt waren.
Höchstens mal, wenn die herein- oder herausführenden Strecken aufgrund einer Störung dicht waren und der Bahnhof voll lief.
 
Welche Hersteller stellen in ihren Zeitschriften alles Anlagen vor ? Es gibt diverse Fachliteratur von Verlagen ohne das diese einem Hesteller gehören, die schöne Pläne auch für kleine Anlagen haben.

Ich finde halt, dass viele der deutschen Verlage, die Sammlungen mit Anlagenentwürfen in Buchform bringen, immer noch dem "munter-im-Kreis-rum" Muster folgen. Ist aber meine, sehr persönliche Beobachtung und Einschätzung. Miba spezial und einige Vorschläge des Eisenbahn Magazins mal explizit ausgenommen.
 
Du musst nicht alle paar Minuten einen neuen Beitrag als Antwort schreiben, man kann seine eigenen Beiträge auch nochmal bearbeiten, wenn diese bereits im Board drin sind. Und es gibt auch bei anderen Magazinen außer der Miba schöne Vorschläge, man muss die Anregungen halt auf seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
 
In eine Modellbahnzeitschrift kommt ja nur, was die Erbauer vor die Kamera fahren lassen. Da kann der Reporter auch nur bedingt dafür..
F-Rob_S schrieb:
man staucht nicht nur die Bahnsteiglängen, sondern auch die Zeit ;)!
Ich würde ja die Hobbyzeit eher in die Länge ziehen wollen :icon_wink
Ansonsten kann ich mir das doch ganz gut vorstellen, die Zeit des Rangierens war mir schon immer lieber, als nur dem Erscheinen und Verschwinden von Zügen zuzusehen.
Was soll es denn nun für Gewerbe sein, am Ende der Strecke? Ein großer Schrotti wäre auch guter Bahnkunde.

Poldij
 
Bevor wir um den heißen Brei herum orakeln, habe ich den Plan mal eingetippt (EW3 bei minimal möglichem Gleisabstand) und ein paar Maße dran geschrieben.

@iwi:
Du hattest ja mal den gerade Plan in den PC geklimpert, unter Nutzung der EW3. Letzteres würde ich unbedingt beibehalten wollen, zumindest in Gleisen mit Zugfahrten. Bei reinen Rangierfahrten muss man mal sehen...
Hast du den Plan von damals gespeichert? Meine Software ist ja etwas beschränkter als deine, mangels Voll-Lizenz. Ich wüßte gerne wie das Gleisbld aussieht und der Platzbedarf, wenn ich deine Variante meine Plans mal biegen könnte, so ungefähr ab der Mitte der 3 Meter und dann würde sich bis vor den Bahnhofskopf rechts statt der ca. 40 cm geradem Gleis eine 18 Grad Kurve anschließen, auf Gleis 2 mit dem Radius der EW3 und entsprechend draussen auf Gleis 6 entsprechend größer.

Ich glaub ich weiß, was ich am langen Wochenende mal tun kann...
 
...Und abgesehen von Rangierbahnhöfen und Abstellanlagen habe ich beim Vorbild auch selten Bahnhofsanlagen gesehen, wo alle Gleise mit Zügen uund Waggons vollgestellt waren...
Das liegt vielleicht an Deiner "Sozialisierung" ;)
Wenn Du es noch nicht getan haben solltest, befasse Dich mal interessehalber mit der Muldentalbahn und dem Bahnhof Rochlitz. Selbst Ende der 1980er gab es auf dem Nebenstreckenbahnhof täglich um die 100 Zugbewegungen. Im bekanntesten aller Videoportale findet man Aufnahmen vor und kurz nach der Wende, die einen kurzen Einblick ermöglichen was dort los war.

BTW:
Wenn Du Dich fragst ob ein Gleis in Deiner Idee nach der Jahrtausendwende (noch) betrieblich notwendig gewesen sein könnte: Lass Gras drüber wachsen und Bäume drin wurzeln!
 
Bahnhof Rochlitz. Selbst Ende der 1980er gab es auf dem Nebenstreckenbahnhof täglich um die 100 Zugbewegungen.

Danke für den Tipp, aber ich habe gerade schon gesehen, dass es seit 2001 in der Epoche V deutlich weniger waren.....leider.
Es gab und gibt bundesweit jede Menge Vorbilder für solche Strecken und Bahnhöfe, auch im hessischen, im westfälischen etc., manche sind bis heute noch betrieblich interessant. Es ist ja auch so, dass zum Glück inzwischen auch schon Bahnstrecken reaktiviert werden!
 
Und abgesehen von Rangierbahnhöfen und Abstellanlagen habe ich beim Vorbild auch selten Bahnhofsanlagen gesehen, wo alle Gleise mit Zügen uund Waggons vollgestellt waren.
Höchstens mal, wenn die herein- oder herausführenden Strecken aufgrund einer Störung dicht waren und der Bahnhof voll lief.

Ausnahmen bestätigen die Regel - Nördlingen im Oktober 2019
 

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