• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Der Bau einer Anlage beginnt mit dem Plan...

Bildet euch mal bitte weiter.
Nö.
Ich bilde mich lieber zurück. Früher war alles besser. Zumindest die Eisenbahn. Aufgelassene, verfallende Bahnanlagen - ich werde mich nicht mit dem Niedergang als Hobby belasten. Da kann man ja depressiv werden...

Bei mir endet das Hobby vor der Einführung des Bindestriches auf Lokschildern.
 
Früher war alles besser.
Nö. Frei nach Jochen Malmsheimer: "Früher war nichts besser. Früher war höchstens alles früher..." ;)
Früher war höchstens das Wurstbrot besser. Bevor jemand auf die Idee kam, da Salat und Mayonnäse drauf zu dengeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Seefeld gab's ab Mitte der 90er nur noch sporadisch Verkehre in das Tanklager, die dann im Zuge von Umbaumaßnahmen gegen Ende des Jahrzehnts nochmal kurz zunahmen weil die Berliner Flughäfen sonst nicht mit ausreichend Kerosin hätten versorgt werden können. Nach der Jahrtausendewende gab es nur noch sehr selten Leistungen um den Anschluß zu bedienen.
Um 2010 wurde der Anschluß zumindest Außerhalb des Tanklagers demontiert und die Anlagen zum Laden/Entladen der Kesselwagen komplett zurückgebaut.
Ob Mora C hier einen Anteil hatte, sei dahingestellt.
Jedenfalls gab es auch seitens des PCK Schwedt Bestrebungen, die Versorgung des Seefelder Tanklagers gänzlich via Pipeline durchzuführen, was dann Ende der 90er gelang.
Dass der Verteilverkehr mehrerer Millionen Tonnen Treibstoffe pro Jahr von dort unter anderem bis runter nach Dessau per Lkw durchgeführt wird, steht auf einem anderen Blatt. Ein 40-Tonner kann um die 26 bis 28 Tonnen Ladung befördern...

Quasi mal als konkretes Beispiel, welche Auswirkungen die "Rationalisierung" in der Epoche V erreichen konnte.

Im MEB gab es in der Zeit einen Artikel, laut dem ein Unternehmen täglich 5 vierachsige Güterwagen benötigte. Obwohl die zum Anschluß gehörende Weiche zu weit mehr als 90% von Zügen der DBAG befahren wurde, sollte der Unternehmer die Kosten für den Austausch von rund 400.000DM alleine tragen.
Argument der Bahn "...wir brauchen die Weiche nicht, Sie schon!"
Also brummten fortan Tag für Tag um die 12 LKW von A nach B.
 
Im TT-Board gab es in der Zeit einen Artikel, laut dem eine Fabrik im Modell täglich 5 vierachsige Güterwagen benötigte. Obwohl die zum Anschluß gehörende Weiche zu weit mehr als 90% von Zügen der TT-Hersteller befahren wurde, sollte der Modellbahner die Kosten alleine tragen.
Argument der Hersteller "...wir bauen ihnen die Weichen, Spaß dran haben müssen Sie schon selbst."
Frei nach E-Fan :)
Wie gut, dass es im Modell nicht ganz so teuer wie im Original ist. Da kann auch eine Weiche und ein Anschluss mehr in Betrieb bleiben.

Poldij
 
Hallo Django,

ich bin #18 mal genauer durchgegangen.
Du solltest die Hinweise unbedingt beachten, da der Rangierverkehr doch eher kompliziert ist. Die Notwendigkeit der Einbeziehung der freien Strecke, um zu den weiteren Gütergleisen zu kommen, solltest Du ändern. Das Ausziehgleis kann über eine DKW zwischen Gleis 20 und 3 eingebunden werden. Damit ist der Rangierverkehr vom übrigen Verkehr entkoppelt.

Ansonsten denke ich, muss es Dir Spaß machen, die Züge nach Deinen Vorstellungen zu bewegen.

Hast Du Dir schon Gedanken über die Steuerung des Projektes gemacht?
 
Die Notwendigkeit der Einbeziehung der freien Strecke, um zu den weiteren Gütergleisen zu kommen, solltest Du ändern.
Das muss nicht. Die Sache mit den Ausziehgleisen wird zwar beständig wiederholt, kam aber insbesondere auf Nebenbahn kaum vor. Deswegen sind es ja Nebenbahnen.
 
Das, was ihr da beschreibt, kommt erst in der Epoche 6 richtig zum tragen.
Die Epoche 5 endete 2007.

Und es gab auch nach Mora-C noch Übergaben und Co., die kürzer wie eine S-Bahn waren.

Schön, dass wenigstens einer hier außer mir die Epoche V für nicht ganz langweilig hält und ihr nicht alle Möglichkeiten abspricht.

Und das umgewidmete Bahnhofsgebäude bzw. den stillgelegten Güterschuppen, all das war längst eingeplant.
Auch ein Kulturbahnhof mit Jazzfrühschoppen braucht eben ein Domizil...
 
Und noch etwas:

Gerade wegen der unterschiedlichen Auffassungen in diskussionen habe ich meine Vorstellungen ja zur Diskussion gestellt.
Wenn ich nur auf Beifall aus wäre, dann wäre das der falsche weg.
Gerade aus kritischen Anmerkungen kann man vielleicht noch Verbesserungspotential saugen.

Das muss nicht. Die Sache mit den Ausziehgleisen wird zwar beständig wiederholt, kam aber insbesondere auf Nebenbahn kaum vor. Deswegen sind es ja Nebenbahnen.

Hier bin ich ganz bei dir. Denn es ist eine Nebenbahn ohne allzu dichten Verkehr. Der Rangierbetrieb muss eben auf den Fahrplan der Wendezüge Rücksicht nehmen. Das Rangierpersonal macht bestimmt da gerne noch eine Extra-Pause ;-)

Was mich zu der Idee mit der/den DKW bringt:
Ja, der Einbau von DKW in das Gleisbild hätte platzsparende oder eine die Nutzlängen erhöhende Wirkungen, z.B. wenn man die beiden weichen zwischen Gleis 50 und 5 durch eine DKW ersetzen würde, statt der Weichenverbindung zwischen 2 und 3 eine DKW von 31 nach 21 einbauen würde (so hat der Gleisplan übrigen bestimmt in den Epochen III und IV ausgesehen) oder Gleis 3 mit einer DKW statt Weiche nach links um ein Gleis 30 verlängern würde.
Aber, und da bin ich beharrlich: Sparsamkeit ist bei einer Nebenbahn oberstes Gebot und daher muss sich jede Weiche und erst recht die Sonderform einer DKW rechtfertigen, ob sie unbedingt nötig ist. Und daher habe ich mich bei allen drei genannten Beispielen bewusst gegen noch mehr Gleise entschieden.
 
Hallo Django,

ok. Wenn das so soll.
Dann bedenke noch mal das Gleis 10. Soll dort die Rangierlok stehen? Wie kommt sie von dort weg, wenn die Gleise 1 und 2 belegt sind. Wozu ist der Stummel am Gleis 1?
Ich finde den Betriebsablauf nicht stimmig, da es zu viele Ecken und Kanten gibt. Ein Bahnhof mit 6 Gleisen ist schon was Größeres auf einen Nebenbahn.
 
Gleis 10 hat und hatte einen ganz besonderen Sinn, aber auf den ist noch keiner gekommen und ich lüfte das Geheminis auch noch nicht...
Auf den ersten Blick ist das betrieblich natürlich ein Lokwartegleis o.ä..

Aber es gibt bei mir inzwischen auch Überlegungen das Gleis 10 zu verlägern und mit unter der Brücke durchzuführen. Ferner könnte man dann dort den (stillgelegten) Güterschuppen hinschieben und Gleis 61 und Gleis 8 wäre ideal dann um einen weiteren Betrieb zu umfassen...
Soweit ein aktuelles Gedankenspiel von mir.
Vielleicht zeichne ich euch das auch nochmal.
 
Die Frage ist eher, ob der Bahnhof überhaupt eine eigene Lok hat/haben soll.

Die Frage muss vor allem der Direktor der dortigen Indusrie beantworten. Vielleicht findet er ja irgendwann gefallen an einer ausgedienten, aber altbrauchbaren Rangierlok, wer weiß.

Die DB AG ist in der Zeit so sparsam, dass dort nicht extra eine abgehalfterte Köf abgestellt wird für gelegentlich Verschub zwischen den Anschlussgleisen. Ich denke, das wird die 290 oder 365 mitmachen müssen im Auftrag der industrie, wenn sie aus der grossen stadt im Hintergrund eh grad Waggons in den Bahnhof bringt oder von dort abholt.
 
...Die Notwendigkeit der Einbeziehung der freien Strecke, um zu den weiteren Gütergleisen zu kommen, solltest Du ändern...
Nur weil etwas den Betrieb vereinfachen konnte, bedeutete es nicht zwingend dass man es auch umsetzte. In den 90ern gab es auf etlichen Nebenstrecken Personenverkehre im 4h-Takt. (erfolgreich totoperiert) Selbst bei doppelter Dichte sind für Rangierfahrten reichlich Zeitfenster vorhanden.
Und wer spielt schon zu hause nach Fahrplan?
 
Und wer spielt schon zu hause nach Fahrplan?
Ich finde, daß gerade bei kleinen, komplett 'handbetriebenen' Anlagen ein Fahrplan und Wagenladungskarten den Spielspaß deutlich erhöhen (verlängern) können.

Wo der PC regiert, ist das weniger sinnvoll...
 
Da kann aus Spiel und Spaß aber auch ganz schnell ein dröger Verwaltungsjob werden.
So schlimm ist es nicht und man muss zuhause auch kein Modultreffen 1 zu 1 nachspielen. Je nach Aufgabenstellung (Dienst) erfüllt man die geforderten Aufgaben, welche sich, egal in welcher Epoche man fährt, unterscheiden und abwechslungsreich sind.
Ich hatte z.B. ich in Gth einen ICE gefahren, da musste man nicht wie z.B. in ZM mit einem Nahgüterzug vor Ort rangieren usw. Allerdings war mir der P-Dienst in ZM, der Ganzzug in Gth, Weimar lieber als der ICE, wenn man den vorbildgerecht schnell fährt, muss man sich ganz schön sputen zwecks Signale usw. Und als Abwechslung ist ein Dienst auf einem Bahnhof auch sehr interessant, da gibt es auch diverse Aufgaben.
 
Zurück
Oben