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dauerhafter Kurzschluß nach Überfahren falsch gestellter Weiche

M

mue68

Hallo TT-Bahner,

habe meinem Sohn eine DDR-Fertigplatte geschenkt. (1 Kreis, der
sich im Bahnhofsbereich in 2 Gleise teilt; 1 Abstellgleis; insg. 3 Weichen). Beide Gleise am Bahnhof haben ein Signal (je eine Glühlampe gelb und rot). Das Signal am inneren Gleis (Zug hält am Bahnhof) lässt den Zug bei "rot" vor dem Signal halten. Bei "gelb" fährt er weiter zu einer Weiche, die die beiden Gleise vor dem Tunnel wieder zusammenführt. Diese Weiche war falsch gestellt und der entgleiste Zug löste einen Kurzschluss aus (rote Lampe am FZ1-Trafo beim Bahnstrom leuchtete). Dieser Kurschluss tritt jetzt immer auf, sobald ich eine Bahn auf das Gleis an beliebiger Stelle aufsetze.
1 x war der Fehler (bis zum nächsten falschen Überfahren der Weiche) für einige Zeit weg; jetzt aber dauerhaft. Was kann man tun ???. Zur weiteren Beschreibung: das äußere Gleis am Bahnhof hat zwar auch ein Signal, jedoch ohne Zugbeeinflussung. Dort war ca. 5 cm vor dem Signal eine Lücke in einer Schiene, worauf die Züge bis dorthin nur sehr langsam fuhren. Über diese Lücke hinweg wurden sie dann wieder für ca. 1/2 Runde schneller. Daraufhin habe ich diese Lücke geschlossen, so dass die Züge - bis zu dem Kurzschluss - überall schnell fuhren. Die Weichen schalten nur, wenn man einen Schalter und einen separaten Knopf betätigt.

Könnt ihr mir helfen, da sonst die Weihnachtsfreude doch arg getrübt ist ?

Danke im Voraus !!!

mue68
 
Hi, DDR-Platte, so gehe ich mal davon aus, das DDR Standardgleis verarbeitet wurde. Die Weichen haben ja eine 'durchgehende' Weichenzunge, die die Spannung von der Schiene abnimmt, an der sie anliegt. Geht der Kurzschluß weg, wenn die Weiche geschaltet wird? Event. ist bei der Entgleisung die Zunge der Weiche verrutscht (was möglich ist, da die Zungen einiges an Spiel auch in der Längsrichtung haben, so das die Weichenzunge event. an der falschen Schiene anliegt und damit den Kurzschluß verursacht? Einfach mal die Weichenzunge vorsichtig aus Richtung des Abzweiges nach vorn drücken (aber nicht mit Gewalt!! ) Zwischen den Schienen des Abzweiges und der Weichenzunge (ist ja Zunge + Herzstück in einem) muß ein kleiner Abstand sein, da sonst der Kurzschluß entstehen kann. Grüße Ralf und :welcome:
 
Hi Ralf,

ja, Standardgleis. Das mit dem Abstand habe ich nach dem ersten Kurzschluss schon probiert; bin sogar mit einem Messer dazwischen, um evtl. leitende Teile zu entfernen. Auf einmal hat es gefunkt, da das Messer den Abstand überbrückte, der Kurzschluss war weg und alles lief prima... bis zum nächsten Kurzschluss. Nun funkt es aber nicht mehr, wenn ich mit dem Messer den Abstand überbrücke. Die Zunge liegt auch - je nach Stellung - vorn auf einem Kontakt auf. (kleine Laschen von beiden Schienen). Unter dem Herzstück schimmert unterhalb der Schwellen auch noch ein Metallstreifen hervor. Kann es noch andere Ursachen haben ?

Danke !

mue 68
 
Dann wechsle die betreffende Weiche aus , so wie du es schilderst ist die Weiche kaputt .
 
mhhhh... wäre ja auch zu einfach gewesen. Wann genau siehst Du, das da ein Kurzschluß ist? Wenn Du eine Lok aufgleist und dann den Fahrregler anmachst? Oder auch wenn keine Lok drauf ist und Fahrregler auf 0 steht? Es ist der Fahrstrom? Die Kontakte unter dem Herzstück sollen die Schienen mit Spannung versorgen, auf die die Fahrstraße nicht gestellt ist (sonst bräuchte man da keine Trennstücken). Die Laschen (sichtbar) an der Zunge vorn, sollen die Spannungsaufnahme der Zunge verbessern, d.h. die Spannung wird seitlich an der Schiene abgenommen und durch das Kontaktplättchen vorn an der Zunge. Wird da event. der Kurzschluß fabriziert? Mach es noch einfacher, Bau mal die Zugnge vorsichtig aus, wenn der Kurzschluß dann immer noch besteht, dann ist die Vermutung, das es die Weiche ist event. falsch. Hast du verschiedene Loks probiert? Halt doch einfach mal die Kabel der Fahrspannung getrennt von der Platte an die stromabnehmenden Räder der Lok, um zu sehen, ob Kurzschluss auf Platte, bei Lok oder gar der Trafo? Grüße, Ralf
 
Hi Ralf und RS,

der Kurzschluß zeigt sich, wenn irgendeine Lok aufs Gleis gesetzt und der Fahrregler aufgedreht wird. (je weiter, desto heller die Warnleuchte am Trafo). Bei Stellung "0" leuchtet die Lampe nicht.
Die aufgesetzte Lok fährt zwar nicht, summt und vibriert aber leicht.... Wie kann ich die Zunge ausbauen ohne die Weiche zu beschädigen ?

Viele Grüße

mue 68
 
Hi Mü!

Wenn die Lok/der Zug nicht auf dem Gleis steht und Du den Fahrregler aufdrehst, gibts dann einen Kurzschluss?
Werden (oder wurden als die Lok noch fuhr) irgendwelche Signale/Weichen/Schranken durch fahrende Züge geschaltet? Um was für eine Lok handelt es sich? Ist die Lok oder der Zug bei dem "Unfall" nur entgleist, oder auch umgekippt? Haben die Wagen irgendwelche Beleuchtung oder sind Metallradsätze ausgefallen? Haben die Radsätze der Lok leichtes Spiel oder sind sie richtig fest geklemmt? Funkt es, wenn Du die Lok bei aufgedrehtem Fahrregler aufs Gleis setzt? Tritt der Kurzschluss immer auf, egal wie die betroffene Weiche steht? (Auch mal mit den anderen probieren...)Wenn Du nur eine Lok hast, nimm mal eine Prüflampe oder besser noch ein Messgerät und prüfe, ob bei aufgedrehtem Fahrregler die Spannung anliegt, oder mit der Lampe ein Kurzer entsteht. Entsteht der Kurzschluss auch, wenn Du keinen Zug draufhast, aber mal von oben auf die betroffene Weiche leicht drückst, oder sie anhebst? Dann könnte einer der Blechstreifen zur Stromverbindung unter der Weiche verrrutscht sein und den anderen berühren. Und am Herzstück immer auf den Spalt aufpassen....

Ist Dir das passiert, oder Deinem Sohnemann....???
Manchmal kann man garnet so dumm denken....
 
Hi Jenhan,

wenn keine Lok auf dem Gleis ist, dann wird - auch bei aufgedrehtem Regler - kein Kurzschluss angezeigt. Da nur ein Zug fahren kann, wurde nichts durch andere geschaltet. Beleuchtung hat die betroffene Lok (Dampflok mit Tender), aber auch bei anderen - ohne Beleuchtung - funzt es nicht. Umgekippt ist die Lok nicht, Radsätze
auch i.O. Kurzschluss tritt immer auf, egal wie die Weichen stehen. Wem das passiert ist ???? - offiziell natürlich meinem Sohn. ;-)

mue68
 
.. mach mal die Zuleitungen für den Fahrstrom von der Platte ab (hoffe es ist nicht verlötet) oder vom Trafo und halt mal die Drähte direkt an die stromabnehmenden Räder der Lok (außerhalb vom Gleis und auf die Finger aufpassen, damit Du sie Dir nicht klemmst!!) und dreh die Fahrspannung auf... hast Du dann immer noch einen Kurzschluß, dann event. noch eine andere Lok testen - gleiches Ergebnis, könne es auch ein Problem am/im Trafo sein??
 
OK, werde die Tests nachher zu Hause machen und dann die Ergebnisse posten
Vielen Dank bis hierher an alle !!!

P.S. Die Zuleitungen sind leider direkt an die Schienen gelötet.
 
mue68 schrieb:
Die Zuleitungen sind leider direkt an die Schienen gelötet.
Dann schraub Sie am Trafo ab und mache mal testweise 2 Kabel dran und halte die anderen Enden an die Lok.. ohne das d. Trafo an die Platte angeschlossen ist....
 
Hallo!

Ich hatte in der letzten Zeit etliche Trafos FZ1 zur Reparatur.
Es trat immer der gleiche Fehler auf. Nach einem Kurzschluß war der Bimetallkontakt im inneren verschmutzt. Obwohl überhaupt kein Kurzschluß mehr vorhanden war, leutete die rote Lampe, wenn eine Lok oder ein anderer Verbraucher den Stromkreis geschlossen hat.

Also Ampermeter in den Stromkreis und sehen was passiert. Ich vermute mal nicht`s. Dann hilft nur den Trafo reparieren zu lassen. Aber Achtung ! Nur durch autorisiertes Personal ! Ist schließlich Kinderspielzeug.

Gruß Markus
 
Hi Markus und Ralf,

die Sache mit dem Trafo klingt gut. Werde Trafo also direkt an einer Lok testen. Mal seh´n was passiert.

Viele Grüße

mue68
 
Hi Markus und alle TT-Bahner,

Bingo ! Es ist der Trafo !!!!

Frage: Wie löst man den Drehschalter beim FZ1 um das Gehäuse zu öffnen ? (Möchte nur mal schauen !)
 
Im Drehschalter , in der Mitte ist ein kleiner Nippel , den rausnehmen , darunter befindet sich eine Schraube .Um das Gehäuse abnehmen zukönnen , in der Bodenplatte die Schrauben lösen (2 Schlitz , 2 mit Punkten ) .Erst dann kommst du an den Bi-Metallschalter ran .
 
Gaaaaaaannnzz einfach ;)

Nee, so leicht ist es leider nicht. Du mußt in der Mitte des Drehknopfes die Plasteabdeckung über der Mutter rauspopeln. Dann siehst du zumindest das Objekt deiner Begierde. Nun kommt der interesantere Teil: Die Mutter hat einen Schlitz. Da aber die Schraube durchgeht, brauchst du einen Schraubendreher mit "U"-Klinge, um die Schraube zu lösen. Ich hab mir dazu einen kleinen Schraubendreher entsprechend hergerichtet. Und nun heißt es Glück haben. Ich habe einen FZ1, bei dem die Schraube so fest sitzt, das ich sie einfach nicht ab bekomme, und ich habe schon viel probiert.

Naja, R.S.war schneller, abere ich werds trotzdem mal stehen lassen.

Viel Spaß beim Basteln am Trafo

Felix
 
Die Lampe ist in einer Fassung auf einem Winkel montiert und dieser an einer braunen
Kunststoffplatte befestigt.Auf der anderen Seite dieser Platte ist der Winkel mit einem
goldfarbenen U-Profil verbunden. In diesem Profil ist ein Metallstreifen, der in der Mitte mit Draht umwickelt ist. Ist das der Bimetallstreifen ? Wenn ja, wo wird beim Kurzschluss der Kontakt hergestellt, damit die Lampe leuchtet ? Müßte ja jetzt geschlossen sein.

Viele Grüße

mue68
 
... gut ich habe nämlich einen FZ2, desses Zubehörausgang schon bei sehr wenig Belastung die Rote Karte, ähhmm Lampe zeigt. Wie bekommt man denn den FZ2 auf? Die Nieten aufbohren ? Grüße, Ralf
 
Wo sind die TT-Bahner ??

bin doch kurz vor dem Ziel !! Wo stellt der Bimetall den Kontakt her, so dass die Warnlampe leuchtet ?

Danke für eine Antwort !
 
ich enke, den Bimetall hast Du gefunden, der sollte sich aber erst schließen, wenn du Last an den Fahrspannungsausgang legst, da ja dann erst die Rote Lampe leuchtet... Mach ihn doch sauber, am Besten mit Alk oder Feuerzeugbenzin (der verflüchtigt sich schnell).
 
Ich weiss jetzt auch nicht mehr weiter , so aus dem Kopf heraus , meine Trafos sind alle sicher in irgeneiner Kiste auf dem Schlafzimmerschrank verstaut , auch das entsprechende Werkzeug , welches ich mir für die MoBa extra zugelegt habe . Tut mir echt leid . Aber wie RM schon sagte , die Kontakte alle reinigen , kannst auch Kontaktspray nehmen . Einen FZ2 Trafo zu öffnen , nee sowas habe ich nie gehabt , immer Zubehöhr und Bahn zusammen , also FZ1 .
 
..naja der FZ2 (die Bezeichnung steht auf dem Gehäuse) hat aber Fahr- und Zubehörausgang. 12V/16V wie auch der FZ1 und soll jeweils 1A leifern.
 
Hi (verzweifelt)

dieser mit Draht umwickelte Metallstreifen hat Kontakt zu dem
U-Profil durch eine Madenschraube. Es ist aber völlig egal, ob dieser Kontakt besteht oder nicht. in beiden Fällen leuchtet die Lampe
unter Last. Habe mal auf der Zubehörseite einen Kurzschluss provoziert, dieser Kontakt blieb auch da geschlossen. Wo liegt also die entscheidende Stelle, die zu reinigen ist ?? Muss der Metallstreifen (mit 2 Schrauben am U-Profil besfestigt) gelöst werden ?

mue68
 
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