Außerdem hab ich noch keinen gesehen, dessen "Performance" mich überzeugt hat.
Dann schon lieber Echtdampf - aber das ist ein anderes Thema.
Grüße ralf_2
Dito !
Außer vielleicht mein dazumal selbstgebauter Rauchentwickler aus einer 6mm Kleinkaliberpatronenhülse, der mit verdünntem Waffenöl betrieben wurde. Der hat sogar schöne schwarzgraue Wolken gemacht
(die allerdings ganz schön gestunken haben und sicher der Gesundheit nicht gerade zuträglich waren)
Aber das war nur ein "Feldversuch" an der Werkbank und ist auch eine andere Geschichte.
Freunde, lasst die Finger von Grillanzünder!
Das Zeug wurde dafür gemacht, Grillkohle leicht zu entzünden. Das bedeutet, dessen Entzündungstemperatur ist recht niedrig. Kipp es in einen Rauchgenerator und du hast mit hoher Wahrscheinlichkeit ne Kerze an die Lok gebaut
Also die Brennbarkeit hat zunächst erst einmal rein gar nix mit einer "Entzündungstemperatur" zu tun, sondern mit dem Flammpunkt.(der Fähigkeit einer brennbaren Flüssigkeit bei einer bestimmten Temperatur brennbare Gase zu entwickeln bzw. freizusetzen)
Der liegt bei Grillkohleanzünder sogar noch höher als bei Dieselöl.
Diesel liegt bei ca. 55C° und Kohleanzünder bei ca.67C°.
Das heißt, es bilden sich erst ab diesen Temperaturen brennbare Gase, die wiederum auch erst bei erreichter Zündtemperatur (auch gern Selbstentzündungstemperatur genannt) entflammt werden können. Die Zündtemperatur von Diesel z.B. liegt bei ca. 255C° und das muss der Rauchentwickler erst mal schaffen. Bei dieser Temperatur würden sich nämlich ohne besondere Schutzmechanismen sämtliche Plastikteile um selbigen Entwickler in Wohklgefallen auflösen, sprich dahinschmelzen.
Also wenn man in Betrieb befindliche Rauchgeneratoren anfasst, dann ist der schon schön heiß, aber man kann ihn trotzdem (wenn auch nur kurz) anfassen. Folglich wird sich der Temperaturbereich im/am Generator auch nicht in den hohen Regionen bewegen dürfen...
Das würden die sicherheitsbestimmungen schon mal gar nicht zulassen.
Trotzdem würde ich die Finger vom Anzünder lasen, weil der wesentlich weniger Viskosität aufweist(genau so wie z.B. Fluid für Bühnennebel) als das Rauchdestilat und somit bei Zeiten den Rauchgenerator versiffen wird. Dann hat man auch nix gekonnt.
Generell halte ich es auch so, dass ich nur ungern bzw. nur sehr selten diese "Rauchschwaden" erzeuge, weil die sich auf Dauer wirklich auf der gesamten Anlage niederschlagen und das ist ja auch wieder nichtr so prickelnd. Diesen Siff wegzuputzen wird nämlich nicht wirklich einfach werden....
Die angesprochenen Verdampfer/Vernebler für Wasser, die gibt es ja in dieser kleinen Größe leider noch nicht, die sind auch nicht das Ding. Und ob dieser Wassernebel für die Anlage besser wäre, das ist auch zu bezweifeln...