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BTTB-Loks wieder fit machen!

Der ist nicht zu schlapp, aber eben viel zu schnell. Das war die Lok nämlich auch mit dem alten Rundmotor! Ergo: Da muss "viel Getriebe" rein.

Ansonsten ist die Diskussion ziemlich "philosophisch" - oder eben...

...im wahrsten Sinne dieses Wortes. :confused:

Nö - ist sie eigentlich nicht.

Der Motor ist nicht zu schlapp; es muss aber eine passende Untersetzung durch ein Getriebe rein.

Die passende Geschwindigkeit nur per Pulsweitensteuerung ist nicht ratsam wegen des Wärmetodes, wenn er zu lange zu langsam dreht.

Durch passende Untersetzung dreht der Motor mit der Untersetzung auch bei langsamer Lokfahrt relativ schnell. Also wird er bei Langsamfahrt besser gekühlt.

Damit könnte man unter diesen Umständen außerdem die Langsamfahrt mit Pulsweitensteuerung unterstützen oder verbessern.
 
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Man sollte von einen Gleichstrommotor keine Wunder erwarten. Warum hat man wohl andere Motoren entwickelt, wie Syncronmotoren, Drehstrommotoren unterschiedlichster Art, Universalmotoren .. Die große Eisenbahn hat genau solche Probleme mit ihren Motoren. Nicht umsonst ist der Bahnstrom ein Kompromiss zwischen üblichen Wechselstrom und Gleichstrom. Nochmal: Gleichstrommotoren sind für reinen Gleichstrom entwickelt worden. Verwendet man pulsierenden Gleichstrom oder gar PWM, wie im Digitalbetrieb, werden die magnetischen Bestandteile des Motors ständig umpolarisiert. Die Energie des Umpolarisierens wird durch die innere Reibung in Wärme umgesetzt. Dadurch kann der Motor eben "Abschwitzen". Das heist also der Betrieb ist ein Kompromiss. Das sollte man sich bei dem gesamten Digitalbetrieb merken.
Glockenankermotoren haben weniger zum Umpolarisieren.
Jeder Motor mit Permanentmagnet wird im laufe der Jahre schwächer.
Man sollte sich über die physikalischen Eigenschaften befassen., eh man agiert.
 
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Alle Modellbahnmotoren sind für pulsiernden Gleichstrom 100Hz entwicklet worden. Die Magnetmaterialien (Sintermagnete oder Stahlmagnete) wiesen früher nicht die Flußdichte und Stabilität der magnetischen Domänen der heutigen Materialien auf und verloren daher im Laufe von, immerhin, ein bis zwei Jahrzehnten einen Teil ihrer Ausgangsmagnetisierung durch Erwärmung oder Diffusionseffekte.
Nachtrag: Besonders die Motoren mit Polschuhen früherer Jahre wurden gerne mit AlNiCo-Magneten gebaut, dieses Material ist wegen seiner geringen Koerzitivfeldstärke bei 'Misshandlung' schnell zu entmagnetisieren.
 
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@LiwiTT
Der Teil des Zitates reichte nach meiner unmaßgeblichen Meinung aus zu zeigen, dass es nicht philosophisch zuginge (mit dem Hintergrund, dass wir nicht sinnlos zitieren sollen …)

Anschließend erfolgte nur die Zusammenfassung der Erkenntnisse mit der Gefahr, einige Aussagen zu wiederholen.
 
Bevor hier Streit entsteht: wie wäre es, wenn Ihr Euch mit Ahnung mal austauscht, welche Lösungen mit welchen Motoren, Zahnrädern etc für welche Loks praktikabel wären und diese mit Tipps für Amateure wie mich hier beschreibt?
- Fantasie an -
ZB mal ausgedacht ein kleiner 10x16 Glockenanker für die 81/ 92, der auf dem Tunnel mit der langen Schnecke liegt, mit kurzer Welle eine weitere Welle darüber antreibt, die wiederum da geparkt ist, wo die alte BTTB-Welle vom Originalmotor saß. Damit könnte die hohe Drehzahl ggf etwas gemindert werden. Nebst Bauanleitung oder Druckdatei für die Wellenlager. Oder so.
- Fantasie vorbei -
Wäre doch viel besser als über Zitate zu reden, oder?
 
Vor Jahren habe ich so was schon mal experimentell gemacht und auch hier ausführlich beschrieben. Wenn ich den Beitrag wieder finde, verlinke ich ihn mal hier. Akustisch war das aber kein Erfolg. Fahrtechnisch schon!
#

Kein Glockenanker, sondern ein einfacher 0815 Motor. Funktioniert!

DSCF2616.JPGDSCF2619.JPG
 
Nochmal neu mit dem Glockenanker 1020D. So ein Mitsumi-Motor passt auch rein wie der TTBauer zeigt. Der 1020D passt auch in den Kessel im Bereich der Wasserkästen. (Die 92 ist vorn etwas enger als die 81)
Man könnte auch mit den Zwischenzahnrädern alle Achsen erfassen. Die Zwischenräder wären dann aber deutlich größer.
Das ist somit Stovebolts Variante und so würde diese in der 92 stecken.

Diese Anordnung würde ins Gehäuse passen: BR81_92_Fahrgestellskizze2.png
 
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Bleibt noch die Frage offen, 9000 VS 12000 Umin, wenn der Glockenanker 1020D verwendet werden soll, was für ein Stufenzahnrad wird benötigt?
Irgendwo hier im Board hat jemand von Euch einen Wert für ein übliches Vorgelege schon einmal benannt.

Nachtrag, hier Siehe #69

Der Vollständigkeit halber: In TTBauers Bild sieht man im vorderen Drittel der Lok diese Stufe am roten Fahrgestell (Umlauf?) In diesem Bereich ist das Gehäuse der 92 innen nur 10mm. Da kann der Motor selbst nicht hineinragen, da er auch etwas mittenversetzt eingebaut werden muss wegen der Stufenzahnräder. Die Schnecke müsste da aber locker reinpassen, auch bei mittenversetztem Motor.
 
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Ich hab schon eine Weile gewühlt und auch schon Deinen Versuchsträger 242 entdeckt.
Trotzdem bleibe ich da noch Amateur und entsprechend unmutig zwecks Getriebe erstellen oder passende Motoren finden.
Genauso hab ich das Bröselproblem alter Rahmen beim Bohren vor Augen. Besonders meine schicke alte 56 von früher hat damit zu kämpfen.
Ich suche auch noch weiter, fand hier aber auch einen Anknüpfungspunkt.
 
Säbelnd meint sowas wie eine kaputte Autobremse mit Metall auf Metall oder Fingernagel auf Tafel 🙈
Als ich die Motoren kaufte, hatte ich die mit Proxxon und Bürste entschärft, gereinigt und geölt aber leider wurden sie nicht viel besser. Könnte das daran liegen, dass ich Öl statt Fett nahm?
 
Anbei ein Bild, wie man es dann doch nicht machen sollte. Habe ich heute nachmittag mal eben schnell mit einem 4000er Vorgelegemotor gebaut. Heulboje...
BR92neu.jpg
Aber langsam und läuft bei <1,5V mit Maximallast an.
 
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An sich ja eine schöne Konstruktion. Vom Sinn her als auch besonders optisch. Aber wenn Deiner auch jedem Bescheid sagt, dass er arbeitet... :(
 
Die Kohlenachbildung muss raus und das Material des Steges muss ein bisschen wegedremelt werden. Ebenso am Übergng vom Fahrerhaus zum Kessel/Wasserkasten innen, ca. 0,5mm .Rechts und links neben dem Motor ist Platz für Gewicht.
Nachtrag: Sollte das in Betracht gezogen werden, dann einen 2000er Motor für die 92.
 
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@ heizer: Die Angabe 2000 oder 4000 konnte ich bei diversen mitsumi-ähnlichen Motoren nicht finden. Was bedeutet das?

Thema Lebensdauer der Motoren:
Im Modellflug halten Bürstenmotore nur wenige Betriebsstunden, sie sind als Wegwerfantriebe ausgelegt, eine regelmäßige Erneurung ist hier eingeplant.
Wie siehts da bei der Modellbahn aus?

Größen der Zwischenzahnräder:
Es ist gar nicht so einfach, vorab die nötigen Größen der Zwischenzahnräder zu ermitteln, sodass der Motor bei der Umsetzung dann auch tatsächlich genau an der geplanten Stelle landet. An allen Ecken ist es knapp mit dem verfügbaren Platz und eine Entwicklung per Küchentischmethode erscheint mir zu ungenau.
Eiin einfaches CAD-Programm (für Linux) wäre echt hilfreich, um bei der Planung der Zahnräder mit genauen Maßen grafisch arbeiten zu können.

Welche Achsen antreiben:
Wenn an der BTTB 81/92 bei einem Umbau mit einem modernen Motor, Schnecke auf der Motorwelle und Zwischenzahnräder zu den Achsen aus Platzgründen nicht alle Achsen angetrieben werden können. Welche Achse(n) sollte man vorzugsweise antreiben?
Es sollte vermutlich die Achse sein, mit der das Gestänge zu den Zylindern bewegt wird. So wären eventuelle Probleme mit "verkantenden" Radstellungen unwahrscheinlich.
 
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