Hallo zusammen,
wie einige von euch wissen, ist für mich der Sound von Lokomotiven das „Salz in der Suppe“. Da ich sehr gern selbst an den Modellen rumbastle sind im Laufe der Zeit schon einige Soundloks entstanden. Sehr viele Anregungen und Hilfestellung habe ich in diesem Borad erfahren. Einen kleinen Teil möchte ich hiermit zurückgeben. Vielleicht regt es den einen oder anderen an auch eine BR 52 zu „Versoundung“.
Verwendung bei diesem Umbau fand der bekannte ESU micro Decoder 3.5. Da im Tender der Lok kein Platz ist, bleibt nur der Lokkessel für den Umbau. Der Decoder passt ohne Problem in den Kessel. Der Lautsprecher mit den Maßen 25x16x8mm bereitet hier schon etwas mehr Probleme. Mir erschien es als einzige Möglichkeit, den Kessel oberhalb der letzen Kuppelachse einzuschlitzen (in der Dicke des Lautsprechers 2,5 mm). Der Kesselinnenraum wird so weit ausgefräst, das der runde Teil des Lautsprechers problemlos hineinpasst. Die Lautsprecherkabel werden entsprechend gekürzt, an den LS angelötet und alles im Kessel platziert. Die Kabel rot und schwarz werden nach unten herausgeführt und später auf der stromführenden Kupplung der Lok aufgelötet. Die Kabel grau, orange und gelb führte ich durch die Kesselrückwand zu einer aus Buchsenleisten selbst gefertigten Schnittstelle. Die Kabel grün und blau führte ich ebenfalls durch die Kesselrückwand um später hier noch eine Führerstandsbeleuchtung anzuschließen. Der Lautsprecher wird nun verspachtelt, verschliffen und lackiert.
In die vordere Wand des Tenders habe ich eine Öffnung gefräst und die benötigten Kabel (orange, grau = Motor, gelb = Licht hinten) herausgeführt und mit dem Gegenstück meiner Schnittstelle verbunden. Das wars eigentlich schon.
Alles zusammenbauen, Programmiergleis, Probefahrt.
Die Lok macht richtig Musik, da der Kessel einen prima Resonanzkörper abgibt.
Einen Nachteil hat der ganze Umbau aber. Sollte mal der Decoder oder Lautsprecher kaputt gehen, so heißt es alles auffräsen und das ganze Spiel beginnt von vorn. Allerdings ist bis heute bei mir kein Decoder oder LS kaputtgegangen.
Ach so, wer will kann auch noch einen Rauchgenerator in die Lok einbauen. Ich habe darauf verzichtet, da durch den Decodereinbau die Lok ihr Ballastgewicht verliert. Da die Kuppelachsen aber nur durch das Eigengewicht der Lok angetrieben werden ist hier Vorsicht geboten. Ich habe lieber jeden noch vorhandenen Millimeter Kesselraum mit kleine Gewichten aufgefüllt.
Ich glaube der Boarder LOKDOC bietet einen solchen Umbau auch professionell an, aber wer nicht wagt...................
kalle
wie einige von euch wissen, ist für mich der Sound von Lokomotiven das „Salz in der Suppe“. Da ich sehr gern selbst an den Modellen rumbastle sind im Laufe der Zeit schon einige Soundloks entstanden. Sehr viele Anregungen und Hilfestellung habe ich in diesem Borad erfahren. Einen kleinen Teil möchte ich hiermit zurückgeben. Vielleicht regt es den einen oder anderen an auch eine BR 52 zu „Versoundung“.
Verwendung bei diesem Umbau fand der bekannte ESU micro Decoder 3.5. Da im Tender der Lok kein Platz ist, bleibt nur der Lokkessel für den Umbau. Der Decoder passt ohne Problem in den Kessel. Der Lautsprecher mit den Maßen 25x16x8mm bereitet hier schon etwas mehr Probleme. Mir erschien es als einzige Möglichkeit, den Kessel oberhalb der letzen Kuppelachse einzuschlitzen (in der Dicke des Lautsprechers 2,5 mm). Der Kesselinnenraum wird so weit ausgefräst, das der runde Teil des Lautsprechers problemlos hineinpasst. Die Lautsprecherkabel werden entsprechend gekürzt, an den LS angelötet und alles im Kessel platziert. Die Kabel rot und schwarz werden nach unten herausgeführt und später auf der stromführenden Kupplung der Lok aufgelötet. Die Kabel grau, orange und gelb führte ich durch die Kesselrückwand zu einer aus Buchsenleisten selbst gefertigten Schnittstelle. Die Kabel grün und blau führte ich ebenfalls durch die Kesselrückwand um später hier noch eine Führerstandsbeleuchtung anzuschließen. Der Lautsprecher wird nun verspachtelt, verschliffen und lackiert.
In die vordere Wand des Tenders habe ich eine Öffnung gefräst und die benötigten Kabel (orange, grau = Motor, gelb = Licht hinten) herausgeführt und mit dem Gegenstück meiner Schnittstelle verbunden. Das wars eigentlich schon.
Alles zusammenbauen, Programmiergleis, Probefahrt.
Die Lok macht richtig Musik, da der Kessel einen prima Resonanzkörper abgibt.
Einen Nachteil hat der ganze Umbau aber. Sollte mal der Decoder oder Lautsprecher kaputt gehen, so heißt es alles auffräsen und das ganze Spiel beginnt von vorn. Allerdings ist bis heute bei mir kein Decoder oder LS kaputtgegangen.
Ach so, wer will kann auch noch einen Rauchgenerator in die Lok einbauen. Ich habe darauf verzichtet, da durch den Decodereinbau die Lok ihr Ballastgewicht verliert. Da die Kuppelachsen aber nur durch das Eigengewicht der Lok angetrieben werden ist hier Vorsicht geboten. Ich habe lieber jeden noch vorhandenen Millimeter Kesselraum mit kleine Gewichten aufgefüllt.
Ich glaube der Boarder LOKDOC bietet einen solchen Umbau auch professionell an, aber wer nicht wagt...................
kalle