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BR 182 oder BR 117 ?

Münze

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Annaberg-Buchholz
Ich habe in letzter Zeit häufiger bei bahnbilder.de gesehen das Die Dispoloks vom Typ ES64U2 als BR 117:wiejetzt: eingestuft sind.Ich dachte eigentlich das diese Loks auch als 182 bezeichnet werden.Kann mir einer der Vorbildkenner dieses mal genauer erläutern.

Münze.
 
Die vom Fernverkehr angemieteten Loks werden formell als BR 117 bezeichnet, auch wenn die Fahrzeugregister- bzw. LZB-Nummer auf 182 lautet.

Dabei ist die BR 117 eine interne Bezeichnung von DB Fernverkehr.
Die seinerzeit von den ÖBB angemieteten Tauri wurden auch intern als BR 116/117 (mit/ohne Wendezugsteuerung, oder war es umgekehrt?) bezeichnet.
So gesehen könnte die DB die Loks auch "Hartmut 1ff." nennen.

Ein anderes Beispiel sind die DB-"Reko"-V 100 - Fahrzeugregisternummer ist die BR 214, die Güterverkehrssparte hat ihnen die interne BR 262 geschenkt.

MfG
 
Diese LZB-Nummern standen immer an der Seite der Lok's. Dort stand dann immer 182 als Baureihenbezeichnung. Die 117 ist nur eine interne Nummer zur Abrechnung, denn MRCE bekommt ja schließlich Geld dafür.

Edit:
Hier mal ein Bild wo besagte LZB-Nummer zu sehen ist.
 

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Hallo,

die LZB Nummer steht an Loks angeschrieben die in ihrer Loknummer Buchstaben verwenden.
Im Beispiel ist es die LZB Nummer der ES64U2-061.

Der Hintergrund ist der das das LZB mit Buchstaben nichts anfangen kann und darum haben alle Loks die einen Buchstaben in der Lokbezeichnung haben noch eine LZB Nummer angeschrieben.
 
Aha...
Also doch Äpfel und Birnen.
Die Nummer für die LinienZugBeeinflussung hat nix mit der 117 zu tun.

Bei der DB Güterverkehrssparte werden die ÖBB 1116, wenn ich nicht irre, als 017 gebucht...
Nur um es noch ein bischen verworrener zu gestalten.
 
Mir ging es da eher um den letzten Beitrag von Münze.
Da kam dann nach meiner Meinung was durcheinander.

Ansonsten...
Wofür soll den die Abkürzung LZB bitte sonst stehen?
 
Da Heutzutage alles mit Computern gemacht wird und es entsprechende Programme gibt, Diese aber meist bei Loknummern mit Buchstaben nix anfangen können und damit man nicht mit den eigenen Lokomotiven in Konflikt kommt, hat man zur Abrechnung andere Baureihennummern und für die Fahrplanerstellung und auch für die LZB-Rechner eine der DB-Lok's ähnliche oder gleiche Baureihennummer, aber um 500 erhöhte Ordnungsnummer. Beispiel für Letzteres: 185-CL 003 heißt dann eben mal 185 503 bei der DB AG.
 
Die LZB-Nummer hat unmittelbar nichts mit der BR 117 zu tun.

Allerdings orientiert sich die angeschriebene LZB-Nummer an vergleichbaren BR der DBAG.
Insoweit kann schon die Frage entstehen, warum man sich dann nicht an diese BR hält, sondern buchmäßig eine neue kreiert.

Zumindest für deutscher Halter dürfte sich das zukünftig ohnehin vereinfachen, da nun auch an private Tfz eine zwölfstellige Nummer des nationalen Fahrzeugeinstellungsregisters vergeben wird.
So heißt z.B. RBH 202 jetzt 91 80 6145 098-0 D-RBH, es steckt gewissermaßen die Nummer 145 098 drin.

MfG
 
wäre es dann denn nicht theoretisch (!) viel einfacher einmal das entsprechende Programm umzuschreiben, als an zig Loks zusätzliche Nummern anzuschreiben ?

... sebastian
 
Das nationale Fahrzeugregister hat mit der LZB direkt nichts zu tun.
In dem Register sollen im Laufe der Zeit alle Fahrzeuge deutscher Halter erfaßt werden.
Da dann sowieso alle Fahrzeuge eine Nummer haben, bietet es sich natürlich an, diese bzw. Teile von ihr auch für die LZB zu verwenden.

Was das Umschreiben des Programmes betrifft, wäre hiergegen anzuführen, daß die Hersteller/ privaten Halter Bezeichnungssysteme verwenden, die jeweils zwar in sich, aber nicht zueinander logisch sind.
Wenn der Halter X nun eine grüne oder blaue Lok hat, wie will die LZB dann diese erkennen?

MfG
 
Die LZB ist a auch die Abkürzung für die LinienförmigeZugBeeinflussung, wofür solls sonst stehen?
Zu den Baureihenbezeichnungen, nehmen wir an, ich nehme für die ES 64 U2 - 061 als Mieter die Bezeichnung 182 561 in mein Abrechnungsprogramm und irgendwann später hab ich mal von der ÖBB die 1016 061 oder 1116 061 angemietet. Die kann ich ja dann nicht auch als 182 561 führen, deshalb nehm ich für Mietlok's gleich eine andere Baureihennummer und sehe sofort, daß es sich um eine Mietlok handelt und eventuell sogar auch gleich um welchen Vermieter es sich handelt.
Bei der DR war es damals schon schwieriger herauszufinden, um welche V200 der Wismut es sich handelt, weil Nummern doppelt vergeben wurden.

@sebastianB
Wenn das Umschreiben so einfach wäre, dann hätte man es sicherlich gemacht. Bei einer Änderung eines Programm's kann man viel Falsch machen bis hin zur Zerstörung. Also warum ändern, wenn's auch so funktioniert.
 
...öhöm (räusper) - wenn schon denn schon: Linienförmige Zug Beeinflussung


(soviel Zeit muß sein ;) )

...und PZB? - rrrischtisch - Punktförmige Zug Beeinflussung...
wie z.B die PZ80 - wobwei die Indusi, die Indusi 60 und die Indusi I60R auch auch nur eine PZB darstellen.
Aber das wäre ein anderes Thema
 
Ups, schon geändert. Danke für den Hinweis, hab's übersehen und das Tippen mit dem Handy ist nicht einfach.
 
wäre es dann denn nicht theoretisch (!) viel einfacher einmal das entsprechende Programm umzuschreiben, als an zig Loks zusätzliche Nummern anzuschreiben ?

Nicht unbedingt. Es gibt nämlich Loks wie z.B. die 145 023, d.h. es gibt die 145 023-8 und die 145 023-6. Eine Lok? Verschiedene Loks? Oder was?

Die 145 023-8 gehört zu DB/Schenker/Railion, während die 145 023-6 eine Maschine der PRESS ist. Der Alogrithmus zur Berechnung der Kontrollziffer ist unterschiedlich.

Solche unterschiedlichen Bezeichnungssysteme lassen sich ganz schwer ist Software umsetzen, denn Software kann nicht denken. Da die LZB ein sicherheitsrelevantes System ist, muß man für eine eindeutige und sichere Identifizierung der Fahrzeuge sorgen. Da hilft eigentlich nur ein standardisiertes Nummernschema, was für alle gleich gilt - eben die LZB-Nummern.

Grüße,
db
 
Mit der Nummer des nationalen Fahrzeugeinstellungsregisters gibt es eine solche eineindeutige Fahrzeugnummer.
Der Algorithmus zur Berechnung der Selbstkontrollziffer ist stets der selbe. Nur das Ergebnis bei Berrechung mit "langer" Nummer des EBA Registers und "kurzer" angeschriebener Nummer ggf. verwirrend.

Die einschlägige EU-Richtlinie
 
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