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BR 130 will nicht!

TRS

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Ort
Nauen,BRB
Hallo Leute,
ich habe ein Problem mit meiner BR 130.
Und das sieht so aus, das sie "hackt" also nicht richtich läuft. Der Vater von meinem Kumpel hatte schon ein paar tipps gegeben wie ich das problem heben kann.
- Lok reinigen (habe ich gemacht)
- Zahnräder öle (habe ich auch gemacht)
- Spannung prüfen (habe ich NICHT gemacht)>weil ich keinen Spannungsprüfer habe:argh:
(wobei ich daran nicht so richtig glaube da die beiden anderen Loks Laufen.)

Ich hoffe ihr habt nen guten rat für mich was ich da tuen kann.:vielposte
 
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es hier um das BTTB-Modell geht. Die Teile haben mitunter mehr Kilometer runter als das Original.

Hast du die Motorkohlen mal untersucht oder ist der Motor gar innen verölt (sieht man nach Ausbau der Kohlen)?
 
Folgende Ursachen wären möglich:

1. Räder verdreckt
2. Radschleifkontakte abgenutzt
3. kalte Lötstellen
4. Motorkohle verölt
5. Drosselspulen durchgebrannt
6. Kondensator defekt Kurzschluß
7. Zahnräder defekt
8. Motor durchgebrannt
9. Schienen verdreckt
10. wenn das alles nicht zutrifft , dann liegt's wahrscheinlich am Wetter...:wiejetzt:
 
Hallo Butzler,

5.,6. und 8. würde ich ausschließen, denn die Lok hackt und läuft nicht richtig.

Bei Deinen Ursachen liefe sie gar nicht.
 
läuft nicht

er schrieb .."läuft nicht richtig" also fährt sie noch bloß mit Aussetzer.
definiere ich mal so...
dann sinds die Kohlen.
Neue dürften Abhilfe schaffen.

MFG
 
Ein möglicher Fehler kann eine unrunde Motorabtriebswelle sein.
Das kam besonders bei zuletzt produzierten Version (aus Plast gespritzt und ohne Schwächung direkt hinter dem Motor) relativ häufig vor.

Um einen eventuell mechanischen Fehler einzugrenzen, kann man einmal die Drehgestellverkleidung eines Drehgestells abschrauben, die beiden angetriebenen Achsen herausnehmen, die Laufachse an die Stelle der ersten Achse setzen und Lok mit nur dieser Achse aufs Gleis packen.
Das zweite Drehgestell hängt dann in der Luft. Hakt die Lok dann immer noch, kann man sich analog über das zweite Drehgestell herantasten.

MfG
 
Typische Störquellen waren auch verkehrt herum eingesetzte Kardanwellen, da gab's vor allem in engen Radien Probleme, sowie gerissene Drehgestellblenden. Das ging ganz fix, wenn die Schraube zu fest angezogen wurde. Danach neigten vor allem die äußeren Achsen zum Blockieren.
 
wobei ich daran nicht so richtig glaube da die beiden anderen Loks Laufen.
Es geht dabei nicht um die Spannung, die an den Schienen ankommt, sondern die am Motor. Also Räder, Radschleifer, Verdrahtung. Und die ist ja bei den drei Loks unterschiedlich ;).
 
also scheint ihr braucht mehr infos.
1. sie "hackt" heist:das sie ein paar mm lauft und sofort stehen bleibt, worauf ich sie erts mal anschieben muss auf das sie wieder nur ein paar mm fahrt.:garf4:
2. die ganze sache nit dem außeinandernehmen iss ein bisschen complex weil mir das nötige material (Werkzeuge) fehlt. Ich habe zwar schon mal rein gesehen und Kontakte gereinigt, Zahnräder geölt, Haftreifen und bewegliche teile von schmutz entfernt ect. laufen wóllt se immer noch nich richtig. Auch ja, den einen oder anderen "km" hat sie ja auch schon hintersich>>>d.h. sie iss gebraucht gekauft!...und alle die selben loks sind es nicht!
BR 130, BR 56 und ne T334. Radius der Strecke 310.
hmmm ...vielleicht sogar den Motor wechseln oder was meint ihr?:braue:
 
also wenn du weißt, auf welcher Seite ein Lötkolben heiß wird, dann würde ich tatsächlich mal den Motor tauschen.

Zur Kontrolle der Motorkohlen braucht man gar kein Werkzeug. Die Kupferfedern werden einfach über die Rastnasen am Motor gedreht und dann fällt die Kohle von alleine raus - wenn nicht, ist genau das das Problem. Ich vermute, dass sie einfach zu dünn geschliffen ist und nun nur noch sporadisch von der Kupferfeder mit Strom versorgt wird. Das Fehlerbild würde jedenfalls nach meiner Erfahrung passen.
 
sie "hackt" heißt: das sie ein paar mm läuft und sofort stehen bleibt, worauf ich sie erst mal anschieben muss, auf dass sie wieder nur ein paar mm fährt

Klingt für mich nach simplen Kontaktproblemen zwischen Rad/Radschleifer und ggf. Schienen.

Motor tauschen?! Pferd von hinten aufzäumen? Warum nicht erst mal Strom ranhalten, direkt an die Motorkontakte?
 
Da es sich um eine gebrauchte Lok handelt, ist meist die Wartungsintensität des Vorbesitzers unbekannt. ich würde hier in diesem Fall auf verdreckte Laufflächen tippen, welche einen zu hohen Übergangswiderstand darstellen. Obs daran liegt, lässt sich gut damit überprüfen, dass man die 2 Drähte vom Trafo mal direkt an die Stromabnehmerbleche hält. dabei kann man gleichzeitig prüfen, ob der motor gut läuft oder Pobleme macht. Leg die Lok aufs Dach - aber bitte weichen Schaumstoff drunter legen oder einen weichen dicken u. sauberen Lappen und leg mal wie beschrieben, am besten zu zweit, die Drähte an. mfg und *Daumen drück* für gutes Gelingen
 
Mir ist immer noch nicht klar, ob es sich um einen elektrischen oder mechanischen Fehler handelt.
Bleibt den die Stirnbeleuchtung an und brummt der Motor?

Die paar Millimeter Fahrweg könnten auch daran liegen, daß bei einem Zahnrad die Zahnteilung nicht mehr ganz stimmt und demzufolge nur eine knappe Umdrehung zwangfrei möglich ist.

MfG
 
Hallo zusammen,

statt mit der Glaskugel versuchen wirs doch mal systematisch (einige Tipps waren ja schon dabei):

Deckel ab (bei der 130 geht das ohne Werkzeug durch vorsichtiges Spreizen des Oberteils in der Gegend der Drehgestelle).

Lok auf die Seite legen und kleine Spannung mittels 2er Drähte vom Trafo direkt an den Motor geben.

Läuft die Maschine jetzt, gibt es ein Problem mit der Stromübertragung - dann später weiter.

Läuft sie nicht sauber, dann den Kerbstift aus der Motorhalterung (z.B. mit einem Nähnadelende - Vorsicht dass nicht die Spitze im Finger steckt) rausdrücken und das Antriebsritzel ausbauen - das geht auch ohne Auslöten des Motors.

Läuft der Motor jetzt nach Anlegen der Spannung, dann ist's das Getriebe, wenn nicht der Motor selber. Wie man den Motor reinigt, steht in einem Parallelfred BTTB-Loks wieder fit machen!.

Ist es das Getriebe, dann die Drehgestelle ausbauen, dazu den Splint in der Drehgestellhalterung rausziehen - die Drehgestellen "fallen" nach unten. Achtung: die Einbaulage der Kardanwellen merken! Jetzt die einzelnen Drehgestelle bspw. mittels der Kardanwellen von Hand durchdrehen - hakt eines, ist der Übeltäter gefunden. Jetzt muss "nur noch" die Achse mit dem defekten Ritzel ermittelt und ausgetauscht werden. Das die Schnecken kaputtgehen ist eher unwahrscheinlich.

Da wir die Drehgestelle grade draussen haben: Läuft der Motor beim Anlegen von Spannung und eingebautem Getriebe (siehe ganz oben) sauber, dann den Stromweg prüfen und ggfs. reinigen: Radlauffläche - Stromabnehmerfeder - Kontaktfläche am Drehgestell - Aufnahmefedern am Rahmen (evtl. haben die zu wenig Federspannung aufs Drehgestell oder werden durch die Blechverdrahtung nicht mehr richtig gehalten) - Blechverdrahtung - Drosselspulen - Motor.

Irgendwo in den beschriebenen Möglichkeiten sollte der Fehler sitzen. Wenn alles nichts hilft - Lok zum nächsten Boardtreffen in Deiner Nähe mitnehmen, das hilft ganz bestimmt.
 
Haken, Stottern, unrunder Lauf...

Meine Idee, Welle im Drehgestell tauschen und neue Radsätze. Der Motor ist es selten. Die Welle runter dürfts auch nicht sein.



Frei nach jenhan

Schwachpunkt an dem BTTB Modell:
Die Querverzahnung im Drehgestell.

Alles Plaste dort, leicht devot
Machen den Spaß am Fahren tot.

Drum mach dort einfach alles neu
Und dann Dich wieder am Fahren freu.

Der Motor ist wirklich ein robuster Kamerad
Ein bißchen Öl, reinigen, fertig der Salat

Kardanwellen sind oft verschrien als Plage,
geben jedoch selten Grund zur Klage.

Augenmerk gilt des Drehgestells Welle
und den Rädern, ham die Zähne ne Delle?

Ist nicht zu sehn und trotzdem Schrott.
Mach neu und hast ne neue Lok.

Kommt vóm schnellen Bremsen zu hauf.
Ist nur Plaste und gibt schnell auf.

Ich hab vier und tat dies bei zwei.
Die [Ex)Zicken schwimmen nun im Einheitsbrei.
 
Die Kardanwelle hat eine breite und eine schmale "Klaue".

Da der horizontale Knickwinkel Drehgestell - Kardanwelle größer ist als der Knickwinkel Getriebeausgangswelle (unter dem Tank) - Kardanwelle, muß die breite "Klaue" zum Drehgestell zeigen.

Die unterschiedlichen Knickwinkel (bei Bogenfahrt) ergeben sich aus dem nach vorn verschobenen Drehzapfen des Drehgestells.

MfG
 
Schöner hätt' ichs auch nicht gekonnt.

Ist natürlich richtig - wenn ein "Nichtfachmann" schon mal die Lok auseinander hatte, können die Kardanwellen auch falsch rum drin sein.
 
Das häufigste Problem von Modelllokomotiven - ich würde sogar soweit gehen und sagen - aller Nenngrößen ist eine saubere Stromabnahme von der Schiene bis an bzw. sogar hinein in den Motor. Auf diesem Weg kann viel passieren (Schienenköpfe, Radflächen, Stromabnahmefedern, kalte Lötstellen) und stellt deshalb meiner Meinung nach eine der Hauptfehlerquellen schlecht/nicht fahrender Triebfahrzeuge dar.

Wie schon schrieben, kann man deshalb die Beleuchtung beobachten - flackert auch hier das Licht untermauert dies die These der schlechten Stromabnahme. Deshalb unbedingt als erstes diese Fehlerquelle ausschließen und den Lokmotor direkt (mit zwei Drähten) aus dem Trafo versorgen. Im einfachsten Fall denn den Strompfad mit den zwei Drühten bis zum Radsatz zurückverfolgen. Danach sehn' wir mal weiter.
 
Dann muss ich mich als Nichtfachmann outen. Eine Kardanwelle ist bei meiner 130er falschrum eingebaut. Danke für die Aufklärung.

Thorsten

PS: Erledigt.
 
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