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BR 119 BTTB Probleme Antrieb

Antrieb 119er

Hallo! @ Taschentroll. Du müsstest doch eigentlich selbst nach deinen Versuchen gemerkt haben, das es nicht besser geht. Und wenn du noch soviel in oder auf die Lok packst, fahrt sie vielleicht aber macht noch riesig krach. Ich hab dir in vorangegangenen Beiträgen geschrieben wie sie laufen könnte und das seit Jahren auch bei mir ordentlich. Aber paar Euro muss man schon investieren, wenn sich Erfolg einstellen soll. Ändere das Getriebe und gut ist. Aus einer Nebelkrähe machtste auch keinen Paradiesvogel. Mit freundlichen Gruss. dampffan
 
Ich hab dir in vorangegangenen Beiträgen geschrieben wie sie laufen könnte und das seit Jahren auch bei mir ordentlich. Aber paar Euro muss man schon investieren, wenn sich Erfolg einstellen soll. Ändere das Getriebe und gut ist. Aus einer Nebelkrähe machtste auch keinen Paradiesvogel.

Der Umbau auf Riemenantrieb ist sinnvoll scheitert aber daran, dass ich weder eine Bezugsquelle finden kann, noch Werkzeug und Erfahrung habe, einen solchen selbst anzufertigen.
 
BR 119

Hallo! Ja da sieht es wohl mau aus mit einen solchen Umbausatz. Ich habe eben noch mal rescherchiert in punkto Bausätze. Hatte eben mal mit den Shop von Bettina Hohmann gesprochen. Ist aber alles verkauft. Ihre Internetpräsenz wird in wenigen Wochen wieder starten. Desweiteren habe ich es direkt beim Erzeuger versucht. Der Herr Bogusch ist mittlerweile über 80 Jahre alt. Ist nur noch einiges an HO Sachen da. Er hatte versucht seine Modellfertigung weiter zu geben. Hat sich kein Interesent damals gefunden der das Sortiment übernehmen wollte. Bleibt wohl bloss noch der Boardmarkt. Vielleicht hat ein Boarder noch einen unverbauten Satz übrig und verkauft ihn dir. Ich wünsche viel Glück dabei. Mit freundlichen Gruss aus dem Mansfelder Land. dampffan
 
Also ich halte von Riemenantrieben wenig. Schon gar nicht bei Streckenloks mit nur einem angetriebenen Drehgestell. Der neigt zum rutschen, sitzt er zu straff geht das auf Dauer zu Lasten der Lagerbuchsen. Habe eine Rangierlok damit umgebastelt (BR103).
Das Ergebnis in Schulnoten befriedigend. Aber die muß ja auch nur wenige Wagen bewältigen. Wenn man die Räder festhält dreht der Motor (natürlich langsam) weiter. Kraftschluss so lala. Zum Riemen erneuen muß man logischerweise wieder alles demontieren. Vielleicht finden sich beim Tag der offenen Tür noch Fahrgestelle ohne Hut, selbst mit altem Bühlermotor immer noch besser als tagelange Fummelei an dem alten Antrieb.
Blei als Gewicht geht natürlich auch. (Wickelblei, ich nehm Blei von der Rolle aus dem Bau von nassen Mittelspannungsmuffen, das ist ca 20mm breit und 1mm dick) Allerdings darf man dann kein Pufferküsser sein, denn Blei ist bekanntlich giftig.
 
Riemenantrieb

Hallo! Wieso kein Riemenantrieb. Was soll dabei nicht halten. Ich hab die 119 und die 250er damit laufen. Das Zeugs ist mindestens schon 8 Jahre verbaut und läuft noch einwandfrei. Die sind so flüsterleise die Loks und ziehen ordentlich was weg, trotz einen angetriebenen Drehgestell. Auch sind die Loks nicht mit Ballaststoffen vollgefüttert. Man muss sich bloss trauen zum Umbau. In der vorletzten Serie der 35er Dampflok von Tillig habe ich auch einen verbaut, jedoch den Rechteckmotor darin belassen. Da ist auch die Geräuschkulisse reduziert, jedoch ist die Endgeschwindigkeit fast gleich geblieben. Da wäre wahrscheinlich ein Motortausch mit vonnöten gewesen. Aber ist ja egal, die Umbausätze gibt es eh nicht mehr. Und wenn bei den meinen umgebauten Loks die Riemen irgenwann rutschen, gehen sie aufs Abstellgleis. Für mich waren es ein Paar Bastelstunden und mit Erfolg gekrönt, das die älteren Loks noch ihre Runden drehen. Mit freundlichen Gruss. dampffan
 
Dank fürs Recherchieren

Ich habe eben noch mal rescherchiert in punkto Bausätze.
Dampffan, vielen Dank für die Mühe!

Der Herr Bogusch [...] hatte versucht seine Modellfertigung weiter zu geben. Hat sich kein Interesent damals gefunden der das Sortiment übernehmen wollte.
Das ist schade, aber wahrscheinlich ist vermurkste Ostloks aufmöbeln inzwischen wohl wirklich eine zu kleine Nische innerhalb der Niesche TT innerhalb der Niesche Modelleisenbahn. Man sieht's ja an den verständnislosen Reaktionen hier im Board.

Werde jetzt erstmal versuchen, dass Fahrgestell zu stabilisieren, indem ich moderat Wolfram-Stäbchen verteile. Schlicht weil's schnell erledigt ist. Wenn das nichts wird, werde ich wohl anfangen meine Qualitäten als Feinmechaniker erforschen.

Und natürlich ist es einfacher, im Laden des Vertrauens eine moderne Konstruktion zu kaufen. Aber darum geht es mir nicht.
 
Hier falls noch jemand von euch noch eine 119 / 250 umbauen möchte, ich hätte noch 3 obere Riemenscheiben mit Riemen da. Die sind ja eigentlich die wichtigeren wegen der Kardanaufnahme. Die untere habe ich nicht, da müßte sich jeder selber kümmern. Da passen die von den anderen Umbausätzen auch. Ich hatte beide Baureihen mit Riementrieben laufen, alle ohne Probleme wie rutschende Riemen oder ausgeleierte Lager.
 

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Wenn ich das alles so lese, dann lasse ich meine BR 119 (BTTB) gleich im Schrank. Ich muss ja das Rad nicht nochmal erfinden oder generft die gleichen Erfahrungen machen. Also Vitrinenmodell!! Schade eigentlich, aber meine neue von Piko (109 € bei Spielemax) schnurrt geil. Also, alles richtig gemacht!! Danke für die vielen Beiträge zum Thema.

Volkmar
 
Moin, meine ist als Standmodell im BW abgestellt geht immer. Wie Ralf schreibt 30 Jahr jünger ist nicht mit BttB zu vergleichen. Meine 3 119er schnurren ihre Runden.
 
hmm,
also ich hatte meine 119er komplett zerlegt, gereinigt mit harz- und säurefreiem Fett alles bewegliche bearbeitet.
Die Lok wurde auf LED-Beleuchtung umgebaut.
Das "kreischen" ließ sich nicht verbannen, aber das macht doch den Charme und den Charakter der BTTB-Lok aus.
Hin und wieder darf sie nach wie vor ihre Runden drehen.
Im Vergleich mit Tillig´s 119 und der Piko 119 ist sie halt älter und macht mehr Krach.
Aber fürs Krach-machen geben neuerdings die Modellbahner viel viel Geld aus, das war bei BTTB schon inklusive :D
Also je nach Einsatzzweck kann auch die alte 119 durchaus noch vorgeführt werden.
In neue Haftreifen nach über 30 Jahren würde ich aber dennoch investieren, dann zieht sie auch was weg. Und die Wagen sollten mit Metallachsen und Messinglager ausgestattet sein, rollen leichter.

G ST
 
Ich hab einem alten Fahrwerk mal Radsätze von Tillig verpasst.
Weiß nicht genau welche, könnte T334 oder sowas gewesen sein. Obwohl, nee die haben Haftreifen. Parisels 229 könnte es auch gewesen sein.
Dann die Bohrung für die Aufnahme des Zahnrads im Lagerbock des Drehgestells mit 2-K-Kleber verschlossen und eine neue für ein größeres Zahnrad eingebracht.
Sinnvoll aufballastiert und das Ding läuft ruhig und fast kreischfrei. Zieht auch gut.
Nur ein Gehäuse hat es nicht mehr.
Das steckt jetzt auf nem aktuellen Fahrwerk von Tillig - siehe oben. :ja:
 
Hier habe ich beschrieben, wei man mit zeitgemäßen Rädern und ein bisschen Einfallsreichtum aus zweien eine machen kann. Es bleibt aber die unzeitgemäße Fensterfront des Gehäuses, die bei meinen Loks zur z-Stellung geführt hat.
 
BTTB 119 und 250 sind nur noch im Museum brauchbar. Umbau ist selbst bei größtem Optimismus verlorene Mühe. Leider. Ich baue immer noch BTTB Sachen um, Motor, Licht, digital. Macht Spaß und einige Fahrzeuge werden auch eingesetzt. Keine 119 oder 250. Ist unnötig.
 
Es gibt m.E. keine Startpackungen mit Tilligs 119.
Dazu behaupte ich mal, dass die 119 auch auf absehbare Zeit nicht mehr aufgelegt worden wäre, wenn sich Piko nicht der DR-Ep.IV-Variante mit tiefem Spitzenlicht als normalem, lautlosem und nicht exklusivem Modell bisher standhaft verweigern würde.

MfG
 
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