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BR 119 BTTB Probleme Antrieb

119er

Hallo! Genau so wie Bahn120 schrieb habe ich meine alte 119er sowie 250er E-Lok ausgerüstet. Den Motor gab es mal auf der Leipziger Messe vor paar Jahren relativ günstig zu kaufen. Der gleiche Typ werkelt in Harry Barth seinen Bausätzen, die ich bei einigen BTTB-Loks auch eingebaut habe. Dazu noch den Riemenantrieb von Herrn Bogusch und du hast eine flüsterleise Lok. Und durch die guten Rolleigenschaften der neuen Wagen oder die nachgerüsteten mit Peho-Buchsen sowie Modmüllerachsen ziehen die auch nur mit einen angetriebenen Drehgestell ordentlich was weg. Die Riemenantriebe gab es mal bei Bettina Hohmann. Wenn der Internetshop wieder auf hat, einfach dort mal nachfragen. Natürlich haben alle anderen, die neue Lokomotiven bevorzugen, recht im Bezug auf bessere Fahreigenschaften. Aber es ist eine schöne Bastelei und man freut sich, wenn das alte Teil noch seine Runden dreht. Mit freundlichen Grüssen. dampffan
 
@ghost-mike,

ich verstehe das schon, aber müssen die Modelle deswegen in die Tonne? :nein:

Für kleines Geld verkaufen oder gar verschenken wären doch die besseren Optionen, oder? :ja:

(und: Nein, ich habe bereits!)

.

Das war doch auch nur im übertragenen Sinn gemeint, ich habe die BTTB Teile damals auch an einen Arbeitskollegen verkauft, aber eher für einen symbolischen Preis, für seinen Sohn.
 
Das war bei meiner am Anfang auch so. Dann hatten mein Großvater und ich die Haftreifen getauscht und sie zog sehr ordentlich.
Mit durchschlagendem Erfolg!
Ja, ok. Als ich die spröden Plastik-Haftreifen durch Dichtungsringe aus medizinischen Spritzen tauschte, zog auch die 119 ordentlich was weg, nur eierte sie so nur noch mehr.
Zur Verfeinerung gab es noch 4 Frühsen Lüfter.
Die sind allerdings der Knaller und katapultieren das alte Modell optisch in die Neuzeit. Alle meine 119 haben die und auch wenn die mit ihrem Antrieb eher selten zum Einsatz kommen, so sehen auch die alten Modelle zeitgemäß aus. Schade das mein dahingehender DB-Eintrag gelöscht wurde.
 
152 032-9: Sehr interessante Ausführungen zur Mechanik. Da werde ich am Wochenende mal vergleichende Forschung betreiben. Ich muss einfach verstehen, was da schief läuft.

Bahn120, dampffan, V180-Oli, Harka: Vielen Dank auch für Eure Erläuterungen. Die Haftreifen hatte ich auch schon im Verdacht, denn ohne Gleiskontakt verschwindet zumindest das seltsame Quietschen. Hatte auch schon welche bestellt, dummerweise aber die komplett falsche Größe erhalten: Danach bekam die Lok sich selbst nicht mehr gezogen. Mal sehen, ob morgen oder übermorgen neue im Briefkasten liegen (Mensch was bin ich faul!).
 
Gerade neue Haftreifen aus dem Briefkasten gefischt - Mensch Egon, die sind ja unsichtbar! :D - und die Lok schlingert immer noch wie verrückt, statt einfach mal mit Schwung vorwärts zu fahren. Habe auch gleich mal die Chance ergriffen, nach den ominösen Lagerkugeln zu fanden: Sind noch an Ort und Stelle. Langsam wird's Fahrverhalten von der Lok mystisch. :braue:
 

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Hallo, nach dem einsetzen der Radsätze und verschrauben der Drehgestellblende, mal mit
den Fingern probieren ob beide Radsätze das übliche "Spiel" haben. Ich hatte das mal das sich
ein Zahnrad auf der Schneckenwelle verklemmt hatte. Wenn nicht einfach die Blende noch
einmal leicht lösen. Nur mal so'n Gedanke auf die schnelle, muß jetzt erst mal auf Arbeit.

Gruß
 
...und die Lok schlingert immer noch wie verrückt, statt einfach mal mit Schwung vorwärts zu fahren.
Was bedeutet bei dir schlingern?
Schwankt sie oder ruckt und zuckt sie?
Vermutlich müsstest du mal schauen, ob die Haftreifen richtig sitzen.
Die Achsen auf Rundlauf checken wäre auch noch eine Option. Ebenso die Schneckenwelle, die sie antreibt.
Bei mir war die einer 250er (gleiche Konstruktion) etwas krumm. Kam so ab Werk.
Wie sehen die Achslager des Drehgestellrahmens aus?
 
Ehrlich, auch ich habe viele meiner alten Modelle umgebaut, neue Motoren, neue Getriebe, LED-Beleuchtung, neue Anbauteile, neue Dachgärten ...
Würde ich das heute wieder machen? Nur in Außnahmefällen. Ja, die Fahrkultur und die Optik wurde besser, war und ist aber nie ein Vergleich zu den aktuellen Modellen geworden. Außer der BR 254 gibt es alles neu und in besserer Qualität. Die ganzen Zubehörteile sind ja auch nicht billig und eine aufgewertete alte Lok ist am Ende kaum günstiger als ein Neukauf zeitgemäßer Technik.
Sicherlich kann man in ein paar Haftreifen investieren - davon laufen die Räder aber nicht runder. Ja, man könnte Zeukes V180 einen neuen Antrieb verschaffen, die wird dennoch nie so laufen wie eine V180 von Tillig oder Piko und immer noch viel zu kurz und zu dick sein. Bei der BR 119 würde ich warten, die kommt demnächst von Piko und hat dann garantiert NEM-Schacht mit Kurzkupplung.
Von all den umgebauten Alt-Loks läuft tatsächlich kaum noch etwas, zumindest bei mir. Es gibt genug zeitgemäße neue Modelle der Vorbilder und da macht es einfach mehr Spaß, wenn die fast lautlos ihre Runden drehen. Ich denke nur mit Schrecken daran, was die Doppelzahnrad-Umbausätze von Bogusch für Krachmacher sind und Tilligs 107 gleitet so sanft dahin ...
 
Hallo, die Getriebmontage schritweise mit Funktionstest ausführen. Dazu die Zahnräder genau begutachten, sie können schonmal hier und da abgenutzt sein.

- läuft der Motor allein rund?

- mit Kardanwelle und Ritzel?

- mit Schneckenwelle?

- mit eingelegten Radsätzen?

- mit Last auf den Radsätzen?

Die Drehgestelle können auch eingelaufene Lager haben. Unbelastet läuft die Lok, steht sie auf den Radsätzen ist das Zahlspiel vieleicht zu klein geworden.

mfg Bahn120
 
Was bedeutet bei dir schlingern?
Schwankt sie oder ruckt und zuckt sie?

Am Besten Du schaust Dir das Drama mal an:
Natürlich sind jetzt die Spurkränze viel zu flach und wirklich nutzbar ist die zusätzliche Zugkraft auch nicht. Sieht trotzdem fast so aus, als ob ich schlicht die falschen Schlappen gekauft habe. ← Edit: Oder auch nicht. Bahn120, bei Deiner detaillierten Antwort ist mir der Gedanke gekommen auch vom Drehgestell Videos anzufertigen, und was will man sagen: So eine Handy-Kamera ist ein super Vergrößerungsglas. Jetzt ist sehr genau zu sehen, dass das Ritzel des inneren Treibradsatzes total im Eimer ist: Drehgestell geschlossen, offen, ohne Schneckenwelle. Die extrem ruckenden Bewegungen ohne Schneckenwelle sind bei 1,6V. Ab 2V dreht der Antrieb durchgehen, aber auch nicht wirklich rund. Muss das Drehverhalten nachher mal mit gut laufenden Modellen vergleichen.

Oh, und da hier im Thread immer noch fleißig getrollt wird, noch ein paar Fische: BR118, BR211 und zum Schluss noch ein letzter Gag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Drehgestelle können auch eingelaufene Lager haben. Unbelastet läuft die Lok, steht sie auf den Radsätzen ist das Zahlspiel vieleicht zu klein geworden.

mfg Bahn120
Zahnspiel
Die Lager für die Achsen sollten normalerweise eckig sein.
 
Ich will auch mal den Troll füttern!!!

Kann es sein, dass die Stromabnehmer der nicht angetriebenen Achsen derart stramm sitzen, das diese die Lok ausbremsen? Wenn du schreibst, Stromabnahme super? Würde auch eventuelle Kratzgeräusche erklären. Drehen sich diese Achsen w#hrend der Fahrt sauber mit oder blockieren diese gelegentlich bis komplett?

Hatte bei der BTTB-250er meines Vaters Achswellen drinnen, die vom Ziehen eine Kerbe hatten und das Achslager regelrecht ausgeschliffen haben, bei minimaler Laufleistung. Wirklich ein Langloch in Ovalform, wenn man das so sagen kann. Neuer Drehgestellrahmen vom Werksladen aus den 2000ern (das waren noch Zeiten...), neue Radsätze mit einseitigen Haftreifen von Tillig --> läuft zwar nach wie vor wie Stoffwechselendprodukt, aber so kann man seinen Frieden mit machen und im Schrank einmotten.

Daniel
 
...auf der anderen Seite gibt's auch noch drei Lager...
 

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...und die Abdeckung des Drehgestells.
 

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Also, ich habe auch noch die eine oder andere Altlok laufen, aber die im Sommer 1989 erworbene 250 habe ich ganz schnell wieder verkauft. Bloß gut, das die Wende kam, sonst hätten wir nur noch solchen Müll bekommen. Und das für EVP 94,-M, das doppelte des Preise für eine E42! Höherer Gebrauchswert eben. Dabei wurde versucht, mit ein paar pfennigteuren Haftreifen den Antreib für das 2. Drehgestell einzusparen. Aber irgentwie erinnert das an was.
Gerade die ganz alten Zeukeloks laufen ganz manierlich. Am besten bei mir eine E94 mit Boguschschnecken. Nachdem ich die mit feinen Sandpapier überschliffen habe, läuft die einfach super, daher hat sie auch die Ehre digitalisiert zu sein.
 
Nabends

Mir erschließt sich der Sinn dieses Freds nicht. Viele Bildchen von nackten Loks, paar verschwommene Videos. Wo genau ist nun das Problem, Taschentroll?
 
Ich hätte einen Vorschlag für die betagten BTTB Modelle.
Das ist ganz einfach und bedarf nur wenig Mühe.

Das ganze in drei Schritten erklärt.

1. Deckel auf.
2. fallen lassen.
3. Deckel zu.

Wer in solche Modelle noch Geld investiert dem ist meiner Meinung nach nicht zu helfen.
 
Hi Taschentroll,

was mir an den Bildern auffällt:

Die Drehgestelle triefen im Fett und die Schleifer stehen in einem Winkel ab, der garantiert die Achsen im antriebslosen DGS festhält.

Hier ist weniger auf jeden Fall mehr. :traudich:

Die Fettschicht muss raus. So wie die DGS triefen, gelangt das Fett/Öl bis auf die Schienen und behindert noch zusätzlich die Traktion.

Und die Schleifer so justieren, dass sie sicheren Kontakt geben, aber nicht mehr! Viel Anpressdruck hilft nicht viel sondern bremst!
Auch hier macht sich das Fett bemerkbar und verhindert sicheren Kontakt. Das verleitet dann, die Schleifer nach außen zu biegen, um den Anpressdruck zu erhöhen.

...
1. Deckel auf.
2. fallen lassen.
3. Deckel zu...

Sehr hilfreich :fasziniert:
 
Hi Taschentroll,

was mir an den Bildern auffällt:

Die Drehgestelle triefen im Fett und die Schleifer stehen in einem Winkel ab, der garantiert die Achsen im antriebslosen DGS festhält.
....n.

Hi,

Das ist schon einmal eine offensichtliche Baustelle. Wenn das schon keine Beachtung findet, dann nützt alles gewundere nix.:allesgut: daher kann ich das alles hier auch nicht wirklich ernst nehmen, Entschuldigung Taschentroll.
 
Das ganze in drei Schritten erklärt.

1. Deckel auf.
2. fallen lassen.
3. Deckel zu.

Oder, Gehäuse sauber per Airbrush grün spritzen und für mind. 300,-€ in der Bucht verticken. Laufen muß die in dem Fall nicht unbedingt.:argh:

Ne mal ehrlich, wenn du an dem Modell hängst ab in die Vitrine und gut ist.

Mattze
 
Warum in die Tonne. Es könnte die nicht angetriebene Achse zu wenig Luft nach oben haben. Nicht angetriebene Achsen dürfen nicht die Last der Lok tragen. Kann einen auch mit Neukonstruktionen passieren. Siehe angetriebener Tender der ROCO BR 38. Auch sollten die Haftreifen dick genug sein. Ist der Durchmesser des Haftreifenrades gleich dem Durchmesser der Räder ohne Haftreifen?
 
Kann er ja Probeweise mal ohne diesen Radsatz testen, vielleicht bringt es ja was.
Die Radschleifer an diesen Drehgestell können auch komplett weg, die bringen eh nichts
bedingt durch die Haftreifen. Wurde aber hier auch schon geschrieben.
 
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