• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Begrasungstechnik

Ich bin Besitzer eines Begrasungsgerätes, was von der Digitalzentrale angeboten wird, hab aber den Eindruck, dass es ziemlich lasch ist. Wie kann ich überprüfen, ob es richtig funktioniert?
 
Es kommt auch auf die Fasern an.
Ich hatte schon welche,die wurden garnicht statisch aufgeladen.
Als wirklich toll haben sich bei mir die Fasern von Silhouette herausgestellt.
Ich meine,dass sich deren Fasern deutlich besser und auch schneller aufladen.
Hier ein Link auf deren Seite.

Generell hilft nur Übung. Meine ersten Anfänge mit dem Grasmaster waren auch nicht so toll.
Ich habe mir angewöhnt nach ca. einer Stunde mit den Staubsauger auf kleinster Stufe darüber zu saugen.
So stellen sich auch die Fasern besser auf.
 
Ich schaue immer ob´s funkt, wenn die Masse an´s Schieb kommt. :fasziniert:
Hammy, mit wie viel Volt speißt Du ein?
Nächste Frage, die Masse mit´n Nagel im Leim?
Wieviel Abstand hälts Du mit dem Sieb zur (Leim) Oberfläche?

Viele Grüße Matthias
 
Ich nutze ebenfalls den Begraser der Digizentrale und betreibe den mit 16V aus der Zubehörspannung. Meine Erfahrungen, auch hinsichtlich Einsatz verschiedener Fasern, sind >ab hier< nachzulesen. Anfangs dachte ich allerdings auch, dass die Hochspannung bissl zu niedrig wäre...Versuch mach kluch :allesgut:
 
Ich habs mit 14 und dann mit 18V probiert. Als Fasern habe ich die von Noch verwandt. Heute wollte ich mir halt ein paar Grasbüsche züchten, indem ich Leimflecken auf eine Folie tupfe, unter der ein Drahtgitter liegt, was mit dem Gegenpol gekoppelt ist. Die in einer von Jörgs Nachrichten fotografierten Faserfäden kenne ich gut. Vielleicht ist wirklich mein Leim zu dünn gewesen.

Ist der Auhagenleim eigentlich wasserfest aushärtend?
 
Hallo Hammy,

also ich habe schon seit Jahren das Begrasungsgerät der Digitalzentrale im Einsatz. Die Verarbeitung war sowohl mit NOCH- als auch mit Silhouette-Grasfasern sehr gut. Letztere stehen subjektiv aber besser und wirken dichter. Als Grasleim nehme ich normalen Ponal und bearbeite aufgrund der schnellen Abbindezeit nur kleiner Flächen.
Grasbüschel hab ich mir mit diesem Begrasungsgerät auch schon selbst angefertigt (Krokodil-Klemme an Folie, welche auf einem Holzbrett mit Reißzwecken befestigt wurde), bis jetzt alles zufriedenstellend.
Es "funkt" auch ordentlich wenn man mit dem Sieb an die Krokodil-Klemme kommt.

NeTTe Grüße Martin
 
Grasbüschel

Hallo,
das mit dem Gegenpol wid überbewertet. ;)
Meine ersten Grasbüschel habe ich auch auf Frischhaltefolie über Alufolie gemacht. Nachdem mir aber gesagt wurde, man könne auch direkt auf dem Untergrund begrasen, spare ich mir den Aufwand.
Also einfach einen Klecks Leim auf den Boden/Sand/Gips oder was auch immer Eure Grundlage bietet und dann mit dem Begrasungsgerät drüber. Die Fasern stellen sich auch ohne Gegenpol in Richtung Gerät.
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=170224&d=1343198187
Gruß Klötze
 
@Klötze: das ist zwar richtig, aber für ein paar kleine Grasbüschel ist der Kollateralschaden in der Umgebung immens. Da ist eine größere Menge fertiger Grasbüschel schon bequemer, weil man die dann individuell "pflanzen" kann.

Nutzt ihr eigentlich das große Sieb, was von Yves mit verschickt wird oder habt ihr die Öffnung, z.B. durch eine Papiertrichter im Sieb verkleinert?
 
@Klötze:

an Deiner Einschätzung mit dem Gegenpool ist etwas dranne.
Ich bin ja auch einer, welcher die Grasbüschel selber macht.
Aber ich bevorzuge hier Alufolie.
Vorteil: Überschüssige Fasern gehen später direkt wieder in die Verpackung,und nicht in den Staubsauger.
Witzigerweise legen sich die Fasern auf der Alufolie konsequent quer, hingegen sie auf den Leimtropfen wie eine 1 stehen.
Grasbüschel direkt auf dem Untergrund hingegen mache ich nicht mehr,da mir hier der Leim z.T. so verläuft, dass das Ergebnis mit Grasbüscheln nicht mehr viel zu tun hat.
 
Hammy,
ich bilde mir ja nun ein den Begraser Bauart Heizer ausgibig getesttet zu haben. Schließlich sind rund 20 Modulmeter so grün geworden.
Wie Klötze schon anmerkte, der Gegenpol ist nicht das kreto. Ich klemme den immer an eine Schiene vom Gleis und fertig.
Grasbüchel mache ich immer vor Ort, das der Leim verläuft, bei mir nicht, weil ich auch Holzleim verwende und nur dort pur.
Ansonsten wird der Holzleim für die Fläche mit ca 1/3 Wasser und einen Schuss Spüli gemischt. Die max Bearbeitungsgröße ist dabei eine halbe Modulseite (1200 x 200mm).

Die nicht verleimten Grasfasern wandern auch in einen Staubsauger, aber mit einen Strumpf auf´n Schlauch. Denn die möchte ich doch gern wieder Verwenden.
Weiterhin ist´s meißt mit einen mal Begrasen nicht getan.
Nachdem die kurzen Grasfasern abgebunden und ordentlich abgesaugt wurden, erfolgt der Auftrag der längeren Fasern. Aber dies nicht auf der ganzen Fläche, denn einen englischen Rasen wollen wir ja nicht. Dabei kann man auch prima mit den Farben spielen.
Wenns ganz "wild" werden soll, erfolgt noch ein dritter Durchgang, dann ist´s aber gut.

Übrigens tu ich immer, wenn die Fläche begrast ist, mit den leeren Sieb nochmal ganz knapp drüber gehen. Das richtet eventuell umgefallene Fasern auf.

Viele Grüße Matthias
 
Das kannst Du auch mit mattem Klarlack machen.
Darüber sprühen,und sofort begrasen-klebt.
 
Hallo,
das mit dem Gegenpol wid überbewertet. ;)
...auf Frischhaltefolie über Alufolie ...http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=170224&d=1343198187
Gruß Klötze

Hallo,
mit Alufolie hab ich auch probiert. Das Ergebnis hat mir nicht gefallen - es scheint so, als ob sich das elektrische Feld bei gleicher Stärke über die Fläche verteilt und somit eben pro Grashalm schwächer wird.
Ob der Gegegenpol da ist oder nicht.... ja es geht ja um statische Aufladung der "Grashalme", da ist es wohl nicht so bedeutend, ob der Leim aufgeladen ist.
Vielmehr gibt es Modellgras, das will auf Teufel komm raus nicht stehen. Das sollte man dann liebe aussortieren.

Das Begrasungsgerät nutze ich so, wie geliefert bzw. zusammengebaut. Ich hab die Bastelversion. Warum soll man das Sieb kleiner machen?

Nur einmal gab's Ärger, ich hatte einen Draht nicht ordentlich angelötet - gab einen schicken Wackelkontakt - geht / geht nicht.....

Das hat gedauert, bis ich gefunden hab, warum.

Grüße ralf_2
 
Hallo,
so viele Fragen. ;)
Prinzipiell werden verschiedene Fasern nacheinander gegrast. Leim da auftrgaen, wo die Fasern hin sollen. Wo nicht, da frei lassen. Dann gut trocknen lassen. Dann mit Staubsauger und Damenstrumpf absaugen - Strumpf jedes mal gut sauber machen (Module oder kleine Dioramen kann man auch gut auf den Kopf stellen und gegen das Holz klopfen. Die herunterfallenden Fasern sortengerecht wieder zurück in die Tüte.).
Dann erst Leim für die anderen Fasern und das selbe Spiel.
Bei größeren Flächen kann man natürlich auch "nass in nass" arbeiten. Also mit anderen Fasern das ganze stellenweise auflockern.

Ich gehe auch mit dem Sieb am Ende noch einmal über die Büschel/Fläche, um eventuell gekippte Fasern wieder aufzurichten.

Für Grasbüschel macht sich Ponal express gut. Vielleicht mit etwas Wasser verdünnt, damit die Fasern in den Leim eidringen können. Aber nicht zu viel. Den Leim (natürlich nur bei Büscheln!) mit einem Zahnstocher oder so aufbringen. Da reichen ganz kleine Punkte.

Ganz wichtig ist aber, wenn man Flächen mit unterschiedlicher Höhe haben möchte oder Büschel in einer Wiese - erst die Grundbegrünung trocknen lassen, damit die später für Büschel aufgebrachten Fasern auch nur auf den Leimklecksen halten und nicht irgendwo in der Wiese haften bleiben.

Gruß Klötze, der jetzt in ein Baum-/Gebüsch-/Unkrautbauwochende geht.

Achso, zum Sieb kann ich nichts sagen, weil ich ein gänzlich anderes Modell benutze.
 
Gebüsch-/Unkrautbauwochende

Hallo Kloetze,

gibt es danach Fotos von Deinen Ergebnissen?
 
Wie bekommst denn nach dem ersten Begrasen den Leim gut auf die stachliche Fläche verteilt?

Mit einem fetten Pinsel wird die vorher so müsam begraste Fläche wieder eingekleister. Klingt vl blöd, ist aber so.
Ich halte mich da immer an Rommel, nicht kleckern sondern Klotzen.
Mach dem Leim aber beim zweiten oder folgenden Schritt nicht so dicke, eine feine sämige Mischung ist da besser.
Die ersten Grasfasern richten sich, wenn Du beim zweitenmal mit dem Sieb drübergehst im Leim wieder auf.
Ansonsten hat Kloetze schon alles gesagt.

Ganz zum Schluss, so es denn gewollt ist, kann man mit Klarlack die Blüten einer Wiese nachstellen.
Also Klarlack und danach die Blüten drauf.
Im Anhang mal zwei Bilder.
 

Anhänge

  • HMD neue Bilder 004.jpg
    HMD neue Bilder 004.jpg
    282,7 KB · Aufrufe: 311
  • neues aus HMD 002.jpg
    neues aus HMD 002.jpg
    293,7 KB · Aufrufe: 325
@ Hammy

Ich habe Latex Bindemittel 1:1 mit Wasser gemischt und einen Schuss Fit dazu gegeben. Diese Mischung spritze ich mit einer dünnen Kanüle an die Stellen, die mit den längeren Fasern versehen werden sollen. Durch das leichte Verlaufen gibt es etwas unregelmäßige Übergänge. Einzelne Büschel lassen sich so auch recht genau platzieren.
 

Anhänge

  • PB020337.JPG
    PB020337.JPG
    254,8 KB · Aufrufe: 271
Bisher habe ich immer recht langen (~5mm) Fasern genutzt, heute auch mal mit kurzen (~2mm) - alles von Noch. Dazu kleckerte ich einen großen Tropfen recht flüssigen Leim (Ponal express) auf etwas Alufolie, den ich dann mit Hilfe eines Drahtstückes verteilte (Eintunken in großen Tropfen, tupfen auf freie Alufolie). Offenbar scheint der Elektrostat doch nicht so mies zu sein - die Alufolie wurde vom Sieb regelrecht angezogen, egal, wo der Gegenpol war. Diese klatschte dann (wenn zu nahe) regelmäßig gegen das Sieb. Im Endeffekt waren die "Büsche" der kurzen Fasern aber erheblich dichter als die der langen Fasern. Vermutlich verketten sich die langen Fasern lieber als dass sie nebeneinander in den Leim eintauchen.
 
will auch mal

@ateshci:

der Rommel war es aber auch...
Das ist überliefert sein Spruch am Kanal gewesen.:ja:

Zurück zur Grastechnik.
 
Ich habe den Gegenpol immer außerhalb des Kleberkleckses eingesteckt.So knalle ich nicht immer da gegen.Macht mir immer Angst.
Wenn das Sieb leer ist schwebe ich das Sieb noch ein paarmal über die Fläche, dadurch richten sich die krum gefallen auf und kann es ein bisschen in eine Richtung ziehen.
 
Hat schon Jemand Erfahrungen mit dem Begrasungsgerät WIESENMEISTER sammeln können?
Taugt das was? Ich habe nicht allzuviel Fläche zu begrasen. Dafür sollte so ein LowBudget- Gerät reichen.
 
Kauf dir eine elektrische Fliegenklatsche für ca. 2€, zwei unterschiedliche Teesiebe und bastel dir so‘n Ding selber für die paar Euros zusammen. Siehe hier:
 
Zurück
Oben