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Begrasungstechnik

Hallo,

kann mir wirklich keiner weiterhelfen?

Zumindest das müssten doch die beantworten können, die das Gerät erflogreich einsetzen. Wie reagiert es auf einen Kurzschluss? Ist da ein Funken zu hören/erkennen? Zumindest nach Betrieb sollte man ja die Kondensatoren entladen ...

danke,

Luchs.
 
Hi bei meiner "Fliegenklatsche" ist auch ordentlich Feuer dahinter, wenn ich mit dem Sieb an den Kleister oder die Stecknadel komme blitzt es ordentlich...neulich bin ich an meine Hand gekommen, ich wills nicht nochmal erleben...autsch! :Onceldoc:
 
Danke, ja. Das deutet doch deutlich auf ein grundsätzliches Problem hin. Mein aktueller Kandidat: Warum auch immer habe ich 1N4001 anstelle 4007 verbaut (ich vermute: man sollte Lieferungen immer genau überprüfen :-( ) - die halten die geforderten Spannungen nicht aus. Auch wenn sie interessanterweise nicht kaputtgegangen sind ...

Luchs.
 
Mein selbstgebauter Grasmacher -aus einer Fliegenklatsche- ist für die Begrasung zwischendurch bestens geeignet .
Das Gerät arbeitet mit 3 Volt und liefert ein gutes Ergebniss.
Es funkt und knistert auch wunderbar wenn man es nicht ganz richtig verwendet.
Wer nicht bauen will und gleich das Gras wachsen sehen möchte, kann einen Grasmacher bei mir bekommen.


Näheres gern per pn oder mail


proxy.php
 
Heute habe ich auch meine ersten Versuche im Begrasen gemacht. Ich habe mir einen Noch Grasmaster ausgeborgt und mit Fasern von Noch und Busch experimentiert.

Bild 1 Für das erste mal habe ich auf einem Stück Zeitungspapier geübt. Den Weissleim/Holzkaltleim vorher mit brauner Plakatfarbe ein wenig abzutönen ist von Vorteil. Bei einer Arbeitshöhe von 2 - 3 cm stand dann das Gras auch richtig nach oben.

Bild 2 Zuerst wurde der Bahngraben mit einer etwas dunkleren Mischung begrünt.

Bild 3
Kleine Weissleimtropfen auf Backpapier ergeben Grasbüschel die man auch noch später einfügen kann. Als Gegenpol diente der Grill aus dem Backofen unter dem Backpapier.

Bild 4
Da mir der wirksame Radius der mit einer Stecknadel befestigten Krokodilklemme recht klein erschien wurden immer nur Teilabschnitte mit Leim eingestrichen und anschließend begrast. Der Grasmaster wird mit einer 9 V Blockbatterie betrieben. Nach einigen Arbeitsdurchgängen ließ die (gefühlte) Leistung nach. Hat jemand Erfahrung das Gerät an einem Trafo zu betreiben?

Bild 5
Für das erste Mal bin ich zufrieden. Der Verbrauch an Fasern ist gering und man erhält eine schöne gleichmäßige Fläche. Für die Fläche von 90 x 25 cm brauchte ich mit mehrfachem Flockenwechsel ca. 1 Stunde.

Mathias
 

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Hmm, irgendwie sehe ich jetzt nicht den großen Unterschied vom Ergebnis her im Vergleich zu den verpönten Grasmatten.
 
Hi,

ich glaube das liegt eher an den zu gleichmäßigen Fasern und an dem zu ebenen Untergrund. In der Natur hast du niemals nich auch nur 100m² glatte Fläche, da gibts immer irgendwo einen "Huckel". Ich benutze immer mind. 3 verschiedene Faserlängen und Farben beim begrasen und möglichst unebene Fläche.

Gruss Carsten
 

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Grasmaster von Noch

Ich habe den Grasmaster und bin mit diesem Gerät sehr zufrieden.
Lernen mußten wir bestimmt alle. Mit Holzkaltleim war ich nicht richtig erfolgreich. Nach Rücksprache mit der Fa, Noch habe ich erfahren, daß ein Leim mit geringer Oberflächenspannung richtig ist.
Der Nochleim hat den Erfolg gebracht.
Ich habe häufig kurze und lange Fasern gemischt. Auch hat sich gezeigt, daß die Flächen nicht so groß sein sollten und der Leimauftrag dick sein muß. Bei kleinen Flächen habe ich ein Doppelseite einer Zeitung genommen und die zu behandelnde Fläche
etwas größer ausgeschnitten und dann begrast. Dadurch habe ich z.T. schon fertige Flächen nicht so belastet. Vom Papier lassen sich die Fasern am besten wieder verwenden.
Probiert mal ein leichtes Nachgrasen nach ca. 20 Minuten. es entsteht eine tolle Wirkung. (Bild 30 meiner Anlage )
Gruß Dieter
 
Reicht es nicht das Weißleim/Wasser-Gemisch mit etwas Spülmittel zu "entspannen" ? Der Nochkleber ist auch nichts anderes als ein Kaltleim der chemisch "entspannt" wurde. Bei einer großen Anlage macht sich der Unterschied in finanzieller Hinsicht sicherlich bemerkbar.
 
Ebene E gibt's auch in der Natur...

Hi,

... In der Natur hast du niemals nich auch nur 100m² glatte Fläche, da gibts immer irgendwo einen "Huckel". .....
Gruss Carsten

Na warst du schon mal im Oderbruch (nur als Beispiel)?
Da ist bis zum Horizont alles eben....
Bahnhofsgelände werden auch eingeebnet. Da gibt's Huckel höchstens als Ablaufberg.
Grüße ralf_2
 
Also ich hab auch den GrasMaster zu Hause. Aufgrund der teuren Anschaffung habe ich mir den mit nem Kumpel geteilt.

Ansonsten kann ich auch nur dazu raten nen großen Eimer Kaltleim zu kaufen und dann mit Spüli und Wasser verdünnen. Besser gehts gar nicht. Da braucht man nicht 6 Euro für sone kleine Noch-Dose ausgeben. Ausprobiert habe ich diese zwar auch, war aber wirklich kein Unterschied feststellbar.

Was auch noch eine sehr lohnenswerte Anschaffung ist, ist der Dosierer für den GrasMaster den es neuerdings gibt.
 
Natürlich sind auf meinem Modul auch ein paar Erhebungen/Huckel/Hügel/Berge. Leider kommt das auf dem Bild 5 im # 57 nicht so zur Geltung.
Heute noch mal an einigen Stellen nach dem absaugen (man staunt über die Menge) nachgearbeitet. Es fehlen ja auch noch Büsche und Bäume.

Bild 1 Hier sieht man die Erhebungen hoffentlich besser.

Bild 2 Beim 2. Durchgang an einigen Stellen längeres Gras verwendet.

Bild 3 Noch mal von der anderen Seite. Ohne Blitz im Gegenlicht.

Bild 4 Eigentlich sollte Bauer Ludwig Wasser auf die Weide fahren. Irgendwo schläft er seinen Rausch aus.

@ TTler
Carsten, welche Fasern verwendest Du? In welchen Längen? Welche Hersteller?

Ich freue mich über jeden Tipp. Vielleicht auch mal Thema für einen Workshop?

Mathias
 

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HI,

ich nehme meistens das Wildgras von Noch in beige und grün, dazu dann noch die kurzen Grasfasern in dunkel und hellgrün, wobei ich kein direktes Mischungsverhältnis habe, sondern das eher Pi mal Daumen mache.
 
@ Hammy
Also gerade am Bahndamm und durch den Bahngraben bedingt (immer nass, immer feucht) wächst das Gras/Unkraut besonders gut/dunkel. Sagt jemand der jeden Tag im Dienst auf einen (entwässerten) Bahngraben guckt.

Bei der zweiten Seite vom Modul habe ich auf eine bessere Farbmischung geachtet. Das bedeutet ... tiefer liegende Wiesenflächen sind dunkler und höher liegende Flächen heller.

@ TTler
Ich habe hier eine Mischung aus Noch 08320 Moorboden-Gras und 08300 Frühlingswiese mit 08310 Sommerwiese verarbeitet. Ebenfalls Pi mal Daumen gemischt. Dazu noch einen Touch Busch Grasfasern 7114.

Bild 1 Übersicht
Bild 2
Detail

Ich bin ja noch am Üben. Es ist mein erster Versuch.
Ich danke allen für die Kritik.

Mathias
 

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Ich verfolge Diese und parallele Themen nun seit einiger Zeit.
Den Noch-Grasmaster finde ich übertrieben teuer. Alternativen sind also gefragt. Die "Fliegenklatsche" scheint ein Experiment wert zu sein. Hätte da jemand noch ein paar aussagekräftige Bilder dazu?
Die Bilder von "Stahlkralle" (nimm mir das nicht übel) :allesgut: erinnern mich eher an einen Filzhut. Kann aber auch an der Perspektive bzw. Bildkompromierung oder "Sonstwas" liegen, deshalb sorry vorab.
Mir ist heute so eine Fliegenklatsche unter die Finger gekommen und nach Einsicht in die Innereien halten sich meine Erwartungen in Grenzen. Also her mit Bildern der Begrasung mit der "Fliegenklatsche"!

flic
 
In der Digizentrale gibts von Yves nen Begraserbausatz. 46 Euro finde ich ganz ok und er funktioniert prima.

Mathias, wie hast du den 2. Leimauftrag für die Nachbegrasung gemacht?
 
Hallo,
es gibt inzwischen viele Geräte - ich hab den von der Digitalzentrale.

Aber:
Nicht jeder, der einen Pinsel besitzt, ist gleich ein Maler. Man muss üben, probieren, in die Landschaft gehen, sehen und verarbeiten.

Dann kommt das Schwerste: Umsetzen.

Begrasung im Speziellen und Begrünung im Allgemeinen sind ziemlich schwierig, weil man hier in der Regel nicht maßstäblich sondern impressionistisch arbeiten muss.
Anders rum: Wer wird schon eine Wiese oder einen Wald Halm für Halm, Blatt für Blatt nachbauen wollen (oder können).

Ein sehr gelungenes Beispiel ist für mich Phillips Ostbahnkurve.
Wobei die auch jedes Mal noch toller ausschaut - es wurde weiter perfektioniert.....
Man kann "Gras" auch wieder entfernen oder kürzen - zur Not mit dem Trockenrasierer - alles schon beobachtet.

Grüße ralf_2
 
Hey warum soll ich das "übel nehemen"? Ich find ja auch das das Teil lustig aussieht, aber es geht ja nicht darum nen Design-Preis damit zu gewinnen, auf die Funktion, den Nutzen und das Preis/Leistungsverhältnis kommt es doch an und da ist das Ding einfach unschlagbar!

Das Teesieb hab ich aus dem Pfennigfuchser für 99 Cent, Loch durch den Griff des Siebes bohren, wo die vordere Verschraubung an der Klatsche ist, Leitungen anlöten und dann beim Zusammenbau etwas Heißkleber von in den Handgriff wo das Sieb drinsteckt, zur stabilisierung...lässt sich blöd erklären....hier noch 2 Links mit Anleitungen dazu:

http://www.bbutz.de/index.php?id=Gras-Master

http://www.hfsc-dresen.de/spur_n_im_netz/begrasungsgeraet_aus_fliegenklatsche.htm
 

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Ich habe mir das Gerät selber gebaut und ca. 10 Euro für das Material gezahlt. Weil unten gefragt wurde: diese sind mit Trafo/Netzteil. Das hat halt den Nachteil, das man das Gehäuse irgendwo abstellen können muss. Da die Kabel nicht zu lange sein sollten, ist das bei grösseren Anlagen ggf. etwas mühsamer. Auif der anderen Seite muss man sich nicht um Batterieen sorgen.

Der Energieverbrauch sollte sich bei den Geräten aber in Grenzen halten - es ist ja nur elektrostatisch.

Ach ja, mein Problem waren wirklich die 1N4001. Mit den 4007 funkts und brizellt es jetzt auch bei mir und die ersten Versuche sind schon ganz Ok, wobei ich mit den Ergebnis noch nicht ganz zufrieden bin.
Eventuell liegt es aber auch daran, dass ich den Vorschlägen von Noch gefolgt bin und erst einmal Flockage aufgeklebt habe.

Noch ein Hinweis: wohl dem, der Fliegengitter als Grundlage für die Gipsschicht nimmt. Das hat hier natürlich einen gewissen Vorteil ...


Luchs.
 
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