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Bahn soll nur 3 Runden fahren

W

w.roeder55

Hallo, was kann ich tun? Ich möchte, dass ein Zug per Knopfdruck drei Runden fährt und dann solange stehen bleibt, bis wieder ein Knopfdruck erfolgt. Danke für Hilfe
 
Eisenbahn? Bist Du sicher, dass Du keine Autorennbahn hast?
 
Für eine unbeaufsichtigte Ausstellungsanlage ist das Prinzip mit den 3 Runden schon recht sinnvoll. Allerdings fällt mir da auch keine einfache Lösung ein. Man könnte aber auch über eine Zeitrelais nach x Minuten den Fahrstrom unterbrechen. Dann müßte man nur mal die Zeit stoppen, die der Zug für die 3 Runden benötigt.
 
Wie lang ist denn eine Runde?
Wie lang ist der Zug?

Mir schwebt da eine Lösung mit 2 Relais und 2 Schaltkontakten vor.

Achja, betrifft das bloß einen Zug, oder könnten das mehrere sein?
 
Wenn man das von 63harry vorgeschlagene Prinzip auf einen abschaltbaren Gleisabschnitt im Bahnhof anwendet, während der Rest des Kreises weiterhin unter Spannung steht, hält der Zug erstens immer ordentlich im Bahnhof an und zweitens muß man die Fahrzeit nicht sekundengenau stoppen.
 
Bei analog fahren wäre folgendes möglich:

1. Bahnhof mit abschaltbarem Gleisstück
2. Im Bahnhof ein Kontakt (Reedkontakt, Reflexlichtschranke)
3. Bei Knopfdruck wird ein Relais unter Spannung gesetzt, was das Gleisstück unter Spannung setzt.
4. Bei jedem Mal, wenn der Zug über den Kontakt fährt, wird ein Schieberegister um ein nach oben gesetzt.
5. Beim dritten Mal, wird dem Relais wieder die Steuerspannung entzogen und der Zug bleibt stehen.

Irgendwie so ...
 
Schieberegister + Schalter (Reed-Kontakt, etc), ein Relais und ggf. noch ein Transistor als Schaltversärker fürs Relais. Schieberegister ICs gibts als CMOS oder TTL.
Man könnte dann sogar per DIP-Schalter umstellen wieviele Runden der Zug drehen soll.

Tante Edith sagt: captn war schneller :)
 
Wenn egal ist, wo der Zug zum Halten kommt, nimm einfach ein Zeitrelais, ansonsten wird es schon komplizierter.
Im Industriebereich gibt es Fortschaltrelais die bei einem Impuls (pro Runde) eine Stufe weiter schalten, das muß man dann auswerten und beim Starten auf Null zurücksetzen. (wir haben so etwas bei einer Pumpenautomatik mit 3 Pumpen. Nach jedem Pumpenlauf schaltet das Teil 1Stufe weiter und damit die nächste Pumpe bei Max ein) Ein Reedkontakt könnte die Fortschaltug übernehmen. Alledings bruachen Idustrierelais in den meisten Fällen 24 Volt=.
 
Wie wäre es bei analogem Betrieb mit einem Zeitrelais, das einen Gleisabschnitt schaltet?
Wenn der Zug nicht zu schnell fährt und/oder die Runde (der Weg) zu kurz ist, sollte es reichen, wenn das Zeitrelais den Abschnitt für etwas mehr als zwei Runden zuschaltet und danach ab.
Wenn der Zug dann die dritte Runde beginnt, ist es gleich, wo er sich dann auf dieser befindet, da bei ihrer Beendung der festgelegte Abschnitt bereits abgeschalten ist.
Auf die Zehntelsekunde kommt es bei der Schaltung nicht an, da die Toleranz eine knappe Runde beträgt.

Soweit grundsätzlich, mit Elektronik geht es sicher galanter.

MfG
 
Die Zeitschaltmimik ist wirklich die einfachste.

Den Halteabschnitt im Bahnhof per Zeitschalter nach der zeit von reichlich 2 Runden wieder abschalten - dazu braucht der Zeitschalter am Ausgang nur ein einfaches Relais (kein bistabiles, sondern ein einfaches, monostabil genanntes, welches nur solange angezogen ist, wie Strom fließt). Tastendruck: Zeitschalter leüft los und zieht Relais an, welches den Halteabschnitt mit Strom versorgt. Dann fährt der Zug los. Wenn die Zeit abgelaufen ist, fällt das Relais ab, während der zug noch unterwegs ist. Der Rest wie schon mehrfach beschrieben: kommt der Zug wieder im halteabschnitt an, ist dieser Stromlos und er hält an.

Zeitschalter - gibt's entweder bei Conrad als billigen Bausatz in der Modellbahn-Elektronik-Ecke ... oder ... hatte nicht Tillig dafür auch mal einen Partner mit solchen Bausteinen ? Nur der alte BTTB-Zeitschalter ist doch etwas arg ungenau.

Es tut sogar ein Hutschienenzeitschalter aus dem Baumarkt. So einer für Treppenhauslichtautomatik. Der hat das Relais auch schon drin, und die Zeit ist ziemlich genau einstellbar.
 
Warum denkt ihr alle nur so kompliziert ?

Das ganze lässt sich mit 3 Reedkontakten und 4 Relais bewerkstelligen .
Und unter die Lok kommt dann ein kleiner Magnet .

Der ein-Taster schaltet das Betriebsrelais ein welches sich selbst hält und den Zug + Relais mit Strom versorgt .
Reedkontakt 1 kann dann Relais 2 in betrieb setzen + Selbsthaltung & Strom für Reedkontakt 2 .
Reedkontakt 2 kann dann Relais 3 in betrieb setzen + Selbsthaltung & Strom für Reedkontakt 3 .
Reedkontakt 3 kann dann Relais 4 in betrieb setzen + Selbsthaltung & Stromunterbrechung von Relais 1 , womit dann alles wieder aus geht .
Und die 3 Reedkontakte werden im Gleis kurz hintereinander positioniert Sodaß in Rahrtrichtung Reedkontakt 3 , 2 und 1 liegen . Somit wird erst bei der nachfolgenden runde das nächste Relais aktiviert .

Durch variieren der anzahl an Reedkontakten + Relais lässt sich so auch die Rundenzahl anpassen .
 
Deine Methode geht auch, aber ganz ehrlich: ich finde, die ist aufwändiger. Du brauchst ein Relais für's "Grobe" und dazu noch pro Runde ein weiteres, und außerdem noch pro Runde einen Reedkontakt im Gleis und am Zug einen Magneten.

'nen Zeitschalter gibt's entweder für 'nen Fünfer als Bausatz oder man brät den fix selbst zusammen (2 Transistoren, 2 Elkos, 2 Widerstände, oder noch einfacher 'ne simple Standardschaltung mit einem NE555), oder aber man nimmt so einen fertigen, der schon irgendwo herumliegt. Dazu noch ein Relais dran und fertig. Dazu bist Du auch variabel. Mehr Runden: Zeit etwas erhöhen.

Trotzdem sei gesagt: funktionieren wird beides. Es kommt ja darauf an, was für den jenigen kompliziert ist und was einfach. Dem einen graust vor Verdrahtung mehrerer Relais, dem anderen vor Reedkontakten, dem nächsten vor jeglicher Elektronik, und sei es auch nur ein simpler Vorwiderstand vor einer LED, und wieder der nächste mag keine Bausteine mit mehr als 2 Anschlüssen ...
 
Dafür ist Tobis Methode präziser:
Sie funktioniert mit langsamen und schnellen Fahrzeugen (auch kombiniert!) ohne jede Änderung der Einstellungen. Da kein Zeitschalter benötigt wird, dürfte sie auch preisgünstiger sein, mit vier Relais und drei Reedkontakten geht das unter 3,- €!

Damit wäre für mich die Wahl getroffen.
 
Wenn es billig werden soll, würde ich einen Gleiskontakt egal was und drei BTTB/Tilligrelais nehmen.

1. Taster schaltet Relais 1 und gibt Strom auf das Gleis.
2. Gleiskontakt schaltet nach Ablauf der 1. Runde Relais 2 und somit sich selbst um, so daß das nächste Mal Relais 3 schaltet.
3. Gleiskontakt schaltet jetzt nach Ablauf der 2. Runde Relais 3 und sich selbst so um, daß das nächste Mal Relais 1 geschaltet wird.
4. Gleiskontakt schaltet nach Ablauf der 3. Runde Reilais 1 und somit den Strom ab und sich selbst wieder auf Relais 2.

Klingt jetzt etwas kompliziert, habe auch keine Zeit jetzt daraus eine Zeichnung zu stricken. Aber das müßte gehen.

Viele Grüße

Birger
 
Und die 3 Reedkontakte werden im Gleis kurz hintereinander positioniert Sodaß in Rahrtrichtung Reedkontakt 3 , 2 und 1 liegen .

Aber 3 Reedkontakte im Gleis ... wie sieht dass denn aus. Würde mir nicht gefallen. Eines könnte man noch tarnen, aber gleich drei.

Trotzdem muß ich sagen, sehr simple Lösung.
 
Es gibt Reedkontakte, die kann man anstatt einer Schwelle einsetzen. Da sieht man fast nichts.

@ chap:
Den einen Euro lege ich gerne drauf. Dafür weiß ich, daß ich's alleine zusammenkriege... :happy:
 
Ja sicher ist der Verdahtungsaufwand und das Verstecken der 3 Reedkontakte für manche zu kompliziert .

Aber warum seid ihr so auf den 4014 fixiert ? Warum nehmt ich nicht den 4017 ? Der 4014 ist sozusagen Binär codiert und beim 4017 könnte man per einfachen mehrstufigen Drehschalter oder einem "Mäuseklavier" die Rundenzahl ändern ohne kompizierte Auswertung der zustände .
Die Beschaltung ist auch recht einfach .

Der Ein-Taster wird auf Reset gelegt und ein Gleiskontakt auf den Takteingang zum weiterschalten . Und von der Entsprechenden Anzahl der Ausgänge geht es über Entkoppeldioden zu einem Relais welchen den Strom auf das Gleis gibt .

Oder einfacher :

Vom ersten Ausgang geht es über den Ein-Taster zum Takteingang und zusätzlich zu einem Relais welches den Strom zur Anlage unterbricht . Der Gleiskontakt geht ebenfalls auf den Takteingang und vom entsprechenden Ausgang - je nach rundenzahl - geht es zum Resetanschluß .

Wenn man die letzte Verbindung in der Form weglässt und stattdessen von den weiteren Ausgängen zu einem Drehschalter führt und von dort zum Reset führt kann man auf einfache Weise die Rundenzahl zwischen 1 und 7 vorher festlegen .
 
Schaltkreise und Reed-Kontakte

Hallo ihr Rundenzähler!

Nur einen ganz kleinen Einwurf möchte ich bezüglich der IC's machen: Reedkontakte prellen bzw. schalten meist zweimal, wenn man der Länge nach über den Kontakt mit einem Magneten geht. Übersetzt heißt das, dass bei jedem Überfahren des Magneten zwei Impulse am Takteingang ankämen. Da ihr eh eine Spannungsstabilisierung für den IC bräuchtet, wäre meine Wahl ein Hallsensor anstelle des Reed-Kontaktes.

Meine Alternative wäre jedenfalls ein "Zeitbaustein" mit z. B. NE555 und nachgeschaltetem Relais und keinerlei Einbauten im Anlagenkreis (der ist glaube ich auch im Inneren des Zeitbausteins von Tillig). Und wenn ein langsames Lokomotivchen eben in der eingestellten Zeit nur zwei Runden schafft, dann kann sie eben ihre Zahnräder schonen. :)

Gruß MECler
 
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