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Ausstellung des Erfurter TT Stammtisches am 20./21.11.

Das schwenkbare Teil hat auf Grund seiner großen Länge nur einen verhältnismäßig geringen Längenversatz. Tatsächlich holpert es schon merklich, wenn die Wagen über den Messingschlitten zum Flexgleis fahren. Da dieser Abschnitt aber ohne Biegung ausgeführt ist, scheint das alles recht gut zu funktionieren. Betriebsstörungen konnte ich dort jedenfalls nicht erkennen, die gab es eher beim Kalkzug und einem der sehr vielen Modulübergänge, jedoch war auch das nicht wirklich dramatisch und alle anderen Modulübergänge funktionierten perfekt.
 
@Harka:
Nun, mit Deinem Besuch habe ich fast gerechnet, aber ich musste doch erst einmal in meinem Gehirnskasten nachkramen, wer vor mir stand. Ich hoffe, Du siehst es mir nach. Die Lichtbedingungen waren sicherlich nicht ideal. Trotzdem sind Deine Bilder prima gelungen. Du hattest zwar gesagt, dass Du keine fahrenden Züge fotografieren konntest. Doch hättest Du direkt nach mehr Licht gefragt, hättest Du es bekommen. Manchmal hat man den Kopf voll anderer Dinge, so dass man Sprüche durch die Blume nicht gleich schnallt.

Was Du zum Modulbahnhof selbst beschreibst, dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Es ist alles auf den Punkt getroffen. Manche Gäste, die den im Aufbau befindlichen Bahnhof sehen, gehen enttäuscht weiter. Am ganzen Wochenende war das aber nur ein Pärchen mittleren Alters. Die meisten sehen das, was sich im Entstehen befindet. Da gab es sogar einen älteren Eisenbahner, denen die Tränen in den Augen standen, denn einen an einer Hauptstrecke gelegenen Bahnhof verhältnismäßig fast exakt umgesetzt, was er anhand der beigefügten Fotos sehen konnte, hatte er noch nicht im Modell gesehen. Und vor allem die Kinder. Manche Väter haben nach rund einer halben Stunde schon genug gesehen. Wegen der Kinder, die teilweise auch mal einen Zug fahren durften, mussten sie jedoch bis zu zwei Stunden verbleiben. Aber auch ohne Kinder sind einige Gäste ziemlich lange geblieben.

Das Lob über die detailgetreue Gebäudenachbildung werde ich unserem Stammtischler ausrichten. Vieselbach ist meines Wissens der erste maßstabsgetreue Nachbau eines Bahnhofes einer zweigleisigen Hauptstrecke in TT. Das in einem Modellbahnhof Fernschnellzüge mit 14 Waggons auf die Gleise passen, so dass vorne und hinten noch genugend Platz bis zum nächsten Grenzzeichen ist, habe ich selbst in H0 noch nicht gesehen. Der Rennsteigexpress wird bei Ausstellungen sicher irgendwann regelmäßig durch Vieselbach fahren. Derzeit gibt es aber Längenbegrenzungen durch den Schattenbahnhof (Fiddlejardsen) und die Wendeschleifen sowie durch die Räumlichkeiten. Die Oberleitung wird auch noch kommen, da gibt es momentan aber Diskussionen über das WIE.

An Modellen hätten wir mehr einsetzen können, als möglich war. Neben den Diesel- und Elektroloks gibt es mittlerweile auch die schweren Dampflokomotiven in TT, wie die BR 44 von Roco, die in Thüringen ihren Dienst in den Epochen III und IV leisteten.

Was die Bauzeit angeht, so haben wir schon eine Weile gebraucht und werden noch eine Zeit lang benötigen. Gut Ding will eben Weile haben.

Die nächste Schmalspurstrecke ist gar nicht so weit von Vieselbach entfernt. Sie befand sich in Weimar. Hey Leute, dass bissl Strecke dazwischen bekommt ihr doch auch noch hin und Weimar Hbf ist leichter zu realisieren als Erfurt Hbf …[/QUOTE]

Diese rund 110 m Modellstrecke von Vieselbach nach Weimer stellen keine so große Herausforderung dar. Aber einen Bahnhof Weimar nachzubauen ist schon ein heeres Ziel. Da müssen Geld, die passenden Leute, Räumlichkeiten, Transportkapazitäten und vor allem eine vernünftige, ordentliche und zugleich perfekte Organisation zusammen kommen. Träumen kann man ja. Gedanken gibt es schon. Warten wir ab, was die Zukunft bringt.

@Wosi:
Zu unserer Ausstellung im nächsten Jahr bist Du sicherlich auch gerne wieder in der alten Heimat gesehen. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.

@TTKAI:
Zu einem der nächsten Stammtische kannst Du gerne kommen. Der Nächste und Letzte in diesem Jahr ist am Freitag, den 03. Dezember 2010, ab 19.00 Uhr am gleichen Ort. Notfalls hilft ein Blick auf unsere Internet-Seite.



Viele Grüße
Frank
 
Hallo,
ein paar Worte zu den Fachfragen zum Fiddelyard und zum Bahnhof Vieselbach.
Bei der Schleppweiche im Fiddelyard geschieht der für diese Verhältnisse beachtliche Längenausgleich dadurch, dass die Profilschienen am stumpfen Ende der Schleppweiche in Hutschienenprofilen enden und dort Spiel haben. Dadurch ist diese "Weiche" erst möglich.
Das Dreischienengleis, dass teilweise vorhanden ist, wurde extra für das Modultreffen 2001 in Weimar eingebaut. Da gab es auch einen Schmalspurteil in TTm, der aber heute, meines Wissens nach, nicht mehr existiert
Leider ist das Fiddelyard inzwischen etwas in die Jahre gekommen und wir müssen ernsthaft über einen Ersatzbau nachdenken.
Was die modellmäßigkeit von Vieselbach anbelangt, so muss ich Frank sehr wiedersprechen. Der Bahnhof ist längst nicht so modellmäßig, wie es den Anschein hat. Das beginnt bei der Gleislage, geht über die Weichengeometrie und endet nicht zuletzt bei den Neigungsverhältnissen. Allerdings ist das auch von Anfang an nicht so gewollt worden. Ziel ist es, einen hohen Wiedererkennungswert zu schaffen und das ist, nach Euren Aussagen, auch schon recht gut gelungen.
Was die Elektrifizierung anbelangt - nein, Vieselbach hatte in der Epoche II noch keine Fahrleitung. Selbst in der Epoche III sind es nur wenige Jahre, die man anrechnen kann, Der elektrische Betrieb begann 1967, als die Strecke Neudietendorf-Weißenfels ans elektrische Netz ging.
Was die Elektrifizierung des Modells anbelangt, so gibt es dabei mehrere Probleme, die zu bedenken sind. Wollten wir die Standorte der Fahrleitungsmasten exakt nachbilden, brauchen wir Unmengen von einzelnen Fahrleitungsstücken für die Modulübergänge, die teilweise nur um wenige Millimeter differieren. Das macht den Aufbau des Bahnhofs nicht unbedingt leichter.
Ein weiteres Problem ist der Einsatz des Bahnhofs mit Fahrleitung bei Modultreffen. Bei solchen Veranstaltungen wird im Gegensatz zu Ausstellungen wesentlich mehr rangiert. Und dabei ist die Fahrleitung schlicht und ergreifend immer nur im Wege.
Und noch ein Problem steht, nämlich die notwendigen Kompromisse. Fahrdraht hat einen Durchmesser von 12 mm, also im Modell von 0,1 mm. Ein Draht dieser Stärke ist aber machanisch nicht mehr belastbar. Das heißt, wir müssen als Fahrdraht mit Drahtdurchmessern von 0,8 bis 1,0 mm rechnen. Das entspräche beim Vorbild 100 bis 120 mm Durchnmesser. Man stelle sich 100er Abwasserrohr vor, um einen Vergleich zu haben!
Auch der Mastabstand stellt uns vor Probleme. Bei der Bahn stehen die Fahrleitungsmasten in einem Abstand von etwa 80 Metern, macht im Modell rund 65 cm. Das ist selbst mit hochfesten Drähten nicht zu bewerkstelligen. Insofern bleibt die Oberleitungs-Frage noch für eine ganze Weile offen.

Gruß
Joschi
 
Und bei mir gibt es da noch den Nachbau von Bleicherode Ost.
Als Grundlage diente mir ein org. Gleisplan, div. Bilder und die Erinnerung. Aber ich muß dann doch gestehen das ich die im Maßstab
1:120 11m lange Anlagen auf 6m verkürzen mußte... schi... wars dann doch nich so richtig mit Maßstab:wiejetzt:
Aber fast. Warum die Zimmer nur immer so klein sein müssen:bruell:
Nachdem die Anlage jetzt umgezogen ist kann ich endlich weiter bauen. Immerhin konnte ich sie an einem WE wieder zum fahren bringen, also rein elektrisch:fasziniert:
Gruß Sven
 
Ist das Der Ilmviadukt von Apolda?

Also hier muss ich mal einschreiten. Das Viadukt in Apolda überspannt definitiv nicht die Ilm. Die Ilm floss, fließt und wird wohl auch in absehbarer Zeit nicht durch Apolda fließen. Einen Ilm-Viadukt gibt es nur in der Nähe von Oberroßla.
 
ghostdog schrieb:
. Das Viadukt in Apolda überspannt definitiv nicht die Ilm. Die Ilm floss, fließt und wird wohl auch in absehbarer Zeit nicht durch Apolda fließen. Einen Ilm-Viadukt gibt es nur in der Nähe von Oberroßla.

....und in Weimar und Stadtilm, mein Fehler.
Warum nicht? (durch/bei Apolda?) .....Buchfahrt, Weimar, Apolda, Bad Sulza, Großheringen, Mündung in die Saale

Als in Apolda noch die Textilindustrie blühte, blühte auch die Ilm - mal blau, mal grün, mal rot, je nach Textilfarbe
 
....und in Weimar und Stadtilm, mein Fehler.
Warum nicht? (durch/bei Apolda?) .....Buchfahrt, Weimar, (Apolda), Bad Sulza, Großheringen, Mündung in die Saale

Das passt zwar irgendwie gar nicht zum eigentlichen Beitrag, aber was soll's.
Nein die Ilm fließt in einem großen Bogen um Apolda herum. Zwischenzeitlich gehören zwar umliegende Dörfer zu Apolda, welche direkt an der Ilm liegen, Apolda selbst liegt aber nicht an der Ilm. Kann man in Routenplanern auch sehr schön sehen. Das Tal der Ilm und die nicht direkt Lage an der Ilm hätte Apolda im 19. Jhrdt. beinahe um den direkten Bahnanschluss gebracht, da geplant war, die Trasse durch das Ilmtal zu legen. Nach Intervention der örtlichen Unternehmen wurde eine Trasse näher an Apolda geplant und gebaut, was unter anderen auch den Bau des Viadukts zur Konsequenz hatte.
http://www.apoldaer-eisenbahnfreunde.de/html/Geschichte/geschichte_002.htm

Was den Viadukt und die darunter durchfließende Ilm angeht, kannst Du mir schon glauben. Meine Eltern wohnen ca. 200m davon entfernt. Was die Farben betrifft stimme ich Dir aber uneingeschränkt zu.
 
Was den Viadukt und die darunter durchfließende Ilm angeht, kannst Du mir schon glauben. Meine Eltern wohnen ca. 200m davon entfernt.

Ich hab mich hiervon .....anschließend Denstedt, Ulrichshalben, Oßmannstedt und Oberroßla, wo die Ilm ins Stadtgebiet von Apolda eintritt.....und auch davon ....Apolda ist die Kreisstadt des mittelthüringischen Landkreises Weimarer Land im Städtedreieck Weimar-Jena-Naumburg. Im Nordwesten der Stadtgebiets fließt die Ilm. ....... irreführen lassen. Steht so in wikipedia
 
große Modulbahnhöfe ...

Das in einem Modellbahnhof Fernschnellzüge mit 14 Waggons auf die Gleise passen, so dass vorne und hinten noch genugend Platz bis zum nächsten Grenzzeichen ist, habe ich selbst in H0 noch nicht gesehen.
Frank, ohne Eure Leistung schmälern wollen hierin muß ich Dir allerdings widersprechen. Ich war in Alsfeld zu 25Jahre Fremo dabei, es waren ca. 997m H0 Regelspurmodule zu einem großen internationalen Arrangement kombiniert, und glaub mir: die Jungs haben auch lange Bahnhöfe ... (Brebeck-Hohentor, Bickburg, Rothenburg, Stara Paka (CSD), ... )
Schau mal hier: http://brenneis-photogalerie.de/fremo/Halle1.pdf
Bilder gibt's davon auch jede Menge im Netz.

Ich glaube, Du mußt mal zu einem großen Fremo-Treffen gucken gehen ...

Ergänzung: TT war natürlich auch mit dabei: http://brenneis-photogalerie.de/fremo/alsfeld_tt.pdf
 
... Vieselbach ist meines Wissens der erste maßstabsgetreue Nachbau eines Bahnhofes einer zweigleisigen Hauptstrecke in TT. ...

Viele Grüße
Frank

Ähm, von Finkenheerd hast Du aber wenigstens schon mal gerüchteweise gehört, oder? :kommmal:

Grüße ralf_2:allesgut:

Hallöchen Ralf,

irgendwie war da noch was. Selbstfreitürlich habe ich von Finkenheerd nicht nur gehört, sondern auch genug gesehen. :kuxtu:
Und ich will es mir ja nicht aus purer Gaukelei mit Deinen Bienen und Dir verderben. :biene: :biene: :biene: :biene:
Schließlich seid Ihr ja eindeutig in der Überzahl. :wech:
Obwohl, zu dieser Jahreszeit würden die Chancen für mich etwas günstiger stehen. :fechten:
Aber ein bißchen muss ich doch nachhaken. :fight:

Was sagen denn die Fakten? :lupe:

Zu Vieselbach:
- Planungsstart: November 2004,
- Baustart: Mai 2005,
- Erster Betrieb: Oktober 2006,
- Länge Original: 1.000 m,
- Länge 1:120: 8,33 m,
- Länge Modell: 8,10 m,
- Genauigkeit: 97,2 %
- Kurvenlage: optimal.

In einem Punkt wirst Du aber wohl schneller sein: mit dem Bauende. Wir sind zwar mehr Leute, aber Du hast nur eine Stimme.

So, ich geh' mal in Deckung. :unbekannt

Viele Grüße gen Finkenheerd
Frank

P.S.:
Mit der Maßstabstreue meinte ich auch ein wenig die Genauigkeit.

P.P.S.:
Joschi, das war aber starker Tobak.
 
Großer Bahnhof

Hallo Addi,

auch hier wäre es mal interessant, wie genau die Bahnhöfe in der Länge umgesetzt sind.

Viele Grüße
Frank
 
Zweiter Sieger

Na gut, Ihr seid die ersten -

....
In einem Punkt wirst Du aber wohl schneller sein: mit dem Bauende. Wir sind zwar mehr Leute, aber Du hast nur eine Stimme.
...
Viele Grüße gen Finkenheerd
Frank

Aber ich kann länger! (frei nach Loriot). Daher wird das mit dem Bauende bestimmt noch etwas dauern.
Eine richtige Modellbahn wird ja sowieso niemals fertig und manchmal kommt plötzlich alles auch noch ganz anders...:wiejetzt:

Grüße ralf_2
 
Na gut, Ihr seid die ersten -



Aber ich kann länger! (frei nach Loriot). Daher wird das mit dem Bauende bestimmt noch etwas dauern.
Eine richtige Modellbahn wird ja sowieso niemals fertig und manchmal kommt plötzlich alles auch noch ganz anders...:wiejetzt:

Grüße ralf_2

Wenn das mit dem Bauende stimmt, werden wir wohl wahrscheinlich nie ein weiteres Projekt beginnen, oder???

Finkenheerd hat aber einen noch unschlagbaren Vorteil, an den wir überhaupt nicht gedacht haben: die Theke (oder soll die nicht so heißen?!?).

Na denn :bia:
 
Hallo Carsten,

nicht nur das Bahnhofsgebäude wurde entfernt. Auch beide Stellwerke sind schon einige Jahre weggerissen. So ist es hald mit der Modernisierung. Das Bauvorhaben, welches die Sanierung der Bahnsteige und der Unterführung betrifft, in Vieselbach läuft noch einige Monate und wird sein vorläufiges Ende in den nächsten Monaten mit dem Ausbau der Weichenverbindungen, die zu Beginn der Sanierung des Viaduktes eingebaut wurden, finden. Somit stehen dann nur noch, je Bahnhofskopf, eine Weichenverbindung zur Verfügung. Dieser Zustand ist bei Google Maps zu sehen. Dort ist die Situation vor dem Beginn der Sanierung des Viaduktes (also mit dem Empfangsgebäude) zu sehen. Die Stellwerke sind auch noch zu erkennen.

Norbert

Ps. Heute um 19:00 Stammtisch
 
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