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Aus einem Stromkreis 2 machen?

155er

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Hallo Boarder,

habe mal wieder ein kleines Problem. Habe auf meiner Anlage (Modellgleis) 2 Fahrkreise, aber diese ergeben in sich nur einen Stromkreis. Möchte jetzt daraus 2 Stromkreise (innerer und äußerer) machen, damit ich endlich 2 Züge unabhängig von einander fahren lassen kann.

Aber wie geht das??? Muss beide ja irgendwie von einader trennen, oder!!??

Hab´ mal was von Isolierverbindern (oder so ähnlich) gehört, kann aber damit nicht so viel anfangen. Weiss nur, dass ich ´nen zweiten Trafo brauch´ und ein zweites Anschlußgleis verlegen muss.

Ist die Trennung aufwendig und was brauche ich dafür???

Wer kann helfen???

Danke schon jetzt an euch!!!
 
Du mußt ALLE Verbindungen zwischen den Kreisen trennen. (Da ich Deinen Gleisplan nicht kenne, weiß ich nicht, wie viele das sind)
Es müssen BEIDE Leiter durchtrennt werden. Mechanisch kannst Du dann die Stromkreise mit Isolierschienenverbindern (sind aus Plaste) zusammenfügen. Mußt Du aber nicht, wenn Du die Schienen anders fixieren kannst.
Dann legst Du für jeden Kreis eine separate Einspeisung von einem
separaten Trafo- und schon hast Du fertisch!
 
Es geht auch anders

155´er schrieb:
Hallo Boarder,

habe mal wieder ein kleines Problem. Habe auf meiner Anlage (Modellgleis) 2 Fahrkreise, aber diese ergeben in sich nur einen Stromkreis. Möchte jetzt daraus 2 Stromkreise (innerer und äußerer) machen, damit ich endlich 2 Züge unabhängig von einander fahren lassen kann.

In der Konstallation würde ich einmal über die Digitalisierung der Anlage nachdenken. Ich selber habe vor einigen Jahren für meinen Sohn eine kleine Anlage gebaut (er wohnt bei seiner Mutter). Dann gab es die Digitalstartersets und los ging es. Hinterher haben ich mich geärgert, das ich kurz vorher viel Geld und Aufwand in die Unterbrecher und Tastenpulte gesteckt habe, die ja nun fast überflüssig sind.

Mit Grüßen

coppy
 
coppy schrieb:
In der Konstallation würde ich einmal über die Digitalisierung der Anlage nachdenken. Ich selber habe vor einigen Jahren für meinen Sohn eine kleine Anlage gebaut (er wohnt bei seiner Mutter). Dann gab es die Digitalstartersets und los ging es. Hinterher haben ich mich geärgert, das ich kurz vorher viel Geld und Aufwand in die Unterbrecher und Tastenpulte gesteckt habe, die ja nun fast überflüssig sind.

Mit Grüßen

coppy

Hi coppy,

digitalisieren hört sich zwar net schlecht an, aber dann seh´ ich glaub´ ich bald gar nicht mehr durch. Tja, und handwerklich und technisch bin ich nicht so versiert wie mancher Bastler hier (habe vor jedem der´s drauf hat Respekt, bei mir müssen wohl noch ´n paar Jahre ins Land gehen) - bin halt Kaufmann!!! Und dann noch die ganze Umrüstung meiner Loks und allem was sonst noch dazu gehört auf digital - das geht mal auch ganz schön ins Geld, oder!?

Danke trotzdem für Deinen Tip.
 
Hallo 155´er,

stimmt schon, die Decoder verschlingen einiges an Geld (20-25,-Euro pro Lok), der Einbau ist für Ungeübte nicht sonderlich einfach wenn die Loks nicht über einen Steckplatz für den Decoder verfügen.
Man muß aber nicht zwingend alles Digital umbauen, der Betrieb von Loks ohne Decoder ist ja trotzdem noch möglich - nur sparst Du Dir damit die Trafogeschichte und wenn die ersten Runden mit Digital gedreht sind wirst Du auch nicht mehr ins analoge Leben zurückwollen ;-)

Ideal ist eigentlich das Startset mit Lok, Decoder und Lenz compact, damit ist der Einstieg relativ einfach und preiswert.
 
Besorg dir Literatur, gehe auf die Boardtreffen, dort wird dir bestimmt geholfen. Sowas in drei Zeilen Text zu erklären, ist etwas viel verlangt. Oder schau mal unter A-Schaltung oder besser Z-Schaltung ins Netz. Gut sind auch die "Ins Richtige Gleis mit der TT-Bahn"-Hefte. Dort ist genau das schön erklärt. Als gelernter DDR-Bürger, der nen Lichtschalter austauschen kann, schaffste das.
 
Hi 155'er,

vielleicht kannst Du uns ja mal eine Skizze Deines Gleisplans ins Board stellen, dann könnte man Dir zeigen (Dranmalen) wie und wo die Gleise elektrisch zu trennen sind. Ob Du dann lieber auf digital umsteigst, kannst Du dann immer noch entscheiden - so groß das einen der Aufwand für die analoge Trennung hinterher ewig wurmt und ob der "vertanen" Zeit ärgert, ist er ja nun auch wieder nicht.
 
Hallo 1435er-fan,

mit Skizze sieht´s leider schlecht aus, aber vielleicht erinnertst Du Dich an das Fertiggelände (bitte nich´ lachen, dass ich ein Fertiggleände hab´), dass marcolorenz hier zum Verkauf angeboten hat. Genau so eines ist es (suche noch nach seinem Beitrag). Einziger Unterschied, dass ich Modellgleis verbaut habe und auf seiner Anlage meine ich Standardgleis gesehen zu haben. Vielleicht hilft Dir das weiter.
 
Muss ich mal schauen, aber heute nicht mehr, ich halt kaum noch die Augen auf. :gaehnen:
 
Auf meiner Anlage habe ich auch 2 Stromkreise, die aber an mehreren Stellen ineinander eingebunden sind, jedoch über 2-gleisige Iso-Verbinder isoliert sind. Da ich über 2 FZ1 Tarfos verfüge, kann ich die Lok über die Trennstellen fahren lassen, wenn ich beide Trafos in die gleiche Richtung aufdrehe, fährt der Zug super drüberweg und wird dann von dem anderen Trafo jeweils "übernommen". Funzt einwandfrei.

Gruß André
 
@ FP-Individua
Das wäre meine nächste Frage gewesen, aber Du kannst jawohl Gedanken lesen!? Gut zu wissen, dass der Zug dann vom anderen Trafo übernommen wird. Danke

@ Oehbehbeh
Ja genau so eine ist es. Wie gesagt, bei mir allerdings mit Modellgleis.
 
Seppelbahner schrieb:
Hallo 155´er,

stimmt schon, die Decoder verschlingen einiges an Geld (20-25,-Euro pro Lok), der Einbau ist für Ungeübte nicht sonderlich einfach wenn die Loks nicht über einen Steckplatz für den Decoder verfügen.
Man muß aber nicht zwingend alles Digital umbauen, der Betrieb von Loks ohne Decoder ist ja trotzdem noch möglich - nur sparst Du Dir damit die Trafogeschichte und wenn die ersten Runden mit Digital gedreht sind wirst Du auch nicht mehr ins analoge Leben zurückwollen ;-)

Ideal ist eigentlich das Startset mit Lok, Decoder und Lenz compact, damit ist der Einstieg relativ einfach und preiswert.
Hallo Seppelbahner,
ich hab vor einem Jahr auch angefangen alle Lok's auf Digital umzurüsten. Soll das wirklich funktionieren, Lok's ohne Dekoder zu fahren. Ich hab noch nicht versucht. Ich bin auch nur elektrotechnischer Laie. Für ne Klingel reichts aber noch.
Gruß Sandmann
 
@ 155'er,

Dir kann ganz einfach geholfen werden.

Du mußt lediglich an 2 Stellen trennen.
"Unten", "oben", "rechts" und "links" beziehen sich auf das Bild von marcolorenz.)

Ganz unten, zwischen der Weiche und der DKW mußt Du einmal trennen.
Desweiteren im 3. Gleis von unten (im Bahnhof) rechts von der rechten Weiche.
Also das Gleis das oben von der Brücke kommt.

Beide Trennstellen immer entweder die Außenschiene.
Oder aber die Innenschiene.

Den 2. Trafo benutzt Du dann für das Gleis das durch die Tunnel führt.

Die Skizze erklärt wie die Trafo bei einer klassischen Nullleiterschaltung angeklemmt werden.
Schwarz führt an die Schiene die nicht getrennt ist.
Rot jeweils einmal für den "inneren", und einmal für den "äußeren" Kreis.

Aber dennoch zum Thema digital.
Überlegenswert ist das bei dieser kleinen Anlage schon.
Aber bloß digital fahren.

Da reicht sogar schon die ganz billige Variante von Roco.
Z.B.:
http://cgi.ebay.de/ROCO-50VA-Digita...itemZ7383063534QQcategoryZ40697QQcmdZViewItem

Oder, als Sofortkaufen:
http://cgi.ebay.de/ROCO-50VA-Digita...itemZ7369769795QQcategoryZ40697QQcmdZViewItem

Nur mal als Beispiel.

Vorausgesetzt aber die Loks haben schon Steckschnittstelle.
Da Du ja schreibst
handwerklich und technisch bin ich nicht so versiert wie mancher Bastler hier

Schreib doch einfach mal was für Loks im Einsatz sind.
 

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Hallo Oehbehbeh,

danke Dir erstmal für die ausführliche Beschreibung (es fängt bei mir an zu dämmern)!!! Werd´ mich nächstes WE gleich mal mit Schwager ran machen. :allesgut:

Mmmmhhh knapp 53,00 Eus für´s Starterset sind net schlecht, also evtl. eine Überlegung (aber mit Sicherheit auch noch die eine oder andere nervige Frage hier) wert!!!

Nun noch kurz einige Modelle, die bei mir ihre Runden drehen:
BTTB/Zeuke: BR 130, BR 118, BR 119, BR 221, Ferkeltaxe u. a.
Roco: BR 232 + EKO-Ludi
Tillig: ICE, BR 155/250, V200 (PEG), BR 118, BR 229, BR 218, BR 143, BR 243, BR 112.1, BR 142 (Siggi-Lok), BR 101 u. a., viele Baureihen mehrfach, da verschiedene Varianten
Beckmann: BR 120.1 digital (Kuehn N025)
 
Hi 155'er,

wie versprochen, ich hab mal ne kleine Skizze gemacht.
Nur so, als Schema - der Gleisplan ist nicht ganz "genau", aber ich denke, es reicht.
Ich hab den Plan in einer ziemlich großen Auflösung gelassen, damit die Einzelheiten besser zu erkennen sind.
Die roten Punkte sollen die Trennstellen markieren, die anderen sind elektrische Verbindungen.
Das Verbindungsgleis (orange) wird mittels Umschalter "z-geschaltet" also entweder auf Trafo 1 oder auf Trafo 2. Analog gefahren, überfahren die Loks die Trennstellen, wenn beide Trafos auch in die gleiche Richtung geregelt werden. Differieren die Fahrspannung stark, gibt es beim Überfahren entweder einen "Bocksprung" oder eine "Vollbremsung". Stehen die Trafos "gegeneinander" gibts an der Trennstelle je nach Lok entweder einen Kurzschluss oder "Pendelverkehr" über die Trennstelle. Ich hab in die Bahnhofsgleise noch schematisch 2 abschaltbare Trennabschnitte eingebaut. Achtung: Hier sind die Trennungen in der äußeren Schiene, bei den Übergängen in der inneren. Du kannst das natürlich auch gerne umkehren, durch den gemeinsamen Null-Leiter der 2 Kreise funzt das Ganze nur, wenn Abschaltung und Übergang in der jeweils entgegengesetzten Schiene sind.

Wichtiger Hinweis:
Den gemeinsamen Null-Leiter sollte man nur auf der Fahrstromseite verwenden! Das Zusammenschalten der Zubehörseite kann unter Umständen dazu führen, dass sich am nicht in der Steckdose befindlichen Trafostecker - Netzstecker LEBENSGEFÄHRLICHE Spannungen bilden, wenn der andere Trafo schon unter Strom ist!
 

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kann unter Umständen dazu führen, dass sich am nicht in der Steckdose befindlichen Trafostecker - Netzstecker LEBENSGEFÄHRLICHE Spannungen bilden
Das kann nicht nur sein, das wird so sein, da der nicht angeschlossene Trafo rückwärts arbeitet und somit am Netstecker die Netzspannung anliegt.
 
Stimmt, vorausgesetzt es findet sich ein Strompfad von einem Trafo zum andern. Die Rede war von einem gemeinsamen Leiter, nicht von bewusstem Parallelschalten der Trafos.

Deshalb: Kann!

Auf jeden Fall aber Finger weg, da man es eben nicht ausschließen kann.
 
Dazu will ich mal wissen ob selbiges gillt wenn die Trafos alle in einer Steckerleiste (gegebenenfalls mit Ein-/Ausschalter) angeschlossen sind, und Diese zuletzt in die Netzsteckdose angesteckt wird.
 
Ich muss gerade irgendwie an Kurzschluss denken, wenn man dann einen der Trafo-Stecker versehentlich um 180° drehen sollte...
Also wie gesagt: Egal ob Fahrstrom oder Zubehör: Nicht mehr als 1 Leiter verbinden. Zubehör kann man ja sogar auch sehr gut komplett trennen, da ortsfest.

Und wie schon gesagt, Digital ist die bessere Alternative für alle diese Probleme - auch wenn die Decoder natürlich nicht gratis sind. Da brauchts nur zwei Kabel zu den Gleisen und gut ist.

Axel
 
Ist das nicht wurscht wie rum der Stecker in der Steckdose steckt?
Schließlicht hat das dt. Hausstromnetz Wechselstrom und nicht Gleichstrom.
 
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