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Aufstellen von EZMG Signale auf Anlage

poul_erik

Foriker
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Ort
Vanlöse-Kopenhagen/Dänemark
Auf meine im bau befindliche Anlage plane ich eine eingleisige Nebenbahn mit EZMG-Signale (modificierte Bausätze aus CR) ein.
Der Nebenbahn begint in eine grössere Bahnhof an der Hauptstreche. Der grosse Bahnhof ist als Keilbahnhof angelegt, wo der Nebenbahn seine eigene zwei Ausfahrtgleise hat. Auf der Hauptbahn werden Hl-Signale von Michalsky verwendet.
Meine Frage ist ab wo ich die EZMG-Signale aufstellen kann?
- Können die Ausfahrtsignale in "Nebenbahn-Keil" EZMG-Signale sein oder soll es auch Hl-Signale sein?
- Soll das Einfahrtsignal auf der Nebenstrecke in der grossen Bahnhof ein EZMG-Signal sein?
 
EZMG ist eine Stellwerksbauart aus der ehem. UdSSR.
Diese Stellwerksbauart wurde für an eingleisigen Strecken gelegene Bahnhöfe mit bestimmten Gegebenheiten entwickelt. Details siehe hier.

Das Stellwerk besitzt ein Pult für den ganzen Bahnhof. Beide Bahnhofsköpfe sind darauf vorhanden.
Entweder der ganze Bahnhof war mit EZMG-Technik ausgerüstet oder es kam eine andere Bauform zum Einsatz.

Du kannst auf Deiner Nebenbahn sicher einen Bahnhof damit ausrüsten, wenn die im verlinkten Text genannten Bedingungen zutreffen.
Auf dem Abzweigbahnhof der Hauptbahn ist dies jedoch beim Vorbild nicht gegeben und wäre daher im Modell sehr unrealistisch.
 
Danke Steffen - alles das ist mit schon bekannt.
Meine Frage geht konkret darauf ab wo die EZMG-Signale aufgestellt werden kann. Ist es schon als Ausfahrtsignal in der grossen Bahnhof und als Einfahrtsignal (auf der Nebenbahn) in der selben Bahnhof - oder sollen diese Signale Hl-Signale sein wenn der signalisierung auf der Hauptbahn Hl-System ist.
Wenn das der Falle ist - ist das erste EZMG-Signal dann eine Blocksignal auf der Nebenbahn (oder Einfahrtsignal auf der ersten Zwischenbahnhof auf der Nebenbahn)?
Es muss ja bestimt auch bei der DR Strecken gegeben haben wo der signalisierung auf der Hauptbahn Hl-System und auf der Nebenbahn EZMG-System waren?
 
Hallo, das meinte ich mit:
Du kannst auf Deiner Nebenbahn sicher einen Bahnhof damit ausrüsten, wenn die im verlinkten Text genannten Bedingungen zutreffen.
Auf dem Abzweigbahnhof der Hauptbahn ist dies jedoch beim Vorbild nicht gegeben und wäre daher im Modell sehr unrealistisch.

Also noch mal konkret:
* Kein EZMG im Abzweigbahnhof der Hauptbahn. D.H. der von Dir beschriebene "Keil" komplett in HL oder mechanisch DR, je nach Gegebenheit. Einfahrsignal in diesen "Keil" ebenfalls HL oder mechanisch DR.
* Zwischenbahnhof der Nebenbahn kann (wenn, dann komplett) EZMG sein, und zwar: Einfahrsignale in den Zwischenbf und Bahnhofsausrüstung
 
Meine Frage geht konkret darauf ab wo die EZMG-Signale aufgestellt werden kann. Ist es schon als Ausfahrtsignal in der grossen Bahnhof und als Einfahrtsignal (auf der Nebenbahn) in der selben Bahnhof - oder sollen diese Signale Hl-Signale sein wenn der signalisierung auf der Hauptbahn Hl-System ist.

Die EZMG-Signale gab es nur in Verbindung mit einem EZMG-Stellwerk. Da der Abweigbahnhof in Deinem Fall zu groß für ein EZMG-Stellwerk ist, kannst Du da nur WSSB-Signale aufstellen (EZMG-Signale sind ebenfalls Hl-Sygnale)

Wenn das der Falle ist - ist das erste EZMG-Signal dann eine Blocksignal auf der Nebenbahn (oder Einfahrtsignal auf der ersten Zwischenbahnhof auf der Nebenbahn)?

Blocksignale mit EZMG-Signale geht schon einmal gar nicht, so etwas gab es nicht bei der DR. Ansonsten gilt für den Zwischenbahnhof das gleiche wie oben geschrieben: Paßt er vom Spurplan in das System, kann er ein EZMG-Stellwerk haben, ansonsten findest Du da auch nur WSSB-Signale.

Es muss ja bestimt auch bei der DR Strecken gegeben haben wo der signalisierung auf der Hauptbahn Hl-System und auf der Nebenbahn EZMG-System waren?

Klar. Da waren die Abzweigbahnhöfe aber immer mit deutscher Sicherungstechnik ausgestattet.

Hauptlok
 
Hallo EZMG-Freunde,

die Randbedingungen zum EZMG-Stellwerk sind ja schon hinreichend beleuchtet worden.
Am besten lässt sich das ganze beurteilen, wenn man einen Gleisplan hat, dann kann man prüfen, ob sich da mit EZMG irgendwas hätte basteln lassen.

Erwähnt werden sollte hier auch, dass es durchaus zwei Blockstellen in EZMG-Technik gab. Man hat dies nur nicht weiter verfolgt, aber machbar war es.

Im Laufe der Jahre hat man die "Original"-Signale immer mehr durch WSSB-Modelle ersetzt. Und auch da, wo schon zur Umrüstung auf EZMG-Technik WSSB-Signale standen, hat man diese stehen lassen.

Wenn noch Fragen sind, dann einfach melden.
Ansonsten verweise ich darauf:
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/vkw/ibv/vst/lehre/projekte/ezmg

Gruß ebahner
(nein ich verdiene an dem Heft nichts, obwohl ich es verfasst habe)
 
Danke....

Viele Dank an allen Teilnehmern in diese Thema - mir wurde einiges Klar. Sämtliche Signale der Bahnhof an der Hauptstrecke (obwohl ein Teil davon primär der Nebenstrecke bedient) muss Hl-Signale sein - auch das Einfahrtsignal.
Die Bahnhöfe der Nebenbahn (in meinem Fall 2) - und eine Haltestelle der nicht Signaltechnich gesichert wird - können dann mit EZMG Signale ausgerüstet Werden. Ich werde ein Photo von der Prototyp der Signale Einstellen.
Dagestellt werden Hl 1, Hl 13, Hl 13+Ra 12, Hl 13 + Zs1 - kann Ihr ein Elektonikbaustein dafür empfehlen. Sonst werde ich unser "Elektriker" in der Dänische TT-Club (Foriker TT-Däne) damit beauftragen. 11 Signale müssen hergestellt werden.
Der ganze Nebenbahn wird für 40 km/h ausgelegt. Ich fahre Analog auf der ganze Anlage - 3.10 x 1.10

Nochmals Dank:fasziniert:
 
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