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Anlage mit Bettungsgleis - worauf achten?

Kersten

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14
Ort
Reichenbach O/L
Hallo Zusammen.

Ich plane ja nun für den Junior den Bau einer Anlage in der Dimension 1x2m. Der Unterbau steht. Das Ganze wird mit dem Bettungsgleis gemacht. Worauf sollte man beim Verlegen achten? Sollte man nochmal Kork drunter bauen oder kann man die Bettungsgleise direkt auf den Unterbau (Holz Furnier Spanplatte Pappel) kleben. Wie sieht es mit Vibrationen oder Geräuschentwicklung aus? Gibts hier überhaupt Leute, die eine Anlage mit Bettungsgleis gebaut haben?
 
Wollte das Ganze mit den Unterflurantrieben gestalten. Wie sind die BG AnMöglichkeitso? Wie soll man dort wieder rankomnen, wenn die mal die Hufe hochreißen? Loch znter der Weiche? Was könnte man als Dämmschicht nehmen? Kork?

Wie kann man das BG-Gleis am besten befestigen? Kleben? Gibt ja auch die Möglichkeit von unter zu schrauben.
 
Wie dick sollte der Kork sein? Gibt da ja verschiedenene Stärken. Sollte ich den kork gleich über die gesamte Platte verlegen und dann ausschneiden oder nur ums Gleis rum verlegen?
 
Das Bettungsgleis hat unten angepritzte Hülsen um beim annageln /schrauben an diesen Stellen ein durchbiegen zu verhindern. Wenn man sich Schablonen macht und diese Stellen in der Grundplatte durchbohrt könnte man auch von unten in die Hülsen mit kleinen Holzschräubchen hineinschrauben. Wenn schon ein Bettungsgleisweichenantrieb, dann sollte man unter der Weiche ein entsprechend großes Loch machen, wer will schon alles abreißen, wenn es mal klemmt.
 
@Kersten

Bei der Verlegung von Bettungsgleisweichen mit eingebauten Antrieb sollte man unbedingt eine Aussparung im Unterbau vorsehen. Das ist ein uralter Hut und wird seit 20 Jahren propagiert und von den HOern so gemacht. Hinweise dazu gibt es in der Modellbauliteratur, z.B. in der Alba-Buchreihe.
Gleise mit Schrauben zu befestigen, ist in Sachen Schalldämmung so ziemlich das Falscheste was man machen kann. Da hilft auch kein Kork. Stattdessen besser Pattex oder einen x-beliebigen Latex-Kleber verwenden. Wenn aber abzusehen ist, dass die Anlage erweitert oder umgebaut wird, dann führt natürlich kein Weg an den Schräubchen vorbei.
Im übrigen lasse die Finger von der Spanplatte und nehme stattdessen Multiplex mit einem gescheiten Rahmen darunter.
Nachstehend ein paar Bildchen einer Märklin-Anlage mit Bettungsgleis. Geht doch, oder?

Wolfgang
 

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Als Westdeutscher nimmt man die Pukos nicht mehr wahr. Wir sind damit aufgewachsen und blenden die automatisch aus.:auslach:
Aber trotz allem ist die Anlage meiner Meinung nach ziemlich gut gemacht und deutlich besser als eine vor Jahren im TT-Kurier vorgestellte Bettungsgleisanlage. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer mit B-Gleis arbeitet ist bei Märklin-Bahner halt unendlich viel größer als bei TT und dann kommt auch mal etwas wirklich Gutes dabei heraus. Auch ist das Gleissystem beim großen M. nicht nur qualitativ besser, sondern dazu noch wesentlich umfangreicher. Schade eigentlich, dass das Tillig nicht rafft, denn damit fängt man Mäuse, sprich den Nachwuchs. Insofern kann man Kersten zu seinem Vorhaben nur beglückwünschen.

Wolfgang
 
Moin Kersten

Das mit den Bettungsgleisen als Festverlegung würde ich mir an deiner Stelle noch mal überlegen.
Das Bettungsgleissystem hat mehrere Nachteile:
1. die Anzahl der Weichen ist sehr begrenzt z.B. keine DKW.
2. Die Herzstücke sind nicht leitend kurze Triebfahrzeuge bleiben häufig stehen.
3. die Gleisgeometrie erfordert viele Teilstückchen, alternativ selbst die Passstücke zuschneiden, insgesamt recht teuer.
4. Bei Festverlegung ist immer ein Unterflurantrieb sinnvoll.

Die bessere Alternative wäre das Modellgleis. Hier lassen sich als Abfallprodukt des Unterflurantriebes die Herzstücke mit polarisierten Strom versorgen.
Keine Passstücke erforderlich bei Verwendung von Flexgleisen. Einfach die Gleise auf den Korkunterbau kleben, direkt in die dunkel eingefärbte feuchte Klebemasse Schotter einstreuen, drei Tage trocknen lassen, absaugen fertig.
Wenn irgend ein Schottersteinchen in der Weiche festsitzt dieses mit einem Zahnstocher entfernen!

Gruß aus Hamburg Roland
 
@WvR

Wolfgang, dann solltest Du Deinen Messetermin ändern damit Du Dich bei Mike' Stammtisch an die Tillig-Verantwortlichen wenden kannst, zwecks Ausbau des BG-Systems.

Und für den TO:

Du kannst jederzeit das BG verwenden, beim fest aufbau nur jede zweite oder dritte Schiene befestigen und unter den Weichen aussparen für den Weichenantrieb. Ist ein bissel fummelig bis alles beinander ist, aber das ist Modellbau.

Grüßle aus dem SW
 
Danke für die zahlreichen Antworten. Beim Bettungsgleis bleibe ich. Will mal den direkten Vergleich. Eine zweite Anlage mit Modellgleis baue ich mit meinem Vater. Derzeit ist er etwas neidisch auf das Bettungsgleis. Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Der Rohbau steht, weiß nur noch nicht, wie ich den Korkunterbau gestalte. Verlege ich über die gesamte Platte den Kork oder nur dort, wo die Gleise liegen werden. Eine Rolle Kork habe ich da 8mx0,5mx2mm sollten ausreichen.
 
Und noch eine Frage. Klingt jetzt sicher blöd, aber wozu ist der Kondensator am Anschlussgleis da? Früher gings ja auch ohne. Muss ich jetzt bei jedem Anschlussgleis noch nen Kondensator dazwischen löten?
 
Er dient dazu, schädliche Auswirkungen von Bürstenfeuer und Stromabnahmefunken auf Radio- und TV-Empfang zu vermindern.
Einer sollte bei normal großen Anlagen reichen.
Achtung: bei Digitalbetrieb unbedingt entfernen!!

Daniel
 
Mal was neues von mir. Die ersten Bettungsgleise wurden verlegt. Es wird noch ein Parallelkreis dazukommen mit zusätzlichem dreiläufigen Rangierbahnhof und dann ist die Platte auch schon voll. Junior wir Augen machen ...
 

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