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Analog schalten

joli1962

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Moin mal kurz die Analogschalter gefragt:
Eingleisige Strecke, von beiden Seiten befahren. Schaltgleis soll aber nur ein Zug von einer Seite schalten, aus der Gegenrichtung nicht. Geht da was mit ner Sperrdiode oder was habt ihr für ne Lösung, ausser auf digital umzusteigen?
 
Moin mal kurz die Analogschalter gefragt:
Eingleisige Strecke, von beiden Seiten befahren. Schaltgleis soll aber nur ein Zug von einer Seite schalten, aus der Gegenrichtung nicht. Geht da was mit ner Sperrdiode oder was habt ihr für ne Lösung, ausser auf digital umzusteigen?
Mit 2x Schaltgleis wäre eine Richtungserkennung möglich. ;) Aber ich glaube mich zu erinnern, dass die Schaltgleise nur das Potential der Schiene durchschalten, an welcher der Kontaktgeberdran ist. Sprich in die eine Richtung wird Plus druchgeschalten und in die andere Minus. Ein mit dem Schaltgleis angesetuertes Relais sollte demnach nur in einer Richtung anziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Schaltgleis mit isoliertem Gleisstück, wie bei Tillig das normale Schaltgleis 83159, wird über den Radsatz ausgelöst und schaltet vom Prinzip her in beiden Richtungen. Fahrspannung und Schaltspannung haben an der unterbrochenen Schiene des Schaltgleises ihren gemeinsamen Pol, mit dem sie verbunden sind. Die Polarität der Fahrspannung spielt dabei keine Rolle.
Eine Richtungserkennung ist so nicht möglich, das ginge nur mit zwei Schaltgleisen und Trickschaltungen zum Erkennen der Reihenfolge der Kontaktgabe, oder mit am Unterboden einseitig angebrachten kleinen Magneten, die dann einen im Gleis auf der entsprechenden Seite liegenden Reedkontakt auslösten.
 
Ein Schaltgleis mit isoliertem Gleisstück, wie bei Tillig das normale Schaltgleis 83159, wird über den Radsatz ausgelöst und schaltet vom Prinzip her in beiden Richtungen. Fahrspannung und Schaltspannung haben an der unterbrochenen Schiene des Schaltgleises ihren gemeinsamen Pol, mit dem sie verbunden sind. Die Polarität der Fahrspannung spielt dabei keine Rolle.
Eine Richtungserkennung ist so nicht möglich, das ginge nur mit zwei Schaltgleisen und Trickschaltungen zum Erkennen der Reihenfolge der Kontaktgabe, oder mit am Unterboden einseitig angebrachten kleinen Magneten, die dann einen im Gleis auf der entsprechenden Seite liegenden Reedkontakt auslösten.
Hm,

also nach diesem Bild aus "Ins richtige Gleis" wird einfach das Potential der am Schaltkontakt befindlichen Schiene durchgeschalten.

1675677081453.png

Sprich in eine Fahrtung sollte ein angeschlossenes Relais ansprechen und in der anderen nicht.

LG
 
Hallo,
geht zu machen:

RA12 Ansteuerung.GIF

Untere Schiene Uf+, Zug fährt von links nach rechts. Das erste Rad gibt über D1 einen Kontakt der Masseschiene auf den Triggereingang des Timer 2. Seine Haltezeit wird mit R8 eingestellt, T2 schaltet durch, Rel1 zieht an, Stromfluß wird gebrückt, der Zug fährt über die Trennstelle links durch. Ein von rechts kommender Zug hält in der Trennstelle links an.
Timer 3 wird mit der Hand (S1) gesetzt (RA12 Fahrauftrag), der Zug setzt sich von rechts nach links in Bewegung, das RA12 geht nach einer mittels R16 eingestellten Zeit wieder in den Ursprungszustand zurück. Der Stromfluß in der linken Trennstelle wird dabei über Rel2 ermöglicht.

Timer 1 ist die Reseteinheit für die Netzzuschaltung. Sie gibt im Moment des Anlegens der Betriebsspannung einen H Impuls an PIN3 aus, T1 öffnet und gibt Masse an Pin4 (Reseteingang) der Timer 2 und 3, welche dadurch nicht schalten können. Das ist nötig, weil die 555 Serie immer einen kurzen H Impuls beim Anleen der Betriebsspannung ausgibt und somit ein stehender Zug losfahren würde.

Baut man die ganze Schaltung 2 x auf, also für jede Seite einmal, kann auf der eingleisigen Strecke voll im Gegenverkehr gefahren und gehalten werden. Die Reseteinheit braucht es nur einmal.
 
@madas Siehe dir die Schaltung mal etwas genauer an. Du schaltest das Signal mit Wechselstrom vom Zubehörtrafo! Die Polung vom Fahrstrom spielt keine Rolle. Es wird lediglich die eine Schiene für beide Stromkreise gemeinsam genutzt.
 
Man muss das Schaltbild schon richtig lesen, weil der zweite Pol der Fahrspannung gar nicht gezeichnet ist, heißt das, sie spielt bei der ganzen Angelegenheit KEINE Rolle! Die roten Pfeile stellen den Weg des Schaltstromes dar.
 
Nein, es wird im Ergebnis der 16V-Wechselstromkreis beim Befahren des Schaltgleises geschlossen. Dadurch wird hier das Signal angesteuert, es fällt auf Halt zurück.
Die eine Schiene des Gleichspannungskreises wird dabei nur als Leiter für die Wechselspannung benutzt, um zwischen ihr und dem Schaltgleis die elektrische Brücke durch den Radsatz herstellen zu können.
Das Signal wird auch in der Gegenrichtung angesteuert, nur spielt das keine Rolle, weil es dann ohnehin auf Halt stehen sollte und für den Zug (von hinten) unbeachtlich ist. Der Fahrstromkreis wird für diese Richtung dann meist mittels Diode überbrückt.

Was man aber machen könnte wäre ein bistabiles Gleichspannungsrelais in der Leitung vom Schaltgleis zum Schaltartikel, welches mit Fahrspannung angesteuert wird und je nach Polung mittels Diode die eine oder andere der beiden Spulen ansteuert und den Schaltdraht in einer Richtung unterbricht. Über einen Hilfskontakt sollte sich das Relais dann auch selbst (in dieser Richtung) abschalten, damit es bei höherer Fahrspannung nicht durchbrennt.

MfG
 
Kommt drauf an, was und wie du schaltest. Wenn du wie bei der TT polymatic Zubehör "Plus" = geschaltet Fahrstrom hast, ist die Fahrtrichtung egal.
Falls du aber an der Stelle immer (!) mit relativ konstanter Spannung fährst, kannst du auch damit schalten, dann reicht eine Diode und ein (Hilfs-)Relais. Oder ein Optokoppler...

Die Idee mit dem zusätzlichen Relais für die Richtung von meinem Vorschreiber ist aber auch gut.
Vllt muss man es auch nicht mit der Fahrspannung, sondern kann es mit z.B. einer Weiche schalten.
 
Richtungserkennung ist dann möglich, wenn man die elektrischen Pfade verlässt und elektronische Wege beschreitet. Es gibt eine Möglichkeit, die Polarität der Fahrspannung zum richtungsabhängigen Schalten heranzuziehen, ohne es wie in #6 zu machen. Sogar mit nur ca. 0,7V Spannungsabfall anstelle von 1,4V bei der Lösung nach der einfachen Gleisbesetztmeldung mit Dioden und Optokopplern.
Schaltgleis.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
-ganz einfache Variante--wenn das mit deinem Schaltplan kompatibel ist--BttB Polymatik da gab es ein Gleichrichtergleis für solche Fälle
fb.
 
@madas Siehe dir die Schaltung mal etwas genauer an. Du schaltest das Signal mit Wechselstrom vom Zubehörtrafo! Die Polung vom Fahrstrom spielt keine Rolle. Es wird lediglich die eine Schiene für beide Stromkreise gemeinsam genutzt.
Ja, stimmt.

Man muss das Schaltbild schon richtig lesen, weil der zweite Pol der Fahrspannung gar nicht gezeichnet ist, heißt das, sie spielt bei der ganzen Angelegenheit KEINE Rolle! Die roten Pfeile stellen den Weg des Schaltstromes dar.
Wenn die beiden Trafos nicht gekoppelt sind, müsste eine simple Diode jedoch ausreichen. Relais zur gewünschten Schaltspannung (zw. 2-12V) raussuchen (sprich bei welcher Trafospannung es anziehen soll) und gut ist.

Schaltschema:

1675690871918.png

Simulation: https://tinyurl.com/2cmpyvj8

Unten Fahrtrictung nach links. Schalter simuliert Schaltgleis. Relais zieht an.
Oben Fahrtrichtung nach rechts. Schalter simuliert Schaltgleis. Relais zieht nicht an.

Wenn man es noch etwas weitertreiben möchte nimmt man noch ne Z-Diode und nen Widerstand dazu:

1675691454290.png

So erhält das Relais immer einer konstante Spannung, je nach Vz.

Simulation: https://tinyurl.com/2boy52ud
 
@madas
Du musst aber eine möglichst niedrige Anzugsspannung ( damit es bei allen vorkommenden Geschwindigkeiten funktioniert ) = niedriger Spulenwiderstand und Vermeidung von Spannungsteilung durch den Vorwiderstand der Z-Diode ( sonst zieht das Relais gerade bei niedriger Spannung NICHT an ) mit dem Schutz von Überlastung der Relaisspule kombinieren. Das geht eben nur wie in #13
 
M.E. nicht.
Um es geschwollen auszudrücken: Keine eineindeutige Beziehung zwischen dem nur in einer Richtung gewollt aktiven Schaltgleis und dem Signal.
Die Situation passt auf das Signal bzw. Signalrückstellung, ist aber nicht die einzige Möglichkeit.

Beispielsweise ließe sich auch die Bahnsteigbeleuchtung vor Ankunft des Zug an- bzw. heller schalten, aber nicht nach dessen Abfahrt.

Sollte es wirklich nur nur um die Rückstellung des Signals gehen, bedarf es im Ergebnis keiner fahrtrichtungsabhängigen Wirksamkeit des Schaltgleises.
Das Relais des Lichtsignals bzw. die Spule des Formsignals bekommt dann auch in der falschen Fahrtrichtung Impulse/Stromstöße, die aber an der Stellung des Relais/Formsignals nichts ändern.

Die Diode bzw. das "Gleichrichtergleis" gehören dann aber in die Schiene zum Trennabschnitt und nicht in den Steuerstromkreis vom Schaltgleis zum Relais/Formsignal.

MfG
 
Also erstmal vielen Dank für eure Anteilnahme und Ratschläge. Mein Problem ist kein Signal, sondern mein Schattenbahnhof.
Ich möchte 2 hades Schattenbahnhofschaltungen einbauen. Dazu Bild und Beispiel.
Bei Einfahrt von links soll Schaltkontakt 1 Weiche EW1 auf Abzweig Einfahrt Halteabschnitt Hades l stellen. Zug fährt in Halteabschnitt ein und schaltet über Schaltkontakt 4 EW1 zurück auf gerade. Jetzt fährt aus Hades ll ein Zug aus und würde ja beim überfahren von Schaltkontakt 1 EW1 wieder auf Abzweig stellen. Möchte ich jetzt einen 2. Zug aus hades ll ausfahren lassen, steht EW1 falsch.
Zwischen den aufgeschittenen Ausfahrweichen von hades ll und EW1 noch einen Schaltkontakt setzen um EW1 wieder auf gerade zu stellen, hmm dafür ist der Fahrweg zu kurz. Weiche wird nicht rechtzeitig fertig mit umstellen. Verwende mp6 Antriebe. Hoffe einer von euch kann mein Geschwafel verstehen. 🤭Danke Jochen
 

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Nun, dann ist die Lösung mit dem fahrspannungsabhängigen Umpolrelais doch genau richtig. Wird umgepolt, dann schaltest Du die entsprechende Ansteuerleitung des MP für EW1 ab.
@FB.
Manchmal passt die Lösung einfach nicht zum Problem:streichel
 
Ohje Per, da bin ich noch gar nicht. Fahrregler und abrufen mit Taster?!
 
Zum Beispiel kann man mit dem Abruftaster auch die Weichen passend stellen und den Schienenkontakt weit genug weg platzieren, dann ist die Fahrtrichtung egal.
 
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