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analog fahren - digital schalten

mic82

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Brandis
Hallo zusammen,

da ich gerade dabei bin eine neue Anlage zu planen, habe ich ne kleine Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:

Ich möchte (aus Kosten und Zeitgründen) weiterhin analog fahren - aber sämtliches Zubehör (Magnetartikel / Lampen / Relais usw.) digital steuern. Ich habe bis jetzt kein System gefunden, welches die Kommunikation mit dem PC (GBS) erlaubt. Selber bauen und programmieren ist zwar eine Option aber doch sehr Zeitaufwendig. Gibt es dafür brauchbare Lösungen? Die Loks sollen auch in Zukunft nicht digitalisiert werden.

Grüße

mic82
 
Ich bin jetzt dafür nicht sooo der Experte, aber für deinen Zweck ist womöglich das SwitchCom gut geeignet ???
 
danke für die schnellen Antworten :)

@Toni
SwitchCom ist ein guter Ansatz - allerdings lassen die sich ihre Idee IMHO sehr gut bezahlen: ein einzelner Magnetartikel-Decoder für 8 Antriebe liegt zur Zeit bei 86,00€ :wiejetzt: und ich habe nix gefunden, was erklärt welchen Standard die verwenden (also welchen Bus / Protokoll usw.) - damit könnte man ja evtl. den einen oder anderen Decoder selbst bauen...

@MephisTTo
Du hast natürlich Recht - hab ich vorhin vergessen :) also:
es geht um 2 Anlagen (meine TT und die H0 von meinem Vater)

- die TT-Anlage ist soweit "fertig" und soll nur neu verkabelt werden und dient dabei gleich als Versuchsfeld - weil "übersichtlicher" d.h. 2 Hauptgleise + BW und Güterbahnhof, 30 Weichen, ca. 40 Blockabschnitte (inkl. Gleisbesetztmelder), max. 10 Signale

- die H0 wird etwas größer: zweigleisige Hauptstrecke, Nebenbahn, Schattenbahnhof, BW + Güterbahnhof; ca 45 Weichen, ca. 15 Signale und noch nicht gezählte Blockabschnitte :)

:Edit:
@pom-pom
der Hinweis von Dir gefällt mir bis jetzt am besten: vor allem da es von RocRail unterstützt wird, welches wiederum auf Linux-Systemen läuft :) - die Bastelei (HW sowie SW) nehm ich da gerne in Kauf
 
@MephisTTo
Du hast natürlich Recht -:

Es sei mir ein Widerspruch gestattet. Der :bgdev: hat eine Meinung, aber keinen Rechtsanspruch darauf.:zwinker:

Nein, ohne ausreichende Vorgaben läßt sich Dein Vorhaben am anderen Ende der Leitung nur sehr schwer analysieren.
Je mehr detaillierte Infos -- desto besser können die Antworten sein.
 
So noch ein kleiner Nachtrag:

gesteuert werden soll zum einen via GBS (mit Tastern und LED's) und zum zweiten via PC - hier ist die von mir bevorzugte SW RocRail (da unter Linux :) ).

Das Selectrix macht auf mich einen guten Eindruck - werde mir mal die NEM's dazu ziehen und durchgehen.

Jetzt muss ich nur noch klären ob und wie Selectrix Fahrstraßen (möglichst ohne PC) hinbekommt.

Grüße

Mic82
 
Digital schalten, analog fahren, steuern per PC.

Wie steuerst Du per PC die Fahrzeuge an, per Decoder je Gleisabschnitt (wie beim MpC System von Gahler & Ringstmeier) oder per Relaiskarten oder Elektronik im Selbstbau?

Irgendwie fällt mir da spontan kein praktischer Ansatz ein, wie das einigermaßen komfortabel funktionieren könnte...
 
Für mich läuft das auf "ESTW" mit analogem Handbetrieb die Steuerung der Fahrzeuge betreffend hinaus. Erschwerend kommt allerdings hinzu, das man hier noch abschaltbare Gleisabschnitte einbauen und verwalten muss, da systembedingt bei analogem Fahren nur eine Lok unter Strom stehen sollte. Für mich ist das ein wenig wie das Pferd von hinten aufzäumen, verzichtet man doch auf einen wesentlichen Vorteil des digitalen Fahrens: den Verzicht auf abschaltbare Gleisabschnitte.
 
Ich dachte es sollte doch auch via Blockabschnitte (also Relais) gehen?

Wie gesagt: ein Umbau aller TFZ kommt vor allem bei der Anlage für meinen Vater nicht in Frage (ist einfach ne Geldfrage bei >100 Lok's und die meisten sind dabei noch nichtmal vorgerüstet...).

Also hab ich ein wenig gesucht und bin über die Blockabschnitte gestolpert - im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern sollte sich doch so auch eine Steuerung aufbauen lassen. Das einzige was nicht ginge, währe eine spezielle Lok im Schattenbahnhof auszuwählen - man muss sich halt merken wo man welchen Zug hinschickt, oder es dem Zufall überlassen was dann nach oben kommt :). Damit können wir aber leben.
 
Ich dachte es sollte doch auch via Blockabschnitte (also Relais) gehen?
Ob das gut aussieht, wenn die Fahrspannung schlagartig ein- und ausgeschaltet wird? :flop:
Wie gesagt: ein Umbau aller TFZ kommt vor allem bei der Anlage für meinen Vater nicht in Frage (ist einfach ne Geldfrage bei >100 Lok's und die meisten sind dabei noch nichtmal vorgerüstet...).
Rechne mal die Kosten für die stationären Decoder gegen, mit denen Du die Relais (für jede einzelne Fahrspannung eines je Gleisabschnitt!) ansteuerst und die Du für reinen Digitalbetrieb garnicht bräuchtest, sowie die Kosten der notwendigen Anfahr- und Bremsbausteine.
:gruebel: Alles ist relativ...
Dazu kommt der Zeitaufwand(!) für die enorme Verdrahtung...
Also hab ich ein wenig gesucht und bin über die Blockabschnitte gestolpert - im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern sollte sich doch so auch eine Steuerung aufbauen lassen.
Du hast also noch keine praktische Erfahrung, das System ist noch nicht zuende 'erfunden'? Da empfehle ich ausgiebige Erprobung an einer extra Testanlage. In der Entwicklung gibt es haufenweise Änderungen und es wäre schade, die 'richtige' Anlage schon im Aufbau zu 'zerbasteln'.
Ich kenne nur eine Anlage, die ähnlich Deinen Vorstellungen funktioniert, das ist die der 'Opisippe'. Ich weiß aber auch ansatzweise um den extremen Aufwand, der dahinter steckt!
Stell Dir das nicht so einfach vor!
Das einzige was nicht ginge, währe eine spezielle Lok im Schattenbahnhof auszuwählen...
Das sollte das Steuerungsprogramm aber eigentlich (ich kenne RocRail nicht) können.
 
Ob das gut aussieht, wenn die Fahrspannung schlagartig ein- und ausgeschaltet wird? :flop:

Ok, das ist definitiv ein Punkt - könnte man mit einfachen Anfahr- und Bremsbausteinen hinbekommen - mit Hinblick auf Zeit und Geld aber auch heftig...

Rechne mal die Kosten für die stationären Decoder gegen, mit denen Du die Relais (für jede einzelne Fahrspannung eines je Gleisabschnitt!) ansteuerst und die Du für reinen Digitalbetrieb garnicht bräuchtest, sowie die Kosten der notwendigen Anfahr- und Bremsbausteine.
:gruebel: Alles ist relativ...

Hmm ich war bis jetzt der Meinung, eine analoge Steuerung wäre günstiger - bin aber echt langsam am grübeln...

ABER: Auszug aus dem Lexikon:
g) Gleisbesetztmelder
erkennen, ob eine Lok oder ein anderer Stromverbraucher auf einem Gleisabschnitt vorhanden ist und melden dies zur Auslösung bestimmter Steuerfunktionen an die Zentrale. Dies ist auch Voraussetzung für eine mögliche Steuerung des Digitalsystems über einen Personal-Computer.

Das solls ja tun - also muss ich doch die Gleisabschnitte einzeln abfragen, oder?


Dazu kommt der Zeitaufwand(!) für die enorme Verdrahtung...Du hast also noch keine praktische Erfahrung, das System ist noch nicht zuende 'erfunden'? Da empfehle ich ausgiebige Erprobung an einer extra Testanlage. In der Entwicklung gibt es haufenweise Änderungen und es wäre schade, die 'richtige' Anlage schon im Aufbau zu 'zerbasteln'.

Das sowieso - einfach um die Betriebssicherheit zu haben.

Ich kenne nur eine Anlage, die ähnlich Deinen Vorstellungen funktioniert, das ist die der 'Opisippe'. Ich weiß aber auch ansatzweise um den extremen Aufwand, der dahinter steckt!
Der Aufwand ist schon heftig - deshalb die Idee das einfach mit einem Bus zu erledigen und nicht jede Gleisbesetzmelder, Signal usw. einzeln zu verdrahten.

Stell Dir das nicht so einfach vor!Das sollte das Steuerungsprogramm aber eigentlich (ich kenne RocRail nicht) können.

Stimmt - sollte es!

Der Aufwand alle Loks umzurüsten ist aber auch nicht zu verachten - versteh mich bitte nicht falsch - ich suche einfach den besten Weg das vorhandene Material zu nutzen und nicht unnütz mit Geld um mich zu werfen und auch das Rad nicht neu zu erfinden. Deshalb auch die Idee weiterhin analog zu fahren - das komplette Zubehör muss sowieso neu gebaut werden - da lohnt sich auf jeden Fall ein Blick über den Tellerrand.

Ich bin für alle Optionen offen :)
 
g) Gleisbesetztmelder
erkennen, ob eine Lok oder ein anderer Stromverbraucher auf einem Gleisabschnitt vorhanden ist und melden dies zur Auslösung bestimmter Steuerfunktionen an die Zentrale. Dies ist auch Voraussetzung für eine mögliche Steuerung des Digitalsystems über einen Personal-Computer.

Das solls ja tun - also muss ich doch die Gleisabschnitte einzeln abfragen, oder?
So isses.
Für Analogbetrieb ist einfacherweise die Anzahl der Meldeabschnitte der Anzahl der Versorgungsabschnitte (Fahrspannungen zuschalten!) gleichsetzbar.
Der Aufwand alle Loks umzurüsten ist aber auch nicht zu verachten - versteh mich bitte nicht falsch - ich suche einfach den besten Weg das vorhandene Material zu nutzen und nicht unnütz mit Geld um mich zu werfen und auch das Rad nicht neu zu erfinden. Deshalb auch die Idee weiterhin analog zu fahren - das komplette Zubehör muss sowieso neu gebaut werden - da lohnt sich auf jeden Fall ein Blick über den Tellerrand.

Ich bin für alle Optionen offen :)
Ich denke schon, daß ich deine Beweggründe verstehe. :allesgut:

Eine Lok umrüsten dauert mit etwas Übung und ohne zusätzliche Features einzubauen höchstens eine halbe Stunde. Dann ist die Maschine einsetzbar. Die Kosten für einen Decoder liegen zwischen 20,- und 32,- €, ohne Sound o.ä..

Wie lange wird es dauern, bis die ganze Anlage mit der analogen Verdrahtung das erste mal fehlerfrei funktioniert?
Wieviel wird das kosten?

Fragen, die ich nicht beantworten kann.
 
@ mic82:

Wäre es vielleicht möglich Gleisplan und Maße zu zeigen?

Ganz ehrlich, so herum, wie Du das willst, ist es Perlen vor die Säue zu werfen (aber bloß meine unbedeutende Meinung).
 
Ok, nachdem ich jetzt auch noch Decoder für 14€ (Ld-W-32) gefunden habe, bin ich wirklich nicht mehr sicher, ob der von mir überlegte Weg Sinn macht. Das Problem ist halt, das wir das Geld zuerst in den Anlagenneubau stecken wollen und auch bei 14€ sind das bei 100 Loks mal auf einen Schlag 1400€. Dazu würde dann noch die Elektronik für Weichen und die Gleisbesetztmelder kommen - da kommt schon ein nettes Sümmchen zusammen.

Die Anlage ist momentan noch nichtmal Computer richtig fertig, es stehen die Rahmendaten und das was ich oben geschrieben habe fest. Im groben sinds aber 3 x 3,5m auf 3 oder 4 Ebenen.
 
... bei 14€ sind das bei 100 Loks mal auf einen Schlag 1400€ ...

Hallo Mic,

Ich glaube kaum dass ihr alle 100 Loks auf einmal fahren lassen wollt.
Die Vorteile einer digitalen Steuerung mit PC bei einer Anlagengröße wo wie ihr sie Euch vorstellt ist gegenüber der Analogsteuerung unbestritten.
Änderungen in der Analogverkabelung sind zeitaufwendig und bei nachfolgendem Nichtfunktionieren seeehr frustrierend.
Änderungen im Computerprogramm dagegen kann man durch vorherige Konfigurationen immer wieder "rückgängig" machen.
Und wenn ihr gerade mal in der Planungsphase seit baut Euch Stück für Stück die Anlage auf. Ihr seit dadurch nicht gezwungen alle 100 Loks auf einmal mit Decoder auszurüsten. Macht so wie es finanziell passt so um die 2 Loks im Monat und ihr werdet sehen im Laufe der Zeit kommst Du kaum hinterher die Loks im Computerprogramm anzulegen. Auch Im RocRail ist so was nötig.

Herzlich

Roland TT
 
Ok, nachdem ich jetzt auch noch Decoder für 14€ (Ld-W-32) gefunden habe...
Platinenabmessungen: ca. 22 x 17 x 3,8 mm
Das ist aber ein großer, der wird nicht überall hineinpassen. Viele Loks haben heute auch Steckschnittstellen nach NEM 651 und verlangen nach kleineren Decodern.
auch bei 14€ sind das bei 100 Loks mal auf einen Schlag 1400€. Dazu würde dann noch die Elektronik für Weichen und die Gleisbesetztmelder kommen - da kommt schon ein nettes Sümmchen zusammen.

Die Anlage ist momentan noch nichtmal Computer richtig fertig, es stehen die Rahmendaten und das was ich oben geschrieben habe fest. Im groben sinds aber 3 x 3,5m auf 3 oder 4 Ebenen.
Auf einen Schlag?
Das kann man doch auch sachte angehen, dann artet das auch nicht in Arbeit aus. Wenn noch nicht einmal der Plan steht, treten ja aktuell noch gar keine Kosten auf - der ideale Zeitpunkt...
 
Platinenabmessungen: ca. 22 x 17 x 3,8 mm
Das ist aber ein großer, der wird nicht überall hineinpassen.

Stimmt, aber bei den meisten Loks von meinem Vater sollte das nicht das größte Problem sein (H0). Da wo's eng wird muss dann ebend auf kleinere zurückgegriffen werden.

Viele Loks haben heute auch Steckschnittstellen nach NEM 651 und verlangen nach kleineren Decodern.
Hmm Piko, 60 bis 80'er Jahre - evtl. 10 Loks nach der Wende...

Auf einen Schlag?
Das kann man doch auch sachte angehen, dann artet das auch nicht in Arbeit aus. Wenn noch nicht einmal der Plan steht, treten ja aktuell noch gar keine Kosten auf - der ideale Zeitpunkt...

Werde mich heute Abend mal hinsetzen und das mal genauer durchrechnen.

Aber nochmal eine Frage zum digital schalten - abgesehn vom steuer- und fahrverhalten der Loks: wie geht's mit dem Zubehör dann weiter? Weichen und Co. müssen ja trotzdem mit Funktionsdekodern angesteuert werden?! Wenn ich jetzt noch die Möglichkeit haben möchte via GBS zu steuern muss ich ja die Taster auch aufnehmen. Habt ihr eine Quelle wo man sich den gesamten Aufbau mal in Ruhe durchlesen kann wie soetwas aufgebaut? Gibt es eine Möglichkeit ohne PC Fahrstraßen laufen zu lassen oder muss dies grundsätzlich eine PC-Software machen?
 
Hallo mic82,
Dein Anliegen ist mir sehr wohl bekannt.
Ähnliches haben schon sehr viele Leute an mich heran getragen.
Allerdings beruht dies oft auf Mißverständnissen, und falschen Versprechen, vor allem der Hersteller.

Zunächst habe ich ein Verständigungsproblem?
Am Anfang hast Du geschrieben, daß Eure Anlagen "fertig" sind, und lediglich neu verkabelt werden sollen.

weiter unten lese ich dann aber;
Die Anlage ist momentan noch nichtmal Computer richtig fertig, es stehen die Rahmendaten und das was ich oben geschrieben habe fest. Im groben sinds aber 3 x 3,5m auf 3 oder 4 Ebenen.
:wiejetzt:


Wenn Du digital schalten möchtest, brauchst Du eine Digitalzentrale!
Wenn Du die einmal hast, WARUM willst Du dann nicht auch Stück für Stück Deine (und Vaters) Loks umrüsten?

Als ich damit begonnen hatte, hatte ich etwa 35 Loks, aber nur 2 Dekoder.
Jetzt sind fast alle Loks umgerüstet.
Niemand kann mir erzählen, daß er ständig 100 Loks im Einsatz hat.

Zurück zum Schalten.
Es ist absolut sinnvoll, sein Zubehör mittels Busleitung zu schalten!
Dafür kommen aber nur 3 Systeme in Frage.
Loconet-Bus, SX-Bus und Can-Bus, sind bidirektionale Bussysteme, wo Informationen in beide Richtungen fließen.
Also von der Zentrale zu den Dekodern beim Schalten, und umgekehrt beim Melden (zB Gleisbelegtmeldungen, Weichenrückmeldungen oä)

Es gibt Zentralen, womit Du ohne PC Fahrstraßen abrufen kannst, zB mit Tastendruck auf dem Stellpult.
Auf Anhieb fallen mir da die Intellibox, die Ecos, der Commander, und die Central Station ein.

Ich würde Dir aber zu einem PC unterstütztem Betrieb raten, weil da die Möglichkeiten einfach viel größer sind.

Gruß Dexy
 
Am Anfang hast Du geschrieben, daß Eure Anlagen "fertig" sind, und lediglich neu verkabelt werden sollen.

weiter unten lese ich dann aber;
"Die Anlage ist momentan noch nichtmal Computer richtig fertig..."

Ganz einfach: meine Anlage (TT) ist fertig und soll als "Versuchskaninchen" dienen. Die Anlage, die entstehen soll, ist die von meinem Vater (H0). :)

Wenn Du digital schalten möchtest, brauchst Du eine Digitalzentrale!
Wenn Du die einmal hast, WARUM willst Du dann nicht auch Stück für Stück Deine (und Vaters) Loks umrüsten?

Das geht????? :wiejetzt: Dachte bis jetzt immer entweder Digital oder Analog (ok habe auch gelesen, das man Digital-Loks auf Analog-Anlagen fahren lassen kann - richtigen Decoder vorrausgesetzt). Aber die Anlage digital mit Analog-Loks betreiben und diese dann nach und nach umrüsten ist mir neu. Fall es da einen Thread gibt würde ich mir das gerne durchlesen :)

Niemand kann mir erzählen, daß er ständig 100 Loks im Einsatz hat.

Da gebe ich Dir vollkommen recht - ich hab erstmal nur die Gesamtkosten gesehen, die auf uns zukommen, und wenn man das mal zusammenrechnet kommt so einiges zusammen.

Zurück zum Schalten.
Es ist absolut sinnvoll, sein Zubehör mittels Busleitung zu schalten!
Dafür kommen aber nur 3 Systeme in Frage.
Loconet-Bus, SX-Bus und Can-Bus, sind bidirektionale Bussysteme, wo Informationen in beide Richtungen fließen.
Also von der Zentrale zu den Dekodern beim Schalten, und umgekehrt beim Melden (zB Gleisbelegtmeldungen, Weichenrückmeldungen oä)

Ich habe mich gestern mit SX mal auseinander gesetzt und fand auf Anhieb einige "Selbstbauprojekte" was natürlich die Kosten drückt.

Es gibt Zentralen, womit Du ohne PC Fahrstraßen abrufen kannst, zB mit Tastendruck auf dem Stellpult.
Auf Anhieb fallen mir da die Intellibox, die Ecos, der Commander, und die Central Station ein.

Ich würde Dir aber zu einem PC unterstütztem Betrieb raten, weil da die Möglichkeiten einfach viel größer sind.

Abgesehen von den Fahreigenschaften und der Tatsache mehrere Loks auf einer Strecke fahren zu lassen fehlt mir aber immernoch der echte Nutzen. Der Verdrahtungsaufwand ist geringer - ok, als Elektroniker habe ich jetzt nicht die Probleme was das und die Fehlersuche angeht.

Ich werde mich heute abend nochmal ausgiebig mit dem Thema Digital befassen.
 
Das geht????? :wiejetzt: Dachte bis jetzt immer entweder Digital oder Analog (ok habe auch gelesen, das man Digital-Loks auf Analog-Anlagen fahren lassen kann - richtigen Decoder vorrausgesetzt). Aber die Anlage digital mit Analog-Loks betreiben und diese dann nach und nach umrüsten ist mir neu.

Vorsicht, Du verwechselst was.
Man kann digitalisierte Loks auf Analoggleisen fahren lassen, vorrausgesetzt die Decoder sind dafür ausgelegt und auch darauf programmiert.
Aber reine Analogloks auf Digitalgleisen da geht im Regelfall nur eine. Die rufst Du dann mir der Adresse "0" auf. Das geht aber nur mit einer Lok, oder alle anderen Analogloks fahren alle gleichzeitig mit. Bei einer Digitalisierung hat ja jede Lok ihre eigene Adresse. Analogloks haben dann eben die Adresse "0", deswegen fahren dann eben auch alle Loks.
Und auch hier auch der Hinweis (ist mir schon passiert) - es gehen auch nicht alle Analogloks. Bei meiner 50 hat sich der Analogbrückenstecker fast verabschiedet. Dort qualmte dann eine der beiden Drosseln auf der kleinen Platine. Hängt wohl mit der Digitalfrequenz zusammen die wohl nicht alle Bauteile mögen.

Herzlich

Roland TT
 
"Mischbetrieb" vermeiden.

Neben der Frage nach dem Sinn, solcher Maßnahmen (analog-Lok auf Digitalanlage) stellt sich doch gewiss auch das Problem der höheren Spannung und Stromart (kein Gleichstrom).

Dann würd ich noch eher Digitalloks analog betreiben wollen.
Ist aber auch gefährlich, wenn das Steuersignal (Kontaktprobleme) ausbleibt, verhält sich die Digitallok bei solcher Programmierung auch "analog" und hält nicht mehr an....

Mischbetrieb sollte möglichst vermieden werden - es kann maximal nur ein kurzzeitiges Provisorium sein.

Grüße ralf_2
 
Aber reine Analogloks auf Digitalgleisen da geht im Regelfall nur eine.
Das ist mir jetzt wirklich neu. :fasziniert:

Die rufst Du dann mir der Adresse "0" auf. Das geht aber nur mit einer Lok, oder alle anderen Analogloks fahren alle gleichzeitig mit. Bei einer Digitalisierung hat ja jede Lok ihre eigene Adresse. Analogloks haben dann eben die Adresse "0", deswegen fahren dann eben auch alle Loks.
Ok, aber eine Gleichstromlok (ohne Dekoder) mit 16V Wechselstrom zu versorgen ist doch ansonsten keine wirklich gute Idee oder?

Und auch hier auch der Hinweis (ist mir schon passiert) - es gehen auch nicht alle Analogloks. Bei meiner 50 hat sich der Analogbrückenstecker fast verabschiedet. Dort qualmte dann eine der beiden Drosseln auf der kleinen Platine. Hängt wohl mit der Digitalfrequenz zusammen die wohl nicht alle Bauteile mögen.
Genau das meine ich. Oder übernimmt dann die Digitalzentrale die Aufgaben eines klassischen Fahrregler??? :wiejetzt: wie läuft das dann, mit PWM aus der Digitalzentrale oder wie?
 
Lenz ermöglicht den Betrieb einer analogen Lok auf Adresse 0, in der Praxis m.E. keine besonders gute Lösung, vor 10 Jahren war das vielleicht OK. Mein Vorschlag: Fahrt digital und lebt damit das anfangs nur die "Lieblingsloks" digital sind. Da in H0 Loks in aller Regel Platz ist, kann hier auf größere preiswerte Decoder zurückgegriffen werden.
 
Neben der Frage nach dem Sinn, solcher Maßnahmen (analog-Lok auf Digitalanlage) stellt sich doch gewiss auch das Problem der höheren Spannung und Stromart (kein Gleichstrom).

Dann würd ich noch eher Digitalloks analog betreiben wollen.
Ist aber auch gefährlich, wenn das Steuersignal (Kontaktprobleme) ausbleibt, verhält sich die Digitallok bei solcher Programmierung auch "analog" und hält nicht mehr an....

Mischbetrieb sollte möglichst vermieden werden - es kann maximal nur ein kurzzeitiges Provisorium sein.

Grüße ralf_2
,

Dem kann ich voll und ganz zustimmen.

Digitalloks sollten möglichst digital fahren.
Wenn sie auf Analogstrecken im Einsatz sind, dann bitte nur mit reinem Gleichstrom betreiben, da die Dekoder die Spannungswerte intern in Fahrstufen umwandeln.
Wenn Du irgendwelche Fahrregler mit Impulsbreitensteuerung hast, kannst Du die Sache vergessen.
Die Fahreigenschaften der Digitalloks sind dann so katastrophal, da der Dekoder ständig eine hohe Spannung bekommt, aber durch die Impulse halt nur für kurze Zeit.
Und nun weiß er nicht, soll ich hoch-, oder runterregeln.:wiejetzt:

Analogloks sollten niemals längere Zeit auf Digitalanlagen betrieben werden!
Ich hatte mir damals extra das Daisy-System von Uhlenbrock als Startset gekauft, weil der Hersteller versprochen hat, daß man damit alle seine analogen Loks weiterbetreiben kann.
Die hohen Impulse sind aber für die Motoren das blanke Gift.
Schon die Geräuschkulisse ist ziemlich grausam.

Mein Rat, rüste erst mal 10 Loks mit Dekodern aus.
Das hält sich finanziell in Grenzen, und Du kannst sofort mit dem Digitalspaß beginnen.

Deine Frage nach dem Nutzen des Digitalbetriebes entnehme ich, das Du selber noch keine Lok mit einem Handregler auf digitalen Gleisen gesteuert hast.
Wer dies das erste mal macht, ist sofort vom Digital-Virus befallen, und wird nie wieder einen Analogregler in die Hand nehmen wollen.:fasziniert:

Wenn Du so auf das SX-System versessen bist, so empfehle ich Dir die Bausätze von Peter Stärz und Uwe Magnus.

Gruß Dexy
 
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