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Allgemeine Tipps zum Löten

@ Grischan

Das die Leistung das Entscheidende ist und nicht die Temperatur war mir klar. Die Lötstation lässt sich zwar bis 480°C einstellen, aber mehr als dünne Ätzbleche möchte ich damit nicht löten.

Das Proxxonteil sah mir auch recht unhandlich aus. Aber ich habe lieber gefragt, bevor ich da falsch liege.

Ich wusste nicht, dass man mit dem Gaslötkolben auch ohne Spitze arbeiten kann. Nun werde ich mich also nach einem Solchen umschauen.

@ MECler

Da habe ich wieder mal auf der Leitung gestanden.

@ 152 032-9

Ich denke, das mit dem Hartlöten ist wirklich etwas übertrieben. Ich will eigentlich nur die Mechanismen für die Weichenservos, die Entkuppler und die Segmentdrehbühne aus Messingprofilen o.ä. bauen.

@ Toni

Danke für die Anleitung. So werde ich es mal probieren. Irgendwie habe ich mir die Sache komplizierter vorgestellt.
 
Hi Jenny,
der Toni hat das genau richtig beschrieben.

Der Ersa Portasol Piezo ist ein prima Gaslötkolben. Ich bin zwar inzwischen auf das Modell von WÜRTH umgestiegen, aber die bekommt man ja nicht überall. Sieh vor allem zu, dass du die großen 300ml Gasflaschen bekommst. Die kleinen 100ml Dinger kosten meist genau so viel und man kommt nicht weit. Ich hab mir gleich 12 von den großen online bestellt. Alle die ich bisher zu Gaslötern "überreden" konnte waren im nachhinein begeistert ;D
 
Das ist mein lieblings-Gaslöter. Ich hab aber keine Ahnung wie der heißt. Hab ihn mir auch nur besorgen lassen. Ich glaube aber, die haben nur einen im Angebot. Im Netz finde ich den leider auch nicht :(
 
Da steht:

"Hinweis:
Heißluftdüse – keine offene Flamme, geringes Beschädigungsrisiko!"

Bedeutet das, dass ich nicht mit einer offenen Flamme arbeiten kann oder bezieht sich das nur auf die Heißluftdüse?
 
dann schreib ich auch mal was dazu

Den Proxxon-Brenner habsch auch. Unhandlich ist relativ - ich komm damit eigentlich gut zurecht, vor allem weil er sich schnell griffbereit in Betrieb/entzündet auch mal kurz irgendwo abstellen lässt. Ich benutze ihn aber auch fast nur um grössere Teile zum Weichlöten zu erwärmen. Also alles Gewohnheitssache....

diverse Konstruktionen aus stabilen Messingprofilen
Die Frage meinerseits dazu wäre: Wie belastbar muss da ganze sein?

Bei einem Modell reicht normales Weichlöten mit Zinn völlig aus.
Bei mechanisch beanspruchten Teilen würde ich Hartlöten (Silberlot) bevorzugen.

Zum Hartlöten ist der gefragte Proxxon-Brenner aber auch nur bedingt geeignet wenns um relativ kleine Teile geht. Bei grössen Sachen braucht du einen richtigen Brenner (z.b. Autogen)

Ansonsten bevorzuge ich im Gegensatz zu Grischan eher die normale Lötstation (80W), habe dafür mehrere Lötkolben mit unterschiedlichen Spitzen zum schnellen tauschen... bisher gabs nichts was damit nicht lötbar gewesen wäre.
 
Für Klempner gibt es auch Flussmittel, welches der Flamme ausgesetzt werden kann. Ob das allerdings säuerlich ist :nixweiss:

Denke mal du meinst Fittingpaste. Ja ist säuerlich, nach dem Löten muß mit Wasser abgewaschen werden.
 
Als Lötpaste empfiehlt sich auch recht gut sogenannte SMD-Lötpaste, da ist alles schon drinne.
Also Zinn (zzgl. div. Legierungsanteile, wie dazumal Blei usw.) und Flussmittel.
Für den Gebrauch von Heißluftgeräten beim SMD-Löten gehts ja sowieso und bei entsprechend gewählter Flammentemperatur (hellblau und spitz bzw. eher gelblich orange und recht weich/offen) kann man damit auch gut mittels Flamme lötnern.
Man mag es kaum glauben, aber mit Flamme kann man auch sehr "vorsichtig" löten und die ist flexibler im Gebrauch als man manchmal denkt.
 
Man mag es kaum glauben, aber mit Flamme kann man auch sehr "vorsichtig" löten und die ist flexibler im Gebrauch als man manchmal denkt.

Ja sicher - weil kein Kabel dran ist.
Ich hab mit so einem "Brenner" schon mal eine Telefonkabel-Schrumpfmuffe gebaut, nachdem der Tiefbau beim Schlitzen in einer Wand 10 cm sauber herausgetrennt hatte. Einfach verblüffend.
 
Ja, schon klar ;D... kein Kabel :ballwerf:
Das hatte ich eigentlich nicht so direkt damit sagen wollen.
Aber Recht haste natürlich ;)

Nee, ich meinte mehr... man kann auch recht feine, sensible Stellen damit bearbeiten, was man womöglich so aus dem Bauch heraus nicht machen würde.
Bei entsprechender Erfahrung im Umgang mit dem Brenner geht auch so etwas.
Hier gilt eben auch wieder die alte Weisheit - Übung macht den Meister.

Selbst die Bearbeitung zum Zwecke einer Verformung von Plastikteilen oder Schrumpfschläuchen lässt sich durch entsprechende Aufsätze und deren Handhabung damit bewältigen.
 
Leerlauf bei Lötstation

Hallo,

ich häng mich mal hier dran, heisst ja "allgemeine Tips zum Löten"

Beim Löten fallen ja immer mal wieder Pausen zwischendurch an, sei es um Bauteile auszurichten, Schienen zu justieren, was auch immer.

Gibt es irgendwie Empfehlungen / Richtlinien, ab wie viel Pause man eine Lötstation zwischendurch ausschalten / oder in der Temperatur runternehmen sollte? Klar, bei 30 sec macht ausschalten keinen Sinn und bei 30 Minuten sollte die Station sicher ausgeschaltet werden. Aber wo liegt die Grenze, ab 2 Minuten? 5 Minuten? 10Minuten?
Und alternativ, Temperatur zwischendurch runter, wohin?

Was ist eigentlich die optimale Temperatur - bei "normalem" bleihaltigen Bastlerlötzinn?

Gruß

Jochen
 
Hallo Jochen,

wenn Du unbedingt (nicht viel) Strom sparen willst.

Probiere, wie lange Deine Lötstation benötigt, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Dann hast Du den minimalen Zeitraum zum Abschalten.

Ich löte Elektronik bei ca. 350°C.
 
So, ich habe mir mal dieses http://www.conrad.de/medias/global/ce/8000_8999/8200/8240/8242/824280_BB_00_FB.EPS_1000.jpg Gaslötset geborgt, um ein bisschen herum zu probieren.

Funktioniert hat es ja schon mal. Allerdings habe ich gemerkt, das man mit Temperatur aufpassen muss, sonst verbrennt das Flussmittel und der Zinn spritzt weg.

Ein anderes Problem ist der Schutz der Umgebung. Für das Löten auf dem Schreibtisch werde ich mir eine Keramikfliese besorgen. Das ist kein Problem.

Aber das Bild zeigt, dass ich etwas benötige, mit dem ich an der Anlage die Umgebung abschirmen kann. Sonst mache ich demnächst Bekanntschaft mit der örtlichen Feuerwehr. Asbest kommt wohl nicht mehr in Frage. Gibt es so eine Art Schutzfolie? Heizungsbauer müssen doch z.B. auch etwas haben, um die Umgebung zu schützen.
 

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  • comp_P9100004.jpg
    comp_P9100004.jpg
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Wäre es hier nicht grundsätzlich einfacher, den Messingstab im unteren Teil mit einem M3/M4 Gewinde zu versehen und den Querhebel aufzuschrauben?

Ansonsten sollte sich die gezeigte Verbindung auch kurz und trocken mit einem 100 W-Lötkolben mit ggf. passend gefeilter Spitze löten lassen, voraussgesetzt, die "Partner" sind vorher verzinnt worden.

MfG
 
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