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Allgemeine Tipps zum Löten

Naja, kann man jetzt, nur mit den Bildern, schlecht vergleichen, aber der Dremel scheint auch gegenüber dem Würth ein ganz schöner "Dremel" zu sein... sprich eine ganze Portion größer.
Ordentlich Bums bringt er, der auch bei etwas dickeren Blechen und Drähten bzw. auch Rohren nicht gleich weg ist und eine saubere Lötstelle hergibt. (zur Not gehts ja dann auch noch nur mit Flamme ;))

In der "Schnelleinsatzkiste" liegen für ganz eilige Sachen und für unterwegs (oder um einfach mal schnell was auszuglühen/anzulassen) auch noch der da und der hier.
 
Beim Dremel wurde von einigen Ausfällen der Piezozündung berichtet, deshalb habe ich zum Toolcraft gegriffen. Eine Heißluftdüse gibt es da leider nicht.
 
Ausfälle der Piezozündung können aber auch an verbrauchten Lötspitzen liegen. Bei meinen Ersa-Spitzen kommt das manchma vor. Ich hatte mir aber bei Conrad so einen gelben Gaslöter gekauft, da hat die Zündung keinen Monat gehalten. Auch sonst ist das Ding Käse. Der Gasverbrauch ist schon unheimlich. Der WÜRTH-Brater ist genau so groß wie der Ersa Portasol aber deutlich leichter (gut für feine Arbeiten). Der Drehmel ist nicht größer. Wichtig ist mir auch immer der möglichst kleine Abstand von der Spitze zum Griff. Da schneiden die Weller-Lötkolben schlecht ab. (Ich glaube ich sollte mal nen Gasbrater-Testbericht verfassen ;D )
 
Grischan, ja! Mach mal nen Testbericht... und bitte schön aussführlich mit Bildern und in buuuuunt.

Ich löte bisher ausschliesslich mit "Strippe dran", über Gas hab ich auch schon nachgedacht, bisher aber nie eine Entscheidung treffen können :)
 
Den Dremel-Brater hab ich auch im Einsatz. Der liegt soweit schön in der Hand und ist auch relativ schnell auf Temperatur.
Die Zündung mag auch nicht immer gleich auf Anhieb da muß ich @MacG recht geben wobei bei mir die Lötspitzen noch nicht so alt sind.
Auch finde ich die Lötspitzen etwas groß die im Set mit dabei ist, kleinere bzw. spitzere gibt es wahrscheinlich auch keine was ich persönlich etwas schade finde.
Der Abstand Lötspitze - Griff sind so um die 10cm.

Rico
 
Ob die Piezozündung funktioniert, lässt sich ganz einfach mit abgenommener Spitze prüfen. Wenn die offene Flamme sofort nach Zündung da ist, dann ist die Spitze schuld.

Ich hatte bei meinem Ersa schon Spitzen die mechanisch noch völlig in Takt waren, aber sich nicht mehr zünden ließen. Da half dann nur noch Spitze ab - zünden - Spitze wieder drauf. Dabei muß man natürlich aufpassen mit den Fingern nicht in die Flamme zu kommen :boeller: Aber eine Spitze die auch ca 10 Euro kostet weg zu werfen, ist mir dann auch zu schade. Das mach ich erst wenn sie dann völlig abgezehrt ist.

Das ist leider auch ein Nachteil der Ersa-Spitzen. Irgend wann platzt die Nickelbeschichtung. Dann muß man sie runter feilen, weil die Luft dazwischen prima isoliert. Mit dem blanken Kupfer drunter ist die Spitze dann schnll ganz klein...
 
Also ich halte diese Station für nicht geeignet. Auch glaube ich nicht das die eingestellte Temperatur am Regler der Temperatur an der Lötkolbenspitze entspricht. Ergo -> rausgeschmissenes Geld.
Auf Arbeit arbeiten wir hiermit ; einfach nur geil das Gerät.
Leider für mich privat nicht finanzierbar, da die Station mit einem Lötkolben zwischen 400 und 500 € kostet.

Ich benutze seit Jahren einen stinknormalen 25/30 W Lötkolben mit einem zwischengeschalteten Steckdosendimmer. Freilich gibt es hier keine Regelung, sind die Bauteile größer etwas mehr Saft, und dann geht es auch. Auf Arbeit hab ich ne gute Station
die hält natürlich auch die Temperatur exakt ein wenn die Lötstelle Wärme anfordert, eine echte Regelung eben.
Dann hab ich noch einen Lötkolbenständer mit Gabelschalter, der überbrückt eine Diode sowie der Kolben in die Hand genommen wird und dami volle ~ am Heizelement. Wird das Teil abgelegt gtibt es nur eine Halbwelle also "Warmhaltespannung". Hat schon mal jemand mit Lötspitzenaktivator gearbeitet? Hab eine Dauerlötspitze die nicht so recht Zinn annehmen will. I.d.R. hämmere ich mir Kupferspitzen aus 4 oder 6mm2 Kupferdraht, da kann ich löten bis zur Rente.
 
Ob die Piezozündung funktioniert, lässt sich ganz einfach mit abgenommener Spitze prüfen. Wenn die offene Flamme sofort nach Zündung da ist, dann ist die Spitze schuld. ...
Nicht zwingend, wenn die Zündung funkt, dann muss es nicht unbedingt an der Spitze liegen...
Das Gas-Luftgemisch, was gezündet werden soll kann mitunter nur zu fett oder zu mager sein.(liegt dann aber an der Gasabgabe und eher am Regelventil als an der Spitze)
Manchmal hilft dabei auch schon, wenn man eins der kleinen Löcher am Brennerhals beim Zündvorgang etwas mit den Fingers zuhält oder dort auch schon mal gaaanz sachte reinpustet.
Musste ich bei meinem alten (und mittlerweile nach ca. 10 Jahren in Gebrauch) Rothenberger-Gasbrutzler auch öfter mal so machen...

Eine andere Ursache kann eine verschlissenens Keramikteil (manchmal auch ein kleiner Drahtgewebestrumpf, wiebei alten Gaslaternen) in der Brennerkammer sein, welches eigentlich glühen sollte und als eine Art "Selbstzünder" dienen soll, um das Gas weiter verbrennen zu lassen. Halt dann, nach dem Zündvorgang, nur ohne richtige, sichtbare Flamme....
 
Hallo zusammen,

an einem meiner Decoder ist ein Kabel samt Lötpad(?) abgefallen.
Ich bin der Meinung, das Pad selbst erkennt man noch, aber Zinn
ist keines mehr drauf. Auch habe ich es nicht hinbekommen neues
Zinn anzuheften, eher vor Wut und Verzweiflung den Decoder den Hitzetod verpasst.

Aber um dies genau zu wissen, hätte ich gern Tipps, wie ich das Kabel wieder vernünftig anheften kann.


Gruß, Alex
 
Hi

Versuch mal, am besten mit einer Lupe, die Leiterbahn von dem defekten Pad weiter zuverfolgen und am nächsten Bauteil oder Durchkontaktierung das Kabel anzulöten.


Gruß Desastro
 
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Sieht schon sehr ramponiert aus, das Teil. Habe eh zweifel das der noch funktioniert.
Trotzdem wäre interessant, ob und wie man im erneuten Falle, am besten bevor man so zerstörerisch ran geht, wieder ein Kabel ran bekommt.
Der Pfeil zeigt auf das fehlende "Pad".

proxy.php
 
Verfolge einfach den Leiterzug und löte die Litze an die nächste zugehörige Lötstelle an.
Eine feine Lötspitze solltest du dafür schon haben, mit Klumpen ala 3mm Radius wird da nix :)

flic
 
Vom Bild her scheint es aber nicht nur den einen Pin getroffen zu haben . Der Pin links neben dem fehlenden ist an und für sich noch ok . Aber das kurze Stückchen Leiterbahn und die anschließende Durchkontaktierung scheinen von der Platine abgehoben zu haben , was bedeutet das diese dann keinen Kontakt mehr haben .
Ich kann mich auch irren , aber es kommt vom Bild her so rüber . Da müste man dann auch erst einmal messen ob da noch alles ok ist .
 
Hartlöten

Ich habe vor, diverse Konstruktionen aus stabilen Messingprofilen zu bauen. Beim Verlöten der recht dicken Teile werde ich bestimmt mit meiner normalen Lötstation nicht weit kommen. Ich habe mir dafür einen Brenner ähnl. dem PROXXON MICROFLAM mit offener Flamme vorgestellt. Hat Jemand mit diesem oder einem ähnlichen Teil Erfahrungen gesammelt?

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, was als Lot und als Flussmittel in Frage kommt. Ich denke, Stangenlötzinn wird richtig sein. Aber mit welcher Zusammensetzung?

Als Flussmittel möchte ich möglichst kein Lötwasser verwenden. Wegen der Korrosion. Bleiben also Lötfett oder Kolophonium. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese bei einer offenen Flamme nicht einfach weg brennen ohne Nutzen zu bringen. Schließlich arbeite ich ja beim Hartlöten mit Temperaturen über 450°C. Hat da Jemand Erfahrungen?
 
Hm, weiß nicht ob du mit dem teil wirklich glücklich wirst. Ich hab mit sowas schon gelötet, aber er ist sehr unhandlich. Am besten geht es, wenn du damit das Teil punktförmig erwärmst und dann mit dem Lötkolben und Elektroniklot weiter lötest.

Das Problem deiner Lötstation ist nicht die zu geringe Temperatur, sondern die zu geringe Leistung. Der Lötkolben kann nicht so schnell heizen, wie die Wärme im Messing abgeleitet wird. Flußmittel für den Brnner gar keins nehmen. Beim Erhitzen verbrennt es nur und du hast keine blanke Lötstelle mehr.

Ich persönlich hätte dir einen Gaslötkolben empfohlen (Ersa Portalsol zB). Bei dem schraubst du die Spitze ab und hast auch eine offene Flamme. Mit der kannst du arbeiten wie mit einem Pinsel. Aber immer aufpassen, dass das Material nicht verzundert. Dann lötet nix mehr.
 
Nur am Rande bemerkt...

Hallo Jenny!

Das Problem mit Lötwasser ist bei Lötfett meines Wissens nach das gleiche. Es bildet Säuren, die für die dauernde Haltbarkeit nicht zuträglich sind.

Gruß MECler
 
Messing-Profil und Hartlöten?

Wenn es kein (gemuffter) Fahrradrahmen werden soll oder sonst enorme Kräfte wirken, sollte Weichlöten doch reichen.
Und es gibt auch große elektrische Lötkolben. Auch eine richtige Heißluftpistole eignet sich zur ausreichenden Erwärmung (nicht zu großer) Werkstücke.

MfG
 
Messing-Profil und Hartlöten?
Eben,
Hartlöten geht mit Lötzinn nicht,
Ich denke, Stangenlötzinn wird richtig sein.
...da muss Messingdraht ran und da geht auch bei 450°C noch nix los.
Grischan schrob es schon, die Lötstellen ordentlich säubern, vorwärmen, in eine Ecke der Lötstelle/späteren Lötnaht ein Stück Elektroniklot legen (da ist genügend Flussmittel drinne) und dann mit der Flamme sachte bis zum Schmelzpunkt des Lotes erwärmen.
Wenn das Lot dann fließt, kriecht es in die Ecken und Ritzen der Lötstelle und man kann dann durch Zugabe von weiterem Elektroniklot sozusagen weiterbrutzeln (genau, wie beim Schweißen oder Hartlöten).
Dazu muss auch nicht zwingend die Lötstelle ständig weiter mit der Flamme erwärmt werden, meist genügt die "Restwärme" vom ersten Aufheizen, dass der Zinn weiter schmilzt und der Rest geht dann fast von alleine.
Wichtig ist dann nur, die Bauteile bis zur Abkühlung zu fixieren und gegebenenfalls beanchbarte Lötstellen mittels geeigneter Maßnahmen zu kühlen, damit auch alles so zusammenbleibt, wie es soll.

Ansonsten ist auch das Brutzeln solcher, etwas größeren Querschnitte/Bauteile kein Hexenwerk.

Versuche es doch einfach erst einmal an div. Rest-/Abfallstücken, da geht es ja noch, wenn Du etwas verhunzen solltest.

Interessant wäre zu wissen, wie groß denn die Lötstellen bzw. deren Querschnitte sind, die Du gedenkst zu verbrutzeln...

Ein Bildchen einer zu erwartenden Lötstelle bzw. der Bauteile könnte da auch noch etwas Aufschluss geben, um konkretere Angaben machen zu können...
 
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