• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Allgemeine Tipps zum Löten

rklemmi schrieb:
...Selbstbau.......naja, sicher billiger, wenn man genauere Vorgaben zum Trafo hätte sollte es auch funktionieren...

Wenn Du unbedingt Deine Gesundheit riskieren möchtest tu es - ansonsten lass die Finger davon!!!
Ich kann mir gut vorstellen das diese Geräte in einem sehr schmalen Bereich arbeiten der von der Stromstärke her gesehen nicht weit vom Elektroschweißen weg ist. Eine Falsche Bewegung und Du hast Dir nicht nur die Augen verblitzt.
Es gibt hundertprozentig etliche Sicherheitsvorschriften die eingehalten werden müssen um Lichtbögen zu vermeiden deren technische Umsetzung aber Fachwissen vorraussetzt das hier im Forum nur die allerwenigsten haben dürften.
Dazu kommt noch das man dieses Lötverfahren entwickelte um Teile stark unterschiedlicher Massen miteinander verlöten zu können, was bei Ätzbausätzen aber nicht der Fall ist.
 
Mit SMD Lötpaste und einem guten Lötkoben sollten auch kleine Teile gut zu löten sein. Ich habe mich lange nicht an das "3 dimensional-machen" diverser MS/NS-BS getraut. Aber mit Grischans Methode geht das sehr gut.
Meine BS-Vorräte der Digitalzentrale sind aufgebraucht, ein BS von Art & Detail ist gerade am werden. Carstens V36 Bausatz noch und ich muss Nachschub beschaffen...
 
@e-fan
Ich habe mir selbst vor Jahren ein solches Gerät gebaut. Die einzige Gefahr, die davon ausgeht, ist nicht ein Lichtbogen, sondern, daß man sich gewaltig die Finger verbrennen kann. Wegen der geringen Spannung reicht es nicht, einen solchen zu zünden. Gerade bei Ätzbausätzen und Verlöten kleiner Teile, wie Zurüstteile an Lokkesseln oder Bremsgestänge, leistet mir das Gerät gute Dienste. Natürlich sollte ein Elektro-DAU die Finger vom Selbstbau lassen. Hier geht es um dicke Ströme bei sehr niedrigen Spannungen und deren Begrenzung. Zu dünne Kabel können auch schnell mal abrauchen und Kollateralschaden anrichten.
Zusatz: Komme keiner auf die Idee, einen Halogen-Trafo von 12V/120W ohne weiteres dafür benutzen zu wollen. Die Spannungen dürfen sekundär im Leerlauf nur max. 6V betragen. Ein Lichtbogen braucht nämlich nur 12V zum Zünden und 0,4A zum Brennen.
Gruß vom Heizer
 
Wieder was gelernt! :)

E-Fan schrieb:
...um Lichtbögen zu vermeiden deren technische Umsetzung Fachwissen vorraussetzt das hier im Forum nur die allerwenigsten haben dürften...
Du gehörst zu denen die dieses Wissen haben.
 
Ein gutes Hilfsmittel: eine Pinzette mit geraden glatten ca. 1-1,5 mm breiten Greeifbacken. Kleine Teile verschwinden gerne in den geriffelten Flächen normaler spitzer Pinzetten oder machen Flugversuche. Auch zum Biegen/Abkannten von Kleinteilen sehr gut geeignet. Für größere Teile ist eine Zange mit Glatten Backen hilfreich, auch eine Relaisfedernjustierzange kann hilfteich sein.
Puffer kann man recht gut durch senkrechtes Aufstellen des Rahmens und aufdrücken auf eine Unterlage verlöten. Bei Gegendruck mit dem Finger verbrennt man sich ansonsten dieselben...
 
@ ateshci & E-Fan
Na so´n bissl "kann" ich auch mit dem Strom....als gelernter MSR Techniker. Soll heißen ich bin nich der Laie, der die Nummer mit dem Halogentrafo probieren würde :)

Genau um die Problematik kleine Details aus Ms-Guß o. Ätzteile an massivere Teile anlöten geht es bei mir. Also der Spezialfall, nach dem ursprünglich nicht gefragt wurde....aber zu dem Mancher bestimmt kommen könnte.
rklemmi
 
Löten

Besten Dank erst mal für die Tips von euch. Viel gelernt und auch selbstvertrauen gefunden. Wie man so sagt
"Es ist noch kein Meister...
ich hoffe das sich noch viele zu diesen Thema melden.
Vieleicht kan ein MOd auch das Thema abtrennen zum besseren finden und wegen der Übersicht.

Danke noch mal Lutz der Lehrling
 
Ich habe mal eine Frage und schieb es in dieses Thema rein.
Hat schon mal jemand Teile aus Zinkdruckguß gelötet?Wenn ja,dann steht die Frage nach geeignetem Flußmittel.

Also, mein Schwager ist Maschinenbauing. und der meint: Das geht noch schlechter als Alu. Um eine Verbindung zu erreichen muß es flüssig sein, und in dem Moment tropft es auch schon weg, da ja keine Form drumherum ist. Das selbe Problem hatte ich am Samstag als eine Eisscholle vom Nachbarhaus auf den Außenspiegel des Wagens meiner Guten gefallen war > an der Festseite des Gelenks abgebrochen. Also 2 Schraubenanker in den Gelenkzapfen eingeschraubt und das Ganze mit 2 Komponenten Epoxydharz in den Vertiefungen vom Spritzguß ausgegossen > Bombenfest (ca 9 Euro, die Zeit nicht mitgerechnet). Aufrauhen mittels Fräswerkzeug bringt zusätzliche Haftung und Stahlstifte mit einkleben, das brummt.
Ich will jetzt keine Werbung machen, Aber nur ......klebt wie ......!
 
Danke amazist
Da weis ich Bescheid,das sich das Zeug nicht löten läßt.Da werde ich es mit kleben versuchen.Sekundengelkleber und 2 Komponenten Epoxydharz werden das schon zusammen halten.Zu gegebener Zeit mehr.
 
Schwer zu sagen - bei dem Preis wär ich vorsichtig. Allerdings kann man ja nicht viel verlieren.
Meist geben bei ähnlichen Stationen die Handgeräte irgendwann auf. Der Supermarkt wird keinen Ersatz beschaffen können (Aktionsware)

Aber vielleicht kann man für weniger als € 10 eine Weile Löten. Immerhin ist ein Drehknopf für Temperatureinstellung dran. Ich würde die Anzeige vermissen, auch wenn man sie nur selten braucht.

Grüße ralf_2
 
uiuiu, das is ja mal ein Kampfpreis :boeller:

Im Ernst - wie Ralf2 schon schrobselte, viel (Geld) kaputtmachen kannste da nicht, bei den zu lötenden Bauteilen kanns schon anders aussehen.
Die meisten preiswerten Lötstationen haben ohnehin das Problem, dass die eingestellte (bzw. "angestrebte") Temperatur überall gemessen wird, nur nicht an der Lötspitze selbst....

Also wenn ich bedenke, dass meine Weller-Spitzen schon nahezu den Preis dieser gesamten Station erreichen :fasziniert:

cu

Berti
 
Hallo

Vorsicht bei diesen Lötkolben habe den mit Ständer in dem Markt gekauft allerdings ohne Station sondern mit normalem Stecker, nach 15-30 Minuten schmolz der Griff unten wo das Metall anfängt.
Das einzigste was ich davon noch habe ist der Ständer von dem Lötkolben.
Mfg tangolima
 
Danke amazist
Da weis ich Bescheid,das sich das Zeug nicht löten läßt.

Zinkdruckguss lässt sich aber löten . Klar gibt es das problem das das Metall wegfließt wenn es flüssig wird , aber das problem gibt es auch bei Blei , normalem Lötzinn und allen anderen Metallen .

Der Vorteil bei einem Rahmen ist aber das dieser recht kompakt ist und man demzufolge recht viel wärme zuführen muss um das Material großflächig auf Fließtemperatur zu bringen . Wenn man die Temperatur / Leistung so wählt das dieses nur an einer kleinen stelle passiert und das ganze knapp unterhalb der entsprechenden Fließtemperatur erstmal erwärmt und dann nur kurzzeitig auf Löttemperatur bringt dann fließt so schnell nichts weg .

Ich musste schon mal bei einem Rahmen etwas löten , dies ging eigentlich . Entscheidend ist jedenfalls die Stellen wo man löten will vorher zu reinigen , sonst klappt es mit dem löten nicht richtig .
Das ist ähnlich wie bei Verzinkten Blechen , die lassen sich auch löten .
 
nächste Woche gibts in einem Supermarkt eine regelbare Lötstation.
Taugt die was ? (bei dem Preis wahrscheinlich nicht)
http://www.lidl-shop.de/de/Technik-und-Arbeit/PARKSIDE-Regelbare-Loetstation

Also ich halte diese Station für nicht geeignet. Auch glaube ich nicht das die eingestellte Temperatur am Regler der Temperatur an der Lötkolbenspitze entspricht. Ergo -> rausgeschmissenes Geld.
Auf Arbeit arbeiten wir hiermit ; einfach nur geil das Gerät.
Leider für mich privat nicht finanzierbar, da die Station mit einem Lötkolben zwischen 400 und 500 € kostet.
 
... Wenn man die Temperatur / Leistung so wählt das dieses nur an einer kleinen stelle passiert und das ganze knapp unterhalb der entsprechenden Fließtemperatur erstmal erwärmt und dann nur kurzzeitig auf Löttemperatur bringt dann fließt so schnell nichts weg ....
Dafür sollte doch das Widerstandslötverfahren recht gut geeignet sein oder ?
Dort wird ja nur die direkte "Kurzschluss-Stelle" an den Berührungspunkten der zu verbindenden Teile soweit erwärmt, dass sich nur dort, an deren Oberfläche, das Material verflüssigt.
Dies ja auch nur soweit, wie für die Verbindung wirklich notwendig ist...
 
Ich habe gestern zum ersten mal meinen neuen Gaslötkolben von WÜRTH probiert. Ich war zwar mit meinem alten Ersa auch sehr zufrieden, aber der WÜRTH toppt ihn noch mal locker. Vom händling sehr durchdacht und außerst robust. Er ist super schnell auf Temperatur und die Zündung ist einfach und zuverlässig. Kann ich nur weiterempfehlen.
 
Zurück
Oben