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ABC-Technologie

RonnyA1

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32
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Sachsen
Hallo zusammen, kann mir jemand sagen, ob der DCX74 von TRAN die ABC-Funktion von Lenz "versteht" und wenn ja, was eingestellt werden müsste? Bisher funktioniert da nichts.

Leider kann Lenz dazu keine Aussage treffen und der Hersteller reagiert auf meine Anfrage nicht.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende.

Ronny
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Werde ich die Lok wohl umrüsten müssen oder nur auf ABC-freien Strecken einsetzen.

:fasziniert:
 
Kleiner Tipp,

Rangierloks brauchen keine ABC Technik. :traudich:
 
Hallo allerseits,
ich habe 'mal eben schnell' einen ABC-Generator für Bremsern/Anhalten und Langsamfahrt gebaut. Vielleicht ist er ja für den einen oder anderen von Interesse. Basiert auf der vor Jahren mal in einer MIBA-Spezial veröffentlichten Skizze von B. Langer.ABC.jpg
 
Sehe oder verstehe ich das richtig, dass du beim ABC-Generator 5 Dioden in Reihe schaltest. Also noch eine mehr als Lenz im BM1?
 
Die vier Dioden sind eine mehr als man eigentlich braucht- nenne es Angstdiode:irre:. Der Kühn N45 hat eine einstellbare Schwelle und da kann man auch problemlos bei 2,1V Differenz das ABC-Verhalten auslösen, aber wie es bei anderen Decodern aussieht, weiß ich nicht. Mit 2,8V funktioniert es auf jeden Fall. Die fünfte Diode kompensiert nur die Unsymmetrie der Gegendiode.
 
Naja, laut Zimo sollte eigentlich die default-einstellung CV134 = 106 - bedeutet 0,6 V Differenz - ausreichen. Ich habe eher die Befürchtung, dass die vielen Dioden und dabei insbesondere die im tams-GBM das DCC-Signal verfälschen und deshalb die Erkennung nicht mehr funktioniert.
 
Im TAMS sind wie in meiner Schaltung die 1N540x ( x=2..7, ist nur eine Klassifizierung nach Spannungsfestigkeit ) eingesetzt. Deren Schaltzeiten sind so, dass sie das DCC-Signal weder verfälschen noch sonstwie beeinflussen können. Im Gegensatz zu manchen Kaffeesatzlesern habe ich nämlich davon die Oszillogramme aufgenommen. Die 0,6V sind bei keinem der kommerziell erhältlichen Produkte realisiert, auch beim BM1 von Lenz nicht. Die Intellibox hat z.B. eine Unsymmetrie von ca. 1V von Hause aus, und auch wegen des Störabstandes bei der Erkennung geht man auf > 2V Differenz für die Auslösung des Bremsvorgangs. Selbst Lenz hat in seinem BM1 4(!)+1 Stck FR38 mit einer Erholungszeit von 500ns verbaut. Die Erholungszeit der 1N540x ist bei der halben Sperrschichtkapazität ( 30pF gegenüber 60pF ) mindenstens genauso kurz.
Noch ein Nachtrag zu diesem Märchen von den Signalverfälschungen:
Die Auswerteschaltung des TAMS besteht aus einer(!) Diodenstrecke in jeder Polaritätsrichtung. Da könnten also im Bereich von maximal 1,5V Flankenverschleifungen des Signals auftreten. Hat sich schon jemand die Mühe gemacht, die NMRA-Spezifikation für die zulässigen Flankensteilheiten und die Pegel zur Erkennung des Signals durchzulesen? Wahrscheinlich nicht, denn sonst wäre die Diskussion über den Einfluss der GBM-Dioden schon längst erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info, da spare ich mir den Messaufwand. Hatte ich schon fürs Wochenende geplant.
Aber ich sehe, ich bin im falschen Fred gelandet (es geht mir immer noch um das Anhalten/Nichtanhalten, dessen Ursache ich einfach nicht verstehe! --> https://www.tt-board.de/forum/threads/bst-gleisbesetztmelder-4fach-gbm-1.32760/#post-1073757)...

Vielleicht sollte ich die Erkennung mal hochsetzen???

Bzgl. 0,6V meinte ich das von Zimo geschriebene:
"Falls notwendig (z.B. wenn das Digitalsystem bereits eine asymmetrische Spannung abgibt) kann durch die CV#134 die Asymmetrie-Schwelle modifiziert werden; defaultmäßig 0,4 V. Die Lok muss einen gewissen Mindeststromverbrauch haben, damit BM1 funktioniert." Wobei Default 0,6 eingestellt ist... 0,1 .. 1,4V einstellbar.
Bei 0,1 ist aber kein Fahren mehr möglich...
 
Ich habe mit IB, dem von mir beschriebenen Teil und einem Kühn N45 alle Orientierungen, mit und ohne zusätzlichem Diodemn-GBM, durchprobiert ( weil ich zu faul war, habe ich einfach die CV auf 'beide Schienen erkennen' gesetzt ). Es hat immer so funktioniert, wie es sollte.
 
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