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1'D2'-Projekt der LEW

Zum Thema Gewichte.
Wie wäre es mit Kupfer? Mit einer Dichte von 8,96 immer noch einen kleinen Ticken dichter als Messing und lässt sich relativ leicht besorgen. Außerdem lässt sich Kupfer recht schmerzfrei fräsen. Messing lässt sich natürlich besser zerspanen da es spröder ist. Kupfer ist eher zähweich.
 
Vielen Dank für die Hinweise zum Gewicht. Die Nut in das Bleigewicht ist schon eingearbeitet. Fräsen ging bei mir nicht, da ich meine Ständerbohrmaschine nicht so weit herunterregeln konnte und der Fräser immer zu war. Also habe ich gesägt, das ging sehr gut. Ich wollte halt das alte Gewicht weiter verwenden, da die Gehäusebefestigung daran hängt.
Außerdem habe ich am Wochenende angefangen, die Rahmenverlängerung aus Messing zu feilen. Schönes Material!
 
Zwischenstand

Hallo, nach längerer Zeit möchte ich den Stand der Dinge vorstellen. Da ich mittlerweile bei der zweiten Rahmenverlängerung und beim dritten Kessel bin, hat es etwas gedauert.

Bild 1 zeigt die Rahmenverlängerung, links die aktuelle mit Aussparung für die KKK.

Bild 2 zeigt die Position des Rahmens im Gehäuse, das Loch dient dem Durchfädeln der Drähte vom Drehgestell.

Bild 3 zeigt den derzeitigen Stand, noch ist der Kessel vorn nicht auf Länge und auch noch nicht auf den Wasserkästen verklebt. Man erkennt vielleicht die abgesetzten Wasserkästen. Eventuell werde ich den Vorläufer der neuen 86 verwenden. Das Drehgestell hinten besteht aus Teilen der 01 und der 65. Die Anlenkung erfolgt über die Deichsel des ehemaligen Nachläufers. Ich fürchte aber, dass die Aufstiegsleiter dem Ausschwenken im Weg sein wird.
 

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Zwischenstand

Hallo, hier ein paar Bilder von den (überschaubaren) Fortschritten am Projekt. Mittlerweile sind die Rahmenverlängerung eingeklebt, der Kohlenkasten etliche Male gespachtelt und geschliffen, der Dachlüfter gekürzt, die Dachaufkantung nachgebaut und die Fenster ausgesägt. Ich verwende den Detaillierungssatz von HekTTor. Hat damit jemand Erfahrung? Auf die in den Bildern sichtbare Fensterfront kommen noch die Rahmen und die Windabweiser. Kann (oder sollte) man so was löten oder ist Kleben besser?
 

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Sieht nach sauberer Arbeit aus und weckt Interesse am Fortschritt. Mach weiter und laß uns teilhaben :)

Wenn die Seitenfront der Fensterrahmen schon auf Plaste geklebt ist, würde ich zum Verkleben der restlichen Teile raten, wegen der Hitzeentwicklung beim Löten. Auch wenn immer wieder Gerüchte kursieren, daß mit Sekundenkleber geklebte Teile nach ein paar Jahren abfallen *zoingg* ;D Bei mir stehen Eigen- und Umbauten in der Vitrine, da halt das schon seit mehr als 10 Jahren. Und es sieht nicht danach aus, als würde es sich ändern.

Wenn kein Kunststoff in der Nähe, ist Löten natürlich die solidere Variante. Aber das wißt ihr ja bestimmt alle :happy:
 
Bei so viel Mühe und Liebe, die Du in das Projekt investierst,
finde ich es schade, daß als Basis die alte BTTB-86er dient. Die neue hat viel schönere Räder und auch Steuerung + Zylinder sehen deutlich besser aus. Auf die Zugkraft kommt es bei solchen Exoten doch nicht wirklich an, im Zweifelsfalle wird eben ein 'passender' Zug bereitgestellt. :happy:
Denk mal drüber nach...

Zur 'Vorbild'situation:
Eigentlich bin ich ja auch ein Nietenzähler :happy:,
aber bei gewissen, etwas exotischen Entwürfen, komme ich doch ins Schwärmen. Seien es die diversen Entwürfe für die schwere Kriegsdampflokomotive, die (zwar angefangene aber leider unvollendet gebliebene) Dampfmotorlok der LBE, oder andere, technisch seinerzeit durchaus machbare, aber aus anderen Gründen nicht zur Ausführung gebrachte Entwürfe.
Da drücke ich gerne mal ein Auge zu!
:streichel
 
Hallo und vielen Dank für die Antworten.
Das Ätzteil ist nur für das Foto eingesteckt, also sind alle Verbindungstechnologien möglich. Die aufzusetzenden Rahmen sind aber mit einem halben Millimeter Breite sehr schmal und daher habe ich vor dem Löten Respekt. Gut, man könnte ja Lötpaste mit Isopropanol verdünnen, druntergeben und heiß machen. Aber mit solchen kleinen Lötobjekten habe ich noch keine Erfahrung, und überschüssiges Zinn lässt sich hier nicht mehr so leicht entfernen. Zum Kleben hatte ich an 2-K-Kleber gedacht. Na mal sehen. Von einem 01.5-Bausatz von Beckmann abgesehen ist das mein erster Bau in 1:120 und mit Messing. Deshalb auch die Basis von BTTB. Ursprünglich, wie weiter oben schon mal geschrieben, sah es ja nach weniger Aufwand aus. Da dachte ich, dass das alte Fahrgestell ausreicht. Eine komplett neue Lok ist mir ehrlich gesagt immer noch zu schade. Passen denn in den alten Rahmen neue Radsätze rein?

…und was die Exoten angeht: Wenn das hier einigermaßen erfolgreich ist, wird es mit anderen Papierprojekten (kein Freelance) weitergehen.
 
Für die Windabweiser würde ich Sekundenkleber verwenden, da diese sich duch die Steckpassung leicht und schnell positionieren lassen. Die Rahmen sind vermutlich frei aufzubringen, da braucht man bei Sekundenkleber eine ruhige Hand. Beim Löten können u.U. auch Überstände entstehen, die man später schlecht entfernen kann. Vielleicht wäre für die Fensterrahmen Uhu lösemittelfrei am besten. Überstände kann man mit einem nassen Wattestäbchen o.ä. entfernen und viel halten muß der Kleber ja nicht.

Um die BTTB-Optik abzumildern, könnte man Radsätze von der BR 52 mit Ritzeln von der BR 119 einbauen, habe ich vor Jahren auch mal hier vorgestellt, noch bevor die 86 von Tillig überarbeitet wurde. Dann entweder ds BTTB-Gestänge brünieren ODER eine seltene Gestängeplatine von Kittler auftreiben.
 
@ford:
Lötpaste ist überflüssig. ;)
Wenn Du zu verbindende Teile mit Lötwasser einstreichst reichen kleinste Reste Zinn am Lötkolben um sie untereinander zu verbinden. Am Ende der Arbeiten darfste aber das Reinigen mit Wasser nicht vergessen.
Zu massiv sollten die Bauteile, beziehungsweise die Masseunterschiede zwischen ihnen ja generell nicht sein weil sie sonst zu viel Wärme benötigen und das Löten unnötig - bis hin zur Unmöglichkeit - erschweren
 
Auch wenn immer wieder Gerüchte kursieren, daß mit Sekundenkleber geklebte Teile nach ein paar Jahren abfallen *zoingg* ;D Bei mir stehen Eigen- und Umbauten in der Vitrine, da halt das schon seit mehr als 10 Jahren. Und es sieht nicht danach aus, als würde es sich ändern.
Nix Gerücht, das stimmt schon und geschieht, wenn der Kleber nicht ordentlich gelagert wurde (was man ja u.U. selber gar nicht beeinflussen kann, weil man die Bedingungen dafür vor dem Kauf ja gar nicht kennt) und/oder die Klebestellen nicht richtig vorbehandelt worden sind.
Dann hast Du alles richtig gemacht, wenn es bei deinen Modellen noch zu keinen "Auflösungserscheinungen" gekommen ist ;)

Nee, man kann schon gut mit solchen Klebstoffen arbeiten, nur sollten (auch bei anderen Klebern) die Verarbeitungshinweise und Vorbedingungen eingehalten werden.
Kleber ist eben nicht gleich Kleber und einen "Universalkleber" gibt es ja nicht wirklich ;)

Die Idee mit den Rädern und der Steuerung (danke für den Hinweis) finde/fände ich gut...
Macht von der Optik dann gleich noch was her.
 
… Die aufzusetzenden Rahmen sind aber mit einem halben Millimeter Breite sehr schmal und daher habe ich vor dem Löten Respekt…
Wenn man diese Rahmen vorher in einem mit dem Skalpell in ein Stück Pappe gemachten Schlitz einklemmt, kann man seelenruhig löten und die Pappe verhindert auch, dass das Lot sich unkontrolliert verteilt. Und wenn schon Kleben, dann (an dieser Stelle) lieber mit Gel. Flüssiger Sekundenkleber is augenblicklich überall und dann auch dort, wo er garantiert nich hin soll.
… Eine komplett neue Lok ist mir ehrlich gesagt immer noch zu schade.
Ach was, mach mal so weiter, dann ändert sich das schnell.
Passen denn in den alten Rahmen neue Radsätze rein?
Klar doch, nur die Bremsen benötigen etwas Nacharbeit.
… könnte man Radsätze von der BR 52 mit Ritzeln von der BR 119 einbauen …
Auch die der 81/92 passen. Die hat doch eigentlich jeder rumliegen …
Dann entweder ds BTTB-Gestänge brünieren ODER eine seltene Gestängeplatine von Kittler auftreiben.
Oder TILLIGs 50/52/56/86er, lässt sich alles verwenden. Mit etwas Anpassung, aber die Maße stimmen.
 
Hallo und vielen Dank für die Tipps. Wegen Urlaub wird es mit dem Basteln wohl erst wieder im August weiter gehen.

@Per: Meinst Du die da?


PS: Haben wir jetzt eine Rechtschreibhilfe im Antworten-Fenster? Vielen Dank an die Moderatoren!!!
 

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Die Idee mit den Rädern und der Steuerung (danke für den Hinweis) finde/fände ich gut... Macht von der Optik dann gleich noch was her.

War ja vor der Überarbeitung der 86, hier ist der passende Thread, wo alles erklärt sein sollte. Lange her, aber mit der Sufu gefunden :) Hat Spaß gemacht damals mit dem Baukasten der Tillig-Teile.

Auch die der 81/92 passen. Die hat doch eigentlich jeder rumliegen …

Letzteres schon ;D, aber sind die nicht zu klein? Also die Räder?

Oder TILLIGs [Gestänge] der 50/52/56/86er, lässt sich alles verwenden. Mit etwas Anpassung, aber die Maße stimmen.

Gut zu wissen, falls ich in diesem Leben noch mal bastelwütig werde :happy: Gabs ja damals noch nicht.
 
Die Räder ...

... sind zu klein, da hast'e natürlich Recht. Ich meinte auch nur die Achsen mit ihren Zahnrädern.
 
Hallo, ich möchte mal wieder einen Zwischenstand am Projekt vorstellen.
Die Messingteile sind derzeit nur aufgesteckt, da ich noch am Spachteln und Schleifen bin. Das Löten der Fensterteile hat mit entsprechenden Klemmhilfen dann doch ganz gut geklappt. Nach erneutem Studium der Zeichnung kam ich zum Schluss, dass das Drehgestell einen Innenrahmen hatte. Das macht es etwas einfacher, denn damit kann die Aufstiegsleiter am Gehäuse verbleiben und die KKK ist nicht eingeschränkt. Außerdem kann der Rahmen noch etwas besser angedeutet werden.
Was würdet Ihr vorn für Lampen empfehlen? Die Spritzgussteile von KUSWA erscheinen mir fast zu filigran für den Anlagenbetrieb, insbesondere die Bügel. Bekommt man da überhaupt LEDs hinein?
 

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Foto(zwischen)finish

Hallo, hier die Lok weiß übernebelt, um Fehlstellen in der Spachtelung erkennen zu können. Dann soll es mit den Kleinteilen weitergehen.
 

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Bin gerade auf dieses Projekt gestossen. Sehr schöner Exot und gut gemacht....

weiter so !!! nun kann es ja nicht mehr so lange dauern bis das gute Stück endlich seine erste echte Transportleistung erbringt.

noch ein Wort zu den Loklaternen von Kuswa oder welche auch immer:
-Die LED-Technik ist mittlerweile soweit, das man eine LED für einen Knoten im Draht halten könnte. Die passen also ganz sicher!
Kurze Anekdote dazu:
-Da ich selbst auch keine so ruckelfreie Motorik habe, hab ich mir schon vor einiger Zeit bedrahtete SMD-LED´s gekauft. Der Händler heißt "LED BARON" und ist bei ebay zu Hause.
Dort hab ich mir die damals neuen 0402-LED´s (1,0x0,6x0,4 mm) schicken lassen.
Als ich die Tütchen auspackte,dachte ich "da is ja nur Draht drin". Ich wollte schon zum Telefon greifen und reklamieren ! Dann hab ich doch noch die Tütchen geleert und genauer hingeschaut. Erst unter der Lupe war ein "Knoten" zu erkennen und als ich ne Knopfzelle dranhielt, kam die Erleuchtung !!!
Montiert hab ich die LED´s dann indem ich sie mit einem Tropfen Epoxidharz,der in die Einbau"höhle" kommt,eingeklebt habe. Dabei hat man lange genug Zeit alles auszurichten und es ist auch noch elektrisch isoliert- man kann (und sollte) sogar während des Einbaus mal eine Batterie anhängen. Die LED soll ja nicht schielen oder gar nach hinten gucken.
 
Schau doch mal wegen den Lampen bei MBZ-Weber rein. Die sind fertig bedrahtet und die passende Vorschaltelektronik gibts auch dazu. Die Bügel bei diesen, wie auch bei Kuswa sind zwar filigran, aber aufgrund des gewählten Kunststoffs unempfindlich.

Thomas
 
Hallo und vielen Dank für die hilfreichen Rückmeldungen. Ich werde erst einmal die KUSWA-Leuchten mit separaten LEDs probieren. Wenn das nichts wird, bleibt ja noch MBZ. Mittlerweile übersteigen die Zubehörkosten den Ersteigerungspreis der Lok. Aber es soll ja einigermaßen ordentlich werden. Nur leider komme ich nicht so schnell voran wie ich gern würde.
Zumindest um die Module muss ich mich nicht selbst kümmern...
 

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Mittlerweile übersteigen die Zubehörkosten den Ersteigerungspreis der Lok.
Ach was!! Das is aber normal. Bei dir nich?

Nur leider komme ich nicht so schnell voran wie ich gern würde.
Nun, in diesem Wein- ääääääähhhh Modellbahnkeller käme ich auch langsam voran. Noch laaaangsaaamer ...

Die Modell- (oder Vorbilds-) wahl finde ich nich besonders glücklich, die Bastelei hingegen verfolge ich mit Interesse. Wird auf jeden Fall eine Bereicherung im BW.
 
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