• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Straßen-Güterverkehr in 1:120 (Umbauten der MK-Modelle und mehr)

Simon

Foriker
Beiträge
8.034
Reaktionen
5.616 52
Ort
Hartenfels
Nabend Gemeinde!

Ich würde meine Flotte an Lastzügen gern farblich etwas näher ans Vorbild bringen. Zuerst mal ein paar grundsätzliche Fragen:

Beim Sattelauflieger gibt´s ja die wildesten Farbkombinationen. Gab es beim Vorbild tatsächlich blaue oder grüne Pritschen? War der Rahmen des Aufliegers wirklich rot lackiert? Gab es wahrscheinlich vereinzelt, aber zumindest meine zig MK-Teile sind alle rot.

Beginnen möchte ich mit einem RABA der ungarischen Spedition Hungarocamion Budapest. Die gelbe Plane soll, bis auf eine Alterung, so bleiben, schon wegen den Schriftzügen. Aber die blaue Pritsche darunter mit dem roten Rahmen brauch einen Farbwechsel.

Würde da grau für die Pritsche und schwarz für den Rahmen besser passen? Darauf dann die gelbe Plane, könnte doch passen.

Der RABA selbst ist grün, den würde ich eventuell weiß lackieren, altern und die bekannten Anbauteile von MK/Schirmer verbauen. Leider habe ich im Netz noch kein Farbfoto eines solchen Sattelzuges dieser Spedition in 1:1 gefunden, außer diese für mich zu neuen hier: http://www.google.de/imgres?imgurl=...=HZpPT83VH8fEtAbc54zMCw&sqi=2&ved=0CCwQ9QEwAQ Weiß jemand mehr?

Edit: Gerade ein interessantes Video gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=ZMpA4-xbAmA&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Vky2G6uBFKg
Anscheinend sind rote Rahmen bei Hungarocamion genau passend...
 
Danke Toni! Hast du die TIR-Tafeln an den Aufliegern schonmal eingefärbt? Da hilft wahrscheinlich nur ein Decal oder?

Nee, das geht.
Weiß anmalen und nach Trocknung ganz vorsichtig die Farbe von den erhabenen Ziffern/Buchstaben (die sind dick genug dafür) abschaben.
Ein Stückel feinstes Naßschleifpapier geht da auch recht gut für.
Danach mit fast trockenem Pinsel die Beschriftung aufbringen.
Der diagonale Strich beim Fernschnellgut Schild (bzw. das Schild selber)wird allerdings ein Problem darstellen, so er/es denn mit gemacht werden soll.
Den habe ich immer weggelassen...
Für den meist noch angebrachten dicken "Brummi" muss dann sicher ein Decal herhalten.
 
So,

der erste Osteuropäer harrt seiner Fertigstellung. Die meisten RABA von Hungarocamion hatten weiße Zierstreifen am Fahrerhaus und weiße vordere Kotflügel. Da ringe ich noch mit mir ob ich das mache, optisch finde ich es eher daneben. Decals von TL hätte ich aber da für diesen Zweck.

Ich habe so ziemlich jedes Teil an diesem LKW lackiert. Die Sitze müssen nochmal raus, die werden braun. Die TIR-Tafeln hab ich erst blau lackiert und dann die erhabenen Buchstaben mittels drybrush weiß gemacht. Die gelbe Plane hab ich um den Schriftzug drumherum etwas dunkler lackiert.

Bitte bedenkt das Makro sehr grausam ist. Auf der Anlage sieht er sehr gut aus. Bild 1 zeigt den Ur-Zustand.

Der nächste wird ein Deutrans in schickem orange/blau.
 
Der Zurüstsatz ist ein Nachwenderelikt und kam erstmals von Klose und wurde von Modellbahn Schirmer übernommen.
Du kannst aus den RABA und Roman Diesel auch Deutrans Sattelzüge machen...
Ansonsten sieht der Hungarocamion sehr gut aus.
Der Roman Kipper lief ja auch beim BMK und WBK, man kann aus den Zementmischern von Bruder auch einen Roman mit Zementmischer bauen...
Ja, und die Decals von Hartmann.
 
Frage:
Der auch erhältliche Tankauflieger stammt doch auch noch aus DDR-Zeiten, oder? Was soll der eigentlich darstellen? Ich habe einen von Schirmer gekauften, in Interflug-Bemalung. Deutet auf Kerosintransport hin. Allerdings konnte ich im Netz nirgendwo ein Vorbildfoto eines solchen (vermutlich) Budamobilaufliegers entdecken. Auch bei Goldhofer bin ich nicht fündig geworden. Könnte es sein dass das gar kein Tanker ist sondern eher ein Staubsilo? Wo fuhr sowas rum in der DDR und wie waren die lackiert bzw. dekoriert?

Link


Während bei meinem zukünftigen Deutrans Roman der Lack trocknet hab ich diesem MAN hier mal ein mattschwarzes Fahrwerkfinish und zwei Kühlcontainer verpasst. Bei der Zugmaschine überlege ich noch die weißen Zierstreifen an Türen und Front zu realisieren und das Dach weiß zu lackieren. Danach bekommt auch die Fahrerkabine ein matteres Finish. Spiegel muss ich bei Schirmer bestellen oder mich mal in einem Selbstbau versuchen.
 
Hi Simon,
also,zu dem verlinkten Tanker.Von der Bauart her könnte es eher ein "Stauber" :wiejetzt:sein.
Aber, es gab auch Tanksattelzüge mit HEIZÖL-Anschrift, allerdings habe ich nie einen gesehen mit 2x5000 Liter Inhalt.Ich kann mich da leider nur auf meine Kindheitserinnerungen berufen,mit :foto: kann ich nicht dienen.
Es wird sich bestimmt noch ein Vorbild-Experte finden:traudich:,der es genauer weiß.
 
@ Simon,
versuche mal den Abstand (Höhe) Sattelauflieger und Zugmaschine zu verringern, der ist zu Hoch, es reicht aus die Sattelplatte tiefer zu setzen.
Die Tanker sind ohne konkretes Vorbild und auch viel zu Hoch, eigentlich sind es Staubbehälter, aber die waren auch nicht von Budamobil, es waren Silobehälter aus Rumänien und Polen.
Die Silos und Tanker der Deutrans waren von Feldbinder - Austria und Schwarzmüller - Austria.
 
Ich frag jetzt mal ganz unbedarft, weil ahnungslos:

Wenn dort Bitumen draufsteht isses doch ein Stauber oder? Der Bitumen dort drin wird ja kaum heiß und flüssig gewesen sein. Allenfalls halt so ne Art Granulat.

Wenn der zum Schuppen umfunktioniert wurde, dann müsste man ja einen Zugang reingesägt haben. Ansonsten hat der doch nur Füll- und Ablassstutzen und ne Revisionsklappe oder?
 
Hallo an alle,
in meiner Sammlung ist der Auflieger als Kesselauflieger STN 25-13-20
auf der Verpackung von MK Mdelle bezeichnet.
Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen.
Grüße aus Kremmen
Steffen
 
Es gibt schon Bitumen als Granulat, z.B. aus Trinidad.
Zu DDR-Zeiten hatte man nur das Erdöl aus der SU. Dieses wurde zu Benzin, Diesel, Heizöl etc. aufbereitet. Was übrig blieb war eine klebrige Masse, Bitumen genannt.
Es wurde in Kesselwagen per Rad oder Schiene transportiert, welche auf jeden Fall beheizbar sein mussten. Sonst kam das Zeug ja nicht aus dem Kessel.
 
Dann könnte es der BTS11 sein den heiko gesehen hat.

Zu Kesselauflieger STN 25-13-20 spuckt google nichts brauchbares aus, leider. Ich werde den einfach uni lackieren ohne irgendwelche Beschriftung, das kann jedenfalls nicht falsch sein.

@Jan:

Naja ich dachte Bitumen ist im Rohzustand so ne Art Bröselzeug welches in nem Asphaltfertiger geschmolzen wird und dann aufs Planum aufgebracht wird. Wenn dem nicht so ist, dann sorry :)

Hier mal etwas, was nebenbei so entsteht:
 
So, der nächste Kandidat aus der Osteuropaconnection ist bis auf kleinigkeiten soweit fertig. Es ist ein MAN der DDR-Spedition Deutrans. Diesen will ich nochmal als Gliederzug mit Topsleeper-Kabine bauen, aber da fehlen mir aktuell die Schlachtfahrzeuge dafür.

Weiterhin hab ich den Kühlcontainersattel tiefergelegt und der SZM das Dach weiß lackiert.

Ach, und der VEB Kraftverkehr Waldheim hat einen Fahrschul-Roman Diesel bekommen :)

So, dann werd ich mal den STN 25-13-20 angreifen :)
 
Ja MK-Modelle hat wohl eine bedruckte Plane hergestellt, darum geht´s mir aber nicht. Ich wollte den kompletten Sattelzug in meinem selbsangemischten einheitlichen Orange, und vor allem ohne Schriftzug :) Gab es in der Tat auch.

Der Fahrschul-Roman bekommt hinten und vorne noch das "L" Schild. Mehr stand an den Dingern zu DDR-Zeiten nicht dran. Das müsstest du als LKW-Experte aber eigentlich wissen :)
 
Zurück
Oben